Johannes Flum im Training mit Chandler.

Im zweiten Teil unserer Reihe durchleuchten wir einige Spieler aus dem Mittelfeld der Saison 2013/14. Auch wenn nicht all diese Spieler Teil des Stammkaders der Eintracht waren, ist es dennoch spannend einen Blick ihren Werdegang der letzten Jahre zu werfen. Einen richtigen Sprung nach vorne in ihrer Karriere, gelang hier jedoch keinem.

Johannes Flum

Bis auf seine erste Saison nach seiner Verpflichtung 2013 als Wunschkandidat von Trainer Armin Veh vom SC Freiburg, lag die Zeit des Johannes Flum bei der Eintracht unter keinem guten Stern. Zum ende der ersten Saison fiel er mit einer Schulterverletzung aus. Im darauffolgenden Jahr, fiel er direkt zu Beginn wegen eines Muskelfaserrisses aus und verlor für den Rest der Saison seinen Platz in der Mannschaft – oft sogar im Kader. Als er 2016 gerade wieder anfing sich reinzukämpfen erlitt er im Training eine Kniescheibenbruch, nach welchem er kein Spiel mehr für die Eintracht bestreiten sollte. Aus Solidarität verlängerte man seinen im Sommer auslaufenden Vertrag trotz Verletzung, gab ihn aber schließlich im Januar 2017 an den FC St. Pauli ab.

In Hamburg blieb der 31 Jährige bisher vom Verletzungspech verschont und schafte es zum Stammspieler. Seit dieser Saison trägt er sogar die Kapitänsbinde der Hanseaten und verlängerte letztes Jahr seinen Vertrag bis 2020.

Jan Rosenthal

Ebenfalls vom SC Freiburg, kam 2013 Jan Rosenthal an den Main. Nach einer durchwachsenen ersten Saison, konnte sich der Stürmer auch in der zweiten Saison nicht durchsetzen und wurde schließlich im Winter 14/15 zum „Nachbarn“ nach Darmstadt ausgeliehen. Nach dem Ende seiner Leihe wurde sein Vetrag bei der Eintracht aufgelöst, und so konnte er letztendlich bei den Lilien bleiben. In Darmstadt spielte der Ex-Hannoveraner bis Sommer letzten Jahres als Ergänzungsspieler, bevor er schließlich mit 31 seine Karriere beendete, um sich „anderen Dingen zu widmen„.
Seit Anfang dieses Jahres hält sich Rosenthal allerdings beim Regionalligisten Vfl Oldenburg fit. Für eine Rückkehr auf den Platz für die Oldenburger sei laut dem sportlichen Leiter Andreas Boll „die Tür immer offen„.

Martin Lanig durfte in Bordeaux vor 12.000 verrückten Frankfurt-Fans den Siegtreffer bejubeln.

Martin Lanig

Bereits 2012 wechselte der großgewachsene Lanig von Köln in die Mainmetropole. In seiner Zeit in Frankfurt kam er selten über die Rolle des Rotationsspielers hinaus, so kam in der Saison 13/14 auf insgesamt 21 Einsätze, nur neun davon von Beginn an. Unvergessen bleibt aber sein Tor in der 83. Minute zum 1:0-Sieg in Bordeaux. Vor 12.000 mitgereisten Frankfurtern durfte der Defensive-Mittelfeldspieler den Gruppensieg bejubeln. Knapp ein Jahr nach diesem umjubelten Tor, im Januar 2015, wechselte erim Alter von 31 Jahren nach Zypern zum damaligen Europacup-Gegner Apoel Nikosia. Auf der Insel bestritt Lanig in sechs Monaten 13 Spiele und erzielte zweit Tore. Im Sommer 2015 beendet er dann seine Karriere.

Tranquillo Barnetta

Am letzten Tag der Transferperiode sicherten die Adler sich die Dienste von Tranquillo Barnetta. Der damals 28-jährige, verließ Schalke 04 auf Leihbasis und wechselte für ein Jahr an den Main. In Frankfurt mauserte er sich sofort zum Stammspieler und bestritt 23 Bundesliga-Partien für die Hessen. Gerade international zeigte der Schweizer seine Stärken im Mittelfeld, so gelangen ihm auf europäischer Bühne vier Vorlagen in nur sieben Spielen. Nach dem Rückspiel gegen Porto, wo er das zwischenzeitliche 2:0 vorbereitete, kamen ihm nur die Worte „es schmerzt sehr“ über die Lippen. Nach der Saison kehrte Barnetta zurück nach Gelsenkirchen und ging ein Jahr später ablösefrei in die MLS zu Philadelphia Union. Im Sommer 2017 wechselte er dann in seine Schweizer Heimat zum FC St. Gallen, wo er bis heute im Alter von 33 Jahren Stammspieler ist.

 

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4 Kommentare

  1. Keiner von denen hat einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Marginalien in unserer großen Eintracht-Geschichte.

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  2. Stimmt….das 2:1 von Lanig gegen Leverkusen am ersten Spieltag Saison 12/13 und sein Tor gegen Bordeaux. Wirklich nicht nachhaltig.

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  3. Irgendwie war für fast alle die Eintracht ihr Höhepunkt.Keiner startete anschließend durch.

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