Armin Veh PKVor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach ist Armin Veh gut gelaunt vor die Presse getreten. Von den Länderspielreisen seien alle wieder gesund zurückgekehrt. Personelle Veränderungen in der Startelf und im Kader wird es aber dennoch geben. Dies hat unter anderem mit einer schöpferischen Pause für Makoto Hasebe, der Rückkehr von Haris Seferovic und einer Veränderung in der Innenverteidigung zu tun. Doch der Reihe nach.

Makoto Hasebe, der für viele Beobachter überspielt wirkt, gehört für das morgige Spiel nicht zum Kader. Trainer Armin Veh erklärte hierzu: „Er hat mit die meisten Spiele gemacht und hatte letztes Jahr keine richtige Pause nach der Saison. All das hat seinem Spiel nicht gut getan.“ Damit  Hasebe wieder zu alter Form findet, bekam er von seinem Trainer bis Dienstag frei, um wegzufahren und mal den Kopf frei zu kriegen. „Ich habe so etwas in meiner Trainerkarriere schön öfter gemacht. Meistens hat es geholfen“, erklärt Veh weiter. Er bescheinigte Hasebe außerdem, „ein absoluter Vollprofi“ zu sein, weshalb er die eher ungewöhnliche Maßnahme auch ergriffen habe. Wer für den Japaner auflaufen wird, ließ der Trainer offen und erklärte in seiner typischen Art, dass die Spieler dies erst von ihm erfahren sollen und nicht aus der Presse. Einzig zur Personalentscheidung seiner Innenverteidigung ließ der 54 Jährige etwas durchblicken: „Ich gehe davon aus, dass Russ und Abraham beginnen werden.“

Beginnen wird mit ziemlicher Sicherheit auch Haris Seferovic. Der Schweizer steht nach seiner Verletzung gegen Schalke wieder voll zur Verfügung: „Er wirkt sehr fokussiert, hat richtig gut gearbeitet und ist sehr wichtig für unser Spiel. Wir hoffen, dass er uns mit seiner Leistung helfen wird“, betonte Veh. Dass die Gladbacher ihrerseits den ein oder anderen personellen Ausfall haben, sieht Veh als nicht entscheidend an. Gladbach sei zwar als Championsleagueteilnehmer klarer Favorit und am Ende der Saison höchstwahrscheinlich vor der Eintracht, aber eines ist Veh am Samstag Abend besonders wichtig: „Wir haben gute Einheiten gehabt und das wollen wir morgen zeigen. Das Ergebnis zählt, aber auch die Art und Weise ist mir wichtig. Ich möchte, dass wir anders auftreten als gegen Ingolstadt.“

Ein extra Lob von seinem Cheftrainer durfte sich einmal mehr Alex Meier abholen, der nach dem Training noch länger auf dem Trainingsplatz blieb. Seine Stärke, im Spiel punktgenau da zu sein, käme nämlich nicht von selbst. Mit Blick auf seinen Kapitän rät Veh jungen Spielern generell: „Meier hat die Stärke, weil er Extraschichten schiebt, um besser zu werden. Individualtraining muss aber von jedem Spieler selbst kommen. Ein junger Spieler kann sich da viel von abgucken, denn jeder sollte den Ehrgeiz entwickeln, besser zu werden.“

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4 Kommentare

  1. Ist das mit dem EUROLEAGUETEILNEHMER Gladbach ein Schreibfehler eurerseits oder hat Veh das wirklich so gesagt? Würde mir dann etwas Sorgen machen in Bezug auf die Spielvorbereitung. 🙂 Meine langen andauernden Recherchen haben nämlich ergeben, dass Gladbach Champions League spielt.^^
    Vllt hat Veh aber auch einfach schon ans Ende der CL-Gruppenphase gedacht. 😛

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  2. @SGE_Basti: Damit hast du natürlich völlig recht :-). So wurde aus dem Europacupteilnehmer eben der Europaleagueteilnehmer… Das wurde jetzt korrigiert.

    VG
    Christopher

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