Arbeitet intensiv an seiner Rückkehr. Verteidiger Bamba Anderson.
Arbeitet intensiv an seiner Rückkehr. Verteidiger Bamba Anderson.

Es ist ganz still geworden um Bamba Anderson in den vergangenen Monaten. Im Mai wurde ein Knorpelschaden im rechten Knie diagnostiziert und eine lange Pause prognostiziert. Es gab nicht wenige, die für den Brasilianer keine Zukunft mehr bei den Hessen sahen – zu schlecht waren die letzten Erfahrungen, die der 27jährige mit Rückkehrer Armin Veh in der Rückrunde 2014 sammelte. Damals sortierte der Trainer den Innenverteidiger aus, wodurch dieser in der Hierarchie hinter Marco Russ, Carlos Zambrano und Alexander Madlung zurückrutschte und sich dann bei seinem einzigen Einsatz auch noch verletzte. Diesmal soll aber alles anders werden, wenn Anderson wieder zurückkehrt. Die Bewegungen in der Reha sehen schon wieder rund aus, gestern twitterte der Südamerikaner ein kurzes Trainingsvideo. Kurzen, intensiven Skippingbewegungen auf einer schrägen Weichmatte, folgte ein sofortiger Wechsel auf eine normal liegende Weichmatte. Dort spielte er seinem Betreuer die Bälle abwechselnd mit dem linken und dem rechten Fuß zurück. Bis zur Rückkehr in das Mannschaftstraining vergeht wohl noch einige Zeit. Die Botschaft aber lässt hoffen, dass Anderson bald wieder eine brauchbare Alternative für Veh sein wird. Das Video seht ihr hier.

Die ist Aleksandar Ignjovski in dieser Spielzeit längst geworden. Der Serbe ließ sich in der Länderspielpause einen Weißheitszahn heraus operieren, damit er pünktlich zur Partie gegen Borussia Mönchengladbach einsatzbereit ist. Der etatmäßige Rechtsverteidiger Timothy Chandler, der nach seiner Verletzungspause seit zwei Wochen wieder im Training dabei ist, muss sich aktuell hinten anstellen. Denn Ignjovski erledigte seine Aufgaben in dieser Spielzeit nämlich „sehr ordentlich„, wie Veh in der Frankfurter Rundschau sagt. Der Coach weiß, was er an dem 24ährigen hat – einen Kämpfer, der sich förmlich in Zweikämpfe reinbeißen kann, mit viel Mut in die Partien geht und auch hier und da brauchbare Flanken schlägt (eine davon führte zum 1:0 gegen den 1. FC Köln). Kombinationsspiel und Ballbesitzfußball hingegen gehören nicht zu den Stärken von „Iggy“, wie er im Mannschaftskreis genannt wird. Trotzdem hat er in diesen Tagen die Nase vorne und wird auch gegen Borussia Mönchengladbach den Vorzug vor Chandler – der noch immer Rückstände aus der Sommerpause und nach der unfreiwilligen Pause aufholen muss – erhalten.

 

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