Bas Dost feierte gegen Düsseldorf den perfekten Einstand und ebnete mit seinem Ausgleichstreffer den Weg zum Sieg.

Nach dem emotionalen Einzug in die Europa-League-Gruppenphase stand kurz vor der Länderspielpause noch das wichtige Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf an. Die Eintracht wollte ihren Saisonstart vergolden und hatte kurz vor Spielbeginn noch den endgültigen Zerfall der „Büffelherde“ zu verkraften. Gelähmt von dieser Nachricht und mit schweren Beinen sah es zunächst nach einem typischen Europapokal-Kater aus, ehe Bas Dost in die Partie kam und die Mannschaft das Ruder bemerkenswert herumriss. SGE4EVER.de hat den 2:1 Erfolg und damit auch den Saisonstart noch einmal analysiert:

Müde Beine und Ideenlosigkeit
SGE-Trainer Adi Hütter hat überraschenderweise die Breite des Kaders kaum genutzt und mit David Abraham für Almamy Toure und Dejan Joveljic für Ante Rebic lediglich zwei frische Kräfte im Vergleich zum kräftezehrenden Spiel gegen Straßburg in die Startelf rotiert. Eine Entscheidung, die durchaus verwunderte und auch in den ersten 45 Minuten kaum Früchte tragen sollte. Die Fortuna wurde von Ex-Trainer Friedhelm Funkel bemerkenswert eingestellt, machte die Räume sehr eng und war mit langen Bällen und schnellem Konterspiel immer wieder gefährlich. Die Eintracht hingegen war durch diese Spielweise gezwungen das Spiel zu machen und hatte viel Ballbesitz. Diesen Ballbesitz konnten die Adlerträger aber kaum nutzen, da einerseits die Bewegung und die Anspielstationen im vorderen Drittel fehlten, andererseits fand man kaum kreative Mittel um den Defensivblock zu durchbrechen. Insbesondere die sonst so wichtigen Außenspieler Filip Kostic und Danny da Costa wussten sich nicht durchzusetzen und wirkten verständlicherweise nicht so spritzig. Hinzu kam, dass das Umschalten von Offensive auf Defensive nicht gut funktionierte und man deshalb ungewohnt viele Probleme in der Abwehr hatte. Die Adlerträger hätten sich deshalb trotz des vielen Ballbesitzes nicht beschweren dürfen, wenn sie statt mit einem 0:1 mit einem 0:2 in die Halbzeitpause gegangen wären.

Dost bringt den Umschwung
Auch wenn das so frühe Debüt von Dost so sicherlich nicht geplant war, musste Hütter aufgrund der fehlenden Durchschlagskraft und harmlosen Offensive reagieren. Er nahm den wie immer sehr bemühten Joveljic raus und brachte Dost. Das Spiel zeigte deutlich, dass der Serbe noch Zeit brauchen wird – so wie man es auch von Anfang an angekündigt hat, was nicht heißt, dass er kein großes Talent ist. Im Schatten eines erfahrenen Dosts wird er sich in aller Ruhe entwickeln und lernen können. Dost selbst hatte schon in seinen ersten Spielminuten gezeigt wo die Reise mit ihm hingehen soll: Mit seiner Größe ist er als Zielspieler enorm wertvoll, immer hoch anspielbar und bindet Abwehrspieler, die Mühe haben, ihn bei Flanken zu verteidigen. Auch versucht er Bälle direkt abzulegen und das Spiel damit schnell zu machen. Auch wenn die Abstimmung noch gefehlt hat, zeigte sich deutlich, dass der Holländer auch kombinieren und mitspielen kann. Der entscheidende Unterschied zu seinen Vorgängern ist allerdings seine Körpersprache. Seine positive Körpersprache. Dost versuchte gleich seine Mitspieler mitzureißen, applaudierte bei jedem Anspielversuch, entschuldigte sich, wenn etwas nicht funktionierte. Ein absoluter Teamplayer, der mit seiner positiven Mentalität die Mitspieler mitreißen kann. Nicht zufällig köpfte ausgerechnet er nach traumhafter Vorarbeit von Goncalo Pacienca zum 1:1 ein. Ohnehin wirkte Pacienca, der kein klassischer Stoßstürmer oder Zielspieler ist, an der Seite von Dost wie befreit. Er konnte sich fallen lassen, auf die Außen ausweichen und hatte doch immer die Anspielstation Dost im Strafraum. Etwas, was ihm als alleinige Spitze oder mit Joveljic fehlte und ihm seiner Stärken beraubte. Nach seinem Assist belohnte er sich noch kurz vor Schluss mit einem Tor ins Glück. Siegtreffer in der Schlussphase, das kann Pacienca. Die Eintracht hatte schlussendlich trotz der schweren Beine den Kampf angenommen und das Spiel aufgrund des großen Willens gewinnen können. Die Statistiken belegen diesen Kraftakt: mehr gelaufen trotz dem Donnerstag-Spiel (113:112 Kilometer), mehr Ballbesitz (57:43 Prozent) und mehr gewonnene Zweikämpfe (56:44 Prozent). Es war bemerkenswert wie die Mannschaft sich trotz des Rückstands in der zweiten Halbzeit noch einmal steigern konnte und auf Sieg spielte. Diese Mannschaft hat zwar ihre drei Büffel verloren, aber gewiss nicht ihre einzigartige Mentalität.

Neue Spielausrichtung
Im Zuge des gestern bekannt gewordenen Transferhammers (Ante Rebic gegen Andre Silva) bestätigte Sportvorstand Fredi Bobic, dass die Eintracht vermehrt mit zwei Stürmern spielen möchte. Dies verändert die Spielweise im Vergleich zur vergangenen Saison signifikant und vieles der neuen Spielweise, konnte man in den bisherigen Spielen bereits erkennen. Letztlich hatte man ja schon mit dem Abgang des ersten „Büffels“ beschlossen, dass man die Abgänge durch das Kollektiv und eine veränderte Spielweise auffangen möchte. Auch um die Abhängigkeit vom Sturm etwas zu reduzieren. Durch die Ausrichtung mit zwei Stürmern hat man einerseits einen Mittelfeldspieler mehr auf dem Feld, was vor allem neue Kreativität ins Spiel bringen soll. Ob Daichi Kamada oder Djibril Sow, der nach seiner Einwechslung ebenfalls andeutete, dass er das Spiel lenken kann – die Hessen wollen so weg von ihrem Spiel ausschließlich über lange Bälle, die das Mittelfeld überbrücken und variabler sein. Für die beiden Außenverteidiger bedeutet der Wegfall des Dreier-Sturms, dass sie noch höher stehen müssen und die Außenbahnen komplett alleine beackern müssen. Hinter ihnen rücken dafür die Innenverteidiger sehr weit auf und machen das Spiel extrem breit. Dies verändert das gesamte Spiel und bedeutet gleichzeitig ein gefährliches Spiel für die Defensive. Dieser neuen Herangehensweise ist es vermutlich auch geschuldet, dass die Eintracht im defensiven Umschaltspiel noch Probleme hat, denn die Wege für die Innenverteidiger zurück auf ihre angestammte Position sind deutlich weiter. Hinzu kommt, dass man sich so im Aufbauspiel keinen Fehler erlauben darf, da der Gegner sonst nahezu alleine auf Makoto Hasebe zulaufen würde. Eine riskante Variante, die nach vorne viel Durchschlagskraft erwarten lässt, aber in der Defensive noch genauerer Abstimmung bedarf. Auch wird Hütter dafür öfter rotieren müssen, denn Kostic und da Costa werden so definitiv ihre Pausen brauchen. Der Kader gibt diese Rotation her und man ist in der Breite gut aufgestellt, um erfolgreich in drei Wettbewerben bestehen zu können. Mit dem Weiterkommen im Pokal, dem Einzug in die Europa-League-Gruppenphase und den erreichten sechs Punkten nach drei Ligaspielen hat die SGE einen sensationellen Saisonstart hingelegt und das obwohl man die offensiven Schlüsselspieler verloren hat. Diese Mannschaft wird auch in dieser Saison großen Spaß machen und man darf gespannt sein, wie es wird, wenn alle Rädchen ineinander greifen und die Abstimmung noch besser wird.

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98 Kommentare

  1. Ich bin auf die Offensive mit Silva, Dost, Pacienca und Joveljic gespannt. Ein alter abgezockter, zwei Soforthilfen und ein Lehrling , perfekte Mischung

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  2. Entscheidend ist für mich da auch die Rotation von Da Costa und Kostic. Mit CHandler und Durm haben wir da ja zwei , die auf der Postion spielen können ( zur Not auch Ndicka links und Toure rechts ). Aber generell klingt das schon gut, Ich glaube dass wir das System oft aber nicht immer spielen werden. Mit dem Kader kann Adi sicher mehrere Systeme spielen lassen. Und ja, er darf sich auch mal vercoachen

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  3. @Laura – vielen Dank für die mal wieder eloquente und interessante Analyse.
    Die Beiträger Eurer Redaktion lesen sich immer besser, als die der sog. Profis anderer Redaktionen!

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  4. @ G-Block – auch Danke:-) Ich fand Wiedwald als Backup für Trapp zuletzt nicht schlecht. Wenn Rönnow ersatzlos gehen sollte, würde mir nicht bange…

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  5. @Joe der Adler: Ja das wird wirklich entscheidend sein. In der ersten Halbzeit dachte ich auch erst, dass eine Rotation der beiden nach dem kräftezehrenden Spiel die bessere Wahl gewesen wäre. Am Ende bereitet Da Costa den Siegtreffer vor. Trotzdem hoffe ich, dass Hütter bei zunehmender Saisondauer diese Alternativen nutzen wird. Sonst werden wir noch öfter einen Europa-League-Kater am Wochenende haben.

    @90-60-1899: Vielen Dank für dein Feedback. Das freut uns sehr!

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  6. Laura, danke für die gezielte Analyse. Und man hat gesehen, dass neben der Mentalität das Match am Ende spielerisch gewonnen wurde. Die Angriffe zuvor (etwa Chance Kamada) und das Tor am Ende waren nicht einfach Brechstange, sondern (mit Willen) herausgespielt.
    Diese Offensive wird wirklich gut: Kostic, Sow, Kamada, Dost, Paciencia, Silva. Das ist hohe Qualität. Joveljic darf wachsen.
    Und gut, dass Silva nur „auf Abruf“ ist bei Portugals Nationalmannschaft. Da kann er gleich mal mit den anderen trainieren.
    Wirklich schade für Stendera und auch Müller.

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  7. @3: war gestern auch überrascht dass AH kaum rotiert hat, im Grunde nur Abraham (der immer besser zu seiner alten Form findet). Ante war ja bereits auf dem Weg nach Mailand sodass notgedrungen hier auch getauscht werden musste. Wenn nicht gestern, gegen einen „Underdog“, die Wechselmaschine angeworfen wird, wann dann. Laura hat das ja treffend bemerkt, dass „DaKostic“ das kräftezehrende Spiel auf den Aussenbahnen nicht im 3 bis 4 Tagesrhythmus durchziehen können.

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  8. @AlterSack54 – denke einfach, dass die Länderspielpause das rotieren unnötig gemacht hat. Aktuell können wir uns Kostic auf der Bank nicht leisten- sehe da keinen gleichwertigen Ersatz. Da Costa hat jetzt erstmal „frei“ – von daher finde ich das alles ok.

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  9. @8
    Das wird noch kommen. Düsseldorf gehört zwar eher zu den unteren 9 der Liga. Das Spiel war so früh in der Saison aber einfach zu wichtig, da man hier besonders mental den Grundstein legt, in welche Richtung es gehen wird.

    Wir haben den 02. September und der Kader ist der Wahnsinn. Das Transferfenster war das aufregendste, an das ich mich erinnern kann. Kann da auch niemandem verübeln, dass man da zwischenzeitlich auch mal tiefe Sorgenfalten bekommen hat, aber im Endeffekt muss man mit der Leistung der Verantwortlichen sehr zufrieden sein.

    Was jetzt schlussendlich daraus wird, das ist nochmal eine ganz andere Sache. Es kann diese Leistung aber nicht mehr schmälern, da die Herren ja auch keine Hellseher sind. Verletzungen und Flops lassen sich halt nicht vermeiden.

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  10. Danke auch für die „Neue Spielausrichtung“.
    Hütter hat jetzt die Qual der Wahl, und das bleibt auch hoffentlich bei einer maximalen Spieleanzahl auch so.
    Ihm bleibt hinsichtlich der Integration der Neuen und ehemals Verletzten eigentlich gar nichts anders übrig, als regelmäßig und bewusst zu rotieren. Gutes Gelingen dabei!
    Forza SGE!!

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  11. @King: wir müssen Kostic aber Pausen geben. Und es gibt genug Gegner , gegen die er pausieren kann. Auch bei ihm merkt man, wenn er nicht bei 100 % ist ( auch wenn er selbst dann noch verdammt gut ist ) . Wir brauchen ihn auf jeden Fall gegen Arsenal und Dortmund. Gegen Augsburg und Union sollten wir auch ohne ihn zurechtkommen ( ganz oder zumindest zum Teil )

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  12. war auch auf die nächsten Wochen bezogen. Gestern hätte ich ihn auch nicht rausgenommen 🙂

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  13. EILMELDUNG

    Aufgrund der Bewegungen im Transfermarkt und dem Bild, das unsere Adler abgeben, sieht sich der weise Reinhold gezwungen, seine Zielprognose von 55 Punkten auf 60 zu korrigieren. Daher:
    Noch 54

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  14. was wurde hier philosphiert „Hütter wird auf Viererkette umstellen“, „Kostic in den Sturm“, „Rebic wird bleiben“. Kam wieder mal alles anders. Spielen selbstversändlich weiter 5er Kette, weil Hasebe nur auf dieser Position überragend ist, Kostic spielt links, weil er dort mehr Räume hat (ich vermute Hütter hat zu keiner Sekunde mit dem Gedanken gespielt ihn in den Sturm zu stellen) und Ante ist weg.

    Silva ist ein guter Transfer, der sicherlich mehr Tore schießen wird als Rebic. Bisschen Tempo fehlt uns vorne allerdings. Im großen und ganzen kann man aber heute feststellen, dass die Transferperiode im Endeffekt gut verlaufen ist. Haben zwei Topstürmer und mit Pacienca einen starken Back up. Jovelijc stand jetzt noch nicht bundesligatauglich. Wird hoffentlich verliehen im Winter. Sow hat mir super gefallen in den paar Minuten. Starke Risikopässe zwischen die Linie und nicht wie Fernandes nur Rückpässe.

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  15. Mit einer halbgaren Aufstellung hätte die Fortuna den Sieg erzwungen. Da bin ich sicher.

    Bei meiner Meinung zu DDC bleibe ich trotzdem. Der hat von Anfang an gepumpt und mit Chandler hätte die Quälerei nicht sein müssen. Bei Filip sieht’s anders aus. Ich weiß nicht was der ist. Zumindest kein Mensch.

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  16. Ich bin Eintracht-Fan seit der Zeit, als Attila noch nicht geschlüpft war und ein adipöses Pony (hat jetzt nix mit adidas zu tun) als Maskottchen hinterm Tor herumlungerte. Da waren wir noch/schon Diva. Diese Tage scheinen zum Glück vorüber zu sein. Man fährt mit wenig Glanz und ganz viel Willen einen Muss-Sieg ein. So haben wir das doch gerne!!!

    Wir scheinen sehr weit in der Entwicklung und das ist vermutlich der Anfang von noch mehr. Nochmal ein großes Dankeschön an unsere Macher. Solide Kaderplanung bzw. Zusammenstellung. Ich denke, die Saison könnte gut werden.

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  17. @ 20 Du schreibst das, was ich mich nicht mehr zu schreiben traue (Stichwort: Bashing).

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  18. @20 wow, das ist mit Abstand der respektloseste Kommentar den ich hier jemals gelesen habe. Stendera hat einen gültigen Vertrag. Es ist sein gutes Recht für die entsprechende Laufzeit hier zu bleiben. Er ist nicht der erste und nicht der letzte der einen gut dotierten Vertrag aussitzt.
    Es ist natürlich tragisch, dass du dich offenbar so sehr persönlich beleidigt fühlst durch diesen Umstand. Wenn er das wüsste wäre er sicherlich schon zu einem unterklassigen Verein gewechselt, wo er deutlich weniger Geld verdient.

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  19. Wenn wir das wollen und darauf pochen, muss der Spieler den Vertrag erfüllen. Dummerweise hat er das gleiche Recht.Das ist kein fehlender Charakter sondern geltendes Arbeitsrecht. Schon mal dran gedacht, dass für den Jungen der Traum es hier zu schaffen zerbricht? Die Eintracht ist sein Verein, und er wollte sicher wieder dahin, wo er bei uns schon mal war. Hat nix mit charakterlos zu tun.

    Respekt ist keine Einbahnstraße !

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  20. Tolle Analyse Laura. Immer wieder eine Freude, Deine sachliche Argumentation zu lesen. ich war beim Spiel deutlich aufgeheizter – und vielleicht unfairer: Was habe ich über Da Costa geflucht, als er mit einer dummen Aktion den Einwurf verschuldete, der zum 0:1 führte – und insgesamt fahrig, unsortiert und fussballerisch sehr eingeschränkt wirkte… Und was habe ich dann gejubelt als er mit seinem Einwurf an Gonca den Ausgleich einleitete und schliesslich mit seinem vehementen Durchsetzen im Strafraum, die Vorlage zum Sieg sicherstellte. Man muss eben geduldig sein. Da Costa war es und hat das Match am Ende sehr geprägt. Hut ab! Kurz zu Rebic und Co: Sehr schade, dass Ante weg ist. Für mich einer, der den Aufstieg der Adler geprägt hat. Wünsche ihm alles Gute in Mailand. Was aber Bobic und sein Team an Weitsicht, Planung, Verhandlunggeschick und Diskretion an den Tag legen, ist in der Liga einmalig: Da zaubern sie Bas Dost aus dem Hut – und knallen am Ende der Transferperiode noch einen raus mit Silva! Perfekte Verstärkung des starken, breiten Kaders. Dazu die Entdeckung Kamada – und Sow, der gestern zeigte, dass er mit dem Ball umzugehen weiss. Also – mir ist nicht bange vor der Dreifachbelastung in dieser Saison. Die Mannschaft lebt, ist eng miteinander verzahnt und hat intern eine klare Struktur (Wie Marco Russ auch bei Sky90 gestern eindrucksvoll bestätigte). Das macht Mut für diese Saison. Nur die SGE!

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  21. @22
    Wenn Ante trotz gültigen Vertrages geht, ist das blöd. Wenn Stender trotz gültigen Vertrages bleibt, ist das auch blöd 🙂

    Wat willste da machen?

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  22. @amfg14 – sorry- du verstehst den Kommentar von @20 nicht.

    Natürlich hat jeder Spieler das Recht den Vertrag zu erfüllen – hier geht es eher darum, dass Stendera sicher Qualitäten hat, aber diese bei der Eintracht nicht mehr gebraucht werden. Warum sich dann ein sehr junger Spieler lieber 3 Jahre auf die Bank setzt, verstehe ich auch nicht. Wahrscheinlich mag der Verfasser sogar Stendera, kann aber diese Planung der Karriere nicht nachvollziehen. Zwar mit drastischen Worten, aber ich sehe es ähnlich – das hat nichts mit Bashing oder so zu tun – Stendera sollte lieber spielen, anstatt auf der Tribüne zu sitzen… Ich finde es einfach nur schade, dass er das vorzieht.

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  23. Bin der Meinung, dass man sich mit bestimmten Äusserungen zumindest solang zurückhalten sollte, bis man die Situation genau kennt (und das wird uns Aussenseitern wohl auch verwehrt bleiben). Und falls man doch meint, alles zu wissen, bleibt noch zu Berücksichtigen, dass auch Fussballprofis Menschen sind und den selben Respekt verdient haben, den man selbst erwartet.
    Im Falle von Stendera hat – den Meldungen zufolge – auch M.Kind den Transfer verhindert.

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  24. @27 Ich habe kein Problem damit wenn Stendera mangelnder Ehrgeiz unterstellt wird. Das ist zwar von außen auch schwer beurteilbar, aber es gibt ja Indizien dafür.
    Mir ging es beim Kommentar von @20 viel eher um die Wortwahl, denn die lässt nicht wirklich darauf schließen, dass der Verfasser Stendera mag oder mit Respekt von ihm spricht.

    Ich kann mich dem Kommentar von Joe der Adler nur anschließen: Was wenn Stendera Riesengroßer Eintrachtfan ist und er in erster Linie deshalb hier bleiben will?
    Das kann ich ebenso wenig Nachweisen, wie seinen mangelnden Ehrgeiz, aber möglich wäre es…

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  25. @29 – OK, angenommen – Stendera ist riesen Eintrachtfan – diese Episode wird doch so oder so enden, ob heute oder in einem Jahr?! Es tut mir leid für Stendera, aber unser Kader bzw. Anspruch ist in den letzten 3 Jahren durch die Decke gegangen – darunter mussten auch andere leiden. Ich sehe es aber eher so: von auf der Bank sitzen, hält er seine Klasse nicht, sondern verliert an Qualitäten, deshalb glaube ich auch nicht, dass Stendera sofort einer Mannschaft weiterhelfen kann, sondern erst mal aufgebaut werden muss.

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  26. Wenn Stendera wirklich spielen möchte, gäbe es bestimmt Möglichkeiten.
    Aber die Vereine, wo er noch einigermaßen (im Vergleich) verdienen könnte,
    haben bereits durchweg junge, dynamische Mittelfeldspieler.
    Das Risiko für viel weniger Geld ebenfalls auf der Bank zu landen, ist sehr hoch.
    Also nimmt er lieber die Mio noch mit.

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  27. Zum x-ten mal will sich Stender durchbeißen. Irgendwie langweilen mich derartige Ansagen, weil ja doch nichts kommt. Wirkt für mich stets pausbäckig und nicht austrainiert.

    Ein abgebender und ein aufnehmender Verein können sich doch das Gehalt teilen. Da gäbe es sicherlich Möglichkeiten.

    Stefan Aigner (32) kickt jetzt bei Wehen. Aber er kickt wenigstens. Ich vermute, dass er Bock und Spaß am/auf Fußball hat. Könnte Stender auch haben, wenn ER wollte … Fredi (oder noch besser Bruno) hätte sicherlich eine Idee, wie man den Jungen zum Kicken bringen könnte.

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  28. Ich vermute jetzt einfach mal die Eintracht hätte sogar ein Teil Gehalt dazugelegt. Immer noch günstiger als ein weiteres Jahr Tribüne zu bezahlen. Trotzdem wechselt er nicht. Schade drum

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  29. Hier glauben manche auch an den Weihnachtsmann. Peinlich dieser Stendera. Sowas anspruchsloses. Traurig, dass wir dem noch immer Geld hinterherwerfen.

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  30. @29 und 30:
    Nochmal, ich kann eure Argumente bzw. eure Meinung – dass es Stendera an Ehrgeiz fehlt – absolut nachvollziehen und habe wenig an der Hand was ich dagegen halten könnte.

    Ich verstehe auch das Argument, dass er langfristig besser damit fahren würde, jetzt zu einem Zweitligist zu wechseln und zunächst auf Geld zu verzichten.
    Aber meiner Meinung nach überseht ihr dabei den Fakt, dass Stendera eine katastrophale Krankenakte hat. Demnach hat er keine Garantie bzw. es ist noch viel unwahrscheinlicher, dass er langfristig bei einem Zweitligist entsprechend verdienen würde wie er durch seinen aktuellen Vertrag.
    Das ist jetzt auch keine Denke die von sportlichem Ehrgeiz gezeichnet ist, aber einfach nur vernünftiges wirtschaftliches Vorgehen.

    Lieber Kölner Adler, alles Gut, kann deine Meinung wie gesagt nachvollziehen. Ging mir nur um die Ausdrucksweise 🙂 Ich verspreche aber auch dass ich hier jetzt nicht jedes mal den Moralapostel spielen werde

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  31. Wäre es besser für ihn und die Eintracht, wenn er sich einen anderen Verein gesucht hätte ? ja
    Darf man seine Einstellung und sein Verhalten kritisch hinterfragen? ja
    Ist er charakterlos ? nein

    Ich hätte mir auch gewünscht, dass er sich um einen neuen Verein bemüht und verstehe ihn nicht. Er versaut seine Karriere und das finde ich schade.

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  32. Aus der hessenschau:

    +++ Stendera bleibt in Frankfurt +++

    Marc Stendera wird Eintracht Frankfurt in diesem Sommer nicht verlassen. Das bestätigte sein Berater Alexander Bürger im Gespräch mit dem hr-sport. „Wir waren nah dran an einer Einigung mit Hannover 96. Das hat sich dann aber doch zerschlagen“, so Bürger. Trainer Mirko Slomka und Sportdirektor Jan Schlaudraff hätten den Mittelfeldspieler zwar gerne verpflichtet, der Vorstandsvorsitzende Martin Kind habe aus finanziellen Gründen aber sein Veto eingelegt. Stendera werde nun im Training „weiter Gas geben“, so Bürger. Im Winter werde man sich erneut mit der Eintracht zusammensetzen.

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  33. Wenn Stender noch eine Saison nicht spielt bekommt er nächste Jahr wahrscheinlich höchstens einen Job in der 3 oder tiefer Wie Patrick Ochs (FSV 4Liga). Er muss was ändern vielleicht braucht einen privaten Fitness Coach der ihm richtig beine macht oder einen Psychologen aber er muss schnellstens etwas ändern, dann schaft er es vielleicht in der Winterpause, aber auf der Tribüne sitzen hilft ihm nicht weiter

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  34. „wow, das ist mit Abstand der respektloseste Kommentar den ich hier jemals gelesen habe“

    Ich lach mich schlapp. Wovor sollte man da Respekt haben ??
    Wie er mit 23 Jahren bequem auf der Tribüne sitzt und den anderen beim rennen zuguckt ,während er sich dafür die Millionen aufs Konto schaufeln lässt ?

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  35. Also wenn wir hier schon mal bei Stendera sind:

    Ich gehe mal davon aus, dass sich hier bis 18 Uhr heute abend nichts mehr tut. Irgendwie sieht das doch so aus als wäre Stendera durch mit seiner Karriere. Vielleicht will er auch gar nicht mehr Fußballer werden. Welche Schule/Ausbildung hat er denn? Vielleicht hat er seit letzter Saison eingesehen, dass es nichts mehr mit Erstliga-Fußball wird (auch wegen seiner Krankenakte) und mag nicht in untere Ligen versinken. Er hat vielleicht einfach die Lust verloren, nimmt jetzt das Geld, und geht dann im Sommer 2020 in ein anderes Leben, Ausbildung, Studium etc.. Kann ja auch alles sein. Nach Sommer 2020 wird er so viel Geld vermutlich nirgends mehr kriegen; außerhalb des Fußballs schonmal gar nicht. Dann wird er sesshaft, muss nicht wie andere Fußballer in der Welt, Europa oder Republik von einer Stadt zur nächsten eiern und sich der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Könnte ich auch verstehen.

    Ich persönlich finde es ebenfalls schade, dass er nicht Fußball spielen will (Wechsel/Leihe woanders hin), aber wenn er da keinen Bock drauf hat, dann nehme ich das mal recht emotionslos an und lasse ihm den Geldsegen nochmal.

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  36. Ich kann die Diskussion um Stendera verstehen.
    Sonny Kittel ist in der Tat ein Paradebeispiel dafür, dass ein Schritt zurück manchmal auch zwei Schritte nach vorne bedeuten können. Was ich noch viel interessanter oder eher problematisch finde ist: Wie läuft das jetzt mit dem Trainingsbetrieb ab? Hütter hat ja bereits durchklingen lassen, dass er kein Training mit 30 Spielern machen kann/möchte. Wenn wir bis heute Abend nicht noch den ein oder anderen Spieler abgeben, würde das ja wieder eine „ungeliebte“ Trainingsgruppe 2 bedeuten?

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  37. “ Martin Kind legte Veto ein “ Ich kann mir nicht vorstellen, dass H96 eine Schenkung ablehnen würde. Auf jetzt – noch 2 Std. und 12 Minuten!!!

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  38. @45. Laura Krüger: Ich bin strikt gegen eine TG2! Aber im Fall von Stendera wäre eine Freistellung einfach dann tatsächlich das beste. Er bekommt sein Gehalt, ohne Groll, aber Platz ist für ihn nicht. Das meine ich nicht mal böse, aber bereitet sein Karriereende vor. Da kann er im positiven Sinne sich um andere Sachen kümmern gehen.

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  39. Das eigentlich traurige an dieser ganzen Stendera Story ist ja, das er erst 23 Jahre alt ist. Verständlich das man versucht soviel Geld wie möglich zu verdienen, verständlich aber wenn, eben eher zum Ausklang einer Karriere, also in fortgeschrittenem Fußballeralter. Ich kann mir das nur so erklären. Ein Spieler weiß, dass er bedingt durch seinen fehlenden Speed in den meisten Vereinen Probleme bekommen wird, und versucht eben mitzunehmen was geht. Möglicherweise hat sich das Thema Profifußball dann relativ schnell erledigt, oder aber er spielt für deutlich weniger Gehalt, und damit meine ich wirklich deutlich ! Will ich das, oder hänge ich dann lieber meine Fußballstiefel an den Nagel? Man kann schlecht in einen Profifußballer reinschauen, vermutlich aber ist es nicht jedermanns Sache in einem Alter in dem der Weg in die andere Richtung gehen sollte, plötzlich unterklassig zu spielen und da wahrscheinlich noch nicht mal bei einem der vorderen Vereine. Er ist dann durchaus mit dem Status „deutlich verschlechtert“ gebrandmarkt. Hinzu kommt, das er für mich nicht immer voll austrainiert ausschaut. Ich will auch nicht auf den, immer wieder angesprochenen, Pausbäckchen rumreiten, aber ein durchtrainierter Spieler, sieht bei mir anders aus. Aber da mag ich mich evtl. zu sehr von seinem äußeren Erscheinungsbild leiten lassen. Das kann auch anders sein.

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  40. @ Laura: genau das Verstehe ich auch nicht. Wenn man den aussagen beim HR glauben schenken darf, will sich Stendera laut seinem Berater jetzt nochmal „angreifen“ wie schon 3 x davor.
    Wie will er sich denn anbieten ? Vom Laufband oder aus dem Kraftraum ? Wir sind im Mittelfeld gerade so gut aufgestellt das ein Toro nichtmal im Kader stand am Sonntag.
    Bei aller Liebe und Respekt vor Stendera, Vertrag ist Vertrag, aber glaub er wirklich er ist nächsten Sommer irgendwo höher als Liga 3 eine Option bei 22 Spielen, davon mehr wie 50% nur Kurzeinsätze in den letzten 3 Jahren ? Zum Berater und H96: Wie kann es denn sein, das ein Schlaudraf und Co den Wechsel abnicken und dann ein Kind sein Veto gibt ? Wissen die vorher nicht was die an budget haben ? Sprechen die nicht miteinander ? Ich glaube und entschuldige mich für meine Spekulatius, das Kind Sportlich keinen Mehrwert gesehen hat und es nun einfacher ist das aufs Geld zu schieben von Beraterseite.

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  41. Der Hauptgrund, wieso Stendera überhaupt einen so „hochdotierten“ langfristigen Vertrag bekommen hat, liegt nicht hauptsächlich an seinem Talent, sondern weil die Fans ihn so MEGAAAAAAAAAAAAAAA-gehypt haben und dies vielmehr ein Zugeständnis an die Fans war.

    Ich persönlich habe den Rummel, um seine Person nie verstanden. Seitdem ich ihn aufm Platz kenne war er nur unbedeutend „besser“ als wir Hobbykicker 🙂

    Was kann man daraus lernen?

    -> Erstmal Dinge ordentlich zu prüfen, bevor man öffentlicher Forderung stellt. Ein Hinweis, den man auch fürs Leben gebrauchen kann! Wer Ohren hat, der höre 🙂

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  42. Lasst doch Mal den Stendera in Ruhe… keiner weiss was da genau läuft oder gelaufen ist, vor allem niemand hier… er stänkert nicht, was er genau verdient und ob es von Einsätzen abhängt ebenfalls nicht… dass er sich mit Aussitzen seine Rente zusammenspart ist also lediglich ein Gerücht von einigen hier…

    Anderes Thema bitte… so langsam werde ich nervös, dass Rebic / Silva noch nicht offiziell bestätigt wurden… hoffe die basteln im Hintergrund nur an den „Welcome Filmchen“ und nicht, daß da doch noch was schiefgeht (Klopf auf Holz)… da Silva war ja Ende Juli schon auf dem Weg nach Monaco, aber der Deal ist am Ende wg. Details geplatzt… will den Teufel nicht an die Wand malen, aber die Uhr tickt… : )

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  43. @52
    Also bitte. Stendera hat jede U-Nationalmannschaft durchlaufen und ist dabei Europameister geworden. Hobbykicker, gehts noch?

    @53
    Noch mal das Fax checken …

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  44. Medi ist wohl durch und Video mit unseren Freunden von EintrachtTV auch gedreht. Mer warte wohl nur auf die Papiere aus Italien. ( FAX ? ) 🙂

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