Nach über sieben Jahren starker Partnerschaft zwischen SGE4EVER.de und der FINANCE People Solutions GmbH hat sich das Unternehmen rund um den bekennenden Eintracht-Fan und FPS-Geschäftsführer Paul Taaffe aus dem nicht mehr wegzudenkenden Format „FPS-Fantalk“ als Werbepartner vorerst zurückgezogen. „Der Fantalk hat sich über die Jahre zu einem wichtigen Format für das Online-Magazin entwickelt und an dieser Entwicklung hat Paul einen entscheidenden Anteil gehabt. Nicht nur aus finanzieller, sondern auch aus persönlicher Sicht sowie dem gemeinsamen Austausch mit Paul, um den Fantalk stetig weiterzuentwickeln“, blickt SGE4EVER.de-Chefredakteur André Eichhorn positiv auf die vergangenen 118 Fantalks zurück. Aus diesem Grund wird das Format trotz des Wegfalls der Werbeeinnahmen zunächst weitergeführt.
Der Fantalk ab sofort auch auf YouTube
Der Fantalk erscheint während der Saison an jedem Bundesliga-Wochenende, an dem Eintracht Frankfurt ein Heimspiel bestreitet, sonntags zwischen 11:30 Uhr und 12:30 Uhr auf SGE4EVER.de und im Laufe des Tages auch auf YouTube. Ihr wollt auch einmal mit uns diskutieren? Dann bewerbt euch über das Fantalk-Bewerbungsformular und seid bei einem der nächsten Fantalks, die per Online-Videokonferenz geführt werden, dabei.
An der heutigen Debatte nehmen SGE4EVER.de-Redakteur Marcel Storch und die beiden Eintracht-Fans Christian Kilian und Ansgar Klein teil. Die Moderation übernimmt SGE4EVER.de-Chefredakteur André Eichhorn.
These 1: Tottenham kann kommen: Pünktlich zur Champions League läuft die SGE zur Hochform auf.
Marcel: „Dem kann ich nur zustimmen. Die erste Halbzeit war eine der besten, die ich im Waldstadion gesehen habe. Man hat vielleicht zehn Minuten gebraucht, aber spätestens mit dem 1:0, das von hinten über Trapp eingeleitet wurde, lief es – wirklich schön mit anzusehen. Das Tor von Jesper Lidström war dann noch die Krönung. Und auch in Unterzahl wenig zugelassen. Auf diese Leistung kann man aufbauen und gegen Tottenham daran anknüpfen.“
Christian: „Es war sehr wichtig, mit einem positiven Ergebnis aus der Länderspiel zu kommen und nebenbei noch zu null gespielt zu haben. Natürlich wird Tottenham Hotspur ein anderer Gegner sein als Union Berlin. Man muss auf die Schlüsselspieler aufpassen: Harry Kane, Heung-Min Son und wie sie alle heißen. Es wird auf die Effizienz vorm Tor und Tagesform ankommen.“
Ansgar: „Letztendlich ist es ein komplett anderes Spiel. Was mich freut, ist, dass wir endlich unsere vermeintliche Heimschwäche revidiert haben. Saisonübergreifend waren es bisher nur zwei Heimsieg gegen Bochum und Leipzig in diesem Kalenderjahr. Ein großer Philosoph sagte mal: ‚Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.‘ Die Spurs haben verloren – ob uns das in die Karten spielt, sei mal dahin gestellt. Gestern war ich von Union enttäuscht. Sie haben nur auf Konter gehofft und Kevin Trapp nur zweimal zu ‚Weltklasse‘-Paraden gezwungen. Deswegen frage ich mich auch, warum er bei der Nationalmannschaft nicht im Tor steht. Zurück zur These: Tottenham ist eine andere Hausnummer. Auch positiv ist, wie stabil die Defensive nach dem Platzverweis stand. Da haben alle mitgeholfen, was mich doch sehr zuversichtlich macht.“
Marcel: „Makoto Hasebe spielt da sicherlich eine große Rolle. Seit der Umstellung auf die Dreierkette mit dem Japaner läuft es wieder bei der Eintracht. Dieses System ist die Mannschaft aus den vergangenen Jahren gewohnt und fühlt sich damit wohl. Ich hoffe, dass Hasebe fit bleibt. Eine richtige Alternative für ihn sehe ich aktuell leider noch nicht.“
Christian: „Ich habe den Eindruck, dass wir gerade eine gute Stammelf gefunden, die allerdings nicht eins zu eins ersetzt werden kann, falls mal jemand ausfallen sollte.“
Ansgar: „In der Vorbereitung wusste man ja, was auf uns zukommt. Wir sind gut aufgestellt, aber wissen nicht, wie die Spieler funktionieren, die noch Ergänzungsspieler sind. Die Trainingseindrücke kennen wir nur oberflächlich. Als Hasebe sich in der zweiten Halbzeit verletzt hat, hat das ganze Stadion die Luft angehalten. Er ist so wichtig für unser Spiel, mit seiner Übersicht, seinem Stellungsspiel und seiner Erfahrung. Einen richtigen Ersatz für ihn gibt es nicht. Was ist, wenn Hasebe – aus welchen Gründen auch immer – mal ausfällt?“
These 2: Mit etwas mehr Fingerspitzengefühl vom Schiedsrichter wäre Kolo Muani nicht vom Platz geflogen.
Christian: „Grundsätzlich lassen die Schiedsrichter unterschiedlich viel Spielraum zu. Zu Randal Kolo Muani muss sich sagen, dass seine zweite Gelbe Karte unumstritten ist. Beim ersten Foulspiel kann man diskutieren. Nicht jeder Kontakt im Gesicht des Gegners muss unbedingt eine Verwarnung mit sich ziehen. Kolo Muani sieht nur den Ball und trifft seinen Gegenspieler unabsichtlich und nicht dramatisch. Der Berliner hat schon etwas mehr daraus gemacht als es war.“
Ansgar: „Aus der neutralen Brille betrachtet war normale Härte für mich. Beim zweiten Foul habe muss ich Christian widersprechen: Es gab in dem Spiel zwei, drei Zweikämpfe, in denen jeweils ein Berliner ähnlich hart gefoult hat, der keine Gelbe Karte bekommen hat. Da hat mir die klare Linie gefehlt. Aber die erste Gelbe Karte war nicht wirklich eine.“
Marcel: „Es war hart, aber vertretbar. Kolo Muani will zum Ball gehen, aber trifft nur den Knöchel vom Gegner. Der Videoschiedsrichter darf sich bei Gelb-Roten Karten nicht einmischen. Von daher bleibt die Entscheidung leider bestehen. Die erste Karte sehe ich genau so wie die anderen. Zum Glück war der Platzverweis kein ausschlaggebender Punkt, weil die Eintracht es souverän zu Ende gespielt hat.“
Christian: „Diese Grundnervosität kam bei mir dann plötzlich hoch, weil Union mit einem Mann mehr natürlich öfter den Ball hat. Zum Glück ist der Anschlusstreffer nicht gefallen, denn sonst wäre es nochmal unnötig spannend geworden.“
Ansgar: „Wenn du über 40 Jahre zur Eintracht gehst, hast du schon viel erlebt. Die von Christian angesprochene Grundnervosität kenne ich nur zu gut. Man muss aber auch sagen, dass Union einen schlechten Tag hatte.“
These 3: Die kommenden Wochen werden mit zwölf Spielen extrem anstrengend. Jetzt wird sich zeigen, ob der breite Kader wirklich auch qualitativ so gut ist.
Ansgar: „Wir haben Spieler, die wir noch nie gesehen haben, auch sehr junge Spieler, die vielleicht mal in dem ein oder anderen Spiele ihre Chance kriegen – ich denke da an das Spiel gegen die Stuttgarter Kickers. Wir wissen aber auch aus der vergangenen Saison, dass Glasner ungern rotiert. Er hat zum Beispiel nach dem Spiel gegen Barcelona – im übrigen auch bei Union Berlin – mit der fast gleichen Mannschaft gespielt. Da wird sich zeigen, wie breit der Kader aufgestellt ist. Ich kann es momentan nicht beurteilen, weil ich viele Spieler nicht über 90 Minuten gesehen habe. Ich glaube, dass Markus Krösche und Oliver Glasner den Kader schon mit dem Wissen zusammengestellt haben, dass eben jetzt zwölf Spiele in den nächsten Wochen anstehen.“
Marcel: „Man muss erstmal sagen, dass ist schon ein Wahnsinnsprogramm. Nur noch englische Woche bis zur WM in Katar – und am Ende noch zwei Spiele auf der Japan-Reise. Ich finde prinzipiell der Kader ist in der Breite und von der Qualität her gut aufgestellt. Einzig in der Defensive könnte es vielleicht eng werden. Wenn da weitere Ausfälle dazu kommen. Bei Almamy Touré weiß man nicht, wie schnell er zurückkommt. Jerome Onguéné – auch Rückkehr unbekannt – hat man zudem in einem Pflichtspiel noch nicht gesehen. Dazu Aurelio Buta, der wohl erst in der Rückrunde zurückkommt. Und auch hinter Luca Pellegrini und Christopher Lenz ist immer ein Fragezeichen, wie fit sie sind. Bei einem Hasebe-Ausfall kann ich mir aktuell noch nicht so vorstellen, in welche Richtung es gehen wird. Zurück zur Viererkette? Oder wer den zentralen Part übernehmen könnte? Da ist vielleicht auch etwas Kreativität gefragt. In der Offensive mache ich mir keine Gedanken. Auch was Lucas Alario angeht. Der ist momentan noch kein Faktor und vielleicht ein bisschen unzufrieden. Aber ich glaube, seine Zeit wird noch kommen.“
Christian: „Grundsätzlich verstehe ich unter einem breiten Kader, dass eine Mannschaft Spieler auf dem Platz gleichwertig von der Bank aus ersetzen kann. Bei der Eintracht habe ich das Gefühl, dass es mehrere Bereiche gibt, wo ich noch Bedenken habe. Ob das in der Verteidigung ist, da hätte ich mir gewünscht, dass ein erfahrener Verteidiger in der letzten Transferperiode zu uns geholt worden wäre. Ein Hasebe in jung, denn Hasebe stabilisiert die Verteidigung und verleiht den Jungs Selbstbewusstsein. Jetzt stellt sich die Frage: Wer kann ihn ersetzen? Er kann nicht alle Spiele konstant durchspielen. Das wissen wir alle. Bei allem Respekt, was er leistet. Auch Sebastian Rode kann nicht alle Spiele machen aufgrund seiner Verletzung. Was den Sturm betrifft: Ich finde, dass Alario zu wenig zum Einsatz kommt. Glasner kommt mit dem Vorwand, dass Kolo Muani vorne steht und seine Leistung zu 100 Prozent bringt. Das ist für mich zu einfach begründet. Er kann ihm oder Daichi Kamada oder Lindström mal eine Pause gönnen. Damit die dann fit sind für die Champions League-Spiele. Genauso Rafael Borré, der aktuell unter seiner Form spielt, die er in der vorherigen Saison hatte. Wir haben auch viele talentierte Jungs, wie Faride Alidou, Junior Dina Ebimbe oder Hrvolje Smolcic. Da ist halt die Frage, wie sie sich machen, wenn sie auf dem Platz stehen. Also quantitativ haben wir einen breiten Kader, aber aus qualitativer Sicht bleibt die Frage offen.“
Ansgar: „Kleiner Gag am Rande: Der Vertrag von Hinteregger ruht nur. (Lachen) Ich habe mir den Kader vorhin nochmal angeschaut. Da ist doch der ein oder andere, denn man noch nie im Einsatz gesehen hat. Wir haben zum Glück ja wieder die U21, wo man den ein oder anderen mal zum Einsatz bringen kann. Es beweist sich erst dann, wenn Hasebe oder Rode mal nicht spielen können. Lindström war gestern nach 70 Minuten total kaputt, hätte eigentlich früher rausgemusst. Er hat dann noch zehn Minuten gespielt, aber nur noch auf dem Platz gestanden. Da merkt man, die Jungs geben alles, aber sie können nicht in sieben Tagen drei Spiele machen. Daher stimme ich da dem Christian zu. Aber wir sehen nicht die Trainingseinheiten. Trotzdem fragt man sich, warum etwa Alario, der jetzt in Leverkusen kein Stammspieler mehr in Leverkusen war, nicht mal einen Einsatz von Beginn an verdient hätte. Ich vertraue trotzdem Krösche und Glasner, dass die das gut machen.“
Marcel: „Ich denke, dass Alario auf jeden Fall eine Option ist. In Bochum nächste Woche ist ja Kolo Muani gesperrt. Da stellt sich die Frage, ob er Borré oder Alario reinwirft. Ich denke, in den zwölf anstehenden Spielen, sollten sich genug Gelegenheiten finden. Ich kann es nachvollziehen, dass Glasner aktuell auf Kolo Muani setzt, in seiner Verfassung. Da hat sich die Mannschaft ein bisschen gefunden. Da war jetzt kein zwingender Bedarf Alario reinzuwerfen. Auch gestern habe ich den Schritt verstanden, Borré zu bringen, weil er ein Ackerer ist, wie es in Unterzahl eher gefragt war.“
André: „Dann zum Abschluss wie immer noch die Tipps von euch zum Spiel gegen Tottenham Hotspur.“
Ansgar: „Tottenham hat verloren, ist das ein psychologischer Vorteil? Ich sage 2:1.“
Christian: „Ich wollte auch 2:1 tippen.“
Marcel: „Ich sage 1:1 – dafür gewinnen wir in London.“
Danke lieber Andrè, und alle SGE4ever Teilnehmer, mir hat es auch sehr…
viel Spaß mit euch gemacht. Ich werde selbstverständlich weiterhin Leser bleiben und bei Gelegenheit auch wieder am Talk teilnehmen. Bis bald. Paul.
Aktuell kann nur Hasebe, Hasebe ersetzen.
Tuta und N’Dicka haben unter der Führung Hasebe‘ s eine viel höhere Qualität (und spielen auf für sie optimalen Positionen) und mit Hasebe beginnt wieder ein geordneter Spielaufbau aus der Defensive heraus.
Leider zeigt es sich, das man diese Saison (noch) von Hasebe abhängig ist. Man sieht eben, das Tuta und N´dicka noch nicht so weit sind, sowohl Führungsaufgaben und ihre spielerischen Leistungen auf den Platz zu bringen. Vielleicht sind Sie auch keine Führungsspieler; da muss man ja auch Typ für sein. Vielleicht sind sie stärker, wenn Sie sich nur auf Ihre spielerischen Leistungen konzentrieren müssen.
Auf der anderen Seite haben wir defensiv noch nicht die 4er-Kette mit Buta, Toure, Oguene, Tuta, N´dicka, Smolcic, Lenz und Pellegrini zusammen spielen oder trainieren können. Hier mussten wir trotz Quantität eben immer improvisieren und da ist es natürlich förderlich, auf funktionierende Mechanismen der 3er-Kette zurückgreifen zu können. Insofern ist es richtig, auf Hasebe und die 3er-Kette zu setzen.
Hasebe wird als Spieler nicht ersetzt, sondern genauso wie Kostic nur durch eine Systemumstellung. Ich kann mir eher vorstellen, das wir in der langen Winterpause und Rückkehr der verletzten Verteidiger defensiv die 4er-Kette ausgiebiger trainieren können. Ich gehe davon aus, das Buta, Toure, Oguene, Tuta, N´dicka, Smolcic, Lenz und Pellegrini nicht zur WM fahren und somit genug Zeit besteht, aber auch das Personal da ist.
Im Moment ist die 3er-Kette und Hasebe relativ alternativlos.
Genaugenommen spielen wir ja 5er kette 5 2 2 1 oder halt 541
Ich traue Rode die Hasebe-Rolle zu, auch wenn er selbst bekanntermaßen verletzungsanfällig ist. Die Zweikämpfe auf der Hasebe-Position sind anders als im Mittelfeld, die Technik und Übersicht hat Rode auch.
Die Union hatte einen schlechten Tag, weil es die SGE zu einem gemacht hat!
Die Idee, Rode auf der Hasebe Position spielen zu lassen, finde ich wirklich interessant. Vor allem, da Hasebe ja auch jahrelang im Mittelfeld die Fäden gezogen hat. Von daher gar nicht so abwegig.
Ich weiß, dass man das nicht vergleichen kann, daher eher als Scherz gemeint: Zu meiner Zeit war es im Amateurbereich üblich, dass die Starspieler aus dem Mittelfeld im Alter den letzten Mann spielen durften. 🙂
@Frankfurter: Genau so isses
Letzte Saison hatten wir schon mal die selbe Diskussion, wer könnte Hasebe ersetzen und damals nannte ich schon Rode. Ich bin überzeugt, dass er diese Rolle spielen könnte! Mit Jakic und Sow davor wäre das auf alle Fälle für mich eine sehr gute Alternative. Was Alario betrifft, das ist ein Stürmertyp, der im Strafraum top Fähigkeiten hat und dort gefüttert werden muss. Da wir von der Spielanlage her aber zur Zeit schnell und flach spielen, dazu hohes Pressing, dafür ist Alario nur im Notfall zu gebrauchen. Das soll nicht abwehrtend sein, aber er ist mehr der Strafraumstürmer und ganz anders als Kolo. Aber es kommen bestimmt noch Spiele, in denen wir evtl. die Brechstange brauchen und genau dann könnte ich mir Alario perfekt vorstellen!
Ich würde mal den Namen Jakic als möglichen Ersatz von Hasebe in den Raum werfen. Er hat ja in letzter Zeit bewiesen, dass er flexibel einsetzbar ist.
Muani: das war mit dem Schiri so abgesprochen.
Man muss Borre und Alario bei Laune halten.
Wer wird Glasner es abnehmen, dass diese Maschine Belastungssteuerung benötigt. 🙂
Kann mir mal jemand die Aussage von Ansgar erklären?
„Sie haben nur auf Konter gehofft und Kevin Trapp nur zweimal zu wichtigen Paraden gezwungen. Deswegen frage ich mich auch, warum er bei der Nationalmannschaft im Tor steht.“
Ich erkenne da keinen Sinn.
Anmerkung der Redaktion:
Sorry, hier ist uns ein kleiner Fehler passiert und das entscheidende Wort ’nicht‘ nicht transkribiert worden. 😉
Wir haben den Fehler nun behoben.
Ich fand die Aussage über Trapp auch seltsam
FPS, das kleine aber feinere Indeed.
Viele Grüße Paul und Dank für dein Engagement, das sicher jeder Leser hier positiv einschätzt.
jakic als Ersatz! Oder/ und noch eher: Smolcic hat sich bis dahin akklimatisiert.. also in 10 Jahren wenn Hase zurücktritt.
@12 13: Ich habe das Interview von Knauff nicht live gesehen und weiß somit nicht was er gesagt hat. Kann es sein, dass evtl. im Zitat ein Tipfehler ist? Ansonsten, wenn er das wirklich so gesagt hat, dann ist das nicht nachvollziehbar, so ne Aussage über seinen eigenen Mitspieler zu treffen.
@10: Jakic, ja wäre auch denkbar als Hasebe-Ersatz. Nur weiß ich nicht ob er so gut ist bzgl. der Spieleröffnung von hinten raus…
@16 – er meint den Ansgar, der heute im Fantalk war 🙂
Es ist ein Tippfehler, hab den Talk bei Youtube angeschaut. Ansgar sagte sinngemäß, dass er nicht verstehen kann, dass Trapp NICHT bei der Nationalmannschaft im Tor stand.
@17 Danke, mir ist es eben auch aufgefallen 😀 da stand ich auf em Schlauch, sorry 😀
Ok, auch so dachte ich mir, dass es ein Tippfehler war, dank dir!
JLo, der Libero?! Defensiv hat Jimmy doch schon alles erfolgreich gespielt außer diese Position. Ich würde das mal probieren. Ansonsten sehe auch ich Rode dort schon länger. Sow könnte das mit ein bisschen Übung sicher auch, und Jakic ist ja ohnehin im Umlernmodus ;-).
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Naja, Hasebe und Rode kann ich mir da am besten vorstellen. Gerne auch im Wechsel, dann haben sie hier ihre Pausen. Und davor haben wir mit Sow, Jakic, Embimbe und Kamada vier Jungs für zwei Positionen. Dazu Götze und Lindström. Klingt gut.
JLo? Bitte nicht!!!!!
Der Spaßvogel ist nicht nur langsam. Kondition dürfte wohl maximal für eine Halbzeit reichen.
Ich kann mir Rode sehr gut als Ersatz von Hasebe vorstellen. Allerdings ist er im Mittelfeld ein wichtiger Spieler und braucht auch seine Pausen. Jakic ist meiner Meinung nach kein optimaler Ersatz, da die Spieleröffnung nicht seine Stärke ist. Mittelfristig ist Tuta eine Option, ihm fehlt es derzeit noch an Erfahrung und der Ausstrahlung die Führung zu übernehmen. Hier muss man einfach auch die Geduld haben ihn sich entwickeln und reifen zu lassen.
Ich denke die Breite im Kader ist durchaus vorhanden. Allerdings ist Glasner ein Trainer der ungern wechselt. Das war schon in der vergangenen Saison so, als er z.B. Borre aufgestellt hat, obwohl er erst einen Tag vorher von einer Länderspielreise aus Südamerika zurück kam und Pacienca aussen vor gelassen hat. Ähnlich sieht es aktuell bei Muani mit Alario und Borre aus. Wenn er dann auf sie zurückgreift fehlt ihnen die Spielpraxis. Ich würde mir da wünschen den Spielern auch rechtzeitig eine Auszeit zu gönnen, wie gestern Sow, bevor diese vollständig ausgepowert sind. Wenn mehrere Spieler gleichzeitig aus dem letzten Loch pfeifen ist es zu spät. Gleichzeitig 3, 4 Leistungsträger zu ersetzen führt dann zu einem gravierenden Leistungsabfall.
Das wird irgendwann tatsächlich die Frage sein, wie man Hasebe ersetzt. Aber 1. stellen wir uns diese Frage ja schon seit fünf Jahren und am Ende stand Hasebe oft doch wieder auf dem Platz, weil er mit seinen Stärken seine Schwächen auch im Alter so gut ausmerzen kann und 2. muss man ihn ja auch nicht mit einem identischen Spieler ergänzen. Hinti hat die Liberoposition zum Beispiel komplett anders interpretiert als Hasebe, aber auch sehr erfolgreich.
Hier stellt sich vielmehr die Frage, in welcher Kombination die Dreierkette (oder Fünferkette) am besten funktioniert.
Das könnte in der Tat mit Rode funktionieren (der dann recht nahe einem 1 zu 1 – Ersatz zu Hasebe kommen würde). Allerdings weiß man nicht, ob er sich auf der Position auch so gut fühlt. Während manche DM in die IV wechseln (oder bei anderen Positionen auch ein ST, der zum IV umfunktioniert wird oder umgekehrt) klappt das manchmal überhaupt nicht.
Smolcic wäre (soweit ich das aus den bisherigen Einblicken ableiten kann) eher die Variante, die Hinti nahe kommen würde – über körperliche Präsens, Physis und Grätschen. Aber auch hier wäre die Frage, ob er als letzter Mann öfter an der Grenze zur roten Karte agieren würde.
Hier geht es bei zukünftigen Verpflichtungen um ein gutes Händchen. Als damals Knoche bei uns im Gespräch war, dachte ich, das wäre ein schlechter Scherz. Der spielt aber exakt diese Position bei Berlin und es passt perfekt. Es ist kein Zufall, dass Berlin mit ihm auf der Position die letzten 14 Spiele nicht verloren hat und nun, wo er gefehlt hat, kam die erste Niederlage. Ich will nicht behaupten, dass wir nicht gewonnen hätten, wenn er auf dem Platz gestanden hätte, aber es zeigt sich schon, dass auch ein vermeintlich limitierter (und vergleichsweise günstiger) IV auf dieser Position perfekt funktionieren kann, wenn er mit seinen Nebenleuten harmoniert.
Wie gesagt, Glasner und Ben Manga müssen hier ein gutes Gespür dafür haben, dass jmd. die Qualitäten mitbringt, die passen.
Oh, da hat der Fantalk meinem Gedanken von gestern auch gehabt.
Tja, schwer. Tuta müsste in die Mitte, aber Toure ist nicht einsatzfähig.
Rode für Hasebe, jo in einem Freundschaftsspiel vielleicht ^^
Ich lege mich fest auf 4er Kette, wenn Hase ne Pause braucht. Also jedes zweite Spiel.
Die Formation mit drei Innenverteidigern ist auch erheblich kräfteraubender, daher muss dieses System endlich wieder ernsthaft angegangen werden. Spätestens gegen Bochum sehen wir die 4er Kette und auch Spieler wie Smolcic und Alidou. Alario wohl auch, will ich mal hoffen.
Die geballte Fachkompetenz war wieder am Werk:
Rode als Mittelmann in der Dreierkette.
Warum nehmt ihr denn nicht Alario, der ist doch auch ein
sympathischer Kerl?
Oder Kagawa, der ist wenigstens Japaner.
…….weil Kagawa nicht bei uns spielt.
Soviel zum Thema “ geballte Fachkompetenz “ !
Ach, da ist einfach viel Wunschdenken dabei.
Wenn ich danach gehe, wäre Hinti noch da und Pelle ein fitter Schienenspieler.
Aber wenn man objektiv draufschaut, ist die einzige probate 3er Kettenformation ohne Hasebe, wenn Tuta auf seine Position geht und Toure auf die rechte IV. Alles andere ist nicht probat und stellt ein unnötiges Risiko dar.
Toure fällt jetzt aus, Tuta ist auch noch nicht soweit, dass er Sicherheit schafft. Das sind gesicherte Erkenntnisse aus der aktuellen Saison.
Mangels probater Alternativen bleibt ohne Hase nur die 4er Kette. Und Tuta muss fit bleiben. Der Kader wird „breit“ geredet, tatsächlich ist er aber punktuell absolut dünn, nämlich zwischen Torwart und Mittelfeld. Lenz und Pelle sind weder fit noch robust, aber auf den Außen kann man wenigstens noch kompensieren (Jakic). Die IV ist eine böse Bruchstelle.
Unwahrscheinlich, wenn auch nicht unmöglich ist, dass Glasner gegen Bochum auf der rechten IV ein Experiment macht und Tuta in die Mitte geht. Wie gesagt, glaube ich nicht. Wird man sehen.
Es ist nicht so, dass das mein Wunsch ist. Es ist eine Beobachtung und Zustandsbeschreibung. Wer es faktisch anders sieht, feel free. Ist kein Problem für mich.
Was spricht den gegen Rode? Technisch kann er es, er hat das Auge und die Erfahrung und ist sogar der schnellere . Es spricht nichts dagegen, was damals nicht auch gegen Hasebe sprach.
Natürlich ist auch Touré, Tuta und Ndicka eine Option, wenn alle fit sind
Gegen Rode auf dieser Position spricht viel.
a) Es ist taktisch eine fremde Position für ihn, zum Beispiel bezüglich des Abseitsstellens von Gegnern, des Ablaufens von Kontern als letzter Mann etc.
b) Es wäre ein Experiment wegen a)
c) Es gibt eine sich aufdrängende Alternative, nämlich die taktische Umstellung auf zwei IV und zwei Außen.
d) Er ist noch weniger dauerbelastbar als Hasebe.
Ich sehe absolut keinen Grund, ausgerechnet jetzt in Experimente vor Trapps Kasten zu verfallen. Bis es dazu kommt, gibt es noch 3-4 logische Alternativen, die besser geeignet sind.
Das wäre extrem überraschend, wenn auch, wie gesagt, nicht total unmöglich. Ich glaube nicht an sowas.
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