Können Sie der Eintracht gegen Freiburg helfen? Die Ex-Hamburger Nikolai Müller und Filip Kostic

Der Supercup und die erste DFB-Pokalrunde gingen verloren. Adi Hütter hatte sich seinen Start in Frankfurt sicherlich anders vorgestellt. Am ersten Spieltag der Bundesliga geht es für die Adlerträger nach Freiburg. Es gilt, die eigene Bundesligatauglichkeit nachzuweisen. Viel Arbeit für die Männer vom Main. Oder wie Stürmer Sebastien Haller es formulierte:  „Wir müssen weniger reden, mehr laufen und uns gegenseitig helfen.“

Am Samstag, 25. August 2018, startet die Eintracht um 15:30 Uhr in die neue Bundesliga-Saison. Gespielt wird im Schwarzwaldstadion des Sport-Clubs Freiburg.

Was gibt’s Neues?

Mit Filip Kostic hat die Eintracht unter der Woche auf dem Flügel nachgelegt. Ante Rebic, David Abraham und Mijat Gacinovic sind angeschlagen. Während es für Abraham und Gacinovic gut aussieht, wird Rebic in Freiburg nicht dabei sein.

Timothy Chandler fällt nach seiner Knie-Operation wohl mindestens die Hinrunde aus.

Teamanalyse

Hütter ist weiterhin auf der Suche nach dem richtigen System und Balance. Er ist noch weit davon entfernt, seinen „Jagd-Fußball“ spielen zu können. Die Offensive ist wohl das größte Problem zur Zeit, Haller und Luka Jovic scheinen noch nicht zusammen zu passen. Auch letzte Saison funktionierte eine Doppelspitze mit beiden nur bedingt. Es bleibt Spannend, ob der Österreicher dennoch an den beiden festhält.

Die risikoarme Variante: ein 5-2-3, ohne die angeschlagenen Gacinovic, Abraham und Rebic. De Guzman unterstützt Torro im Zentrum, Müller und Kostic flankieren Haller, der als Wandspieler hier den Vorzug vor Jovic erhalten könnte.

Mit Nikolai Müller und Kostic stehen ihm nun zwei Flügelspieler zur Verfügung, die ihre Bundesligatauglichkeit bereits nachgewiesen haben. Es kann auch erwartet werden, dass Hütter auf eine klassische Doppel-Sechs zurück greift, da Lucas Torro mit dem Aufbauspiel als alleiniger Sechser in Ulm überfordert war. Geht die Eintracht auf Nummer sicher, spielt sie das bekannte 5-2-3 (3-4-3). Mit einem 4-4-2 würde der Trainer überraschen – im besten Fall den SC Freiburg, im schlechtesten Fall die eigene Mannschaft.

Angeberwissen

  • Vergangene Saison verlor die Eintracht ausschließlich Spiele, die um 15:30 Uhr angepfiffen wurde. Keine guten Vorzeichen für Samstag.
  • Freiburgs einziger lupenreiner Hattrick in der Bundesliga, gelang Nils Petersen gegen die Eintracht. Ausgerechnet bei seinem Debüt für die Breisgauer am 31. Januar 2015.
  • 47% aller Tore, die Freiburg letzte Saison erzielte, wurden von Nils Petersen geschossen. Ex-Adler und SC-Neuzugang Luca Waldschmidt will das ändern.
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19 Kommentare

  1. „Es gilt, die eigene Bundesligatauglichkeit nachzuweisen. “

    Sehr nüchtern betrachtet, aber Stand jetzt die Wahrheit und Realität. Weniger reden, mehr abliefern. 🙂

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  2. Paciencia und Jovic im Sturm, wäre auch mal eine Überraschung.
    Ich glaube, beide „wissen wo das Tor steht“.

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  3. Vergangene Saison haben wir am Samstag um 15.30 Uhr unter anderem gegen Stuttgart, Gladbach, Köln, Hannover 2x und Mainz gewonnen!!! Also was soll die Statistik zum Angeberwissen? Immer schön positiv bleiben 🙂

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  4. Allein die Aussage das Kostic schon ein Thema ist, muss den Verantwortlichen doch zeigen, dass es wohl besser gewesen wäre, solche Leute zu holen, als die Neuen aus den unteren Ligen im Ausland , die nach fast zwei Monaten teilweise immer noch keine Rolle spielen. Ich hoffe er spielt heute weil er auch den Unterschied machen kann.

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  5. 3,5 bis 4 Mio klingt doch schon gut und mehr wird auch nicht zu erzielen sein bei nur noch 1 Jahr Vertrag. Aber erstmal heute die 3 Punkte einfahren.

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  6. Äh hat der Adi zuviel Sachertorte geschnupft?

    Ndicka in der IV ohne Abraham und Hasebe dafür aber Tawatha Linksaußen und Kreativmittelfeld Torro und Fernandes:-)

    Glückwunsch an Freiburg zum gelungenen Saisonstart…ich hoffe sehr, dass ich mich irre.

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  7. Was ist das denn für eine riesen Katastrophe?
    Jetzt haben wir schon 2 Flügelspieler und könnten auf 4-4-2 stellen, dann kommt da so eine Grütze raus?
    Warum nicht gleich einfach alle Neuen spielen lassen und auf eine noch bescheidenere Taktik umstellen, vielleicht ein 2-5-3 oder 0-6-4?
    Sorry, aber vielleicht wäre es ratsam, wenn man den bekannten Gesichtern zu Beginn vertraut…

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  8. Ich lasse mich sehr gerne eines besseren Belehren, denn ich bin ja nur dummer Fan und nicht an der Mannschaft, aber das muss doch in die Hose gehen und Adi wirkt überfordert. Statt Russ als Stabilisator, wirklich Torro und Fernandes und dahinter Ndicka? Freund von Rönnow bin ich auch noch nicht.

    Stand jetzt wäre Platz 16 am Ende ein Riesenerfolg.

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  9. @13
    Geht halt nicht so, wie Du glaubst. Hasebe (Grippe) und Abraham (Verletzung) und Rebic (Verletzung) fallen aus und Kostic wird nicht über 90 min. können. Tja, dann sieht die Aufstellung halt so aus.

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  10. Wieder mal ein Beleg dafür, dass ich keine Ahnung habe. Sehr schön. Noch 37 Punkte.

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