Cheftrainer Niko Arnautis blickt optimistisch auf das Spitzenspiel gegen Turbine Potsdam. (Bild: IMAGO / Jan Huebner)

Spiel gedreht und den Traum von der Champions League am Leben gehalten. Die Eintracht Frankfurt Frauen überholen nach dem 2:1-Heimsieg über Bayer 04 Leverkusen in der Tabelle die TSG Hoffenheim und bleiben drei Punkte hinter dem 3. Platz. Hier erfahrt ihr, wie erleichtert die Spielerinnen und der Trainer der SGE sind und was für die Aufholjagd ausschlaggebend war.

Barbara Dunst (Sieg-Torschützin zum 2:1): „Es war ein sehr wildes Spiel, in dem wir bis zur letzten Minute gekämpft haben. Ich bin so stolz und sehr glücklich, meinen Teil zum Sieg beisteuern zu können. In Potsdam müssen wir sofort da sein, um eine Chance zu haben. Sie sind ekelhaft zu bespielen, aber das sind wir auch. Das haben wir heute bewiesen.“

Sandrine Mauron: „Die drei Punkte sind sehr wichtig für uns. Wer nach dem 0:1 das Tor schießt und wie es fällt, ist egal – Hauptsache der Ausgleich ist da. Der Trainer hat in der Halbzeit angesprochen, dass wir noch eine Schippe drauf legen müssen. Das ist uns dann zum Glück gelungen und wir haben verdient gewonnen.“

Tanja Pawollek (Kapitänin): „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir uns ein bisschen schwergetan. In der zweiten Hälfte hatten wir dann aber die besseren Chancen, waren aggressiver und zielstrebiger und hätten den Sack früher zumachen müssen. Wir haben trotz Rückstand eine überragende Moral gezeigt, die Tore super herausgespielt und gehen deshalb durchaus verdient als Siegerinnen vom Platz, auch wenn es das Gegentor als Wachrüttler gebraucht hat. Gegen Potsdam haben wir es nun in den eigenen Händen. Wir fahren hin, um die drei Punkte zu holen.“

Cheftrainer Niko Arnautis: „Ich ziehe meinen Hut. Uns standen einige Spielerinnen in der Trainingswoche nicht zur Verfügung. Aber wie die Mannschaft das angenommen und umgesetzt hat, ist beeindruckend. Wir haben zunächst Leverkusen ins Spiel kommen lassen, ohne dass sie richtige Torchancen hatten und wollten bis zum Ende alles geben, um hier die drei Punkte zu holen. In der zweiten Halbzeit haben wir eine bessere Körpersprache gezeigt. In dieser Phase der Saison spielen die Köpfe eine sehr große Rolle. Das Spiel heute war eine Reifeprüfung. Nach dem Rückstand sind wir sehr schnell zurück gekommen und haben verdient gewonnen. In Potsdam kommt das nächste Endspiel. Wir haben jetzt nur noch Endspiele.“

Achim Feifel (Cheftrainer Leverkusen): „Insgesamt ist es leider für uns eine sehr unglückliche Niederlage mit dem Eigentor und dem Distanzschuss der Frankfurterinnen, der dann genau passt. Wir haben dem Gegner heute gut Paroli geboten und hätten aus den Situationen ein zweites und drittes Tor machen können. Am Ende sind wir vorne zu ungefährlich und aus unseren Offensivaktionen kommt zu wenig bei heraus. So konnten wir uns für ein gutes Spiel nicht belohnen.“

Quelle: Eintracht Frankfurt

- Werbung -

2 Kommentare

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -