„Das Auge des Adlers“ – ein Eintracht Frankfurt Krimi mit jede Menge Spannung.

Ekstase im Waldstadion. Luka Jovic hat schon wieder getroffen. Die Eintracht siegt gegen Fortuna Düsseldorf mit 7:1. Und der Serbe schnürt seinen legendären Fünferpack. Doch während die Kurve jubelt, herrscht in der Tiefgarage blankes Entsetzen. Ein Doppelmord ist geschehen. Auch der Sportjournalist Severin wird von einem unbekannten Täter in Ordner-Weste mit einem Messer angegriffen, überlebt schwer verletzt. Und plötzlich ist auch Lydia, die stellvertretende Pressesprecherin der Eintracht, mitten drin. Nur wenig später entdeckt sie auch noch eine Pyrobombe im Fanblock der Eintracht. In den Fokus rücken, kein Wunder, schnell die Frankfurter Hardcore-Fans „Eagles“, bei denen Journalist Severin einst mitmischte. Er und Lydia ermitteln auf eigene Faust in einem Netz aus Intrigen und Rache, das sie mehrfach in Lebensgefahr bringt. Die Spur führt die beiden ausgerechnet nach Rostock. Und keine Sorge: es hat nichts mit dem Jahr 1992 zu tun.

Vater-Tochter-Gespann haben Eintracht-Krimi geschrieben

Wenn sich Papa, Sportredakteur und Ex-Eintracht-Pressesprecher, und Tochter, Buchautorin und Fantasy-Fan, zusammen tun und ein Buch schreiben, dann musste wohl zwangsläufig ein packender Eintracht-Krimi dabei herauskommen. Dem Vater-Tochter-Gespann Ulrich und Dana Müller-Braun ist ein kurzweiliger Thriller gelungen, bei dem Fiktion und Realität immer wieder verschwimmen. Der Leser taucht ein in das Drama um die Bundesliga-Lizenz 2002, in die Welt der Frankfurter Hardcore-Fans und erkennt nur zu gut die Ähnlichkeiten zwischen dem fiktiven Präsident und Peter Fischer wieder. Immer wieder wechseln die beiden Autoren die Perspektive, mal erzählt die Eintracht-Pressesprecherin, mal der erfolglose Journalist, mal der rachedurstige Killer.

Perfekter Zeitvertreib 

„Mit der Eintracht habe ich den einen oder anderen Krimi auf dem Rasen erlebt. Dieser hier ist zwar zum Lesen, aber genauso spannend“, schreibt Jürgen Grabowski im Vorwort. Wer würde der Eintracht-Legende widersprechen wollen. „Das Auge des Adlers“ ist ein perfekter Zeitvertreib in Corona-Tagen, in denen man wieder einmal mehr Zeit hat, ein Buch zur Hand zu nehmen. Und das Ende verspricht schon jetzt eine mögliche Fortsetzung. Denn gute Bücher braucht es auch nach der Corona-Pause.

„Das Auge des Adlers“ ist im Societäts-Verlag im Herbst 2019 erschienen. Der Eintracht-Krimi ist für 15 Euro erhältlich.

 

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