Elias Baum überzeugte bei seinem Startelf-Debüt. (Foto: IMAGO / HMB-Media)

Ein Spiel für die Galerie, bei dem keiner Überzeugen konnte, zumindest nicht auf der Seite der Hessen. Die schottischen Gastgeber aus Aberdeen gewannen gegen die SGE mit 2:0, die phasenweise überfordert wirkte. Von der „B-Elf“ konnte kein Akteur so richtig auf sich aufmerksam machen, bis auf den jüngsten Eintracht-Spieler auf dem Platz. Die Chance, sich in einem Spiel, bei dem es um nichts mehr ging, in den Vordergrund zu spielen vertan. Auch wenn die Niederlage abgeschenkt werden könnte, muss die Mannschaft von Dino Toppmöller am kommenden Spieltag gegen Bayer Leverkusen ein anderes Gesicht zeigen.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen den Aberdeen FC der dreizehn zensierten Spieler den Wert 4,12. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie. Die Einzelnoten der 168 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

-Spieler des Spiels- Elias Baum: Der Spieler des Spiels auf Seiten der SGE ist der junge Mann, der sein Startelfdebüt für die Hessen gegeben hat. Elias Baum stellte bei einer desolaten Leistung seiner Mannschaft einen Lichtblick dar. Engagiert, aufopferungsvoll und mit einer guten Übersicht überzeugte er mit seinen Leistungen. Auch Krösche lobte den Nachwuchsspieler nach der Partie: „Elias hat das gut gemacht.“ Als einziger seine Chance genutzt, ist er somit zurecht Spieler des Spiels geworden.

Jens Grahl: Unverhofft kommt oft. Jens Grahl kam unfreiwillig nach dem Ausfall von Kevin Trapp zum Einsatz. Viel zu tun gab es für Frankfurts Nummer zwei nicht. Einmal musste der 35-Jährige nach einem gut gespielten Konter hinter sich greifen, erlaubte sich jedoch auch keine Patzer. In der Bewertung geht er somit als zweitbester Spieler ein.

Kevin Trapp: Der andere Schlussmann, der bei der SGE am gestrigen Spiel zwischen den Pfosten stand, war Kevin Trapp. Der Stammtorhüter musste in der Halbzeit in der Kabine bleiben, Grund dafür waren Beschwerden im Rücken. Beim ersten Gegentor ohne Chance, musste auch Trapp sich nicht großartig auszeichnen.

Robin Koch: Der Abwehrchef der Eintracht spielte eine solide Partie. So stach er in der anfälligen Defensive durch seine Ruhe und Übersicht heraus und konnte auch von der ungewohnten halbrechten Innenverteidiger-Rolle das Spiel lenken. Nicht seine beste Leistung, doch im Vergleich der restlichen Verteidigung sehr solide.

Ansgar Knauff: Eingewechselt und Schwung reingebracht. Ansgar Knauff konnte trotz einer ordentlichen Leistung die Niederlage nicht mehr abwehren. Und dennoch blieb auch er weit unter seinen Möglichkeiten. Nach vorne gelang ihm kaum etwas. Nach Koch war er noch der beste Feldspieler, der sonst ebenfalls viel Spielzeit erhält.

Mario Götze: Ebenso unauffällig war der Auftritt von Weltmeister Mario Götze. Der kreative Motor der Eintracht konnte sich selbst kaum in Szene setzen. Keine Highlights konnte Götze verbuchen, sodass sein Arbeitstag nach rund 60 Minuten beendet war.

Hugo Larsson: Er spielte ein ungewohnt schlechtes Spiel. Vor dem Spiel war bekannt, dass er nach dem Marktwertupdate der wertvollste Spieler der SGE sei, doch sein Auftritt ließ auf anderes vermuten.

Niels Nkounkou: Hat Highlights gesetzt, indem er einige Male am Tor vorbeischoss und das war´s. Von ihm hat man sich sicherlich mehr erhofft, als man ihn verpflichtete. Eine unauffällige Leistung, was sich auch in der Note widerspiegelt.

Makoto Hasebe: Der ewige Hase erwischte einen unglücklichen Abend. Vor dem Führungstreffer der Gastgeber kam er nicht richtig in den Zweikampf und rutschte im Anschluss auch noch weg. Auch im Spielaufbau gelang dem Japaner nichts. Hasebe spielte die Partie in der Rolle des defensiven Mittelfeldspielers, die er lange nicht als Stammspieler bekleidete und das sah man auch.

Paxton Aaronson: Der Amerikaner wurde früh für den verletzten Dina Ebimbe eingewechselt und bekam von Toppmöller die Chance, sich gegen einen vermeintlich schwachen Gegner zu beweisen. Pustekuchen. Von ihm ging kaum eine offensive Aktion aus und wenn er zum Abschluss kam, dann ähnelte das eher einem Rückpass als einem Torschuss. Ein guter Fernschuss und ein Steckpass auf Ngankam waren die Highlights seines Spiels. Um sich bei der SGE durchzusetzen, muss da noch mehr kommen.

Hrvoje Smolcic: Das gestrige Sorgenkind in der Abwehr. Für Smolcic verlief die Partie nicht so, wie er sich das gehofft hatte. Beim 1:0 für Aberdeen kam er an der Außenbahn nicht in den Zweikampf und seine Spieleröffnung fand kaum Abnehmer. Beim zweiten Gegentor köpft er einen Ball in die Füße des Gegners und ist dann zu langsam, um den Konter zu stoppen. Das war nix.

Jens-Petter Hauge: Der Norweger konnte einige kleine gute Akzente setzen, doch auch seine guten Chancen führten zu nichts. Eine gute Aktion vor dem Tor, nachdem er sich mit einem feinen Dribbling in Szene setzte, doch ansonsten blieb wenig von seinem Spiel hängen. In der zweiten Halbzeit beinahe komplett untergetaucht.

Jessic Ngankam: Der Stürmer, der die Chancen nicht macht. So könnte man das Dasein von Jessic Ngankam bei der Frankfurter Eintracht beschreiben. Zu viele Möglichkeiten lässt der Neuzugang liegen und das nötige Selbstvertrauen scheint momentan auch nicht vorhanden. Auch er verpasste die Chance, sich für das Auswärtsspiel in Leverkusen zu empfehlen.

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3 Kommentare

  1. Bald ist der 50 Mann Kader keine Illusion mehr. Dann spielen wir unsern eigenen Pokal. Ohne kak 3. Ligisten.

    Das neue Shoppingcenter in England testen wir auch gleich mal mit neuer Investoren Heuschrecke.
    Mittelmaß für das Mittelmaß, hoffentlich, im Mittelmaß.

    Also wenn Baum bester Mann, hätten wir mit der u21 wohl Chancen gehabt, gegen die B-Elf einer C-Liga in unserm geliebten EuropaPokaaalternational.

    Die schämen die sich nicht die, die TikToker, YouTube Stars, SoloTänzer, KopfDurchWandRenner, Hobby Investoren, Start up Gründer, Familien-Blogger, ModeAffen, NullBockGamer, GehWunder.

    Aberdeen,
    das wichtigste Spiel der restlichen Saison, die leichteste Aufgabe, zur Stunde null, den CharakterTest zu bestehen, leichter wirds nicht mehr.
    Aber NÖ.
    Das erbärmliche Versagen auf allen Ebenen gipfelt gleich 3 Fach.

    Saarbrücken > Bayern > Aberdeen.

    Deutlicher kann der DreiSpitz der Hölle dem Fan nicht den Mittefinger zeigen.

    Jez sind wir nicht mal mehr eine Diva.

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