Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass die derzeitige Nr. 2 der Frankfurter Felix Wiedwald auf der Suche nach einer neuer Herausforderung ist. Seit der Winterpause lockt vor allem Werder Bremen den Torhüter, der sich in der Hinrunde ein ums andere Mal für einen Job als Stammkraft empfehlen konnte. „Wichtig ist für mich die Perspektive“, so der Spieler unlängst in der Bild-Zeitung. Demnach wird alles darauf hinauslaufen, dass Bruno Hübner und sein Team sich schnellstmöglich um Ersatz kümmern müssen. Denn nach Kapitän Kevin Trapp, steht nur noch der erst zum Jahreswechsel gekommene aserbaidschanische Keeper Emil Balayev im Kader.
Dem Vernehmen nach soll der beim Nachbarn FSV Frankfurt in über 200 Partien zum Einsatz gekommene Keeper Patric Klandt eine große Rolle spielen. Mit über 300 Profieinsätzen zählt der 31-jährige zu den erfahrensten seiner Klasse. Nach Angaben von FSV-Geschäftsführer Uwe Stöver suche dessen Nr.1 nach über sieben Jahren eine neue Herausforderung. Ein Angebot seines Clubs habe der Spieler dabei vor einigen Tagen dankenswerterweise abgelehnt. Auch seine Eintracht-Vergangenheit könnte die Vermutung bestätigen, dass sich beide Seiten bereits miteinander beschäftigen. Von 2002 bis 2004 trug Klandt dabei bereits das Trikot der 2. Mannschaft der SGE und kam dabei auf 50 Pflichtspieleinsätze. Dagegen würde allerdings sprechen, dass vermutlich nicht viele Einsätze auf sein Konto kommen würden. An Trapps Status als Nr. 1 und Kapitän wird nicht zu rütteln sein. Sein Berater Bernd Reisig kommentierte diese Gerüchte noch ziemlich zurückhaltend: „Patric hat bisher nirgendwo unterschrieben und auch noch keine Zusage gegeben.“ Bruno Hübner wollte sich zu dieser Personalie zum derzeitigen Standpunkt nicht äußern.
