Ich habe als Kind natürlich in BVB-Bettwäsche geschlafen. Ich habe alle BVB-Spiele vor dem Fernseher verfolgt. Ich hatte die Trikots von Andy Möller, Matthias Sammer und Tomas Rosicky, meinem Vorbild. Mittlerweile bin ich natürlich objektiver geworden, und mein Herz schlägt für die Eintracht.“ Dieses Zitat stammt von Sebastian Rode, dem momentanen Shootingstar in Bundesliga 1. Der Mittelfeldmotor von Eintracht Frankfurt ließ sich vor wenigen Wochen, am 24.10.2012 in der Bildzeitung, so aus. Und sorgte mit diesen Worten für ungläubiges Staunen bei den Fans der Hessen. Die Frage ist nun – warum tätigt der defensive Mittelfeldmann diese Aussage in dem Moment, wo das Interesse von Borussia Dortmund publik wird? Sebastian Rode verfolgt einen klaren Karriereplan – aber kommt dieser wirklich aus seinem Herzen? Muss ein 21 Jähriger Spieler, der seit knapp zwei Jahren verletzungsfrei ist und sich stetig entwickelt, sofort diesen großen Schritt wagen? Oder arbeitet da der Berater im Hintergrund fleißig mit?

Die Spielerberater genießen eine unheimliche Macht auf der Fußballbühne, unabhängig ob nationaler oder internationaler Art. Bevor man sich näher in die Materie begibt, bedarf es der Klärung, wie man überhaupt Spielerberater werden kann:

Dass im Profi-Fußball viel Geld zu verdienen ist, ist bekannt. In diesem Zusammenhang stehen oft auch die Spielerberater im Vordergrund, die bei Spielertransfers mitverdienen. In der Vergangenheit gab es hier häufig negative Schlagzeilen. Heute darf man nur noch als Spielervermittler arbeiten, wenn man Anwalt ist oder eine offizielle Spielervermittlerlizenz besitzt. Um diese zu erlangen, muss die Spielervermittlerprüfung beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) abgelegt werden!.

Gegenstand der Prüfung sind die Statuten und Reglements der FIFA und der UEFA sowie die Satzungen und Ordnungen des DFB und des Ligaverbandes. Die Erfahrung zeigt, dass aufgrund der Fülle des Prüfungsstoffes in der Regel mehr als die Hälfte der Teilnehmer die Prüfung nicht bestehen.“ (Quelle: www.ist.de)

Nun aber haben Bundesligaklubs oft das Problem, dass sie mit Leuten verhandeln, „mit denen man sich nicht im Restaurant blicken lassen würde“, wie der Sportsanwalt Christoph Schickhardt aussagt. Knapp 300 Spielerberater werden offiziell in der Liste geführt, aber vermeintlich ist die Dunkelziffer deutlich höher, im niedrigen 4-stelligen Bereich anzusiedeln (Zahlen sind vom 15.01.2010; könnten heute also deutlich höher liegen)! In dieser Branche dürfte es also viele schwarze Schafe geben, mit denen die Vereine Geschäfte machen. So wird mit einem Berater verhandelt, der dann nicht erklärt, „ob vielleicht Dritte, die an dem Geschäft gar nicht beteiligt waren, Geld bekommen haben. Der Club möchte auch gar nicht erklären, ob vielleicht Spieler an dem eigenen Transfer mitverdient haben“, berichtet der seriöse Duisburger Rechtsanwalt Thomas Steeger.

Das Beispiel Milan Badelji

Um einen begehrten Spieler zu verpflichten, würden sich die Vereine auch nicht scheuen, mit dem Teufel zusammen am Tisch zu sitzen, wie die FAZ einmal  metaphorisch schrieb. Ob der Berater eine Lizenz hat oder nicht, interessiert die meisten Verhandlungsrunden nur peripher. Dass dieses Thema vor 2 Monaten aktuell wurde, lag am dubiosen Transfer von Milan Badelji, dem defensiven Mittelfeldspieler des Hamburger SV. Frank Arnesen hat scheinbar mit „Nicht –  lizenzierten“ Beratern und Vermittlern, unter anderem mit dem Serben Vlado Lemic verhandelt und gab dies zu. Dies tat er aber nicht aus Unrechtsbewusstsein oder Edelmut, sondern aus Druck, da ihm unterstellt wurde, persönlich am Transfer profitiert zu haben. Ohne diese persönliche Problematik wäre in diesem Fall nichts ans Tageslicht gekommen.

Verhandlungsrunde –Ein harter Kampf ums Geld!

Die übliche Provision, die ein Spielerberater verdient, sind 8-10 Prozent eines Jahresbruttogehalts, ohne Prämienausschüttung. Im Falle von Cristiano Ronaldo, der bei Real Madrid knapp 10 Mio € verdient, bekam der Berater 800.000 – 1 Mio € – kein Wunder, dass der Name des Portugiesen immer öfter bei Manchester City zu hören ist, wo er angeblich bis zu 20 Mio € verdienen könnte.

Hier überwiegen zugleich zwei Interessen, da sowohl der Spieler als auch der Berater das große Geld sehen. Ob der Schritt von Verein X zu Verein Y sinnvoll für die Zukunft erscheint, scheint immer mehr in den Hintergrund zu geraten. Dabei sollte nun die primäre Arbeit des Spielerberaters ansetzen. Sicherlich widersetzten sich auch Spieler schon dem Anliegen des Beraters und entschieden selbst, dass Geld wichtiger ist, als der Gedanke daran, wo man in drei bis vier Jahren stehen könnte.

Allerdings kamen schon Deals zustande, wo die übliche Provision doppelt so hoch war und somit auch Zweite und Dritte daran partizipieren und ausgezahlt werden mussten. Darüber hinaus verhandeln Berater nicht nur für ihre Spieler, sondern auch für sich persönlich, einen Nachschlag aus, sollte die Entwicklung des Mandanten reibungslos und erfolgreich verlaufen. Die Nachfrage bestimmt die Preise und Regeln auf dem freien Markt. Weckt ein Fußballer das Interesse des Vereins, ist für den Berater oft sehr viel möglich. So kann man sich vorstellen, dass jeder Berater von der Personalie Reus träumt, um welchen Bayern München und Borussia Dortmund kämpften.

Wann kommt der Berater ins Spiel?

Hierbei sollte man einen Fall konstruieren, wie es sich abspielen könnte. Der Spieler X (nennen wir ihn doch einfach Christian) spielt beim Verein Y (nehmen wir einen kleinen Verein, den SV Ober-Mörlen, liegt in der Wetterau). Christian ragt in den Jugendmannschaften der G – D – Jugend heraus und wird durch Zufall bei einem Turnier, für welches sich der SV Ober-Mörlen angemeldet hatte, von einem Scout von Eintracht Frankfurt entdeckt. Die Eltern, die von Beginn an eine Profikarriere für ihren Sohn anstrebten, fühlen sich nun bestätigt und stimmen dem Wechsel zu, zwingen den Jungen förmlich zum großen Bundesligisten und nehmen keine Rücksicht mehr auf seine Wünsche. Ob er nun in Ober-Mörlen bleiben möchte oder nicht ist egal – der Karriereplan der Eltern steht fest! Der Vater besucht jedes Spiel von Christian und brüllt am Seitenrand aufgeregt hinein. Der abgezockte und geldgierige Berater merkt, dass hier Potential steckt und ködert die Eltern mit teuren Geschenken und vermeintlichen Traumverträgen. Der Pforzheimer Ronny Zeller, seit Jahren im Geschäft, erklärt: „Viele Väter und Mütter talentierter Spieler denken sehr kommerziell und in erster Linie an sich, bevor ihr Kind kommt. Die sind sich gar nicht drüber bewusst, was sie eigentlich für Fehler machen.“ (Quelle: http://www.swr.de/contra/-/id=7612/nid=7612/did=5856504/w29ifa/index.html

Oder die Eltern übernehmen die Beratung ihres Sohnes gleich selber. So fuhr im Jahre 2007, nachdem Mesut Özil für seinen ersten Profivertrag beim FC Schalke 04 ein Handgeld von 100.000 € erhielt, der Vater nur Tage später mit einer neuen Limousine aufs Vereinsgelände der Königsblauen.

Der unmündige Fußballprofi!?

Wohnungssuche, Handyverträge, Urlaube buchen oder Autos kaufen – viele Profis rühren heutzutage kaum noch einen Finger, da sich der Berater und der Verein um alles kümmern. Auf der einen Seite hat dies Vorteile, da sich der Spieler, sei er jung, alt, ausländisch oder von einem kleinen Verein kommend, voll auf den Fußball konzentrieren kann.

Andererseits folgt aus diesem „Verwöhn-Programm“ eine große Abhängigkeit. „Wie geht es weiter ohne meinen Berater? Bekomme ich das alles alleine hin? Habe ich wirklich das nötige „Know-how“ um mit einem Uli Hoeneß verhandeln zu können?“ Der Spieler fühlt sich vielleicht, gerade wenn er jung ist und die große Profiwelt kennenlernt, ausgeliefert ohne eine starke Persönlichkeit, die ihn an die Hand nimmt. Aber auf was für Personen lässt sich der Spieler da ein? Sind wirklich alle Berater solche „Teufel“, wie oben im Artikel schon erwähnt?

Das gute Beispiel Michael Becker?!

Michael Becker war Berater von Michael Ballack, der seine Schuhe nun an den Nagel gehängt hat. Der Karriereplan gilt in der Branche, glaubt man der FAZ vom 27.09.2012, als Lehrbeispiel. Auch wenn nicht alle Passagen des Mittelfeldspielers glücklich verliefen und er einen unglücklichen Abgang aus der Nationalmannschaft erlebte, als er sich vor der WM 2010 verletzte und dann mehr oder minder unglücklich abgesägt wurde von Joachim Löw, so verlief seine Karriere doch schulbuchmäßig. Begonnen hat diese beim 1995 beim Chemnitzer FC. Der „kleine Kaiser“, wie er in Anlehnung an Franz Beckenbauer genannt wurde, kam zu 15 Einsätzen und stieg aber aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga ab. Im zweiten Jahr scheiterte der Chemnitzer FC mit Stammspieler Ballack nur knapp am Wiederaufstieg. So führte sein Weg zum 1. FC Kaiserslautern, mit welchem er als Aufsteiger 1998 Meister wurde. Zwei Jahre später, wie Rode nun ebenfalls 22 Jahre jung, siedelte er bei Bayer Leverkusen an, wo er 2002, bezieht man noch die WM mit ein, viermal Vize wurde. Danach erlebte er vier sehr erfolgreiche Jahre auf nationaler Ebene beim FC Bayern München, mit drei Double Siegen (Deutsche Meisterschaft + DFB Pokal), bevor er dann ablösefrei zum FC Chelsea London wechselte. Dort gewann er mit den Blues eine Meisterschaft und dreimal den Ligapokal, wurde aber auch hier in der Champions League nur Dritter. Seine Rückkehr zu Bayer Leverkusen verlief dann, vor allem in der Zeit unter Robin Dutt, sehr unglücklich. Alles in allem war dies aber ein Karriereplan, wie man ihn sich für einen jungen Profi öfter wünschen würde. Warum aber gilt dieser als beispielhaft, während man auf der anderen Seite oft hört, dass junge Spieler zu schnell den Verein wechseln und dann verheizt werden?

Der Unterschied zwischen Sebastian Rode und Michael Ballack

Sebastian Rode ist, wie Michael Ballack es 1999 war, 22 Jahre jung. Vor 13 Jahren war Leverkusen als Vizemeister die Zwischenstation zum FC Bayern München, nun also könnten die Dortmunder als Zwischenstation zum nächstgrößeren Verein dienen. Der Vergleich zwischen den beiden Mittelfeldspielern hinkt aber an einigen Stellen.

Michael Ballack verließ den 1. FC Kaiserslautern nach einem starken Jahr in der 1. Bundesliga und einigen Spielen in der Champions League, wo die roten Teufel erst im Viertelfinale gegen den FC Bayern München scheiterten. Darüber hinaus wurde der gebürtige Görlitzer noch A-Nationalspieler und konnte sich somit schon in frühen Jahren mit den ganz Großen messen. Sebastian Rode hingegen träumt jetzt schon von großen Aufgaben, obwohl die Eintracht ihn, damals noch verletzt, von Kickers Offenbach verpflichtete und ihn danach, erneut schlimm am Knie lädiert, wieder in Ruhe aufbaute. Kommt hier Hochmut vor dem Fall? Bräuchten Berater und Spieler nicht mehr Geduld und einen klaren Kopf für die weitere Karriereplanung?

Die Angst des Beraters!

Aber haben die vielen Berater diese Geduld und auch die Zeit dafür die Karrieren ihrer Mandanten so durchzuplanen? Ist die Angst, dass eine Verletzung alles zu Nichte machen könnte, zu groß? Was ist, wenn der Spieler solch einen Leistungsabfall erlebt, dass ihn der ruhmreiche FC Bayern München ein halbes Jahr später nicht mehr verpflichten möchte? Muss denn wirklich die erste Chance, die sich bietet genutzt werden? Es gibt Beispiele, die dies belegen. So spielte einst Christian Timm im Jahr 2001 eine tolle Saison für den 1. FC Köln und die Bayern wollten den Jungprofi haben. Dieser blieb dann bei den Geißböcken, erlebte eine schwache zweite Saison und stieg nicht nur mit dem Verein, sondern auch persönlich, ab. Viele Verletzungen später langte es nur noch für die 2. Bundesliga, wo er dann etwa bei Greuther Fürth oder dem Karlsruher SC spielte. Für andere aber war der frühe Wechsel zum großen Klub ein echter Karriereknick. Jan Schlaudrauff etwa, der 2007 zum Rekordmeister wechselte, brauchte fast vier Jahre um sich bei Hannover 96 wieder zu etablieren. Alexander Baumjohann, 2009 zu den Münchenern gewechselt, verließ schon sechs Monate später die Säbener Straße Richtung Gelsenkirchen. Inzwischen ist der hochveranlagte Mittelfeldspieler beim 1. FC Kaiserslautern in der 2. Bundesliga gelandet.

Dieses komplizierte Abwägen erklärt Rechtsanwalt Ferzen Agirman in einem Interwiew, am 18.01.2011 im Presseanzeiger veröffentlicht, (http://www.presseanzeiger.de/pa/Rechtsanwalt-Agirman-Ohne-Spielerberater-keine-Profikarriere-433429), wo gefragt wurde, ob man als Berater einem Spieler immer empfehlen müsse, zu dem Verein zu wechseln, der am meisten Geld bietet:

Nein eben nicht, auch wenn es leider einige Spielerberater so praktizieren. Manchmal ist es besser, ein lukrativeres Angebot abzulehnen. Gerade bei sehr jungen Spielern ist es schwer, weil es des Öfteren vorkommt, dass junge Talente sich für ein lukrativeres Angebot eines großen Vereins entscheiden und dann schnell auf der Ersatzbank landen. Es ist manchmal besser, ein paar Euros weniger zu verdienen und stattdessen sich für die sportliche Perspektive zu entscheiden. Andererseits träumt doch jeder Spieler nicht nur wegen der finanziellen Konditionen bei einem großen Verein wie dem FC Bayern München zu spielen. Insofern fällt es einem Spieler immer schwer, ein Angebot eines solchen Vereins abzulehnen. Das Wichtigste ist schließlich, dass am Ende immer der Spieler selbst entscheidet. Schließlich geht es um ihn und seine Karriere und nicht um den Spielerberater.

Der Berater müsste also seine persönlichen Eitelkeiten zurückstellen und die Bedürfnisse und Wünsche des Spielers über die eigenen zu stellen. Aber ist dies wirklich, wie vom Rechtsanwalt gefordert, immer der Fall? Hat der Beratene tatsächlich jedesmal das letzte Wort? Schon dieser Satz und das Wörtchen „immer“ zeigen, auf welch dünnem Eis sich Berater bewegen.

Fazit:

Es gibt kein Patentrezept, dass der Karriereplan des Spielers wirklich so verläuft, wie man es sich wünscht. Aber wären Kontinuität und Seriosität nicht Tugenden, die manch einem Profi auf Dauer mehr helfen würden, als wenig durchdachte Wechsel für den schnellen Euro? Warum ist der Zwang dermaßen groß, sein Umfeld zu verlassen und schon mit Anfang 20 den Wechsel nach Dortmund oder München anzustreben?

Die Macht der Berater und Spieler ist größer, als die der Vereine. Möchte ein Spieler  wechseln, obwohl er noch Vertrag hat, setzt er sich auch mit Hilfe seines Beraters meistens durch. „Der Spieler erfüllt seinen Vertrag bei uns“ ist dann eine hilflose Floskel der Vereinsbosse, die frühzeitig wissen, wann der Kampf verloren gegangen ist.

Sebastian Rodes Kontrakt endet am 30.06.2014 bei Eintracht Frankfurt. Dann könnte das Mittelfeldjuwel ablösefrei wechseln! Wer aber glaubt ernsthaft, dass es die Hessen so weit kommen lassen, wenn im Sommer noch einmal Ablöse winken sollte, falls der Vertrag, inklusive Ausstiegsklausel, nicht verlängert wird?

„Ich habe als Kind natürlich in BVB-Wäsche geschlafen“. Herzensaussage oder gezielte Beratung?

(Kommentar von Christopher!)

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11 Kommentare

  1. Der Artikel hat doch einen eher subjektiven Beigeschmack eines Eintracht-Fans. Sicher haben die Berater oft großen Einfluss auf Wechselentscheidungen. Aber ich finde es normal, dass ein Fußballspieler versucht, eine gute Karriere hinzulegen.
    Da ist es doch klar, dass man Titel gewinnen will. Die Wahrscheinlichkeit ist da, wenn man ehrlich ist, bei der Eintracht kurzfristig nicht allzu groß.
    Wer würde von uns ein lukratives Angebot eines anderen Arbeitgebers ablehnen, wenn er wahrscheinlich dort mehr Erfolg hat???
    Im Fußball fühlen sich die Fans immer im Stich gelassen von Menschen, die nicht anders entscheiden, als es jeder Fan in ähnlicher Situation tun würde…

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  2. @ oberlehrer
    „Wer würde von uns ein lukratives Angebot eines anderen Arbeitgebers ablehnen, wenn er wahrscheinlich dort mehr Erfolg hat???“
    Das Ganze birgt aber auch Risiken. Ochs, Chris oder Russ beisielsweise kannst du gern fragen!

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  3. Geld regiert die Welt.Einen treuen Charly wird es nicht mehr geben.Bei Rodes Verlauf kann man nur hoffen genug Ablöse zu kassieren.

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  4. KEINE MACHT DEN KLAUSELN. In Zukunft keinen Spieler, auch wenn man ihn noch so braucht, mit irgendwelchen Klauseln unter Vertrag nehmen. Bei Rode scheint es ja keine zu geben, daher Geld kassieren und im Sommer 10 Mio. aufrufen, mal sehen wer sich dann meldet. Ansonsten nach einem weiteren Jahr ziehen lassen.

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  5. Bin gleicher Meinung wie LUXSGE. Frag die drei einfach, wie sehr sie sich überschätzt haben.
    Keine Frage Rode wird sich wahrscheinlich auch in Dortmund durchsetzen, weil er talentierter ist, aber ob es richtig ist.
    Er will sehen, was mit der Eintracht wird, wie sie sich entwickelt und wer weis, vllt landen wir auch im internationalem Geschäft. Also ich habe keine Angst vor irgendeinem Verein aktuell.
    Das Plakat im Stadion sagt alles „… sei kein Ochs!“
    Veh wird seinen Vertrag verlängern und Rode wird gehalten, das ist aktuell mein Gefühl.

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  6. @Grantler:
    Ganz so einfach ist es nicht, selbst wenn der Eintracht die Ablöse nicht passt und sie auf eine Vertragserfüllung pocht ist der Spieler erstens unmotiviert und macht nur noch Dienst nach Vorschrift und zweitens bringt so was ne Menge Unruhe in die Mannschaft vielleicht etwas weit ausgeholt aber siehe das Neuertheater vor dem Wechsel zu Bayern. Immer wieder die Frage wo spielen Sie nächste Saison usw. Man darf nicht die rosa rote Eintrachtbrille aufsetzen, jeder würden den arbeitgeber wechseln wenn er beim neuen das doppelte verdienen kann.

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  7. Es geht bei Rode ja nicht um die Vereinsbrille!
    HB hat doch vor letzte Woche im Doppelpass ne ganz klare Aussage über Rode gemacht!
    Er bleibt bis 2014 in Frankfurt und ende, egal welche ambitionierten Angebote kommen!

    Er hat doch absolut recht mit seiner Aussage es geht um die Entwicklung des Vereins,
    und nicht um einzelne Personen!

    Nehmen wir mal an wir verkaufen Rode im Sommer für ca 6-8 Mios was bringt es dem Verein?
    Schulden müssen wir nicht begleichen womit wir zum Verkauf nicht gezwungen sind!
    Der Verbleib von Veh ist eng verknüpft mit dem zusammenbleiben seiner Truppe!
    Geht Rode weiß keiner ob wir einigermaßen gleichen Ersatz bekommen!
    Somit wäre das worst case scenario, Rode geht, Veh verlängert nicht, Jung geht für 2,5 nach Italien,
    Neuer Trainer ander Spielphysolophie, umstellung, umbruch ander Spielertypen werden benötigt, siehe
    Hoppheim!
    Somit nützt uns das Geld aus dem Verkauf nicht halb soviel wie ein Verbleib von Rode!
    Das Ziel muss doch sein das Team so lange wie möglich zusammen zu halten um dann punktuell
    Verstärkung zu holen und die Jugend(Stendera;Kempf) ran zu führen um dann Abgänge wie Rode
    erträglicher zu gestallten! Musterbeispiel H96, so bitter das auch ist!

    Ich sehe das Thema verlängerung mit Rode aber auch überhaupt gar nicht so weit weg!

    Er will die Entwicklung des Vereins sehen und die ist dieses Jahr kaum zu übersehen!
    Nächstes Jahr werden mehr Gelder frei Stichwort Abzahlung alter Kredite, mehr TV-Gelder, neuer Sponsor +
    backroundsponsor Krombacher, eventuelle Mietreduzierung usw
    Somit ist AV etwas Handlungsfähiger als dieses Jahr!
    Er und Jung verknüpfen Ihre Leistungsteigerung mit der Arbeit von Armin Veh was für uns spricht!
    Sollte Rode seinen Vertag verlängern wird er sehr wahrscheinlich ne Ausstiegsklausel haben (was auch den
    Berater, worum es hier eigentlich geht glücklich machen)

    Also was bleibt am ende? Rode bleibt und verlängert (verdient mehr Berater ist auch glücklich)
    AV bleibt und formt mit Trapp, Jung, Rode und Oczipka vier Nati-Spieler um die herum endlich eine
    konstant gute Buli-Manschafft wird, die jedes Jahr um die internationalen Plätze mitspielen kann.

    (der ganze Beitrag ist mit einem leichten Augenzwinkern zu lesen, vieles ist meine Meinung und
    manche Stellen etwas überzogen dargestellt)

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  8. @stefan:

    schau mal im offiziellen Eintracht-Forum. Da gibt es sicher einen Tausch/Kauf/Verkauf-Threat.

    @grantler:

    meinst du das wirklich ernst?
    Da heißt, dass man mit jung nicht hätte verlängern können, jetzt nicht mit rode zu verlängern, selbst wenn er will (ohne klausel ist es ausgeschlossen, dass er bleibt).
    vermutlich haben aigner und inui auch klauseln. trapp wird sicher auch eine haben.

    es ist doch einfach ganz üblich, dass spieler die bezahlbar, jung und talentiert sind nicht zu uns kommen, wenn sie keine klausel in den vertrag bekommen.

    das heißt, dass hübner wieder jungs holen müsste, die entweder kein andere haben will oder die schon so alt sind, dass sie selbst nicht mehr an eine steigerung glauben und deswegen auch keine klausel brauchen.

    da bin ich doch mit der gegenwärtigen strategie sehr viel zufriedener.

    @dillstrecke:

    ich glaube nicht, dass rode so dumm ist und sich hängen lässt, wenn er bleiben muss.
    er würde ja dann die komplette saison um den vertrag im nächsten sommer spielen. und wenn er sich dann nicht so rein haut wie zurzeit, wird dortmung ihm vlt gar keinen vertrag mehr anbieten. und selbst wenn, dann einen schlechteren als nach einer bombensaison.

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