Das erste Heimspiel des Jahres 2013 steht vor der Tür. Die TSG Hoffenheim kommt zu Besuch ins Waldstadion. Erst zum achten Male überhaupt treffen die beiden Vereine, deren Entwicklung in dieser Saison unterschiedlicher nicht hätte sein können, aufeinander. Auf der einen Seite die Mannschaft aus dem Kraichgau, die oben mitspielen wollte und nun um den Klassenerhalt kämpft und auf der anderen Seite die Adler, die sich auf harte Abstiegsduelle eingestellt hatten und nun auf Platz 4 stehen. Vor ca. 40.000 Zuschauern (bis gestern wurden erst 37.000 Tickets), verhältnismäßig wenig Andrang, leitet Dr. Jochen Drees die Partie.

I. Aktuelle Formkurve
Nach 2 Siegen in Folge setzte es bei Bayer Leverkusen eine 3:1 Niederlage. Der Tabellenzweite war am letzten Wochenende zu stark für die nicht schlecht spielenden Hessen. Jedoch fehlte der letzte Zug zum Tor und in der Defensive wackelte man phasenweise bedenklich. Nichtsdestotrotz war man, vor allem in der Anfangsphase, der Werkself nicht so unterlegen, wie es das Ergebnis am Ende auszudrücken vermag.

Die Hoffenheimer hingegen jubelten letztes Wochenende nach dem 0:0 gegen Gladbach über ihren ersten Punkt, nachdem sie zuvor sechsmal in Folge verloren hatten. Seit 8 Bundesligaspielen warten die Sinsheimer nun schon auf einen Sieg. Ganz schlecht läuft es bislang auswärts. 4 Punkte aus 8 Partien in der Fremde sind kein Ruhmesblatt für die von Trainer Kurz betreute Mannschaft.

II. Statistik
Seit der Saison 2008/09 erst gibt es dieses Bundesligaduell überhaupt erst. In bislang 7 Partien konnten die Kraichgauer aber eine positive Bilanz erzielen. 4mal gewannen die Blau-Weißen, bei 2 Unentschieden und eben der Hinspielniederlage, als die Adler mit 4:0 in Sinsheim triumphieren konnten. Im Waldstadion gelang der Eintracht somit noch kein Sieg gegen die Hoffenheimer. 2mal verloren die Hessen und einmal gab es ein Unentschieden zu bejubeln.

III. Die Hoffenheimer Mannschaft
Die TSG Hoffenheim spielt ihre schlechteste Bundesligasaison überhaupt. Mit den Neuzugängen Tim Wiese, Matthieu Delpierre, Joselu oder Eren Derdiyok wollte man ganz oben anklopfen. Nun befindet man sich auf Rang 16, nur noch 1 Punkt vor Augsburg und 8 hinter Nürnberg. Durch den Trainerwechsel erhofft man sich nun vor allem Stabilität in der Defensive. Nachdem Marvin Compper sich selbst ins Aus manövrierte, als er unter der Woche mitteilen ließ, dass er in der aktuellen Situation nicht helfen und sich nicht motivieren könne, und mit Salihovic und Rudy zwei wichtige Spieler länger ausfallen werden, wurde man noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Abraham, der in der Innenverteidigung gegen die Hessen debütieren wird, Advincula und Polanski, der aus Mainz kam, sollen das defensive Gerüst verstärken.

So könnten die Gäste auflaufen: Wiese – Beck, Abraham, Delpierre, Johnson – Weis, Williams (Polanski) – Roberto Firminho, Volland, Usami – Joselu (Derdiyok).

IV. Die Frankfurter Mannschaft
Es knirscht laut im Gebälk der Hessen. Armin Veh ist unzufrieden, dass noch immer kein neuer Stürmer verpflichtet wurde. Dem Trainer der Hessen schreitet, nach den Abgängen von Benjamin Köhler, Dorge Kouemaha und Rob Friend, diese Entwicklung zu langsam voran. Gegen die Kraichgauer wird sich somit wohl nur zwangsweise etwas an der Startformation ändern.

Den Kasten hütet weiterhin Kevin Trapp. Vor ihm könnte sich aber etwas ändern. Während Zambrano grünes Licht gab für einen morgigen Einsatz sieht es bei Jung, der an einer Grippe laboriert, nicht gut aus. Für ihn könnte Celozzi die Viererkette, neben dem Peruaner, Russ und Oczipka, auffüllen.

Die restliche Startformation bleibt unverändert. Die Doppelsechs mit Rode, Schwegler, die offensive Dreiherreihe mit Inui, Meier und Aigner und der Sturm mit Karim Matmour. Olivier Occean wird, nachdem er diese Woche auch einige Tage nicht trainieren konnte, wohl wieder auf der Bank Platz nehmen müssen.

Die Eintracht läuft folgendermaßen auf: Trapp – Celozzi, Zambrano, Russ, Oczipka – Schwegler, Rode – Aigner, Meier, Inui – Matmour

Auf geht’s ihr Adler – Kämpfen und Siegen!

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51 Kommentare

  1. @49

    Aha, Schwegler hat doch aber fast jedes Spiel über 90 Minuten in der Saison bestritten, Woher weißt Du das Rode schlecht ist wenn Schwegler nicht neben ihm steht? Das ist ja quasi kaum vorgekommen.

    Und selbst wenn, ist dies auch völlig normal. Die beiden sind nunmal eingespeilt, beide verstehen sich blind, und kennen die Laufwege des anderen.

    Rode ist nicht überschätzt.

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