Für vier Tage sind die Frauen der Frankfurter Eintracht letzte Woche in ein Mini-Trainingslager nach Wolfsburg gefahren. In Niedersachsen standen neben etlichen Trainingseinheiten auch zwei Freundschaftsspiele gegen den VfL Wolfsburg auf dem Programm. Beide Duelle entschied der amtierende Double-Sieger für sich, dennoch ist Cheftrainer Niko Arnautis mit den Leistungen seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Wir haben gegen Wolfsburg zwei Spiele auf absolutem Topniveau absolviert. Da war der Schwerpunkt natürlich, intensiv gegen den Ball zu arbeiten, aber auch selbst gegen so einen Gegner im Umschaltspiel schnelle Chancen zu kreieren. Das haben wir geschafft“, erklärte er im vereinseigenen Interview. Das Team sei nochmal ein Stückchen mehr zusammen gewachsen und auch drei Rückkehrerinnen sowie die neue Verstärkung in Form von Alexandra Johannsdottir stimmen Arnautis positiv: „Es war gut, dass wir alle noch einmal als Team zusammenkommen konnten, was dieser Tage nicht selbstverständlich ist, gerade auch für die zuvor verletzten Saskia Matheis, Sandrine Mauron und Letícia Santos sowie unseren Neuzugang Alexandra Johannsdottir.“
Nach Kreuzbandriss: Santos feiert Comeback
Das erste Spiel verlor die SGE mit 2:3. Einen 0:2-Rückstand egalisierten Sjoeke Nüsken und Géraldine Reuteler in ein 2:2-Unentschieden, doch Wolfsburg schlug in der Schlussphase erneut zu. „Die Mannschaft hat sich insgesamt richtig gut verkauft, gut dagegengehalten und wenig zugelassen. Wir hatten sogar noch die ein oder andere Chance, die Partie zu gewinnen. Dass wir das Spiel am Ende noch verlieren, ist natürlich schade“, analysierte Arnautis, der die ein oder andere Stammkraft im ersten Spiel geschont hat. So kam zum Beispiel Torhüterin Merle Frohms nicht zum Einsatz und Top-Torschützin Laura Freigang spielte nur eine Halbzeit. Dafür feierten Mauron und Santos ihre Comebacks nachdem beide für mehrere Monate ausgefallen sind. Besonders für Santos, die nach einem Kreuzbandriss erfolgreich genesen ist, freute sich der Coach: „Wir freuen uns, dass wir sie wieder bei uns haben, werden aber vorsichtig sein und sie nach und nach aufbauen.“ Die Brasilianerin sagte über ihre Rückkehr: „Ich bin sehr glücklich, dass ich wieder auf dem Platz stehen konnte und beschwerdefrei bin. Ich merke, dass ich langsam wieder in den Rhythmus komme.“
„Super Alternative“: Johannsdottir überzeugt
Neuzugang Alexandra Johannsdottir reiste nach ihrer Vorstellung direkt mit nach Wolfsburg und erhielt zwei Kurzeinsätze. Das isländische Talent hat bei Arnautis in ihren ersten beiden Einsätzen einen guten Eindruck hinterlassen. „Sie hat ein tolles Debüt feiern können und wir werden sie nun nach und nach an die Mannschaft heranführen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir mit ihr eine super Alternative haben“, lobte der Deutsch-Grieche die 20-Jährige. Johannsdottir selbst konnte man die Nervosität kurz vor ihrem Debüt ansehen, was sie nach dem ersten Spiel auch zugab: „Ich war vor meiner Einwechslung schon ein bisschen nervös und aufgeregt. Aber auf dem Platz war all die Nervosität sofort weg. Ich bin froh über meine ersten Minuten für die Eintracht und freue mich auf die nächsten Spiele mit dem Team.“
„Alle haben ihre Hausaufgaben gemacht“
Mit 0:3 ging das zweite Freundschaftsspiel verloren. Dafür gewannen Arnautis und seine Schützlinge Erfahrung und die Sicherheit für die bald beginnende Rückrunde. „Wir haben dieses Jahr wieder festgestellt, dass die Mädels sich im athletischen Bereich verbessern konnten. Die Werte im Sprint, Sprung, Kraft sowie bei den Ausdauertests waren sehr positiv. Das zeigt einerseits, dass wir eine gute Trainingssteuerung haben und andererseits den Ehrgeiz und die Zielstrebigkeit der Spielerinnen. Das ist natürlich eine schöne Sache, wenn man sieht, dass alle ihre Hausaufgaben gemacht haben“, zog Arnautis als positives Fazit. Am Sonntag, den 7. Februar, startet die Eintracht mit einem Heimspiel gegen den noch sieglosen MSV Duisburg auch in der Bundesliga ins neue Jahr. Eine Woche später empfangen die Hessinnen die SGS Essen. Der nächste große Höhepunkt ist das Viertelfinale im DFB-Pokal beim Zwietligisten SG Andernach.
Hallo Red, den Artikel vorher SGE kompakt kann man nicht aufrufen. Mehrere Browser probier, Handy, Handy app geht nicht 🙁
@1. Dr. Hammer:
Das bestätige ich Dir
Bin ich froh, dass es nicht an mir liegt 🙂
Ansonsten, man stelle sich vor die Männer machen das Trainingslager in München und spielen zwei Testspiele gegen die Bayern. Aber wenn’s hilft und in den Süden jetten ist ja auch gerade schwierig.
Hab das selbe Problem
Herta hat Bobic im Visier? Gerade gelesen auf t-online. Hoffe da ist nichts dran aber bissi angst hab ich schon
@5
Hab ich auch vorhin gelesen. Mehrere Medien berichten das Hertha Interesse an bobic hat und nennen auch einige Gründe dafür.
Ich hoffe sehr das Bobic bei uns bleibt. Es käme einer sportlichen Katastrophe gleich wenn Bobic von Bord gehen würde.
Er hat Berliner Vergangenheit, soll gute Beziehungen dort haben und würde da einen Investor vorfinden von dem er ein gutes Budget für Neuverpflichtungen zur Verfügung gestellt bekommen würde.
Er hat kürzlich noch gesagt das er es hasst seine besten Spieler abgeben zu müssen. Hertha ist jetzt sicherlich kein FC Bayern aber hat zumindest finanziell stärkere Argumente Spieler zu halten als wir – zumindest aktuell…
Bitte Fredi-bleib beim geilsten Verein auf der Welt. Hier weist du was du hast!!!
Bobic müsste doch verrückt sein, zu Hertha zu gehen. Außerdem empfinde ich es als Frechheit von Hertha, überhaupt daran zu denken. Ein Grund mehr, ihnen am Samstag gehörig eins auf die Mütze zu geben.
Aha, die Hertha hat’s kapiert anscheinend. Wird Bobic sich mit Sicherheit nicht antun. Es sind einige Jahre ins Land gezogen bis die Maschine SGE so richtig in Fahrt gekommen ist. Angekommen unter den umsatzstärkste Klubs der Welt, ein Kader im Portefeuille der nicht nur auf Grund der finanziellen Bewertung ganz großes Kino bietet….warum sollte der Fredie all das zurück lassen und neu anfangen bei einem Verein, der in wirklich allen Bereichen neu erfunden werden muss?
Mal wieder merkwürdig, warum gerade vorm Hertha-Spiel diese Sau durchs Dorf getrieben wird. Big City Club kann er auch in FFM haben….Gruß an Lars Windbeutel
Zu Bobic und dem Gerücht!
Gegen wen spielen wir am Wochenende? Kopf einschalten!
warum werden die Wunschkandidaten für ein Amt, das erst zum Sommer besetzt wird, jetzt schon mit den Medien kommuniziert. Zufälligerweise gehört dann der absolute Wunschkandidat zum Gegner des anstehenden Spieltags…wenn das mal kein Zufall ist. Für die Presse auch ein gefundenes Fressen, um hier noch ein wenig Brisanz einzusteigen.
Das Timing ist absolut zufällig. Das möchte ich betonen.
@nicknackman: kamst mir zuvor. Gruß
Freue mich, dass das Frauenteam stärker zusammen wächst und auf den Re-Start nach der Winterpause!
Forza SGE!
Zu Hertha: Eben Interview von Dardei gehört/gesehen. Seine 20 Alligatoren sind gut drauf und haben Spaß. Es ist mir nicht unrecht, dass die gestern und heute ihren Spaß hatten/haben.
“ Denn wer zuletzt lacht … Eintracht! “
PS Und für die, die jetzt Angst haben, dass Bobic zu Hertha gehen könnte … Preetz ist doch jetzt auf dem Markt. 🙂 🙂 🙂 Ich nässe mich ein.
Das war früher die Methode der Bayern. Unruhe in den nächsten Gegner bringen durch gezielt gestreute Gerüchte.
Ich hoffe die Mannschaft gibt auf solche Unsportlichkeit die „richtige“ Antwort mit aller Deutlichkeit!
Was haben Frauen-Fußball und die Ballhorn-Kolumne der FR gemeinsam??…braucht kein Mensch!!
15. Kiss my ass and call me candy
Ich drücke unseren Damen alle Daumen und hoffe das sie ein paar Punkte mehr in der Rückrunde erspielen!
@Herr Rauscher
Ich glaube, dass du nicht das Recht besitzt, dein allgemeines Desinteresse auf die Gesamtheit zu beziehen.
Dass wir über die Frauen-Abteilung von Eintracht Frankfurt berichten, hat nicht damit zutun, dass uns langweilig ist, oder wir uns Kraft autoritärer Willkür durchsetzen wollen. Vielmehr gibt es eine breite Leserschaft, die sich für dieses Thema interessiert. Daher mein zukünftiger Tipp, der auf alle Lebensbereiche zutrifft: Mit Nichts beschäftigen, was einen nicht interessiert.
@1-4: Danke für den Hinweis. Wir haben das Problem ausmachen und beheben können. Solltet ihr es also noch nicht wieder versucht haben, es geht wieder. 🙂
Es läuft Sir Eichhorn, Thanks
Hey spaetberufener, gibt´s Dich auch noch!? 🙂
Habe Dir eben ein Like gegeben. So 4 Tage vor der Rente kann ich auch mal großzügig sein.
Ich wünsche den Damen wirklich nur das Beste und recht viel Erfolg in der Rückrunde.
Mit viel Glück klappt es vielleicht doch noch mit dem 3 Platz. Wenn nicht ? Auch bei unseren Herren hat manches länger gedauert.
Forza SGE !
21. Hi Hooliganverachter
War meist stiller Geniesser in der letzten Zeit.
Seit dem Ruhestand düsen wir wie die Wilden über Wald und Flur und gehen unserem neuen Hobby Geocaching nach. Danke für den Like und viel Spass im Unruhestand. Vielleicht klappte es ja doch noch mal mit einem Treffen beim Schmitt oder anderswo.
Zu 18: um das Ganze zu beruhigen: Könnte man nicht auf der Startseite einen Karteireiter für Damen und einen für Herren- Fußball einrichten, dann kann jeder den Bereich öffnen, der ihn interessiert?
Ich finde der Frauenfußball gehört mittlerweile genauso zur Eintracht wie die Herren. Wenn es nicht interessiert, einfach das große X in der rechten oberen Ecke drücken oder einen anderen Artikel lesen. Ob man das wirklich aufteilen muß nur damit nicht jemand aus Versehen einen Blick auf den Frauenfußball erhascht…vielleicht einen Zusatz wie auf Lebensmittel draufpacken „Kann Spuren von Frauenfußball enthalten“…
Macht da bitte keine unterschiede. Wenn es jemanden nicht interessiert , einfach nicht lesen
@ spaetberufener Der Lukasse-Seppel ist ja inzwischen verkauft und dicht gemacht. Meine Holde und ich sind aktuell in Alzenau und Umgebung auf der Suche nach einem Altersruhesitz.
@24
Die News-Beiträge werden bereits seit Jahren in Kategorien geordnet. Wenn man also keine Nachrichten zu den Frauen haben möchte, dann kann beispielsweise über die Kategorie „Profis“ dieser Inhalt ausgeblendet werden. Bei bisher 50 zum Thema „Frauenfußball“ gekommenen Beiträgen dürfte der wegfallende Anteil an Beiträgen aber ohnehin äußerst gering sein.
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