Conference League: Gastspiel in Helsinki

Vor zwei Wochen konnte die Eintracht ihre qualitative Überlegenheit beweisen, im Hinspiel gewann man mit 6:0 gegen den HJK Helsinki. Im Rückspiel in der Hauptstadt Finnlands will man daran anknüpfen. Die jüngsten Leistungen aus Liga und Pokal sprechen für die Adler, ein 3:0 gegen Union Berlin und ein 2:0 gegen Viktoria Köln geben viel Selbstvertrauen. Seit sechs Spielen ist die SGE ungeschlagen, bei Helsinki ist seit zwei Wochen der Ligabetrieb zu Ende und ihr letztes Pflichtspiel war die Pleite in Frankfurt. Die Eintracht wird aufgrund einiger Ausfälle etwas rotieren müssen, doch wenn sie nur ansatzweise an den Leistungen des Hinspiels anknüpfen können, sollten sie auch hier wenig Probleme bekommen. Das Ziel ist die Gruppe auf dem ersten Platz zu beenden, da ist ein Sieg in Helsinki Pflicht.

Anpfiff des Spiels ist um 18:45 Uhr in der Bolt Arena. Die Partie steht unter der Leitung von Viktor Kopievskiy. RTL+ (Stream) und EintrachtFM (Radio) übertragen live.

Gut zu wissen: HJK Helsinki hat keines seiner letzten 10 Europapokalspiele (ohne Qualifikation) gewonnen.

Bilanz: 1 Siege – 0 Unentschieden – 0 Niederlagen

Was gibts Neues?

Eintracht Frankfurt: Tuta, Robin Koch und Timothy Chandler werden aufgrund von Verletzung oder Erkältung nicht mit nach Helsinki reisen. Jessic Ngankam wird die Reise ebenfalls nicht antreten, man wolle seinen Leistungsstand optimieren.

HJK Helsinki: Bei den Finnen gibt es im Vergleich zum Hinspiel keine neuen personellen Sorgen.

Aussicht: Omar Marmoush ist in der Verfassung seines Lebens, vier Tore in den letzten beiden Bundesligaspielen. Sein Torriecher wird im Rückspiel gegen die Finnen wieder wichtig sein. Das Ziel der SGE muss es sein, das Spiel früh zu bestimmen und, ähnlich wie im Hinspiel, früh in Führung zu gehen. Große Gefahr kann aufkommen, wenn sie Helsinki ins Spiel kommen lassen und die Gastgeber so Hoffnung verspüren. Der Rasen in der Hauptstadt ist für die Hessen kein Gewöhnlicher. In der Bolt Arena ist Kunstrasen verlegt, den kennt man in Deutschland heutzutage nur aus dem Jugend- oder Amateurbereich. So entsteht auch eine erhöhte Verletzungsgefahr. In der Defensive wird Trainer Dino Toppmöller viel rotieren müssen, da mit Tuta und Robin Koch zwei Stammspieler ausfallen. Makoto Hasebe und Hrvoje Smolcic könnten in die erste Elf rücken. Die vermeidlich stärkste Waffe der Finnen ist ihre Nummer neun. Mit Bojan Radulovic haben sie einen groß gebauten Stürmer, welcher in dieser Conference League Saison schon zwei Mal getroffen hat.

So könnte Frankfurt spielen: Trapp – Pacho, Hasebe, Smolcic – Nkounkou, Skhiri, Larsson, Dina Ebimbe – Götze, Knauff – Marmoush

So könnte Helsinki spielen: Öst – Toivio, Halme, Tenho – Hämäläinen, Peltola, Lingman, Soiri – Keskinen, Radulovic, Hetemaj