Timothy Chandler kämpft verzweifelt um den Ball - und um eine Zukunft bei der Eintracht?
Timothy Chandler kämpft verzweifelt um den Ball – und um eine Zukunft bei der Eintracht?

Makoto Hasebe, Johannes Flum, Noel Knothe – und Timothy Chandler. Sie alle halfen bereits neben David Abraham in der Innenverteidigung aus. Die Not auf dieser so zentral wichtigen Position ist groß, die Suche nach einem Neuzugang läuft seit Wochen bereits auf Hochtouren. Mit David Abraham steht Niko Kovac nur ein fitter Mann für die Position direkt vor Lukas Hradecky zur Verfügung, im Training schnürt auch Bruder und Co-Trainer Robert die Fußballschuhe, um das Loch zu stopfen. Wächst jedoch intern eine neue Alternative heran? Chandler konnte beim Test gegen Atalanta Bergamo durchaus überzeugen und sieht sich gewappnet für weitere Aufgaben. Der gebürtige Frankfurter fühlt sich momentan gut, konnte er doch eine Vorbereitung ohne Verletzungspause oder Abstellung für die Nationalmannschaft absolvieren.

Dabei zählt Chandler seit längerer Zeit schon zu den Streichkandidaten bei der Eintracht. Auf rechts haben Guillermo Varela und Yanni Regäsel wohl die Nase vorne, in der Innenverteidigung oder auf der linken Defensivseite sieht ihn Kovac nicht dauerhaft. Der US-Amerikaner betont trotzdem im Gespräch mit der Frankfurter Neuen Presse seine vielseitige Verwendbarkeit: „Ich kann rechts spielen, ich kann innen spielen und ich kann links spielen, wie schon manchmal in der Nationalmannschaft. Das ist doch keine so schlechte Ausgangsposition. Und für mich persönlich ist sowieso etwas anderes wichtig.“

Der 26-Jährige fühlt sich sichtlich wohl in seiner Heimat. Seinen Humor hat er nie verloren, sein Lachen wirkt auch in für ihn schwierigen Momenten noch ansteckend. Chandler wird sich in Frankfurt nicht kampflos ergeben und strebt keinen Tapetenwechsel an: „Ich will eigentlich nicht mehr wechseln, weil ich mich hier wohlfühle. Momentan mache ich mir darüber auch überhaupt keine Gedanken. Ich habe ja auch noch Vertrag.“ Von den Verantwortlichen gab es in den vergangenen Wochen keine Aussagen zur Zukunft des Außenverteidigers, auch wenn ihn Kovac für seine Leistung am Samtag lobte. Dennoch: Es ist nicht der Plan des Trainers, mit Chandler, Hasebe oder Flum als Abwehr-Notnagel in die neue Spielzeit zu gehen.

Doch das Geld für Neuzugänge ist knapp. Die Bosse bei der Eintracht wollen deshalb das Genussschein-Modell wieder aus der Schublade holen. Der Verkauf von Spielern läuft schleppend, für Haris Seferovic, Luc Castaignos oder eben Chandler gibt es kaum einen Markt, zu schwach waren ihre Leistungen im vergangenen Jahr. Kaum eine Mannschaft in der Bundesliga ist derzeit so abhängig von Transfererlösen, wie die Eintracht. Selbst die Verkäufe von Stefan Aigner (rund drei Millionen Euro), Carlos Zambrano (rund 1,5 Millionen Euro), Luca Waldschmidt (1,3 Millionen Euro), Aleksandar Ignjovski (750.000 Euro) und die ablösefreien Abgänge von Sonny Kittel, Nico Rinderknecht, Constant Djakpa, Yannick Zummack, Emil Balayev und Änis Ben-Hatira brachten nicht die erhoffte Entlastung.

Damit ein Schritt nach vorne gelingen und Caio womöglich als teuerster Einkauf der Vereinsgeschichte in naher Zukunft abgelöst werden kann, muss schnellstmöglich frisches Geld generiert werden. 10 Millionen Euro soll der Verkauf von Anteilen in Form von Genussscheinen an private und finanziell starke Gönner einbringen. Es gab schon im vergangenen Jahr Interessenten, durch die verschärfte sportliche Lage und dem drohenden Abstieg wurden die Pläne wieder zurückgelegt. Jetzt bietet sich eine neue Möglichkeit, wie Axel Hellmann gegenüber „Bild“ sagt: „Das Modell ist nach wie vor auf dem Tisch. Wir müssen uns finanzielle Beweglichkeit verschaffen!“ Der Königstransfer lässt noch immer auf sich warten und auch der Name Philippe Senderos, der immer heißer gehandelt wird (SGE4EVER.de berichtete), wäre wohl nicht der vom Umfeld erhoffte Kracher. Ein weiterer Kandidat ist bereits abgesprungen, die Verhandlungen, klagt Bobic, „ziehen sich manchmal wie Kaugummi.“

Dabei brauchen die Frankfurter einen Kader, der zunächst einmal eine ordentliche Vorrunde spielen kann. Der Verkauf der Genussscheine kann nur dann gelingen, wenn eine gewisse Punktzahl erreicht und die Eintracht somit „sexy“ für die Gönner wird. Ein gutes Benehmen auf den Rängen wäre dabei mit großer Sicherheit auch von Vorteil, um das Bild einer Eintracht abzurunden, die mit einem neuen Gesicht und deutlich mehr Geld in der Kasse an den Start geht.

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40 Kommentare

  1. Dann mal los, Feuer frei beim Thema Genußscheine 😉

    Ich finde die Idee gut und da es an den Finanzmärkten ja inzwischen wieder stabiler ist, wäre das sicher eine Option.

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  2. Ich bin auch nicht der Meinung, dass wir einen „Kracher “ als IV holen müssen. Er muss was können und uns helfen.

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  3. @Joe sei Vorsichtig mit solchen Aussagen wie „Feuer frei“ 🙂 das könnten unsere sogenannten Fans falsch verstehen. Dann wars das auch schon mit den Genußscheinen, wenn die wirklich auch von dem verhalten der Fans auf den Rängen abhängig gemacht werden. Wovon ich auch ausgehe, es wird sich wohl kaum ein Gönner finden der seine Kohle für die Strafen der Pyrodeppen rauswerfen will.

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  4. „Ein gutes Benehmen auf den Rängen wäre dabei mit großer Sicherheit auch von Vorteil, um das Bild einer Eintracht abzurunden, die mit einem neuen Gesicht und deutlich mehr Geld in der Kasse an den Start geht.“

    Also….., jetzt habt ihr es auch schriftlich. Pyros auf den Rängen schadet den Verein!! Schreibt es euch hinter den Ohren!

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  5. „Ein gutes Benehmen auf den Rängen wäre dabei mit großer Sicherheit auch von Vorteil, um das Bild einer Eintracht abzurunden, die mit einem neuen Gesicht und deutlich mehr Geld in der Kasse an den Start geht.“

    und damit alles noch runder und Konsumfreundlicher wird und ja keine unangenehmen Nebengeräusche beim Eventpublikum ankommen…

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  6. LAAAAANGWEILIG … nicht schon wieder dieses Thema … muss echt nichts sein … alles was der Eintracht schadet und der Eintracht Geld kostet ist scheiße, wer das anders sieht, dem sind leider andere Dinge oder Werte wie die Eintracht wichtiger.

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  7. Seien wir doch ehrlich.
    10Mio ist heutzutage nicht mehr viel.
    Zudem müssen wir diese Summe auch iwann mal zurückzahlen.
    Das wichtigste sind eben Transfererlose. Damit steht und fällt alles, wenn man nicht gerade CL spielt oder einen potenten Geldgeber hat.

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  8. und zu den wichtigen Dingen und unserer Eintracht: Mir hat Chandler echt gut gefallen gegen Bergamo, er war echt körperlich und geistig schnell und fix und entwickelt sich als Allrounder und ich würde ihn als Notnagel auf jeden Fall halten. Kann mir sogar vorstellen, dass er gegen Magdeburg anfängt !

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  9. So ein Schwachsinn mit den Genußscheinen . Machen schon seit Monaten ein Priborium wegen den 10 Millionen Euro . Diese 10 Millionen zahlen die meisten Bundesligavereine
    Ca. 70% aus der Portokasse .Für was haben wir eigentlich soviele Vorstände und Aufsichtsräte . Die kümmern sich anscheinend nicht intensiv um neue Geldgeber .

    Möcht e gern einmal wissen warum soviele große in Frankfurt ansässige Firmen nicht bereit sind der Eintracht zu helfen . An irgendetwas muß es ja liegen ?

    Ich glaube nicht , das es an den mangelnden Finanzen der Firmen liegt sondern an der Arroganz des Aufsichtsrates .

    Gruß

    Reinhold Petri

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  10. Mit diesen Pyroirrsinn.
    Man sollte überlegen, dass Fans und Verein bzw. Eintracht Frankfurt zusammen arbeiten.
    Die Fans bekommen Unterstützung auch finanzielle für Choreografien etc und die Fans benehmen sich. Ich weiß es klingt sehr vereinfacht und das interne Gericht ist der erste Schritt in die richtige Richtung, aber wir sollten versuchen wieder eine Geschlossenheit in die Kurve zu bekommen.
    Die Lichtshow in Metergrosen Buchstaben Eintracht Frankfurt war eine geniale Aktion die bei vielen anderen Fangruppierungen Hochachtung hervorrief.

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  11. Bei der Bank of Scotland gibt es nur noch einen Zinssatz von 0,1% p.a., also bei einem Genußschein zu den gleichen Konditionen ware ich direkt mit ner 5-stelligen Summe dabei 😉

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  12. @ 7/8

    Wenn ihr das anders seht ist das legitim – genauso legitim wie meine und Davids Meinugn

    zu den Genußscheinen:

    Auch wenn 10 Mio im Vergleich nur Peanuts sind, ist dies im Endeffekt das einzige System was verbleibt (neben Spielerverkäufen mit hohen Erlösen), wenn man sich nicht in eine Abhängigkeit eines Investors begeben möchte – was ich auf jeden Fall befürworte. Und wenn das gescheit läuft, dann sind vllt irgendwann auch mal große Unternehmen dabei, und man kann das Volumen auf 20 Mio steigern…

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  13. Absolut dagegen!! Weil man am Ende ja mehr Geld zurück zahlen muss, als man vorher bekommen hat – somit wäre im Erfolgsfall der Eintracht wieder nur wenig Geld vorhanden, da man erst einmal den Gewinn ausschütten muss…

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  14. lt. fnp.de steht der neue IV in den Startlöchern und gerne Chandler als BackUp.
    Kommt noch ein Neuzugang?
    Die Verantwortlichen der Eintracht haben sich wohl bereits für einen neuen Innenverteidiger entschieden. Der FAZ sagte Trainer Niko Kovac, dass Verhandlungen mit dem Wunschkandidaten laufen und der Medizincheck noch ansteht. Einen Namen nannte der Trainer aber nicht. Der Transfer soll in dieser Woche über die Bühne gehen.

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  15. Also ich bin jetzt nicht in der Finanzwelt zuhause und hätte auch noch nicht gehört, dass andere Vereine ein solches Modell machen (wobei es wohl kaum anders ist als Aktien einer AG zu verkaufen). Was ich aber noch nicht so komplett verstanden habe…warum redet man jetzt dann 2 Jahre über so ne Sache und warum macht man es nicht einfach wenn aktuell eine so eklatante Lücke besteht. Entweder hat man selbt keine Zukunftspläne und weiß nicht, wie man das Geld zurückbezahlt oder man hat Angst davor, dass man die Kohle nicht zusammenbekommt. Aber wären 5 Mio. nicht auch schon ein Schritt? Wir können noch 3 Jahre über die risikoarme Beschaffung eines Darlehens sprechen. Wie @14 schreibt wäre dies sogar am freien Markt derzeit nicht sonderlich teuer. Ob das jetzt letztendlich der Königsweg ist, alle Löcher zu stopfen (von denen teils unklar ist woher sie kommen) weiß ich nicht aber es wäre doch mal ein Anfang. Bei der Inlfation auf dem Transfermarkt sind die 10 Mio. von letztem Jahr nächstes Jahr nur noch 6 Mio. wert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir es nicht auch mal schaffen sollten, einen Spieler teuer zu verkaufen was schon reichen könnte, die 10 Mio. inkl. Rendite zurückzubezahlen. Hätten wir letzte Saison das Hinspiel gg. Ingolstadt gewonnen, wären wir auf Platz 11 gelandet – das alleine hätte uns schon dieses Jahr 2-3 Mio. mehr an Fernsehgeld gebracht was ja scheinbar der komplette Etat für Neuverpflichtungen für dieses Jahr ist. So beschissen wie ich den Aigner und Zambrano Verkauf finde aber die Transfererlöse und die Gehaltseinsparung plus die Kohle für Reinartz müssten doch im Jahr schon alleine 7-10 Mio. freischaufeln von denen wir maximal die Hälfte für Gehälter für die No-Names ausgeben dürfen, die wir gekauft und teils nur geliehen haben. Also wenns hilft, macht es. Im Notfall steht halt mit der Sammelbüchse und dem angeleinten Sefe vor die Zeil und schafft da noch ein wenig Kohle ran. Es ist ja fast schon unerträglich wie ich von Bremen, Freiburg und Stuttgart Fans aufgrund unserer finanziellen Situation ausgelacht werde…

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  16. Ich glaube einfach, dass das Interesse nicht da ist. Sind wir mal ehrlich – der Markt gibt gerade 0% Zinsen – jeder der das Geld hätte, würde sofort hier schreien! Sobald es etwas Zinsen gibt, wären viele bereit das Geld zu zahlen. Ich glaube einfach, dass das System nicht ausgereift ist.

    Ich würde ja eher mal versuchen die Fans dazu zu bewegen, mehr Geld zu zahlen. System: zahlt heute 100€ mehr für die Dauerkarte und Ihr müsst die nächsten 5 Jahre 20 € weniger zahlen. Der Verein hätte die finanziellen Mittel und hätte ein kalkulierbares Risiko.

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  17. http://www.fc-anleihe.de/

    Nur muss man darauf hinarbeiten am Tag X auch zurückzahlen zu können. Bei der Eintracht wird man das nicht hinbekommen, da man durch Spielerverkäufe kein Geld generiert bzw. dieses für das Tagesgeschäft benötigen wird. Deshalb will die Eintracht dies ja mit finanzstarken Freunden machen, die ihr Geld nicht unbedingt zurück benötigen, um es einmal einfach auszudrücken. Quasi wie auf der Spielbank, da sollte man auch nur hingehen, wenn man davon ausgeht ohne wieder raus zukommen. Deshalb sollte man das nur machen, wenn man kein Geld „braucht“, weil man eh genug hat.

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  18. Die Herren Vorstände /Aussichtsräte die Finanzen verwalten , wären in der freien Marktwirtschaft wegen Erfolglosigkeit und Inkompetenz schon lange abgelöst und entlassen worden .

    Aber dazu ist in diesem Verein anscheinend keiner zuständig oder in der Lage dies zu tun .

    Diese Lage zieht sich schon jahrelang hin . Das fängt mit dem scouting bis zum stornieren der Nachwuchsmannschaft ( wegen 800000.- Euro ) an . Dies ist einfach lächerlich eine Nachwuchsmannschaft nicht mehr zu nominieren wegen 800000.- Euro nicht mehr zu melden und auf der anderen Seite Unmengen Geld für unsinnige Dinge auszugeben .

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  19. Naja, der HSV macht diese Anleihen immer wieder. Die wenigsten gehen davob aus, das sie ihr Geld zurückbekommen. Der HSV ist imGegensatz zu uns hoch verschuldet. Auch die BVB-Aktie wurde zu 11 Euro ausgegeben und ist heute 4.04 Euro wert. Diese „Wertanlagen “ sind was für Fans, nicht für wirkliche Anleger. Dafür ist das Risiko und die Volatilität zu hoch. Aus meiner Sicht ist es okay, wenn wir sowas auflegen. Ich bleibe allerdings dabei, Transfergewinne erzeugen ist der einzig wahre Weg.

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  20. @Reinhold: Steubing ist erfolgreich in der FInanzwelt, am fehlenden Wissen mangelt es nicht,.

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  21. Alle schauen bei dieser Schieflage zu und keiner tut was !

    Dies ist ein Anstoß zur nächsten Mitgliederversammlung . Ihr könnt das ändern .
    Wählt diese selbstgefälligen und Inkompetenden Herren die das sagen haben ab .

    Nehmt Männer die den Durchblick und das Fachwissen haben und wählt diese .

    Dann wird auch die Witschaft wieder Vertrauen haben und in die Eintracht investieren .

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  22. Die Schwierigkeit an den Genussrechten ist meines Erachtens nach folgende: Ein Genussschein verbrieft ein Recht auf Partizipation am Gewinn. Ist also faktisch Eigenkapital, jedoch ohne Stimmrecht. Das bedeutet, dass der Investor dem Unternehmen nachrangig besichertes Kapital gibt und dafür nur im Erfolgsfall der Unternehmung einen Ertrag bekommt. Im Prinzip wie bei einer Aktie, nur halt ohne Stimmrecht.
    Der Vorteil für die SGE: Mehr EK und somit besserer Spielraum bei der Akquise anderer Fremdfinanzierungsmöglichkeiten, da eine bessere Bonität vorhanden ist. Der Investor plappert nicht rein, da er, wie erwähnt, kein Stimmrecht hat. An sich keine dumme Idee. Jedoch wird aktuell aus Investorensicht verhalten investiert und die Risikoaversion ist aktuell stark ausgeprägt, so dass man den Investoren andere Benefits mitgeben muss. Das sollte durchaus gut durchdacht sein und bedarf starkem Glauben der Investoren an sich einstellendem Erfolg, welcher nachhaltig sein muss. Also benötigt man einen langfristigen Plan. Vermutlich hat man die Genussscheine letztes Jahr eingestampft, da die Vorstandsfrage bei der AG und der sportliche status quo nicht geklärt war und somit ein Businessplan nur unter Ungewissheit erstellt werden konnte.
    Grundsätzlich sind Genussscheine in ihrer Ausgestaltung frei regelbar. Daher hat man u.U. bereits potentielle Investoren interviewt, was denen wichtig sein könnte und befindet sich in der Umsetzung.
    Eine Emission eines Wertpapiers ist immer ein schwieriger Gang, es ist nicht so, dass man mal kurz an der Börse anruft und etwas im Wert von XYZ EUR platziert. Man benötigt ein ausgearbeitetes Konzept und einen genehmigten Prospekt. Bei einer Privatplatzierung immerhin ohne Genehmigung von Aufsichtsbehörden, jedoch aber so, dass die Investoren ihre Infos bekommen.
    Daher lieber einen langsamen Weg bestreiten und das Konzept zu Ende denken, als quasi eine schnellgestrickte Lösung mit der Gefahr sich zu überheben.

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  23. Steubing mag Kompetenz haben , aber er hat ganz andere vorangigkeiten wie die Eintracht , bei der er kein Geld verdienen kann .

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  24. Reinhold, es hilft wenn man die Fakten kennt. Er hat schon einiges aus seinem Vermögen in die Eintracht gesteckt. Man muss ihn nicht mögen, aber auf dem FInanzmarkt ist er ein Fachmann.

    @unbelievable: Genau. Und den Knackpunkt nennst Du auch “ Jedoch wird aktuell aus Investorensicht verhalten investiert und die Risikoaversion ist aktuell stark ausgeprägt, so dass man den Investoren andere Benefits mitgeben muss.“ Genau das ist der Grund gewesen, warum es bei uns verschoben wurde.

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  25. @ reinhold
    Wäre mir was neues wenn die Mitglieder vom EV bestimmen dürften wer im Aufsichtsrat der AG sitzt.
    Wurde dazu irgendetwas in den Statuten geändert, was mir entgangen ist?
    Wie Joe sagte, ist Steubing ein Selfmade Millionär der mit Aktien sein Brot verdient. Da sitzen definitiv keine Amateure am Steuer die in der freien Wirtschaft keine Chance hätten.
    Nur ein Fußballverein ist mehr als ein Wirtschaftsunternehmen.

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  26. Ein Spieler der links, mitte und rechts spielen kann ist sehr flexibel …. joar …. aber nirgends kann er wirklich gut spielen. Schön das er überall einsetzbar ist. Hilft uns in der Qualität aber nicht weiter.

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  27. Ok , wenn dieser Selmade Millionär soviel Ahnung und Kompetenz hat , warum steht die Eintracht bei den Finanzen wie fast keine andere Bundesligamannschaft da. Das ist doch nur Geschwätz mit seinem Vermögen , das er in die Eintracht gesteckt hat . Mag sein das er mal in einer misslichen Lage der Eintracht geholfen hat aber nur weil er das wieder zurückbezahlt bekommen hat , oder sehe ich das falsch . Wenn alles so gut ist wie manche
    Leute hier kommentieren , dann wäre die Eintracht in den vergangenen Jahren schon zigmal Meister oder zumindest unter den ersten 5 Mannschaften gelandet .

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  28. @Reinhold:

    Im Vorstand für die Finanzen zuständig ist Frankenbach. Und das ist mit großen Abstand der professionellste unter den Verantwortlichen. Auch Hellmann genießt in der Wirtschaft hohes Ansehen. Aber gut, dieses unspezifische alle sind scheiße und haben keine Ahnung, kommt halt immer mal wieder.

    @Pyro:

    Bitte keine neue Diskussion. Wir kenne alle Argumente dafür und dagegen und keiner wird seine Meinung daran ändern.

    @Genussscheine:

    Hier ist wirklich die Frage, wie diese Genussscheine genau funktionieren, damit einerseits das Interesse der Geldgeber besteht, es aber für die Eintracht trotzdem eine bessere Lösung ist, als sich einen herkömmlichen Kredit zu nehmen. Als die Genussscheine das erste Mal angesprochen wurden (ich glaube von Hellmann und Steubing) hieß es, dass sie entweder durch eine Erhöhung des Gewinns oder eine Beteiligung am Weiterverkauf zurückgezahlt werden. Ich habe das so verstanden, dass in beiden Fällen für die Eintracht ein Gewinn entstehen müsste. Wird ein Spieler für 2 Mio. gekauft und für 10 Mio. verkauft, dann bekommen die Geldgeber einen Teil des Gewinns von 8 Mio. zurück. Kann die Eintracht ihren Gewinn innerhalb der Saison um 10 Mio. steigern, bekommen die Investoren auch hier einen Teil des Gewinnes. Jeweils aber nur im Fall des Gewinnes. Geht die Eintracht mit einem Minus auf dem laufenden Jahr oder wird eine Spieler teurer verkauft, als er gekauft wurde, muss die Eintracht nichts zurückzahlen. Daher machen die Genussscheine auch nur für jemanden Sinn, der mit der Eintracht sympathisiert und nicht rein wirtschaftlich denkt.

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  29. @ eldelabeha : Korekt. Diese Anleihen von Fußballvereinen sind was für Fans, die Geld übrig haben. Ich kenne einen HSVler, der auch die Anleihe gezeichnet hatte bei denen. Der will das Geld nicht zurück, der macht es weil er Fan ist.

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  30. @alpi:

    So siehst aus. Was wollen wir mit Gacinovic. Kann zwar recht, links und zentral spielen, aber nirgendwo gut 😉

    @Reinhold:

    „Wenn alles so gut ist wie manche Leute hier kommentieren , dann wäre die Eintracht in den vergangenen Jahren schon zigmal Meister oder zumindest unter den ersten 5 Mannschaften gelandet“

    Naja, in den Vorständen der anderen Vereine sitzen ja auch nicht nur Luschen. Und auch Mainz oder Augsburg, die in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet haben, sind in den vergangen Jahren weder zigmal unter die ersten 6 gekommen, geschweige denn, dass sie Meister geworden sind. Der FC Schalke (5. Platz bzgl Merktwert) hat mit 173 Mio. einen mehr als dreimal so hohen Gesamtmarktwert wie die Eintracht. Bayern mit 582 einen zehnmal so hohen. Da kannst du die besten Köpfe der Welt in den Aufsichtsrat und Vorstand setzen und wirst Jahre brauchen, um da ran zu kommen.
    Sie es mal andersherum. Wir spielen seit Jahrzehnten in den ersten zwei Ligen, vorrangig in Liga eins. Obwohl anderen Vereine mit Geld mit Abermillionen unterstützt werden oder von ihrer Stadt mal ein Stadion gesponsert bekommen. Da müssen die Leute im Vorstand und AR doch auch einiges richtig gemacht haben.

    Mir ist es schleierhaft, wie so viele Fans es als das Normalste der Welt ansehen, dass wir einer von nur 18 Vereinen in Liga eins sind und wenn wir es nicht schaffen, einer der besten 5 oder 6 zu sein, dann müssen die Führungskräfte fast zwangsläufig allesamt Nieten sein, die keine Ahnung haben. ALLE VEREINE wollen sich JEDES JAHR verbessern. Egal wie gut sie sind, wie gut die Arbeit ist, die sie machen – für jeden, der einen Platz aufsteigt, steigt ein anderer einen Platz ab. Wir haben selbstverständlich nicht die besten Trainer, Manager und Vorstände in den vergangenen Jahren gehabt, aber immerhin überwiegend welche, die sich nicht ohne Grund in ihrer jeweiligen Position einen Namen gemacht haben und die Eintracht wettbewerbsfähig gehalten haben. Jetzt ist die fianzielle Situation mal extrem angespannt. So what, das kommt vor. Dortmund war vor ein paar Jahren praktisch pleite, Offenbach muss Insolvenz anmelden, ebenso Alemania Aachen oder Osnabrück.

    Wenn man sich so lange in der absoluten Elite der Fußballvereine halten kannst, dann musst du einiges richtig gemacht haben. Auch wenn wir alle der Meinung sind, dass wie bessere Trainer, Manager, Scouts und Finanzexperten sind und den Verein in ein goldenes Zeitalter führen würden.

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  31. 3x pro Timo Chandler als Allround-Verteidiger für alle Fälle …und außer Joel Gerezgiher einzigen nativen Frankfurter Bub im Kader. Der „IV-Kracher“ wird nicht mehr kommen. Und was der kolportierte Serbo-Schweizer kann, kann Timo locker.

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  32. Die Emissionserlöse aus den Genussscheinen sollen der Anschub sein. Danach soll sich das Schwungrad von alleine weiter drehen. Das muss man sich wie eine Art Sprunginvestition vorstellen. Das eine ist die Wertpapiere zu platzieren. Schwer genug. Eigentlich das schwierige ist aber, das Geld vernünftig zu investieren. Man sollte das aber durchaus weiter verfolgen. 10 Millionen sind nicht viel, aber doch mehr als 0 Millionen, oder?

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  33. @39 Libero: Genau so seh ich das auch. Mit 10 Mio. werden nicht auf alle Zeiten die Probleme gelöst aber als ein gewisses Startkapital wie es damals für Ich-AG’s so trendy war könnte es uns helfen. Und wenn es keine 10 Mio. werden ists auch noch nicht schlimm und es sollte auch nicht der Weg sein, stetig die Ausschütung solcher Genussscheine zu erhöhen aber wenn dies dazu dient 2 Schlüsselpositionen überdurchschnittlich zu besetzen, dann hilft es uns und da ich weiterhin davon ausgehe, dass bei uns seriös gewirtschaftet wird, sind die Chancen auf ein wenig Rendite bei uns nicht gar so schlecht (auch wenn ich als Normalverdiener nicht Haus und Hof darauf setzen würde). Beim HSV, bei Leipzig oder bei Wolfsburg würde ich solche ein Papier definitiv nicht Zeichnen wollen…

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