Eintracht-Trainer Dino Toppmöller versuchte an der Seitenlinie alles, um seine Mannschaft wachzurütteln. Es sollte aber an diesem Abend einfach nicht gelingen. (Foto: imago images / Laci Perenyi)

Nach der Länderspielpause wollte die Eintracht den Anschluss an die oberen Ränge der Liga unbedingt halten und die heiße Phase der Hinrunde mit einem Sieg einläuten. Die Hessen haben bis Weihnachten noch viele Spiele und wollten deshalb möglichst mit einem Erfolgserlebnis in den Endspurt des Jahres starten. Gegen die bisherige Überraschungsmannschaft der Saison den VfB Stuttgart sollte am Ende leider kein Sieg zu holen sein. Ein seltsamer Abend endete schlussendlich mit einer verdienten 1:2-Niederlage. SGE4EVER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Den Beginn verschlafen

Die Vorfreude war riesig. Zum ersten Mal vor ausverkauftem Haus nach Umbau der Nordwestkurve und nach den vielen Wochen ohne Heimspiel, wollte die SGE endlich wieder Heimspiel-Flair genießen. Am Ende kam es nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf den Rängen alles anders, als alle erwarteten. Während es vor dem Block der Nordwestkurve zwischen den Fans und der Polizei eskalierte, lief die Mannschaft ins Stadion ein und konnte nur verwundert auf leere Ränge in der Kurve blicken. Ob es die Mannschaft irritiert und geschockt hat? Schwer zu sagen, aber es passte ins Bild, dass die Eintracht sich noch innerhalb der ersten Spielminute einen defensiven Tiefschlaf erlaubte und dadurch sofort einem Rückstand hinterherlaufen musste. SGE-Trainer Dino Toppmöller entschied sich aufgrund des Ausfalls von Robin Koch dieses Mal für eine Viererkette mit Tuta, Willian Pacho, Philipp Max und Aurelio Buta. Ganz unabhängig vom System, ob Vierer- oder Fünferkette – schon im letzten Spiel gegen Werder Bremen zeigte sich, dass die zu Beginn der Saison so hoch gelobte Defensive ungewohnte Wackler zeigt. Auch wenn Pacho ein enorm starker Verteidiger ist und der Neuzugang zurecht viel Lob erhält, scheint es am Ende Koch gewesen zu sein, der den Abwehrverbund entscheidend zusammengehalten hat, denn sein Ausfall konnte bisher nicht kompensiert werden. Hinzu kamen wie schon in Bremen auch gegen Stuttgart individuelle Fehler und Unkonzentriertheiten, die in der Bundesliga meistens sofort bestraft werden. Die beiden Stuttgarter Gegentore fielen zudem zu besonders ungünstigen Zeitpunkten und es schien an diesem Abend so, als ob die Frankfurter dieses Mal nicht den Glauben hatten, diese Rückschläge überwinden zu können.

Es wird Zeit für Verstärkung im Sturm

Die Stuttgarter waren an diesem Abend alles andere als unschlagbar, denn es gab genügend Phasen in denen die Hessen mächtig Druck aufbauen konnten und doch fehlte vor dem Tor die letzten Entschlossenheit. Die Angriffswellen der Hessen verpufften meistens schon vor dem Straftraum und die Flanken sollten ebenso keinen Abnehmer im Zentrum finden. Auch wenn Omar Marmoush es in dieser Saison bisher hervorragend gelöst und sich enorm weiterentwickelt hat, der Unterschied zum VfB Stuttgart war in diesem Spiel auch, dass die Stuttgarter mit Deniz Undav einen eiskalten Vollstrecker in ihren Reihen hatten. Bezeichnend dafür, dass der zwischenzeitliche Ausgleich durch ein Eigentor der Stuttgarter nach Flanke von Max entstand und eben nicht durch enorme Offensiv-Gefahr der Adlerträger. Eine Schwachstelle, die Marmoush sicherlich nicht in jedem Spiel kompensieren kann und die wenn überhaupt sowieso nur im Kollektiv aufgefangen werden kann. Das Kollektiv war an diesem Abend aber seltsam lethargisch und es fehlte neben Konzentration, Durchschlagskraft und Ideen, eben auch die nötige Leidenschaft, die die Hessen sonst so ausgezeichnet hat. So entstand irgendwie ein seltsames Spiel an einem seltsamen Abend mit einer seltsam ruhigen Stimmung im Stadion. Der fehlende Support darf allerdings keine Ausrede sein und auch die Verantwortlichen der Eintracht wollten dieses Alibi nicht gelten lassen, aber die Frankfurter zeichnet in ihren Heimspielen nunmal die besondere Symbiose zwischen Spielfeld und Rängen aus. Der leidenschaftslose Auftritt der Mannschaft passte daher in die ruhige Kulisse.

Aus Fehlern lernen

Gegen die aktuelle Mannschaft der Stunde kann man durchaus verlieren. Die 1:2-Niederlage ist sicherlich kein Beinbruch und es sollte auch nicht alles in Frage gestellt werden. Trotzdem muss Eintracht-Trainer Toppmöller die Niederlage gut aufarbeiten, denn neben der ungewohnten Lethargie waren es einmal mehr zu viele Unkonzentriertheiten und individuelle Fehler, die es dringend abzustellen gilt. Die SGE sollte nicht in alte Muster fallen, weder offensiv, noch defensiv. Die Mannschaft sollte sich wieder auf die Stärken der letzten Wochen konzentrieren und zurück in ihren Flow kehren, denn in den kommenden Tagen und Wochen stehen wegweisende Spiele bevor. Schon am Donnerstag kommt es in der Conference-League zum Aufeinandertreffen mit PAOK und es geht um den so wichtigen Gruppensieg. Auch im DFB-Pokal und der Liga erwarten die Frankfurter schwere Spiele. Bis zum Wintertransferfenster kann das Team die Weichen für den weiteren Saisonverlauf stellen und sollte daher auch mental zurück zu alter Stärke finden. Toppmöller wird sicherlich die richtigen Schlüsse ziehen und hoffentlich auch eine Lösung für die zuletzt eher wackelige Defensive finden – ganz egal ob mit Vierer- oder Fünferkette. Nach einem solchen Nackenschlag ist der enge Spielplan eigentlich auch nur vorteilhaft, denn die Mannschaft hat bereits in wenigen Tagen die Möglichkeit wieder ihr anderes Gesicht zu präsentieren.

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11 Kommentare

  1. Ich hatte mir Smolcic als zentralen IV gewünscht. Ob es dann besser gewesen wäre, weiss ich nicht, aber ich glaube, daß er mit seiner leidenschaftlichen und kampfbetonten Spielweise gut getan hätte.

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  2. Gegen PAOK jetzt erst recht! Die Gruppe als erster abzuschließen ist sehr sehr wertvoll für Psyche, Belastungssteuerung und Bonuszahlungen von der UEFA.

    Ich hatte zwar ein gutes Gefühl gegen Stuttgart und auch alle Berichte sagen ja aus, dass da auch was zu holen gewesen wäre, aber da wo sie in der Tabelle stehen aktuell ist es kein Beinbruch zu verlieren. Es kommen noch genug Abstiegskandidaten, gegen die wir zeigen müssen, dass wir als Mannschaft erwachsen werden, und noch genug direkt Konkurrenten um Platz 5-6, gegen die alles auf dem Platz gelassen werden muss.

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  3. Gewagtes Experiment gegen eine so offensivstarke Mannschaft auf 4erkette zu spielen. Gerade mit Max als LV. Da war Pacho quasi doppelt belastet.

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  4. Eigentlich war das kein seltsamstes Spiel liebe Laura, sondern ein hoch spannendes, sehr aufschlussreiches und teilweise gutes Spiel.

    Man muss einfach auch mal den Gegner Respekt zollen, denn der war am Samstag derart stark, dass wir im aktuellen Paket und zum aktuellen Entwicklungsstand an unsere Grenzen gestoßen sind.

    Der VFB ist in dieser Form eine absolute Spitzenmannschaft und steht nicht zu Unrecht dort wo sie aktuell stehen.

    Mit Hoeneß haben sie einen (Spitze-) Trainer der die PS der vielen starken Offensivspieler optimal auf den Platz bekommt und sowas bereitet dann auch jedem Gegner Kopfzerbrechen.

    Technik, Tempo, Durchsetzungsvermögen…alles vorhanden bei den Schwaben, von links bis rechts und dann kommen da noch Guirassy und Silas von der Bank…Respekt!

    Die schwimmen zudem nun auf einer Euphoriewelle und treten mit breiter Brust auf…wir alle hier wissen zu was das alles im Paket führen kann.

    Um jetzt mal von der Lobhudelei zum VFB wegzukommen (den ich nicht sonderlich mag aber man muss eben auch den Gegner Respekt erweisen und Dinge benennen, selbst wenn sie einem nicht so passen) und zu uns.

    Wir haben in Halbzeit 1 gegen einen starken Gegner sehr gut mitgehalten. Haben nach dem Schock in Minute 1 uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und schnell und präzise nach vorne gespielt, so dass der VFB selber oftmals in Schwimmen geriet. Wir haben das Mittelfeld immer wieder sehr schön schnell überbrückt und durch das Spiel die eigene Defensive entlastet, da der VfB selber über lange Zeit zu keinen Angriff mehr kam.

    Leider und das ist eben die Lehre aus diesem Spiel hatten wir gegen diesen starken Gegner dann den letzten Punch nicht mehr, das letzte Durchsetzungsvermögen.

    Wir rannten über eine halbe Stunde an, außer dem abgefälschten Tor wurde es jedoch nur selten gefährlich und das merkten unsere natürlich, so dass sie sich irgendwann vor der Halbzeit wieder stärker fallen ließen. Und das war nicht gut, denn damit beachten wir den VFB ins Spiel zurück und das darf man gegen eine starke Offensive so nicht machen, da braucht es immer wieder Entlastungsangriffe um den Gegner hinten zu binden. Die fielen aus in den letzten zehn Minuten vor der Halbzeit und dann klingelte es.

    In Halbzeit 2 machte es der VfB dann gut. Sie spielten holen Sekunde 1 nach vorne, statt sich zurückfallen zu lassen und ließen uns gar nicht mehr ins Spiel kommen. Sie brachten dann besagte Spieler von der Bank und konnten noch mal nachlegen, während wir das aktuell nicht können (ich komme gleich dazu), so dass wir das Spiel auch nicht nochmal mit frischen Spielern beleben konnten.

    Der Sieg ging daher in Ordnung, ich hatte zu keiner Zeit in H2 das Gefühl, dass wir nochmal was drehen können aber das sage ich ohne Groll sondern mit dem Verweis darauf, dass wir uns nach dem Umbruch nach wie vor in der Entwicklung befinden und gerade vorne nochmal massiv nachlegen können/werden, da wir die Kohle haben und dann werden wir dahin kommen, dass wir ein Spiel gegen einen starken Gegner der zudem voller Selbstvertrauen ist, mindestens auf Augenhöhe gestalten können…das ist aktuell einfach noch nicht der Fall und daher war es auch ok meinen Augen kein seltsames Spiel.

    Was die Einwechsler angeht, weil das eklatant war:

    1. Aaronson
    Der Junge ist bemüht, er ist ein feiner Kerl aber er ist vom Körper her (noch) zu schmächtig und das merkt man. Er kann sich da wo es drauf ankommt nicht durchsetzen und das ist dann auch ein Grund dafür warum wir kaum Chancen gegen einen starken Gegner produzieren konnten.

    Ihn könnte man verleihen

    2. Nkounkou

    Er ist vom Kopf her noch nicht angekommen in Liga 1 und das ist auch erstmal nicht schlimm, da er jung ist und aus einer zweiten Liga kommt. Er muss sich an das Tempo gewöhnen und dafür kann man einem jungen Mann auch mal ein Jahr geben. Er muss jedoch lernen und die Dinge auf- und annehmen. Ihn bewerte ich daher erst kommende Saison voll.

    Ihn sollte man halten, da er sehr vieles mitbringt.

    3. Ngankam
    Von ihm bin ich etwas enttäuscht, da er sehr viel mitbringt. Tempo, Physis und ein gewisses spielerisches Niveau…das sollte reichen um jetzt schon eine andere/bessere Rolle zu spielen. Möglicherweise ist es bei ihm auch das Selbstvertrauen und ein Tor löst den Knoten.
    Mal schauen wie es weitergeht, ich hoffe weiter auf ihn aber gut ist das gezeigte bislang leider nicht.

    4. Götze

    Ich sage es jetzt ganz klar an dieser Stelle (und lasse mich wie immer gerne hieran messen) und hier werden nun viele widersprechen…

    Mario Götze hat kein Bundesliganiveau mehr!

    Bayern
    Red Bull
    Leverkusen
    VFB
    Dortmund

    Bei keinem dieser Vereine würde Mario Götze oder ein Spielertyp a la Mario Götze irgendeine Rolle spielen.
    Ich rede nicht von Mario Götze früher sondern vom jetzigen.

    Er hat kein Tempo, auch keinen Antritt mehr (das war mal gut), zudem ist er klein und nicht sonderlich zweikampfstark.

    Er kann sich daher null Komma null durchsetzen vorne und das ist der Grund warum er so gut wie keine Tore erzielt, so gut wie nicht gefährlich wird und der VFB hat gezeigt wie wichtig es ist, dass man vorne Tempo und Durchsetzungsvermögen mitbringt, da man eben komplett unausrechenbar wird.

    Götze muss man als Gegner nicht fürchten, man muss nur vorne die Stürmer decken, dass die zwei, drei guten Pässe nicht ankommen. Und zur Erinnerung wir haben keinen Kolo mehr, der aus den Pässen dann zwei Spieler aussteigen lässt um gefährlich zu werden.

    Nein, wir brauchen Spieler die selber gefährlich werden können von links bis rechts so wie bei Stuttgart oder wir vormals.

    Und wer denkt man könne ihn zurückziehen…nein, Larsson und Skhiri sind bei zwei Klassen stärker!

    Bleibt die Bank und dafür ist er viel zu teuer!

    Bitte im Winter abgeben oder spätestens nach der Saison denn das Paket ist zu teuer um es mitzuschleppen.

    Ich sage das an dieser Stelle nicht weil ich was gegen Götze hätte, sondern weil er sehr viel verdient und aufgrund dessen und vor allem des Alters vorweggehen müsste (a la Skhiri, Koch, Trapp) dies jedoch nicht macht. Er ist kein Führungsspieler, er ist kein übermäßig guter Spieler mehr, nach vorne macht er nichts und daher passen Preis/Leistung bei ihm am allerwenigsten von allen Spielern in unserem Kader.

    Nach dem Spiel freue ich mich nun auf die kommenden Aufgaben, spielen wir so wie in H1 dann werden wir noch einige Gegner bis zum Winter vor schwere Aufgaben stellen und dann (Thema neue Spieler) werden die Karten sowieso erstmal neu gemischt. Wir sind weit vorne dabei und das bleibt bei mir erstmal hängen, trotz einem Spiels in dem wir nun doch recht deutlich die aktuellen Grenzen aufgezeigt bekommen haben.

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  5. Stuttgart war an diesem Tag die bessere von zwei schwachen Mannschaften. Und ich habe von Stuttgarts angeblichen variablen Offensivspiel nicht wirklich viel gesehen. Die sind so dermaßen geschwommen in der ersten Halbzeit und hatten das Glück, aus dem Nichts, dass 2:1 vor der Pause zu erzielen. Wohlgemerkt, beide Gegentore entstehen durch Fehler im Spielaufbau der SGE und nicht, weil Stuttgart die Tore so toll vorbereitet hat.
    Das wir in der zweiten Halbzeit so dermaßen ohne Power und vor allem Überzeugung gespielt haben, das fand ich seltsam. Und keiner der Beteiligten/Verantwortlichen konnte den Zustand der Mannschaft in der zweiten Halbzeit verändern. Du kannst gegen Stuttgart verlieren, aber nicht in der Art und Weise wie wir uns in der zweiten Halbzeit präsentiert haben.

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  6. @Olga
    Sehr gut beschrieben. Stimme dir von vorn bis hinten zu. Vor allem deine Aussage zu Götze.

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  7. Können wir nicht immer Olga die Spielanalyse machen lassen? Er bringt alles perfekt auf den Punkt und hat keine Scheu unangenehme Wahrheiten anzusprechen

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  8. @5
    „1. Aaronson
    Der Junge ist bemüht, er ist ein feiner Kerl aber er ist vom Körper her (noch) zu schmächtig und das merkt man. Er kann sich da wo es drauf ankommt nicht durchsetzen und das ist dann auch ein Grund dafür warum wir kaum Chancen gegen einen starken Gegner produzieren konnten.“

    es zum teil oder direkt an einen 20jährigen festzumachen, der z.b gegen stuttgart mal gerade 10min bekommen hat, dass wir kaum chancen gegen starke gegner produzieren, finde ich doch sehr hart :-/ immerhin war aaronson mal einer der wenigen, der mal tempo aufgenommen hat und dann nur durch ein (taktisches) foul gestoppt werden konnte. das er sich also so garnicht durchsetzen kann finde ich ebenfalls hart geurteilt. immerhin hat er bei 3 zweikämpfen eine quote von 100%. kanuff z.b bei 6 zweikämpfen eine quote von 17% – das ist noch weniger durchsetzungsvermögen.

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  9. @Ostwestfalen-Adler,

    das ist doch gar nichts gegen Aaronson. Mit jungen Spielern habe ich immer Geduld, denke das kennt man aus den Jahren aber es geht darum zu schauen was für Eintracht Frankfurt UND den Spieler Aaronson am Besten ist.

    Und da denke ich eben, dass eine Leihe Sinn macht, möglicherweise auch in Liga 2. Denn da bekommst Du Härte mit und zudem ist er spielerisch so überlegen, dass er sich dort richtig Selbstvertrauen holen könnte um dann gestärkt zurückzukommen.
    Er braucht halt einfach zwei, drei Kilo mehr auf den Rippen und darf gleichzeitig keine Geschwindigkeit und Beweglichkeit einbüßen. Schafft er das, kann er ein guter Spieler werden an dem wir alle noch viel Spaß haben werden.

    Nur, aktuell und unser Blick geht doch nach oben (oder nicht?) ist er doch noch etwas weg, das zu sagen ist doch nicht schlimm (da jung).

    Anders ist es bei Mario Götze gelagert. Aufgrund Erfahrung, Alter, Gehalt müsste er vorweg gehen oder zumindest nochmal für Gefahr sorgen können wenn er frisch reinkommt und gegen dann müdere Gegner spielt.

    Aber er schafft das nicht und ich wage mal die Prognose, bis auf einzelne wenige Spiele wird er es auch nicht mehr schaffen und dafür ist er zu teuer.

    Achso…der Vergleich Asronson vs Knauff

    Durchsetzungsvermögen messe ich, und zwar immer schon, nicht nur an der Zweikampfquote, sondern generell daran ob man sich gegen den Gegner durchsetzen kann. Das kann über den Zweikampf sein aber zB auch über eine immense Geschwindigkeit so, dass man den Ball am Gegner vorbeilegen oder schnell in Räume (die man erkennt) starten und gefährlich werden kann. Knauff hat bei aller teils berechtigen Kritik immerhin schon zwei oder drei Tore erzielt und einen Anteil daran, dass wir für den Gegner unausrechenbarer geworden und dadurch weiter nach oben gekommen sind.

    Also nochmal abschließend, das ist kein Urteil gegen Aaronson, sondern nur eine Feststellung, dass wir auf der Bank zulegen müssen um ganz oben angreifen zu können.

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