Marco Fabian war der Schütze zum 2:2-Ausgleichstreffer
Marco Fabian war der Schütze zum 2:2-Ausgleichstreffer

Entwickelt sich Eintracht Frankfurt im heimischen Waldstadion zum Angstgegner des Rekordmeisters? Diese vielleicht etwas übertrieben formulierte Frage hat nur auf den ersten Blick etwas Abwegiges, denn wie im Vorjahr fanden die Münchner auch gestern kaum ein Mittel gegen glänzend eingestellte und aufspielende Frankfurter. Allerdings ist die Punkteteilung auch das einzig Gemeinsame an den Spielen am 30. Oktober 2015 und dem 15. Oktober 2016. Aus Frankfurter Sicht standen damals und heute zwei vollkommen unterschiedliche Mannschaften auf dem Platz. Während das von Armin Veh trainierte Team im Herbst 2015 über 90 Minuten einen wackeren Abwehrkampf bot, aber spielerisch limitiert war, und die Begegnung aufgrund des Klassenunterschieds große Ähnlichkeit mit einem Handballspiel hatte, zeigten die von Niko Kovac instruierten Hessen gestern eine in allen Belangen überzeugende Vorstellung, die mit etwas Glück und in den entscheidenden Situationen mehr Cleverness sogar zu drei Punkten hätte führen können. Doch betrachten wir uns in Ruhe die für den Ausgang der Begegnung wesentlichen Faktoren.

1. Die vielfältigen Möglichkeiten einer Fünferkette
Frankfurter Anhänger kommen pro Spielzeit allenfalls drei- oder viermal in den Genuss einer Fünferkette. Nach den gestrigen Erfahrungen fragen wir uns: Warum eigentlich so selten? Wem es gelingt, eine so starke Offensive wie die der Bayern, die zudem von hervorragenden Aufbauspielern in Szene gesetzt werden, über 90 Minuten kaum zur Entfaltung kommen zu lassen, hat alles richtig gemacht. David Abraham, Michael Hector und Jesus Vallejo ließen trotz kleinerer Wackler kaum etwas anbrennen und bekamen auf den Flügeln von Timothy Chandler und Bastian Oczipka gute Unterstützung. Wenn man von der Unordnung vor dem 0:1 und dem kollektiven Tiefschlaf nach der Ecke vor dem 1:2 absieht, stand die Abwehr durchgehend sattelfest. Wichtig ist dabei vor allem die Feststellung, dass die Frankfurter sich nicht hinten reinstellten, sondern stets um einen konstruktiven Spielaufbau bemüht waren und versuchten, die Herausforderungen durch de meister mit spielerischen Mitteln zu lösen. Die solide Defensivleistung wurde ergänzt von dem disziplinierten Verhalten von Szabolcs Huszti und Omar Mascarell, die die Räume dicht machten, aber immer wieder Zeit fanden, sich in die Offensive einzuschalten. Die Fünferkette, die je nach Spielverlauf jederzeit zu einer Dreierkette mit zwei hoch stehenden Außen modifiziert werden kann, ist also keineswegs per se eine Methode, um Beton anzurühren, sondern kommt den Stärken der Frankfurter Innenverteidiger vielleicht durchaus entgegen.

Nach dem 2:2-Unentschieden gegen Bayern München feiert die Mannschaft den Punktgewinn zusammen mit den Fans.
Nach dem 2:2-Unentschieden gegen Bayern München feiert die Mannschaft den Punktgewinn zusammen mit den Fans.

2. Spielaufbau setzt Spielintelligenz voraus
Wenn man sich einen weiteren Unterschied der Begegnungen im Oktober 2015 und Oktober 2016 vergegenwärtigen möchte, genügt ein Blick auf die Besetzung des defensiven Mittelfeldes. Damals mühten sich Slobodan Medojevic und Aleksandar Ignjovski wenig ansehlich, aber letztlich erfolgreich, den Spielfluss der übermächtigen Bayern zu zerstören. Gestern waren es Huszti und Mascarell, die nicht nur die gegnerischen Angriffe im Keim erstickten, sondern überdies auch intelligent die offensive Schaltstelle, Marco Fabián, und die beiden Spitzen immer wieder in Szene setzten und selbst Zeit fanden, offensive Impulse zu geben. Bis zu seiner unnötigen gelb-roten Karte war vor allem der Ungar der Denker und Lenker im Auftreten der Hessen, an dem sich die jüngeren Spieler orientieren konnten. Nicht zu unterschätzen ist dabei allerdings die Tatsache, dass die Eintracht mit Fabián im offensiven Mittelfeld endlich eine Anspielstation hat, die die früher allzu große Lücke zwischen den Mannschaftsteilen zu schließen in der Lage ist.

3. Vom Fehleinkauf zum Hoffnungsträger
Eine einfache Erklärung gibt es nicht für den rasanten Formanstieg von Marco Fabián, den manche Medien und nicht wenige Anhänger bereits als Fehleinkauf und „zweiten Caio“ disqualifiziert hatten. Was bei dem mexikanischen Nationalspieler letztendlich den Ausschlag gegeben hat, lässt sich aus der Ferne kaum seriös beantworten. Man liegt aber sicherlich nicht falsch, wenn man die Blockaden im Kopf verortet, denn seit den ersten ansprechenden Leistungen gegen Leverkusen und Ingolstadt präsentiert sich Fabián wie verwandelt, ist spielfreudig, einsatzstark und torgefährlich. Mit seiner Passicherheit, seiner Technik und seinem Ballgefühl bringt er plötzlich und unerwartet ganz neue Qualitäten in das Frankfurter Spiel ein. Zudem muss uns die Art und Weise, wie er seine persönliche Talsohle – vom Superstar in Mexiko zum Bank- und Tribünengast in Frankfurt – durchschritten und weiter an sich gearbeitet hat, Respekt abverlangen.

4. Weitere personelle Alternativen
Eine weitere positive Überraschung im Frankfurter Spiel war zumindest ein Stunde lang Ante Rebic, der es schließlich mit keinem Geringeren als Philip Lahm zu tun hatte und den Weltmeisterkapitän von 2014 mehr als einmal vor schwer lösbare Aufgaben stellte. Bisher konnte man sich rund um den Stadtwald nur schwer eine Meinung über das tatsächliche Leistungsvermögen des Kroaten bilden, da er aufgrund vieler kleinerer Verletzungen nicht über Kurzeinsätze hinaus kam und sich zuvor in der zweiten Liga bei RB Leipzig nicht durchsetzen konnte. Gestern stellte Rebic unter Beweis, dass er mit seiner Schnelligkeit, seiner körperlichen Spielweise und seiner Technik eine ernsthafte Alternative auf dem Flügel oder als zweite Spitze darstellt. Mit Branimir Hrgota, Haris Seferovic und Shani Tarashaj stehen weitere personelle Optionen zur Verfügung, die den internen Konkurrenzkampf in der ffensive anheizen – eine in Frankfurt fast in Vergessenheit geratene Luxussituation für den Trainer.

Ante Rebic im Kopfballduell mit Philipp Lahm.
Ante Rebic im Kopfballduell mit Philipp Lahm.

5. Frankfurt entdeckt das Pressing und das Umschaltspiel
Einer der Schlüssel zu dem gestrigen Punktgewinn gegen den Rekordmeister war sicherlich das unermüdliche Pressing der Offensivspieler, das die erfolgsverwöhnten Bayern immer wieder zu Fehlern und zu langen Bällen zwang. Alex Meier, Rebic und Fabián bemühten sich unermüdlich, den Spielaufbau des Gegners zu unterbinden und das befürchtete Kombinationsspiel im Keim zu ersticken. Es spricht für den körperlichen Zustand und den Willen der Mannschaft, dass sie das Pressing fast über 90 Minuten durchhielt und ihre Ordnung auch nach dem wiederholten Rückstand nicht aufgaben. Hinzu kommt, dass das von Kovac präferierte schnelle Umschaltspiel nach Ballgewinn – das wir bisher nur in Ansätzen bewundern durften – gestern erstmals über 90 Minuten hervorragend vorgetragen wurde. Mit Fabián und Rebic hat der Trainer nun allerdings auch die Akteure, die seine Vorgaben in die Tat umsetzen können.

6. Triumph des Willens
Bereits im Heimspiel gegen Hertha BSC zeigte Eintracht Frankfurt Nervenstärke und egalisierte in der Nachspielzeit ein bereits verloren geglaubtes Spiel. Gegen die übermächtigen und in der Bundesliga fast als unschlagbar geltenden Bayern zweimal einen Rückstand aufzuholen – und das 25 Minuten lang in Unterzahl -, ist ein Beleg dafür, wie sehr es der Mannschaft in Hemspielen gelingt, die Philosophie ihres Trainers auf dem Platz umzusetzen. Symbolisch für die Willenskraft der ganzen Mannschaft kann die Leistung von Chandler herangezogen werden – ein weiterer Spieler, den man fast schon auf dem Abstellgleis wähnte -, der sich gegen Ausnahmekönner wie Coman und Alaba erwehren musste und gleichwohl an nahezu jeder gefährlichen Situation der Hessen beteiligt war. Auch wenn wir uns an den Gedanken gewöhnen müssen, dass es in den beiden kommenden Auswärtsspielen wieder ganz anders aussehen wird und womöglich dem einen oder anderen Spieler das Herz in die Hose rutschen wird, hat das Spiel gegen Bayern gezeigt, welches Potenzial in der Truppe steckt. Sollte es dem Trainerteam gelingen, immer wieder auftretende Tiefschlafphasen (wie vor dem Eckball zum 1:2) und Undiszipliniertheiten (wie bei der Ampelkarte für Huszti) abzustellen, muss uns vor dem weiteren Verlauf der Saison nicht bange sein.

Bite denkt daran, dass Ihr die Leistung der Spieler auch an diesem Wochenende wieder bewerten könnt: Hier habt Ihr die Möglichkeit dazu.

 

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18 Kommentare

  1. Was eine Leistung. Fabian – bärenstark. Endlich ein Spieler, der gedankenschnell ist und zudem das Ballgefühl hat, sich aus kniffligen Situationen zu befreien und Raum zu verschaffen, um dann sichere Pässe zu spielen. Dazu noch torgefährlich. Derzeit einer unserer wichtigsten Spieler.
    Auch Rebic zeigt immer mehr, warum er als großes Talent galt. Technisch versiert, schnell und durchsetzungsstark. Könnte die Lücke, die seit einer gefühlten Ewigkeit auf links herrscht womöglich dauerhaft schließen.

    Insgesamt eine sehr gute Leistung und Kovac hat wieder einmal gezeigt, wie gut er die Mannschaft auf den jeweiligen Gegner einstellen kann. Wer hätte gedacht, dass es eine allgemeine Schwachstelle bei den Bayern gibt? Wohl kaum jemand. Kovac hat sie erkannt. Die Bayern sind gewohnt, dass sie den Ball annehmen können und der Gegner sich so positioniert, ihn danach angreifen zu können. Daher gehen sie dem Ball nicht entgegen und haben auch Probleme, wenn sie bei der Ballannahme direkt unter Druck gesetzt werden. Das hatte gestern eindeutig Methode und die Bayern kamen fast nur zu Chancen, wenn sie Konter fahren konnten, die Eintrachtspieler also nicht gut gestaffelt warteten.
    Und beruhigend, dass wir mal wieder zwei Tore geschossen haben und der Torschütze nicht Meier hieß. Keine Frage, er ist unser Captain und solange er fit genug ist, macht er seine Tore auch weiterhin, aber die vollkommene Abhängigkeit von ihm, wo man dachte ohne seine Tore könnte man kaum mehr ein Spiel gewinnen, war gefährlich und daher ist es gut, dass wir in der noch jungen Saison bereits sechs verschiedene Torschützen haben. Das ist fast ein neuer Torschütze pro Spiel.

    Und das die Eintracht IN UNTERZAHL gegen DIE BAYERN noch Druck nach vorne aufbaut zeigt, nicht nur, dass sie dazu imstande ist, sondern, dass sie es sich vor allem zutraut. Nach der ersten Halbzeit dachte ich, hoffentlich lassen sie die Bayern gar nicht ins Spiel kommen. Dann kam der Gegentreffer und der Platzverweis (wenn auch eine harte Entscheidung, durchaus vertretbar und unendlich dumm von Huszti, der sich mal in den Griff bekommen sollte, wenn ich da an seine rüde Attacke gegen Freiburg denke). Da war ich mir sicher, dass er vorbei ist. Nicht weil die Bayern plötzlich so überlegen waren oder so toll aufspielten. Ich konnte mir schlicht nicht vorstellen, dass die Mannschaft daran glaubt, in Unterzahl gegen die Bayern noch ein Tor zu machen.

    Meine Respekt!

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  2. Triumph des willens?
    Gehts noch?
    Mir ist scheissegal was andere sagen werden, aber diese floskel ist schon viel zu lange anders besetzt. Peinlicher fauxpas von ralf. Leni lässt grüssen.
    Will ich hier nicht hören, lesen oder unkommentiert lassen. Triumph des willens geht gar nicht!!!!!
    Gute nacht Ihr unpolitischen vögel!!!!

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  3. Geht’s auch ne Nummer kleiner?

    Warum haben die Leni und ihr inoffizieller leitender Produzent Adolf H. wohl diesen Titel gewählt? Weil er genau ausdrückt wie sich die NSDAP sah und wohin der Weg gehen sollte. Aus und durch eigene/r Kraft vom durch den Versailler Vertrag geknechteten Volk zur Weltherrschaft.

    Die Floskel an sich ist nicht faschistisch, aber der Faschismus bediente sich ihrer.

    Im Gegensatz zu Begriffen wie ‚völkisch‘, die ganz klar NS-Sprachgut sind und nur von ebensolchen Leuten benutzt werden, kann man das von der Floskel ‚Triumph des Willens‘ nicht behaupten. Diese ist eine Zustandsbeschreibung, die, wie Ralf richtigerweise schreibt, sehr wohl auf die Eintracht dieser Tage passt.

    Hier Sprachzensur wegen Namensgleichheit mit einem nicht indizierten Film zu fordern schießt übers Ziel hinaus.

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  4. Vielen Dank, Wutzespeck, für die Klarstellung. Die Verwendung der Überschrift „Triumph des Willens“ habe ich natürlich bewusst gewählt, durchaus als Zitat, aber in erster Linie, um die Bedeutung der Willensstärke für die gegenwärtigen Auftritte der Eintracht hervorzuheben. Der Riefenstahl-Filmtitel ist weder faschistisch noch völkisch, sondern war ganz einfach eine ideologische Propaganda. Der Aufstieg und die Machtausübung der Nationalsozialisten hatte schließlich mit einem „Triumph des Willens“ nichts zu tun, sondern war die Folge von Unterdrückung und Gewalt. Grantler, Du solltest Leni mehr als 80 Jahre nach dem Erscheinen des Films nicht mehr auf den Leim gehen.

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  5. „Der Riefenstahl-Filmtitel ist weder faschistisch noch völkisch, sondern war ganz einfach eine ideologische Propaganda.“
    Und welche Ideologie hat er propagiert? Richtig, den Faschismus.
    Ich unterstelle Dir keine Absicht, aber die Wortwahl ist schon ziemlich daneben. Deswegen: Bitte ändern.

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  6. Kommen wir mal bitte wieder zum Hauptthema 😉 Das Spiel gestern war echt eine sehr starke Leistung von unseren Jungs. Chandler und Fabian waren für mich die herausragenden Spieler, aber auch die anderen haben ihren Teil natürlich dazu beigetragen.

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  7. Was geht bitte ab mit Chandler. Was der am Ende nochmal für einen Sprint ausgepackt hat gegen Sanchez. Wahnsinn. Flanken waren zum Teil auch brandgefährlich, dazu fast das 1:1 erzielt. Timothy macht einfach Spaß derzeit.

    Und Hector war nicht schlecht, er war vielleicht einfach „nur“ durchschnittlich im Vergleich zur restlichen guten bis sehr guten Mannschaft.

    Fabian strotzt nur so vor Selbstbewusstsein, allerdings in 2-3 Situationen zu egoistisch, hat den besser postierten Mitspieler übersehen.

    Lasst uns alle diese starke Leistung genießen. Die Heimspiele bereiten schon seit längerem richtig Freude, jetzt nur noch in der Fremde das ein oder andere gute Auswärtsspiel…

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  8. Eintracht macht wirklich wieder Spaß.

    Was mir besonders positiv aufgefallen ist:
    1. Hatte erwartet, dass die Bayern 90% Ballbesitz haben. Das war nur in den letzten 5 Minuten des Spiels so. Unsere Spieler sind ohne Ausnahme in die Zweikämpfe gegangen. Kovac hat hier die Mannschaft richtig gut eingestellt.

    2. Wir haben eine richtig gute ‚Umschaltspiel‘-Achse mit Mascarell und Fabián. Deren Blick für den Raum ist für mich sensationell und der Grund warum wir mindestens 50% Ballbesitz hatten.

    3. Vor dem Spiel hatte ich Befürchtungen dass Robben unseren Otzsche ständig ‚vernaschen‘ würde. Dem war nicht so. Mit Otzsche und Vallejo ist zu dem ein Team entstanden, dass herausragend miteinander in der Abwehr harmoniert. Hier zeigt sich besonders, dass nicht nur das Können des Einzelnen wichtig ist, sondern das Zusammenwirken im Team.

    4. Hradecky, was für tolle Flugeinlagen. Der Garant für den Punktgewinn.

    5. Die Zuschauer. Auch nach dem Spiel wurden die Spieler bei ihrem Rundgang noch abgefeiert. (Wäre natürlich mit unseren Ultras noch besser gewesen).

    Was mir besonders negativ aufgefallen ist:
    1. An unsere Eintracht NICHTS. Alle haben Einsatz gezeigt und ihr bestes gegeben. Auch Hector hat zigmal seine Zweikämpfe gewonnen und eine tolle Abwehrleistung gezeigt. An den beiden Toren trägt er nicht alleine die Schuld.

    2. Der Schiedsrichter hat eindeutig pro Bayern gepfiffen.

    3. Andreotti hätte auf die Tribüne verwiesen werden müssen. Was hat der mitten auf dem Platz zu suchen.

    4. In den Reihen des Bayern-Blocks haben einige Gegner des Fussballs gezündelt. Anscheinend wurde das aber in der Sportschau nicht gezeigt. Auch hier zeigt sich welche Macht die Bayern auf unsere Medien haben. Das empfinde ich als einen Skandal.

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  9. Ja, unsere Verschriehenen und schon als Fehleinkauf Abgestempelten, gell ?
    @7 absolut richtig – Chandler und Fabian waren auch für mich gestern die besten.

    Habe grad sport1 zu Ende gesehen: kein Wort davon, daß die SGE richtig gut war – ja überhaupt die Eintracht gar nicht mal erwähnt. Immer nur, daß die „Lederhosen“ schlecht waren. Immer nur Bayern, Bayern und Dortmund. Ich schau mir diesen „Frühschoppen“-Sch…. nicht mehr an.

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  10. apropo Medien: zu @11
    sie haben sogar solche Macht, daß manche hier meinen, gleich jemanden in die rechte Ecke stellen zu können, wenn mal ein Schlagwort von vor hundert Jahren verwendet wird.
    Ich glaubs ja nicht.
    Paßt mal besser auf, was uns gerade in der heutigen Zeit an manipulativen Schlagwörtern seitens der L-Presse um die Ohren fliegt und wieviel davon in Wirklichkeit genau das Gegenteil meint, und wie ihr gerade dadurch manipuliert werdet.

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  11. @12
    Tatsächlich, der Querschnitt der medialen Berichterstattung betont die unerklärliche Schwäche der Bayern, nicht jedoch, dass die Eintracht aus eigener Stärke gepunktet hat. Was meinste, wie das aussieht, wenn die Großkopferten erst in einer Europaliga untereinander spielen. Einen weiteren Vorgeschmack bekommem wir ja schon aus Liverpool geliefert, wo jeder noch so kleine Furz von Jürgen Klopp umgehend nach Deutschland gemeldet und hier rauspoaunt wird.

    @13
    Auch wenn hier an der falschen Stelle zwecks Vermeidung faschistischer Umtriebe gepostet wurde; willst du mit deinem Beitrag sagen, dass die Leute, die was gegen Rechts haben zu dumm zum eigenen Denken und von der „Lügenpresse“ manipuliert sind?

    Wenn dem so wäre, lass dir gesagt sein, dass mir jede noch so hysterische Reaktion lieber ist als die sich „Volk“ schimpfenden Verharmloser, die mit Schlagwörtern aus den 30ern zurück in die Vergangenheit wollen und dabei vergessen, dass Demokratie, Freiheit (der Andersdenkenden) und nicht zuletzt ein vereintes Europa die Bundesrepublik groß gemacht haben.

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  12. Eine nicht beweisbare These wurde hier noch gar nicht thematisiert bzw. in Erwägung gezogen:
    – Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass wir mit dieser gestrigen Tagesform und Mannschaftsleistung, bei vorhandenem starken Support aus dem 40er-Block möglicherweise sogar einen Sieg errungen hätten.
    Die These ist natürlich aus der Rubrik „Hätte, hätte…..Fahrradkette“ und bleibt unbelegt, ist aber dennoch ein Gedanke wert.
    Schönen Sonntag noch 😉

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  13. Hätte, hätte. .. Fahradkette 🙂 🙂 🙂

    Yep, der Gedanke ist es wert. Die Eintracht macht Spaß

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  14. Man muss ja fast froh sein, dass Sanchez nicht auch seine verdiente gelb-rote Karte bekommen hat – wer weiß ob wir sonst so viel Platz bekommen hätten. Das wir trotz Unterzahl gegen Bayern noch nach vorne spielen wäre unter anderen Trainern undenkbar gewesen. Wenn man bedenkt, wie Veh noch gefeiert wurde für das Ermauern des Punktes damals. Wirklich schön zu sehen, wie flexibel wir taktisch sind und das man selbst mit 5er Kette noch Druck machen kann. Für Chandler und Oczipka ist das perfekt. Sie können nach vorne gehen und haben hinten trotzdem kein zu großes Loch zu befürchten. Fabian war stark, hätte mit 2 Querpässen aber auch noch für die Sensation sorgen können – da war er noch zu eigensinnig wobei es gut tut, einen Spieler mit so viel Selbstvertrauen in den eigenen Reihen zu haben. Rebic hatte auch überragende Szenen…hoffe aber trotzdem, dass Gacinovic bald wieder ran darf.
    Der HSV hat am Samstag sein Glück komplett aufgebraucht und wird gegen uns nicht ganz so ängstlich spielen. Hier noch ein Dreier wäre überragend. Das wir am 7. Spieltag vor Gladbach, Leverkusen, Schalke und Wolfsburg stehen liest sich schon richtig gut. Weiter so!
    Und eure Berichte sind top. Überlasst diese weichgespülte political correctness den Grünen. Ich bin stolz im 1000 jährigen Deutschland über Autobahnen fahren zu können und dabei völkisch denken zu können, selbst mit einem Boateng in der Nachbarschaft. Nur weil vor 80 Jahren irgendwelche Heinis manchen Allerweltsbegriffen einen negativen Touch verliehen haben, heißt nicht, dass man sie komplett aus dem Vokabular streichen muss. Scheinheilige Diskussion wenn die Empörung bei einem Begriff wie völkisch ausbricht, man aber lauthals im Stadion mit 50.000 anderen die Gegner als „HurxxSöhxx“ beschimpft.

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  15. Jau, jede Wette, dein Nachname lässt nicht auf einen tausendjährigen Aufenthalt deiner Familie in Deutschland schließen.

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