Eric Junor Dina Ebimbe schrie seine Freude heraus. (Foto: IMAGO / Hartenfelser)

Es war einer dieser ganz speziellen Eintracht Frankfurt-Momente, als am vergangenen Samstag die 91. Minute des 34. Spieltags gegen den SC Freiburg lief und die SGE noch ein Tor zur sicheren Qualifikation für den Europapokal benötigte. Das Waldstadion schrie die SGE unfassbar laut nach vorne, die Spieler bekamen irgendwie die zweite Luft und dann war es so weit: Eric Junior Dina Ebimbe schoss das 2:1 und das Stadion explodierte, aber auch die Spieler eskalierten komplett und stürmten auf den Franzosen zu.

Auf „eintracht.de“ gab der 22-Jährige, der erst heute fest von der SGE verpflichtet wurde und damit auch in der kommenden Saison und bis 2027 bei den Hessen spielen wird,  Einblick in sein Seelenleben nach dem Last-Minute-Siegtor: „Es war eine Explosion, einfach eine Explosion der Freude. Die Qualifikation für Europa ist etwas Großes und so wichtig. Es ist toll, dass wir das noch gerissen haben.“ Dabei könnte das Spiel auch ein später Wendepunkt gewesen sein, denn zuletzt lief die Eintracht oft einem Rückstand hinterher, schaffte es aber nicht diesen komplett zu drehen – bis zum Samstag. „Der Trainer sagt uns immer wieder: Wir entscheiden auf dem Platz, es ist in erster Linie entscheidend, was wir tun. Das haben wir auf den Platz bringen und das Spiel umbiegen können. In der Vergangenheit ist uns das nicht immer gelungen. Wir sind zwar rangekommen, konnten die Spiele aber nicht komplett drehen. Es war enorm wichtig, dass wir das Spiel noch in die richtige Bahn lenken konnten“, gab sich der Rechtsfuß erleichtert.

Volle Motivation für das Pokalfinale

Und auch für den Franzosen, der vor der Saison von Paris St. Germain nach Frankfurt kam, war es das Ende einer langen Leidenszeit, denn obwohl er sich Mitte der Hinrunde einen Stammplatz erkämpft hatte, hatte er diesen zuletzt wegen einer Verletzung wieder verloren. „Es war für mich ein sehr wichtiges Tor. Ich habe eine lange Leidenszeit hinter mir, die vier Monate haben an mir gezehrt“, gab er ehrlich zu und führte weiter aus: „Ich habe überlegt, ob ich wieder auf dieses Niveau komme – man fängt an nachzudenken. Entsprechend war es enorm wichtig für mich, diese Bestätigung zu haben, dieses Tor zu schießen.“

Ein fitter Dina Ebimbe könnte mit seiner Kampfkraft, seiner Dynamik und seinem Willen auch ein echter Trumpf im Pokalfinale am kommenden Samstag gegen Leipzig sein. „Wir sind nun noch mehr motiviert, den Pokal nach Frankfurt zu holen, als wir es sowieso schon waren. Wir sind eine Mannschaft, die solche Spiele kann und Trophäen holen kann“, gab er sich hier motiviert und optimistisch.

Gegen eine weitere „Explosion der Freude“ am Samstagabend dürfte wohl kein SGE-Fan etwas haben…

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2 Kommentare

  1. Das kann am WE gerne wieder so laufen..
    Kolo mit dem Ausgleich und Ebimbe mit dem Siegtor in der Nachspielzeit 🙂

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  2. @alphakilo84
    OK , beim ersten lesen gleich reagiert und vielleicht die rechte Lockerheit vermissen lassen.
    Habe jetzt verstanden was du gemeint hast. Da bin ich jetzt voll bei dir.

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