Verfolgt den Weg der Eintracht noch immer ganz genau. Ex-Trainer Friedhelm Funkel (li.) im Gespräch mit Scout Bernd Hölzenbein (re.).
Verfolgt den Weg der Eintracht noch immer ganz genau. Ex-Trainer Friedhelm Funkel (li.) im Gespräch mit Scout Bernd Hölzenbein (re.).

Wenn einer weiß, wie es im Umfeld bei Eintracht Frankfurt zugeht, dann ist das Friedhelm Funkel. Der 62-Jährige trainierte die Hessen von 2004 bis 2009 und war mit seiner Arbeit maßgeblich daran beteiligt, dass sich der Verein in der Bundesliga etablierte. Die Sternstunde seiner Zeit am Main erlebte er wohl im April 2006, als man nur knapp mit 0:1 im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München unterlag. Seit April 2014, als er nach einer 0:3 Niederlage des TSV 1860 gegen den Karlsruher SC vorzeitig entlassen wurde, ist Funkel arbeitslos. Zeit genug, den Weg der Eintracht mitzuverfolgen, ist also vorhanden. Und es bereitet im Sorge, was bei der Eintracht aktuell passiert. Im Gespräch mit dem hr-Sport sagt er: „Es wird ein richtungsweisendes Spiel am Samstag gegen Werder Bremen. Das sollte die Eintracht gewinnen, dann wäre sie mit 17 Punkten mit einem blauen Auge davon gekommen. Sollte das nicht gelingen, wäre es eine ganz gefährliche Situation. Dann geht es wirklich nur gegen den Abstieg.“

Die Angst im Verein geht um, sie ist spür- und greifbar – ob bei Fans, Spielern oder den sportlichen Verantwortlichen. Funkel kennt sich mit diesem Szenario bestens aus. In den fünf Jahren, in denen er für die Eintracht arbeitete, stand der Verein immer wieder in der Nähe der Abstiegsränge. Im Herbst 2008 hätte der Rheinländer höchstwahrscheinlich sogar seinen Job frühzeitig verloren, wenn die Partie gegen den Karlsruher SC nicht noch in den letzten Minuten gedreht worden wäre. Die Adler erlebten damals einen furchtbaren Saisonstart, blieben in den ersten sieben Spielen ohne Sieg und holten nur drei Zähler. Und als Mike Franz in der 82. Minute dann noch zum 0:1 für die Badener einköpfte, schien es so, als sei das Schicksal von Funkel besiegelt. „Aber die Mannschaft hat eine unglaubliche Reaktion gezeigt. Benny Köhler machte das 1:1. Dann kam Ioannis Amanatidis zu mir, der eigentlich verletzt war, und sagte: ‚Trainer, setzen Sie mich ein, vielleicht fällt mir ein Ball vorne vor die Füße‘. Ich hatte ein sehr nahes, sehr enges Verhältnis zu den Spielern und dachte: ‚In Gottes Namen, das machen wir‘. Und dann trifft Ioannis und gewinnen wir 2:1. Das war so eine ähnliche Situation.“ Es war an diesem ungemütlichen Abend die Wende, letztendlich retteten sich die Hessen zwei Spieltage vor dem Ende der Saison.

Einen solch nervenaufreibenden Verlauf wollte die Eintracht in dieser Spielzeit eigentlich vermeiden. Träumen wollte man am Main, vielleicht ganz heimlich auf die Ränge sechs und sieben schielen. Funkel jedoch hält diese Einschätzung, wenn sie denn intern so getroffen wurde, für „völlig unrealistisch und überzogen. Wenn es sehr gut läuft, kann diese Mannschaft auf einem einstelligen Tabellenplatz landen.“ Das Team sei einfach zu ungefährlich vor dem Tor und auf den Außen fehle es an Schnelligkeit: „Man hat Takashi Inui abgegeben, der im vorletzten Jahr noch richtig gut gespielt hat. Den hat man ziehen lassen und diese Lücke nicht so geschlossen, wie man sich das vorgestellt hat. Daran arbeitet die Eintracht jetzt, und es ist dringend erforderlich, dass zwei, drei, möglicherweise sogar vier neue Spieler kommen, die sofort einschlagen.“ Weil sich auch noch andere, etwas finanzstärkere, Vereine mit im Keller tummeln, droht es ein Hauen und Stechen auf dem Transfermarkt zu geben. Taucht ein Spielername auf, liest man sofort immer von einem Interesse der Konkurrenz aus Stuttgart, Hoffenheim oder Hannover.

Gibt sich kämpferisch in diesen Tagen. Vorstandschef Heribert Bruchhagen.
Gibt sich kämpferisch in diesen Tagen. Vorstandschef Heribert Bruchhagen.

Das alles zählt am Wochenende allerdings noch nicht nicht. Gegen die am Dienstag im DFB-Pokal erfolgreichen Bremer (4:3 bei Borussia Mönchengladbach) müssen sich die Akteure der Eintracht auch noch einmal ohne Neuzugänge zusammenraufen. Vom Geheimtraining, das Kollege Armin Veh in dieser Woche anberaumt hat, hält Funkel jedoch nichts: „Wir haben nie ohne Öffentlichkeit trainiert. Mir war das zuwider. Ob das die Journalisten oder die Fans waren, die haben ja mit uns gelitten, die kann man nicht auch noch aussperren. Ich bin damals vor solchen Spielen gerne zwei Tage vorher weggefahren, aber nicht um uns abzuschotten und einzusperren, sondern um mit den Spielern alleine zu sein, um richtig Zeit für Gespräche zu haben.“ Einer, der aktuell besonders mitleidet, ist Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Der 67-Jährige hatte sich vor der Saison gewünscht, dass er ein ruhiges letztes Jahr bei den Hessen erleben dürfte – und nun das. Es brennt an vielen Ecken im Verein, dazu sind einige Baustellen geöffnet, die jetzt im Winter nur notdürftig geschlossen werden können. Ein Abstieg wäre ein „Horrorszenario„, wie es Funkel treffend beschreibt. „Das wünsche ich keinem bei der Eintracht, aber ganz besonders nicht ihm. Er hat den Club dorthin gebracht, wo er heute steht. Der Verein ist finanziell gut aufgestellt, hat eine große Resonanz in der politischen und wirtschaftlichen Welt in Frankfurt gewonnen. Das ist das Werk von Heribert Bruchhagen, das hat kein Trainer geschafft, das hat kein Spieler geschafft, das hat keine Mannschaft geschafft – das hat er durch seine Art, den Verein zu führen, geschafft.“

Gerade in diesen Tagen, in denen draußen die Unruhe wächst, hält Bruchhagen die Reihen geschlossen. Es ist auch seiner ruhigen Art zu verdanken, dass aktuell keine Macht- und Grabenkämpfe entstehen oder wenn sie vorhanden sind, zumindest intern bleiben. Die oberen Reihen der Hessen geben, bei aller berechtigten Kritik, die geäußert werden kann, ein geschlossenes Bild ab. „Er war nach der Niederlage gegen Darmstadt sehr niedergeschlagen. Aber wir haben letzte Woche noch einmal miteinander telefoniert, da klang er schon wieder wesentlich kämpferischer und optimistischer„, beschreibt Funkel den Gemütszustand des Vorstandschefs. Und fordert ganz konkret: „Die Eintracht darf jetzt nicht absteigen!“

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27 Kommentare

  1. Moin
    ich werf mal so in den Raum…..warum kriegt Gladbach im Moment nichts mehr auf die Reihe? gibts nicht gewisse Parallelen zur Eintracht?

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  2. Es wundert schon ein wenig, dass so lange nicht in der Öffentlichkeit diskutiert wurde, was auch mein Eindruck war: Inuis Abgang war in dieser Form absolut fatal. Er hat einige Spiele ohnehin nicht mehr über 90 Minuten mitgespielt – insofern hätte man eventuelle Alternativen á 45min einstudieren können, bevor man ihn hat ziehen lassen. Und da bereits erkennen können, welche Lücke sich auftut. Stattdessen einen erfahrenen (wenn auch nicht in Bestform spielenden) Inui ziehen zu lassen, ohne einen nominellen LA zu haben, war schon hohes pokern.

    Vielleicht hätte der bekannteste Maurer der Stadt ihm wieder das nötige Selbstvertrauen vermitteln können. Auf die Zeit mit dem Tandem Bruchhagen/Funkel werde ich immer gerne zurückblicken.

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  3. ‚In Gottes Namen, das machen wir‘. Und dann trifft Ioannis und gewinnen wir 2:1.
    Das Konzept des neuen Beraters hat also auch in der Vergangenheit schon gegriffen.

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  4. @1
    Naja also so eine schwarze Serie wie wir haben die jetzt nicht. Pokal ist immer was möglich (war ja knapp ), und Man City keine Schülermannschaft, Leverkusen hat sowieso lange unter Niveau gespielt. Ich denke das kann man nicht vergleichen. Wir sind gegen Aue rausgeflogen das ist zehn Mal schlimmer.

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  5. Ich glaube dass er eher auf was anderes raus will…. und da bin ich zu 100% bei ihm.

    Nach dem Spiel sagte Schubert gestern, dass es zuletzt nicht mehr auffangbar war für ihn und die Gesamtqualität der Truppe, dass zuviele sehr wichtige Spieler verletzt ausfallen; die guten Alternativen waren nicht mehr da und die, die dafür ran mussten gaben zwar alles, aber haben eben nicht die Qualität der ausgefallenen Spieler.

    Das ist auch auf uns projezierbar; wenngleich bei uns noch einiges mehr dazu kommt natürlich.

    Wenn man als deutscher Spitzenverein wie Gladbach ja mittlerweile einer ist in 3 Spielen aufeinanderfolgend insgesamt 13 Gegentore bekommt – dann ist das auch alles andere als gut und auf einmal ist der vorher soooo überragende Trainer schon ein wenig in der Kritik….. so ist das Trainergeschäft halt.

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  6. Wir haben im Gegensatz zu Gladbach aber auch keine Punkte geholt wo alle Spieler fit waren. Außer gegen Hannover haben wir seit dem Kölnspiel nicht mehr viel gerissen (außer dem Bayernspiel vielleicht). Das rächt sich jetzt um so mehr , genauso das wir für Inui kein Ersatz geholt haben. Es wurden leider einfach zuviel Fehler gemacht taktisch ( Raute dann doch wieder nicht), dauernd Rumexperimentierei links und rechts und im DM, die Jungen wurden eher verheizt als mal ordentlich rangeführt (z.B. Waldschmidt nach 70 min für einen schwachen Meier, Sefo etc. ) und von der Einstellung der Mannschaft passt es auch oft nicht ( z.B Darmstadtspiel).Alles zusammen ergibt das wo wir jetzt stehen.

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  7. Eagle1978…..
    Das Spiel gegen die Bayern hat Gladbach viele Körner gekostet……sowie das Spiel gegen Man City……
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    Gestern hat Schubert wieder umgestellt auf Viererkette…….es war ein fifty fifty Spiel……und Skripnik hat mit Doppelspitze gespielt…
    Also volles Riskio…..es war ein …..enges Spiel…
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    Ich hab das Spiel nicht gesehen….. nur die Zusammenfassung….laut TM hat Schubert sogar sein 4 4 2 verlassen und hat ein 4 2 3 1
    Zum ersten mal gespielt …..
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    Er wird seinem System untreu………….auf jeden Fall hat …….WIEDWALD ……super gehalten…..

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  8. @eagle:
    Danke! Tut immer wieder gut einen Beitrag von dir zu lesen.
    Das muss einfach mal gesagt werden.
    @euroadler:
    Wenn Leverkusen so lange unter Niveau gespielt hat und es nur eine Frage der Zeit war bis die wieder erfolgreicher werden, wieso ist das nicht auch auf uns projizierbar?
    Bei uns sieht es (natürlich nicht in dem Ausmaß) doch genauso aus. Wir spielen unter unserem Niveau und werden da wieder rauskommen, weil die Mannschaft sich fangen wird. Das heißt nicht, dass man dann noch Bäume ausreißt und nach Europa schielen können muss, aber zumindest so, dass man sich von der Abstiegszone fernhalten kann.

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  9. Da stimme ich dir ( ausnahmsweise) mal zu 🙂
    Für mich sind wir vom Kader auch deutlich besser als unserer Tabellenstand.Ein Hasebe, Meier, Aigner, Zambrano ,Seferovic sind für mich riesen Kicker aber irgendwie können die ihre Leistung nicht abrufen, oder können nicht mehr zusammen spielen , sind nicht fit oder verunsichert etc. Für mich liegt der Hauptgrund am Trainer, für euch eher an der Mannschaft (?). Ist ja vollkommen in Ordnung, deswegen diskutieren wir ja hier.

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  10. Ich würde mich einfach freuen wenn wir irgendwie gegen Bremen gewinnen dann in Winterpause den ein oder anderen sinnvollen Transfer tätigen und nach einer guten Vorbereitungszeit erfolgreich in Rückrunde starten …..und das alles bitte mit Veh und wiedererstarkten Spielern.

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  11. @9
    Hat die Eintracht in der Saison bis auf Kölns Blackout mal 90 Min.am Stück gut gespielt? Nein, warum soll sie das in Saisonhälfte 2 ?

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  12. Ich habs ja schon mehrfach geschrieben.
    Ich denke, dass unsere aktuelle Misere daran liegt, dass man keine vernünftige Vorbereitung hatte. Ständig Ausfälle durch Verletzungen oder Turniere. Ja, andere Vereine stellen auch Spieler ab um dort zu spielen, aber da ist die Mannschaft scheinbar gefestigter als bei uns, so dass es sich im Endeffekt nicht so stark auswirkt.
    Bei uns hat man aber gesehen, dass Meier, Sefe, Zambrano, Russ, Aigner, Reinartz, Hasebe, Abraham, Oczipka, Chandler und andere entweder ihrer Form hinterherlaufen oder immer wieder durch Verletzungen der Musik hinterherlaufen. Der aufmerksame Leser erkennt hier, dass das quasi unser komplettes Arsenal an Führungsspielern ist. Wer soll das auffangen? Iggy und Medo sind bspw. eigentlich eher als Ersatz gedacht und sind nur deshalb Stammspieler, weil die eigentlichen Stammkräfte nicht in Verfassung sind (aus welchen Gründen auch immer). Den jungen Neuprofis kann man wohl eher nicht zumuten, dass sie da Verantwortung übernehmen sollen. Setzt man diese dem aktuellen Druck aus, DANN werden sie verheizt. Das könnte einen Knick für die ganze Karriere bedeuten. Junge Leute müssen in einer funktionierenden Mannschaft Erfahrung sammeln und sich hinter dem Rücken der gestandenen Spieler verstecken können. Das ist zur Zeit bei uns jedoch nicht der Fall. Im Winter haben wir die Möglichkeit eine volle Vorbereitung mit allen Mann an Bord zu absolvieren. Dazu kommt, dass Neuzugänge frischen Wind reinbringen und zumindest unsere Baustelle auf links wird geschlossen werden. Diese Experimentiererei, die Veh vorgeworfen wird, war doch nur deshalb zustandegekommen, weil der originär angedachte Weg aus o.g. Gründen nicht funktioniert hat. Deshalb kreide ich zB auch Chandler an, dass er lieber zum Goldcup fährt, dort gegen Gegner auf niedrigstem Level spielt und zurückkommt und bis heute nicht in Tritt kommt. Dann muss er halt „mitm Arsch in Ffm bleiben“ und die Vorbereitung mitmachen und Leistung bringen. Schließlich bezahlt ihn die Eintracht und nicht die US-Mannschaft. Desweiteren ist mittlerweile jedem bewusst, dass das so nicht funktionieren wird. Lieber zur Halbzeit den Warnschuss kassieren um dann aufmerksamer zu werden, anstatt, wie ich es bei Darmstadt vermute, die Hinrunde in sicheren Gewässern zu verbringen, um dann doch noch in einen Abstiegsstrudel zu kommen. Am Ende landet jeder da wo er hingehört und wir sind, wenn wir unser Potenzial abrufen, definitiv kein Abstiegskandidat.

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  13. Bei der Konkurrenz für die Wintereinkäufe frage ich mich immer wieso von finanzstärkeren Konkurrenten die Rede ist? Außer Hoffenheim kanns ja nur um Stuttgart, Bremen, Augsburg gehen. Gibt es dort so viel bessere Verhandlungsbasis? OK, Augsburg ist noch in der Euro League aber die Einnahmen kommen erst nächstes Jahr zum Tragen. Von den Trapp Millionen müsste doch auch noch einiges da sein. Und Erfolgszahlung von Paris kommen evtl noch dazu

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  14. Ich persönlich denke, dass der Kader zu stark von Bruno und Armin eingeschätzt wurde bzw. man dachte das die verwaisten Pos. LA und RV mit vorhandenen Personal abgedeckt werden können.
    Irrtum, für mich der größte Fehler.
    Weder Chandler, Iggy noch Hasebe sind auf als RV brauchbar. Sie dienten für mich als Notlösung. Hasebe hat dann wiederum im DM absolut gefehlt und hat durch die Wechselei sein Leistungniveau verloren. Reinartz Leistungsabfall ist mir nicht erklärlich, vielleicht fühlt er sich hier nicht wohl und heimweh (Otsche fragen). Meier sein Leistungstief ist durch seine Verletzung begründet. Hinzu kommen die Verletzungen Castaignos, weniger Flum und Zambrano. Gacinovic wurde für mich zum richtigen Zeitpunkt gebracht, vorher wäre er sicher verheizt worden, aber jetzt könnte ihn Veh gerne so oft wie möglich bringen, statt mit Otsche und sonstige zu experimentieren. Ich denke wie gesagt, das Veh und Hübner den Kader überschätzt haben und die LA und RV eigentlich nie richtig besetzt wurden. Deshalb unbedingt auf diesen Possitionen richtig Gute holen und nicht Durchschnitt.
    Apropos, das Interview mit Friedhelm auf hessenschau.de, echt klasse. Friedhelm ist ein ausgeprochen sympathischer Mensch. Ihm alles Gute.

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  15. Nicknack
    so schautz leider aus. Der Kader wurde überschätzt und man dachte der LA und RV kann man durch das vorhandene Material kaschieren. Taktisch auch ein großer Fehler von Veh vom besten Kader zu labern usw. so etwas geht doch nie gut. Was er sich da wohl gedacht hat.

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  16. OT: Was ihr hier schreibt ist wirklich zum Fremdschämen! Und ihr wollt Fans sein? Geht doch zum FC Bayern wenn ihr nur siegen wollt !

    Friedhelm Funkel (FF) war einer unser besten Trainer den wie jemals hatten. Ich habe immernoch eine Träne im Auge, wenn ich sehe, dass er sich Sorgen um „seine“ Eintracht macht. Er hat seinerzeit das Beste aus der Eintracht herausgeholt und ihnen alles beigebracht was er selbst wusste. Natürlich war auch dort irgendwann das Limit erreicht, weil die Spieler immer jünger und wissbegieriger wurden. Da war es nötig, einen Nachfolger für FF zu finden, der lückenlos an dem trainierten Wissen ansetzt. Dies war Skibbe ! Skibbe, damals bereits mit der Nationalmannschaft erfolgreich, konnte der Eintracht seinen Stempel aufdrücken und uns zurück in die Erfolgsspur bringen. Ich kann nur sagen DANKE Friedhelm !

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  17. @13
    Da muss ich dir teilweise widersprechen.

    Im Winter haben wir die Möglichkeit eine volle Vorbereitung mit allen Mann an Bord zu absolvieren. Dazu kommt, dass Neuzugänge frischen Wind reinbringen und zumindest unsere Baustelle auf links wird geschlossen werden. Diese Experimentiererei, die Veh vorgeworfen wird, war doch nur deshalb zustandegekommen, weil der originär angedachte Weg aus o.g. Gründen nicht funktioniert hat.

    1).Wer garantiert das alle Mann an Bord sein werden noch dazu ist die Winterpause diesmal relativ kurz.Großes Aufholen bzw. Top Fitness kaum machbar.Taktisch ohne großes Vorbereitungsspiele auch nicht.Und das Veh bis heute keinen RV hat liegt wohl eher am Versagen von Hübner bezüglich Jung und kein Plan B.Dies gilt ach für Rode Ersatz.

    Den jungen Neuprofis kann man wohl eher nicht zumuten, dass sie da Verantwortung übernehmen sollen. Setzt man diese dem aktuellen Druck aus, DANN werden sie verheizt. Das könnte einen Knick für die ganze Karriere bedeuten. Junge Leute müssen in einer funktionierenden Mannschaft Erfahrung sammeln und sich hinter dem Rücken der gestandenen Spieler verstecken können.

    2).Wer sagt das? Es gibt genügend Beispiele in der BL wo es prima klappt.Stendera bei uns mit 20 Jahren macht es vor.Charakterfrage.

    3).Führungsspieler ein Thema für sich.Hat man die überhaupt?
    4).Neuzugänge frischen Wind.Hoffentlich sind sie so schlau und holen für die erste Elf Leute.Nr.12-25 haben wir genug.
    5).Stuttgart,Hamburg hätten letztes Jahr auch nicht gedacht das Ihr Potenzial sie fast in Liga 2 brächte.Von daher ?

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  18. Danke Friedhelm.
    Du warst einer unserer besten Trainer, wenns bald lichterloh brennt, können Wir bestimmt auf deine Kompetenz vertrauen.
    Du bist einer der die Eintracht RICHTIG kennt und es nicht immer nur behauptet.

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  19. @ SGEMainhattan: Da bin ich ausnahmsweise mal 100% deiner Meinung. Ich finde es toll, dass die User hier im Forum alle so dankbar und weitsichtig sind. Ich liebe den Verein !

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  20. @18:
    Eigentlich ist das kein Widerspruch zu dem Szenario was ich beschrieben habe.
    zu 1) Es ist ja nun nicht mehr allzulange hin und die Spieler, die mit ins Trainingslager fahren sollen, sind zumindest nicht so stark verletzt, dass sie nicht mitfahren könnten. Außerdem sind keine anderen Turniere, so dass alle mit an Bord sein können.
    zu 2) Ich sage das. Du wolltest meine Meinung hören, das ist sie.
    zu 3) Wenn du mit „man“ Eintracht Frankfurt meinst, dann ja. Auch wir haben Führungsspieler, wie jede andere Buli-Mannschaft auch. Die gibt es in allen erdenklichen Variationen, aber ich denke da konkret an Meier, Russ, Reinartz, Aigner, Hasebe und ein stückweit auch Stendera.
    zu 4) Sie werden so schlau sein. Zumindest hat man das ja auch schon so kommuniziert, dass es Leute sein müssen, die im Saft stehen, das TL mitmachen können. Demnach also keine Aufbauspieler, sondern auf jeden Fall Alternativen zu den jetzigen Stammkräften.
    zu 5) Wenn uns unser Potenzial auch den FAST-Abstieg bringt, dann nehm ich das so mit.

    Von daher!

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  21. Was machen die anderen?
    Quelle: sportbild.bild.de
    [Großkreutz zu Hannover?]
    Vier neue Spieler sollen im Winter kommen, zehn Millionen Euro können investiert werden. Bei Großkreutz hat Geschäftsführer Martin Bader bereits angeklopft. Auch wenn die Positionen, die er spielen kann, eigentlich besetzt sind, ist das Interesse groß. Denn Großkreutz ist ein echter Typ – und davon hat 96 viel zu wenige im Kader. „Wir brauchen Spieler, die uns in Sachen Charakter und Mentalität helfen“, sagt Bader. Die zwei Probleme: Ein neuer Stürmer ist sportlich wichtiger. „In der Offensive drückt es“, sagt Bader. Und: Großkreutz soll mindestens 2,5 Mio. Euro Ablöse kosten…
    […]

    Zu uns, bei uns ist der Name Großkreutz nie aufgetaucht, wäre aber einer, der 2 Positionen bei uns spielen könnte…RV und LA. Was haltet ihr von ihm?

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  22. Ich denke schon das Großkreuz ein interessanter Spieler ist, der mit Kampf und Einsatz weiterhelfen kann.
    Er kann sicher auch einige Spieler mitreißen und motivieren.
    Allerdings braucht er ganz stark eine Identifikation mit seinem Verein und bin mir fast sicher, daß er immer Borusse bleibt.
    Das kann ein ganz großes Problem werden, wenn er Heimweh bekommt.
    Außerdem wird das Gesamtpaket sehr teuer und dafür scheint mir das Risiko zu hoch.
    Meiner Meinung nach, sollten wir darauf verzichten ihn zu verpflichten.

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  23. @atoron:
    Vielen Dank! :O)

    Nun ja, Großkreutz gerne… aber hieß es nicht mal dass er erst ablösefrei wäre, dann eine halbe Mio. kosten soll, dann eine Mio.; nun auf einmal schon 2,5…….

    Wird mir langsam etwas zu teuer…. aber ein Guter ist er sicherlich immer noch.

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  24. Sicherlich kann man hier viele interessante Gesichtspunkte und manch kluges lesen.
    Nur geht mir vieles viel zu einfach am „Ist – Zustand“ vorbei und der ist nun mal aktuell erschreckend.

    Die meisten Argumente gehen davon aus:
    – das alle demnächst gesund und in Topform sind
    – das die Methoden, Ansprachen usw. richtig sind
    – das jeder in der Leitung und im Trainerteam 100% richtig ist
    – und natürlich auf dem optimalsten Stand trainiert und gearbeitet wird.
    – das die Neuen in der Winterpause wirklich die „Retter“ sind (weshalb sie ja bei anderen auch so gefragt sind)

    BH sagt AV ist genau der Richtige, weil er uns vor zwei Jahren „gerettet hat“. Wovor gerettet ? wir sind damals von einem EL-Platz grandios abgestürzt.
    Wenn diese Logik stimmen sollte, müssten ja all unsere Arbeitgeber immer nur die Erfolgsmenschen von früher zurück holen, egal ob sie mal gefeuert wurden oder selbst gegangen sind. Neues Blut, neue Ideen ? Nein, um Himmels Willen.
    Ich bleibe Optimist und Fan unserer geliebten SGE !
    Doch Nüchternheit und Realität sollte darüber hinaus nicht verloren gehen.

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  25. Ja Veh ist genau der Richtige für das Unternehmen Abstieg 2016!

    Mit Hübner und Veh – Planlos durch die Bundesliga!

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