Cheftrainer Niko Arnautis ließ Eintracht Frankfurt im gewohnten 4-1-2-1-2 starten. Cara Bösl vertrat wie zu erwarten die verletzte Stina Johannes zwischen den Pfosten. Spielführerin Tanja Pawollek half in der Viererkette aus, sodass Sjoeke Nüsken im defensiven Mittelfeld alleine agierte. Das Offensiv-Trio bestand zu Beginn aus Laura Freigang, Lara Prasnikar und Géraldine Reuteler. Rund 60 Fans aus Frankfurt hatten den Weg nach Dänemark gefunden und feuerten ihre Mannschaft lautstark an. Insgesamt waren etwa 150 bis 200 Zuschauer vor Ort.
Früher Doppelschlag spielt SGE in die Karten
Von Beginn an war die Eintracht im Spiel und ging nach einer Viertelstunde in Führung. Hjörrings Torfhüterin Gay faustete eine Flanke von Laura Feiersinger direkt vor die Füße von Prasnikar, die den Ball aus elf Metern direkt abnahm und ins linke Eck zirkelte! Dank Mithilfe des Gegners stand es nach 18 Minuten bereits 2:0 für Frankfurt. Einen langen Ball von Sara Doorsoun aus dem Halbfeld köpfte Ficzay unhaltbar ins eigene Netz und die SGE jubelte erneut. Die Gäste dominierten die Partie mit der Führung im Rücken und spielten weiter nach vorne.
Alu-Pech für Frankfurt
Arnautis brachte in der Pause Shekiera Martinez für Reuteler. Laut dem Kommentator auf EintrachtTV lag keine Verletzung vor, der Wechsel sei aus taktischen Gründen vorgenommen worden. Nach dem Seitenwechsel gehörte die erste Torchance den Gastgeberinnen. Mit vereinten Kräften verhinderte die Eintracht den Anschlusstreffer. Auf der anderen Seite köpfte Martinez an die Latte und der Abstauber von Freigang landete am Pfosten – Pech für die Adlerträgerinnen!
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Als nächstes wartet Ajax
Halbzeit zwei gestaltete sich etwas unspektakulärer, auch weil Eintracht Frankfurt nicht mehr so viel nach vorne investieren musste. Außerdem fehlte Fortuna Hjörring die kreativen Ideen, um in der Offensive Gefahr auszustrahlen. In der Schlussphase warfen die Däninnen nochmal alles rein, jedoch ohne Erfolg und es blieb beim 2:0. Am Sonntag spielt die SGE am selben Ort gegen Ajax Amsterdam um das Ticket für die 2. Qualifikationsrunde.
Fortuna Hjörring-Eintracht Frankfurt 0:2 (0:2)
Tore: 0:1 Prasnikar (15.), 0:2 Ficzay (18./ET)
So spielte die SGE: Bösl – Kleinherne, Doorsoun, Pawollek (C), Hanshaw (74. Aehling) – Nüsken – Feiersinger, Dunst (90.+1 Köster) – Freigang – Prasnikar (83. Anyomi), Reuteler (46. Martinez)
Fortuna Hjörring: Gay – Riley (64. Frank), Ficzay (82. Clausen), Beard, Holmgaard, Olar (C) – Reifner, Lundgaard (46. Olesen), Cordia (89. Vistisen), Baatrup – Larsen (64. Ogochuckwu)
6 Kommentare
Super Mädels!
Kölle übt gerade Conference League
Super Mädels, dieses Pressing und Willen möchte ich Sonntag auch von unseren Buben sehen.
Klasse 1. Halbzeit. Sehr abgeklärt und seriös gespielt.
Köln scheint sich zu blamieren. Na dann müssen sie es im Rückspiel umbiegen!
Souveräne Leistung der Damen. Klasse!
Wie viele Runden müssen denn gespielt werden, bis das Ticket für die CL Gruppenphase gelöst ist?
Gibt's bei den Damen auch bei nicht Erreichen der CL die EL?
Puh Köln. Egal wie sie heute spielen. Gegen die kribbelt es immer und ein wenig Unwohlsein schwinkt mit. Zuviele "komische" Spiele gegen sie die letzten Jahre.
@4
Wenn die Mädels am Sonntag gegen Ajax gewinnen, sind sie in der "Runde", in der die Bayern als zweiter der Liga jetzt schon sind.
Dann müssen die Mädels noch zwei Spiele (Hin- und Rückspiel) gegen einen noch nicht gelosten Gegner überstehen und dann erst wären sie in der Gruppenphase, in der die Radkappen als Meister derzeit sind !
Forza SGE
@4
Hier der Artikel dazu ;-)
Eintracht Frankfurt will unbedingt zurück in die Frauen-Champions-League. Die Qualifikation zur Gruppenphase führt die Adlerträgerinnen zunächst nach Dänemark.
Lesen Sie hier die vollständige Meldung: https://www.kicker.de/913550/artikel/zurueck-in-die-koenigsklasse-frankfurts-weiter-weg-in-die-gruppenphase
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