Torschützinnen unter sich: Géraldine Reuteler, Laura Freigang und Nicole Anyomi (v. li.). (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Eigentlich ist die Gruppenphase schon sicher. Auch die Adlerträgerinnen der SGE sind sich einig, dass im Play-off-Rückspiel der Champions League nichts mehr anbrennen kann. Mit 5:0 schickte die Eintracht die Gäste aus Prag wieder nach Hause. „Die Gruppenphase ist der große Traum von allen und jetzt sind wir ganz nah dran“, bringt es Géraldine Reuteler, Torschützin zum 3:0, auf den Punkt. Doch das Rückspiel muss dennoch erst gespielt werden.

„Haben Prag das Selbstvertrauen genommen“

„Das Ergebnis sagt alles. Das Spiel heute hat uns gezeigt, dass wir mit Teams wie Eintracht Frankfurt noch nicht qualitativ mithalten können.“ So fasste Lucie Martínková, Interimstrainerin von Sparta Prag, das Spiel zusammen. Niko Arnautis bleibt auf dem Teppich. Zwei Halbzeiten müssen nächste Woche Mittwoch in Prag noch gespielt werden. „Für mich ist es unheimlich wichtig, dass wir beide Spiele mit dem Anspruch angehen sie zu gewinnen. Wir werden uns nicht darauf ausruhen, dass wir den ersten riesen Schritt gegangen sind. Wir werden dort sehr konzentriert und fokussiert auftreten, um alles klar zu machen“, so der Cheftrainer nach dem Heimspiel. Der Auftritt seiner Mannschaft im Hinspiel stimmt den 43-Jährigen glücklich: „Wir sind sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind und gespielt haben. Wir waren einfach voll da. Die beiden frühen Tore haben uns in die Karten gespielt. Mit dem Ball haben wir Prag vor große Probleme gestellt und in der Defensive die Bälle schnell zurückerobert. Dadurch haben wir Prag das Selbstvertrauen genommen.“

Dass der Gegner solch eine schwache Leistung zeigen würde, damit hätten die Hessinnen wirklich nicht gerechnet. Die Eintracht ließ die Tschechinnen laufen und hatte rund 70 Prozent Ballbesitz. Es sah wie ein Trainingsspiel aus. Und dennoch gab es eine Kleinigkeit im Spiel der SGE zu zu kritisieren: „Wir hätten noch mehr Tore schießen können“, bemängelte Reuteler mit einem Lächeln im Gesicht.

Fokus richtet sich auf München

Jetzt zählt es am Samstag die Bayern zu ärgern. Das 5:0 gebe Selbstvertrauen. Die Bundesliga sei eine andere Situation, in der es um wichtige Punkte in der Bundesliga gehe. Laura Freigang weiß jedoch um die Qualitäten ihres Teams: „In Spielen gegen große Mannschaften haben wir in den letzten zwei Jahren immer gute Leistungen gezeigt.“ Die Doppelbelastung sieht sie nicht als Problem. Viel mehr freut sich die Nationalstürmerin über mehr Einsatzminuten: „Mit englischen Wochen ist das noch mal etwas anderes, aber als Spielerin freust du dich natürlich, alle drei Tage spielen zu dürfen. Solange alle fit bleiben, macht uns das glücklich.“

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1 Kommentar

  1. Die 5 Tore aber nicht überbewerten. War auch ne Überzahlsituation. Aber klar ist der Sieg dennoch verdient und auch in der Höhe. Rückspiel einfach ernst nehmen und Wettkampf suchen!

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