Nach dem Sieg gegen Schalke wird im Kollektiv gefeiert.
Nach dem Sieg gegen Schalke feiert die Mannschaft der Eintracht geschlossen vor der Fankurve.

Was sich am Samstag im Waldstadion auf dem Rasen bei der Partie gegen den FC Schalke 04 abspielte, war eigentlich kaum zu glauben. Nicht, dass Eintracht Frankfurt im ersten Spiel der neuen Saison ein Feuerwerk abgegeben hätte und fußballerisch über alles erhaben war, denn so war es gewiss nicht. Viel mehr staunte der SGE-Anhang über die Art und Weise, wie der Sieg zustande kam. Der Einsatz und die Leidenschaft, mit der die Eintracht die Mannen um Schalke-Trainer Markus Weinzierl in Schach hielt, machen Mut auf die noch 33 bevorstehenden Partien, die in dieser jungen Saison noch zu spielen sind. Da wurde um jeden Meter Rasenfläche im Waldstadion gekämpft und sich bedingungslos in die Zweikämpfe geschmissen. Jeder lief für jeden bei der Eintracht und die Löcher wurden im Kollektiv gestopft. Und das bei den tropischen Temperaturen, die im Stadtwald an der 40°C-Grenze waren. Das kam überraschend nach dem schwachen Auftritt im DFB-Pokal eine Woche zuvor. Natürlich ist das kein Grund, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Man wäre freilich gut beraten, wenn man den Sieg gegen eine sich noch nicht gefundene Schalker-Mannschaft genauso wenig überbewertet, wie die schwache Pokalpartie gegen den 1.FC Magdeburg. Erinnert sei an das 6:2 gegen einen 1.FC Köln am vierten Spieltag der letzen Saison, als man sich unter dem ehemaligen Trainer Armin Veh schon für Höheres berufen fühlte und die Augen Richtung Europa richtete, nur um sich am Ende der Saison im tiefsten Abstiegskampf wiederzufinden. Demut, wie es Eintracht-Trainer Niko Kovac schon vor der Saison auf den Punkt gebracht hatte, ist also auch nach dem Auftaktsieg angebracht.

Man kann davon ausgehen, dass Kovac dafür sorgt, dass seine Schützlinge nicht abheben. Was anderes ist schwer vorstellbar bei der Einstellung, die der Kroate zum Fußballsport hegt. Disziplin gehört genauso zu seinen Werten wie harte Arbeit. Für den Übungsleiter der Eintracht ist Fußball ein Handwerk. Akribisch tüftelt er nicht nur die Taktik für das nächste Spiel aus, sondern auch den Plan für die nächste Trainingseinheit. Er setzt Stein auf Stein und wenn es sein muss, dreht und wendet er sie bis sie passen. So wie in diesem Sommer, als er der Eintracht gemeinsam mit Sportvorstand Fredi Bobic und Sportdirektor Bruno Hübner ein neues Gesicht verpasste. Das Team hinter dem Team wurde zu großen Teilen ausgetauscht und auch innerhalb der Mannschaft gab es zahlreiche Zu- und Abgänge. Zudem ging Kovac, die Lokomotive, mit seinen Jungs auch im Training neue, zeitgemäße und professionelle Wege. Die Wissenschaft erhielt beispielsweise Einzug und auch die Trainingssteuerung mit den langen, intensiven Einheiten, in die Kovac immer wieder Erholungsphasen einstreute, war nicht nur den Kiebitzen am Spielfeldrand neu, sondern auch den Spielern. Diese gingen den harten Weg durch die lange Saisonvorbereitung mit ihrem Trainer jedoch in voller Konsequenz. Man hätte sich durchaus auch vorstellen können, dass es die Profis vielleicht hätte überfordern können, da sie in der Vorsaison noch anderes gewöhnt waren und in einer Art „Wohlfühloase“ unter Veh trainierten. Doch hörte man kein Murren und kein Stöhnen aus dem Kreis der Mannschaft. Sie stand wie eine Wand hinter den Methoden von Kovac. Die Spieler betonten immer wieder, dass ihnen so ein Training nur helfen und voranbringen könne, und dass es das sei, was sie brauchen, um fit und gut vorbereitet in die Saison gehen zu können. Es macht den Eindruck als hätte die Mannschaft begriffen, dass sie nur mit dieser Mentalität und durch harte Arbeit einem erneuten Kampf um die Existenz des Klubs im Oberhaus entgehen können. Man kann also davon ausgehen, dass die Spieler dem Trainer vertrauen und gewillt sind, ihm zu folgen.

Es scheint zudem so, als habe das sommerliche Beisammensein in den beiden Trainingslagern oder an den langen Tagen auf dem Vereinsgelände der Stimmung innerhalb der Mannschaft keinen Abbruch getan. Im Gegenteil, eher war es dem Binnenklima förderlich und hat dazu beigetragen, den Zusammenhalt der Truppe zu stärken. Dabei verzichtete Kovac ganz auf teambildende Maßnahmen, wie beispielsweise ein Besuch im Hochseil-Park oder einer gemeinsamen Rafting-Tour. Alles, was Kovac letztlich für das Teambuilding in die Wege geleitet hatte, war am Morgen gemeinsam zu frühstücken und die Handys für ein paar Stunden in den Flugmodus zu stellen. Wobei Kovac sich natürlich auch dabei etwas gedacht hat. Man solle aktiv miteinander kommunizieren, hat er zu der Maßnahme gesagt. So sei es einfacher sich kennenzulernen. Auch hat er die Sitzordnung am Frühstückstisch bewusst festgelegt, um eine Grüppchenbildung weitestgehend zu verhindern, die bei den vielen verschiedenen Nationen im Kader der SGE durchaus vorprogrammiert wäre. Die daraus resultierenden Sprachbarrieren und die mögliche Entfremdung sorgten bei vielen, die es mit der Eintracht halten, für eine gewisse Skepsis und waren Themen, die das Sommerloch bestimmten. Zu viele ausgeliehene, zum großen Teil bundesligaunerfahrene und viel zu wenig Deutsch sprechende Spieler habe die Eintracht neu in ihren Kader aufgenommen. Wie solle daraus bloß eine Mannschaft entstehen, die sich mit dem Verein identifiziert und alles in die Waagschale schmeißt. Das war eine häufig gestellte Frage, die in den letzten Wochen durch den Frankfurter Stadtwald die Runde machte. Die Antwort gab die Mannschaft am vergangenen Samstag einheitlich auf dem Platz und das trotz der vielen verschiedenen Sprachen, die im Team gesprochen werden, wie Kovac nach dem Spiel leicht ironisch anmerkte.

Die Eintracht bejubelt gemeinsam den Treffer zum 1:0 gegen Schalke.
Die Eintracht bejubelt gemeinsam den Treffer zum 1:0 gegen Schalke.

Denn am Samstag stand eine Mannschaft auf dem Platz, die sich den Namen Eintracht redlich verdient hatte. Zu Recht haben die Verantwortlichen nach der Partie das Kollektiv in den Vordergrund gestellt. Das erstaunliche dabei war nicht nur, wie die erste Elf in das Spiel ging und währenddessen auftrat. Natürlich war das auch vorbildlich. Da wurde zum Beispiel nach dem Tor in einer großen Traube gemeinsam gejubelt. Selbst die Innenverteidiger rannten in der Hitze den weiten Weg nach vorne, um Torschütze Alexander Meier zu gratulieren. Branimir Hrgota und Bastian Oczipka gingen während der Partie auf die Zuschauer zu und animierten sie noch einmal alles zu geben, sodass der Funke vom Platz auf die Ränge überspringen sollte. Auch nachdem Meier den Elfmeter verschossen hatte, gab es von allen Seiten aufmunternde Worte. Es kam so gut wie gar nicht vor, dass jemand lamentierte oder sich über den Fehler des anderen aufregte. Beachtlich war aber auch – und das ist vielleicht noch höher einzuschätzen als die Mannschaftsleistung auf dem Platz – wie die Ersatzspieler mit ihrer Rolle umgingen. Timothy Chandler ist natürlich so ein Beispiel mit seiner Einsatzfreude, die er nach seiner Einwechslung an den Tag gelegt hat. Ein anderes Beispiel ist einer, der am Samstag nur eine kleine Nebenrolle gespielt hat und der in letzter Zeit immer mehr in den Hintergrund gerückt ist. Die Rede ist von Haris Seferovic. Dieser kam in der 90. Spielminute für den umtriebigen Mijat Gacinovic ins Spiel und durfte noch mithelfen, den Sieg über die Zeit zu retten. In dem Kurzeinsatz deutete der Schweizer seine Klasse an und erspielte sich in den wenigen Minuten, die er auf dem Feld stand, sogar eine große Chance heraus, die er leider mit seinem schwächeren rechten Fuß vergab. Doch bemerkenswerter als das war, wie Seferovic sich beim Aufwärmen hinter dem Tor verhielt. Aufmunternd und motivierend klatschte er gemeinsam mit den anderen Ersatzspielern immer wieder Beifall für seine Mitspieler auf dem Feld und feuerte diese unaufhörlich an.

Doch bei Seferovic, dem selbstbewussten Stürmer, fiel diese positive Körpersprache besonders auf. Dass er auf dem Platz stets mit vollem Einsatz seinen Job nachgeht, ist unbestritten. Doch neben dem Platz ist das neu. In der Winterpause der letzten Saison wurde ihm vom damaligen Trainer Veh zum Beispiel noch ein Egotrip vorgeworfen. Initialzündung dürfte wohl die Reaktion des Schweizers nach seinem eigentlich guten Spiel gegen Werder Bremen am letzten Spieltag der Hinrunde gewesen sein. Statt sich mit der Mannschaft zu freuen, kauerte der Stürmer am Boden und trauerte seinen vielen vergebenen Chancen hinterher. Da, so machte es den Eindruck, stellte er sich über die Mannschaft, was im Teamsport Fußball bekanntlich nicht besonders gern gesehen ist. Dass Seferovic im Winter-Trainingslager in Dubai den Anschein erweckte, mit einer eher laschen Einstellung seiner Arbeit nachzugehen, war auch nicht besonders förderlich für sein Standing unter Veh. Der negative Höhepunkt war dann aber wohl, dass er nach seiner Auswechslung im ersten Spiel der Rückrunde gegen den VfL Wolfsburg lieber Platz auf der Tribüne nahm, als sich neben seine Teamkollegen auf die Ersatzbank zu setzen. Da platze Veh zurecht der Kragen und er unterstellte dem Stürmer einen Egotrip. Der damalige Trainer kritisierte den Schweizer öffentlich und schaffte es daraufhin nicht, Seferovic wieder die professionelle Einstellung zu vermitteln, die es als Bundesligaspieler braucht. Seferovic, der schon in der Hinrunde der vergangenen Saison nur wenig glänzen konnte, war danach völlig neben der Spur.

Unter Kovac aber scheint es so, als habe er wenigstens wieder etwas zu seiner alten Stärke zurückgefunden, zumindest was seine Einstellung angeht. Es macht den Anschein, als wisse Seferovic wieder worum es geht, worauf es ankommt im Fußball und was wichtig ist. Als habe Kovac den Schweizer mit bosnischen Wurzeln wieder ein wenig zurechtgebogen. Schon zum Ende der letzten Saison war ein Aufwärtstrend zu erkennen. Gegen Nürnberg gelang ihm der entscheidende Treffer zum Klassenerhalt. Daraus konnte er sein Selbstvertrauen sicherlich ein wenig aufpäppeln. Nach der EM in Frankreich mit der Schweiz, stieg er erst spät wieder ins Mannschaftstraining ein. Gerüchte über einen Vereinswechsel waren fast den ganzen Sommer gegeben, die sich aber mit dem Weggang von Luc Castaignos zu Sporting Lissabon und der Schließung des Transferfensters endgültig in Luft aufgelöst haben. Seferovic ist momentan hinter Branimir Hrgota zwar vorerst nur zweite Wahl auf seiner angestammten Position im Sturm, jedoch wird er seine Chancen sicherlich bekommen und sich in Zukunft zeigen dürfen. Vielleicht ist die Wahrscheinlichkeit dafür nach dem Castaignos-Transfer noch ein wenig gestiegen. Das dürfte sich auch nicht mit dem Neuzugang Shani Tarashaj, den die Eintracht vom FC Everton geliehen hat, ändern. Natürlich könnte Seferovic’ Landsmann in direkter Konkurrenz zu ihm stehen, denn der flexible Tarashaj ist sowohl als hängende Spitze, sowie als Mittelstürmer oder Flügelspieler einsetzbar. Doch soll mit der Verpflichtung sicherlich auch der Ausfall des an Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankten Ante Rebic kompensiert werden, der hauptsächlich auf den Flügeln beheimatet ist. Seferovic wird aber natürlich weiter Gas geben müssen, um an dem im Moment gesetzten Hrgota vorbei zu kommen, der gegen Schalke ein gutes Spiel gemacht hat und prächtig mit Alex Meier in der Offensive harmonierte.

Haris Seferovic (re.) bekommt letzte Instruktionen vor seinem Kurzeinsatz gegen Schalke.
Haris Seferovic (re.) bekommt von Niko Kovac (mi.) letzte Instruktionen vor seinem Kurzeinsatz gegen Schalke.

Doch es scheint so, als würde Seferovic seine neue Aufgabe annehmen. Das war eine ganz andere Körpersprache, die er als Reservespieler gegen Schalke an den Tag legte. Mit letzter Saison hatte das nicht mehr viel zu tun. Bleibt natürlich abzuwarten, wie der Schweizer Nationalspieler sich weiter in die Mannschaft einbringt, wenn er länger in der zweiten Reihe bleiben sollte, als ihm lieb ist. Am Samstag jedenfalls war nichts zu sehen von einem Egotrip. Nach dem Spiel klatsche er sich mit seinen Mitspielern ab und feierte mit ihnen zusammen in der Kurve. Einheitlich und geschlossen trat die SGE in den 90 Minuten und darüber hinaus auf. Der Mannschaftsgeist war mit Sicherheit ein großer Trumpf im Spiel gegen den Ruhrpott-Klub aus Gelsenkirchen. Die Frage ist jedoch, ob Kovac es schafft, diesen Spirit durch die ganze Saison zu tragen oder ob das Kollektiv im Laufe der Spielzeit durch unzufriedene Spieler gefährdet wird. Dies zu verhindern – beispielsweise bei etwaigen Rückschlägen, die nicht ausbleiben werden – ist sicherlich kein Handwerk, sondern eine große Kunst für den Trainer. Klappt das nicht, könnte es das ganze Haus der Eintracht zum einstürzen bringen, welches schon jetzt auf einem wackeligen Fundament aufgebaut ist. Es wurde in der Sommerpause vieles im Kader geflickt und zusammengeschustert. Mit viel Phantasie, um in der Sprache von Fredi Bobic zu sprechen, hat man ein Team zusammengestellt, das hoffentlich in der Bundesliga bestehen kann. Das letzte Puzzleteil wurde mit Tarashajs Verpflichtung hinzugefügt. Es kann davon ausgegangen werden, dass Kovac alles dafür tut, auch diesen Neuen gut in die Mannschaft zu integrieren. Schließlich legt man bei der Eintracht in dieser Saison besonderen Wert auf das große Ganze, baut der Trainer doch auf dem Teamgeist vieles auf und setzt diesen als erfolgsbringende Maßnahme voraus. Auch Bobic ist davon überzeugt und sagt: „Nur so, über die mannschaftliche Geschlossenheit, können wir bestehen.“ Damit liegt er sicherlich nicht falsch. So muss in Zukunft bei der Eintracht also weiter zusammenwachsen, was zusammenwachsen muss, damit die SGE gemeinsam an der Herausforderung Bundesliga wächst.

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13 Kommentare

  1. Off Topic:
    +++ Eintracht mit Transferüberschuss +++
    Eintracht Frankfurt hat in der am Mittwoch zu Ende gegangenen Transferperiode einen Überschuss von rund 5,65 Millionen Euro erwirtschaftet. In der Winterpause hatten die Hessen noch 4,3 Millionen Euro in neue Spieler investiert. „Es gab eine Vorgabe, die wir erfüllt haben“, sagte ein dementsprechend zufriedener Sportvorstand Fredi Bobic dem kicker.
    Quelle: http://www.hessenschau.de

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  2. @1: „In der Winterpause hatten die Hessen noch 4,3 Millionen Euro in neue Spieler investiert.“
    …aber auch 2,1 Mio. durch den Verkauf von Kadlec eingenommen. Das man mit Ausgaben von 2,2 Mio. EUR im Winter für die Folgesaison als gestandener Bundesligist finanziell völlig handlungsunfähig wid, bleibt für mich ein Mysterium.

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  3. Wollen wir das hier aus dem anderen Thread weiterführen?
    Alle denken immer nur an die Ablösen – es gibt Handgeld – Berater verdienen mit usw.

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  4. Auch wenn ich Eure Arbeit und Berichte hier sehr schätze, bin ich zu diesem Kommentar teilweise anderer Meinung.
    Das ist mir im letzten Abschnitt ein Hauch zu negativ…klar stellt sich die Frage, ob das Glas halb voll oder halb leer ist….meins aber wie immer halb voll 🙂
    Ich bin nicht der Meinung und ist auch nicht ganz so fair gegenüber Bobic und Kovac, dass hier nur geflickt und zusammengeschustert worden ist. Auch finde ich nicht, dass wir jetzt schon auf einem wackligen Fundament aufgebaut sind. Ist für mich ein wenig übertrieben und zu negativ. Die Verantwortlichen sind für mich gerade dabei endlich wieder eine Basis und somit ein Fundament aufzubauen. Das machen sie nach meiner Meinung für das gesamte Umfeld und den Gegebenheiten / Voraussetzungen wirklich gut und kann hierbei nichts wackliges erkennen. Im Gegenteil, die Herren stehen nach außen zu 100% hinter diesem Weg und leben und verkörpern diesen auch.
    So sieht mein halb volles Glas aus 🙂
    Den Adler im Herzen & FORZA SGE

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  5. und an alle „Fußballmanager“ auch noch mal zur Erinnerung : auch Leihgeschäfte kosten nicht wenig Geld !
    @ Tobias K hat Recht : wollen wir dieses Thema wirklich bis zum St. Nimmerleinstag diskutieren ?
    Jeder hat seine Meinung gesagt, sprechen wir doch lieber über das Jetzt und Hier unsrer Eintracht.
    Ich bin bisher sehr zufrieden ! Obiger Artikel ist eigentlich super, aber wieso so eine Darstellung zum Schluß ? :
    „Klappt das nicht, könnte es das ganze Haus der Eintracht zum einstürzen bringen, welches schon jetzt auf einem wackeligen Fundament aufgebaut ist. Es wurde in der Sommerpause vieles im Kader geflickt und zusammengeschustert. “
    Beides , ein wackliges Fundament und geflickt und zusammengeschustert, kann ich nicht erkennen.
    .
    Vielmehr sollte doch hervorgehoben werden, dass auf allen Ebenen ruhig, seriös und ohne vorherige „Insider“-Informationen und dem logischen Verriß in der Presse gearbeitet wurde ! Wann hat es sowas bei unserer Eintracht vorher gegeben ? Wer will denn auch bestreiten, dass wir uns mit dem Kader spielerisch verbessert haben ?
    Es kommt auf eines an, was NK gestern sagte: “ wir haben unsere Hausaufgaben erledigt, jetzt gilt es, arbeiten, arbeiten ,arbeiten. “
    In diesem Sinne und in Vorfreude auf Darmstadt
    Forza SGE !

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  6. Kovac kann ein absoluter Glücksgriff für uns werden – ich mag seine Art und vor allem, dass ihm die Fans so wichtig sind – klar können das Floskeln sein, aber er betont es immer wieder. Ich schätze seine Arbeit sehr und hoffe, dass wir mit ihm uns stetig steigern können. Mir würde eine Saison ohne Abstiegssorgen reichen – in diesem Sinne – nur noch 37 Punkte!

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  7. Zum Theme Seferovic:

    Im nächsten Sommer könnte der Nationalspieler und EM-Teilnehmer die Eintracht ablösefrei verlassen, was aus finanzieller Sicht fatal wäre. Zwar liegt hinter dem 24-Jährigen eine unglückliche Saison (nur drei Ligatore, plus der Siegtreffer in der Relegation), 2014/15 hatte er aber mit zehn Toren und acht Assists für mächtig Furore in der Bundesliga gesorgt – und seinen Marktwert in die Höhe getrieben. „Es hat schon Gespräche gegeben, das werden wir in den nächsten Tagen weiter verfolgen“, sagt Bobic. Aktuell ist Seferovic aber erst mal bei der Schweizer Nationalmannschaft, die am Dienstag auf Portugal trifft.

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  8. @4
    Genauso sieht es aus. Für mich ist das Glas sogar zu 3/4 gefüllt. Weil ich zum ersten mal seit vielen vielen Jahren den Eindruck habe es gibt ein Konzept, das für mehrere Jahre gültig sein wird. Früher hatte ich den Eindruck, dass wir da von Jahr zu Jahr variieren und manchmal einfach Spieler gekauft haben, weil sie auf dem Markt waren und wir uns andere nicht leisten konnten. Jetzt leisten wir uns über Leihgeschäfte auch mal Spieler, die wir sonst nicht bekommen hätten.
    Also kann man sagen: „Es gibt eine klare Strategie und die kann man bei der Verpflichtung der Spieler wiederfinden.“
    Ob nun ein Spieler gekauft oder ausgeliehen wird spielt für die Besetzung des Kaders zunächst keine Rolle. Hier zählen in erster Linie die Fähigkeiten der Spieler. Das ist m. E. richtig so!
    Natürlich wäre es mit auch lieber wir hätten genügend Geld um die Spieler alle fest zu verpflichten. Da dies aber nicht so ist, muss man sich halt mit den Leihen anfreunden. Ich sehe hierin sogar eine große Chance für die Eintracht. Wenn wir uns hier einen guten Namen machen und es hinterher heißt gebt die Talente der Eintracht, die entwickeln sich dort prächtig und erhalten dort auch Einsatzzeiten, werden viele große Clubs zukünftigen Leihgeschäften mit der Eintracht positiv gegenüberstehen. Und für junge hungerige Spieler, die bei TOP-Clubs nicht wie gewünscht zum Zuge kommen sind wir dann eine der ersten Anlaufstellen. So kann man vielleicht dann auch mal das eine oder andere Talent fest verpflichten.

    Ich freue mich schon auf die nächsten Spiele und drücke unserer Eintracht ganz fest die Daumen.

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  9. Also erstmal ich fand den Artikel super.
    Zweitens ich glaube das „auf einem wackeligen Fundament aufgebaut ist“ war eher darauf bezogen das wir diese Saison mit so vielen Leihspielern beschreiten wie noch nie zu vor?!? (glaube ich) und jeder vorher die Eintracht als Wundertüte bezeichnet hat. Weil keiner so genau sagen kann ob „überdurchschnittliche Talente“ reichen um in der Bundesliga zu bestehen.
    @9. EintrachtBaer59 da hast du absolut recht. Das wäre natürlich Klasse, wenn die Eintracht eine Top Adresse für Talente wird um diese auf Top Niveau zu bringen.

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  10. Wacklig weil wir über Kampf und Leidenschaft kommen. Das hat kovac der Mannschaft eingeimpft. Was aber nun wenn diese Qualität sich abnutzt?
    Zu sefe. Schade, dass der Vertrag nicht vor Transferende verlängert wurde.
    Er will sicher einen besseren Vertrag als bisher.
    Eintracht „muss“ verlangern wenn sie ihn nicht ablösefrei verlieren will.
    Will er verlängern, wenn er zunächst auf der Bank Platz nehmen muss?

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  11. @EintrachtKafka
    Kampf und Leidenschaft sind Grundtugenden, die leider in den letzten Jahren bei unserer Eintracht etwas vernachlässigt wurden. Nicht mehr , aber auch nicht weniger.
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    Warst Du gegen Schalke im Stadion ? Hast Du nicht auch eine „spielende“ Eintracht, mit guten Einzelaktionen und wirklich gutem Zusammenspiel ? Das war schon anders als letzte Saison !
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    Froza SGE !

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  12. Der Artikel hat mir gefallen – bis auf den Schluss. Da hat der Autor wohl
    Angst gehabt, dass er zu positiv ist. Aber nur Mut. Es gibt sicherlich keine
    Garantie, dass wir jedesmal so überzeugend spielen, aber zu sehen, was jetzt
    schon möglich ist und welches Potential wir haben, ist doch toll.
    Ich wollte zu der albernen Diskussion um die Leihspieler eigentlich nichts sagen,
    aber, Freunde vergesst eins nicht: Gerade diese Jungs können uns helfen als
    Werbepartner wieder attraktiv zu werden. Jeder Event- und Sportmarketingmanager
    wäre in den letzten Monaten doch ausgelacht oder sogar gefeuert worden, wenn er
    Eintracht Frankfurt auch nur erwähnt hätte.
    Wer waren wir denn zum Schluss? Keine graue, sonderneine fast tote Maus mit Problemen
    und negativem Image ohne Ende.
    Außerdem, wer sagt denn, dass wir die eine oder andere Leihe nicht verlängern oder
    durch Kauf ersetzen können?
    Wenn wirklich alle zurück gefordert werden, ist es auch nicht schlimm. Denn dann
    sind wir 4. oder 5. geworden und fahren durch Europa.

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