Nicole Anyomi und Lara Prasnikar (v. li.) freuen sich über den Einzug in die 2. Runde. (Foto: IMAGO / Rene Schulz)

Der erste Schritt ist geschafft. Die Fußballerinnen der Frankfurter Eintracht gewinnen ihr erstes Champions League-Qualifikationsspiel gegen den 1. FC Slovacko aus Tschechien mit 1:0 (1:0). Pia-Sophie Wolter feierte im allerersten Pflichtspiel mit dem Adler auf der Brust direkt ihr Startelf-Debüt für die SGE. Die 25-Jährige ist für diese Saison vom VfL Wolfsburg ausgeliehen. Die ersten Minuten gehörten der Eintracht. Nicole Anyomi hatte nach vier Minuten die erste gute Chance. Frankfurt drückte weiter und ging nach 24 Minuten in Führung. Barbara Dunst nahm eine Flanke von Wolter volley. Der Ball wurde geblockt und Lara Prasnikar verwandelte den Abpraller flach ins Tor.

Prasnikar trifft für die SGE

Anyomi hätte kurze Zeit später gleich zweimal nachlegen müssen. Zunächst verfehlte sie den Kasten nur knapp, danach rettete eine Gegenspielerin in höchster Not. Nach dem 1:0 ließen es die Hessinnen etwas ruhiger angehen und setzten auf Ballkontrolle. Echte Torchancen sprangen kaum mehr raus. Es fehlte an Durchsetzungsvermögen und der nötigen Kreativität. Das 2:0 wäre nicht unverdient gewesen, aber so blieb es bei einem einzigen Treffer nach 45 Spielminuten.

Chancenwucher pur – aber kein Tor

Kurz nach der Pause eine Doppelchance für die SGE: Tanja Pawollek köpfte eine Flanke von Verena Hanshaw auf das tschechische Gehäuse. Die Torhüterin Barbora Ruzičková lenkte den Ball weltklasse an die Latte. Von dort prallte das runde Leder zu Laura Freigang, die aus spitzem Winkel über das Tor schoss. Im Laufe der zweiten Halbzeit erhöhte Eintracht Frankfurt die Schlagzahl. Die Tschechinnen kamen so gut wie gar nicht aus ihrer eigenen Hälfte. Unter anderem verpasste Prasnikar es, ihren Doppelpack zu schnüren (63./66.). Gegen Ende häuften sich die hundertprozentigen Chancen, die jedoch alle vergeben wurden.

Das Spiel plätscherte seinem Ende entgegen, ohne große Gefahr, dass der 1. FC Slovacko nochmal zurückkommen würde. Nicht außer Acht zu lassen sind die beiden Debütantinnen Lisanne Gräwe und Nadine Riesen, die diesen Sommer zur Eintracht gewechselt sind und vor rund 3.000 Zuschauern im Stadion am Brentanobad ihre ersten Einsatzminuten absolvieren durften. Im Deutsche Bank Park kämpfen die Adlerträgerinnen am Samstag um 13 Uhr gegen Juventus Turin um den Einzug in die zweite Runde.

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3 Kommentare

  1. Oha, Slovacko hat einfach gar keinen Torschuss abgegeben. Einbahnstraßenfußball war das. Dafür war es zu wenig, außerdem war die Eintracht sehr ungeschickt oft im Abseits. Positiv aufgefallen sind mir Wolter und Kleinherne hat eher ungewohnt für Doorsoun zentral statt rechts gespielt und solide geklärt, was zu klären war. Ich bin gespannt auf Samstag.

    Gruß SCOPE

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