Vor Lissabon-Rückspiel: SGE-Frauen tanken Selbstvertrauen

Zwischen den beiden Duellen mit Benfica Lissabon in der Champions League stand für Eintracht Frankfurt der Ligaalltag an. Die Frauen der SGE reisten zum SC Freiburg mit dem Gewissen, dass die Konkurrenz vorgelegt hatte. Trainer Niko Arnautis ermöglichte Dilara Acikgöz ihr Startelfdebüt. Im Hinblick auf das Rückspiel gegen Lissabon kommenden Donnerstag erhielten Nicole Anyomi, Verena Hanshaw und Géladine Reuteler ein Pause. Anyomi musste vergangenen Mittwoch angeschlagen ausgewechselt werden. Lisanne Gräwe und Shekiera Martinez rückten ebenfalls in die erste Elf.

Eintracht bestraft Freiburger Fehler eiskalt

Barbara Dunst war es, die mit der ersten richtigen Chance für die Eintracht die Führung erzielte. Im Strafraum fand sie gegen zwei Freiburgerinnen die Lücke und traf zum 1:0 (23.). Freiburg ließ sich vom Rückstand nicht beirren, sondern fühlte sich dadurch motiviert, den Ausgleich herzustellen. Schnell verstummte das Aufbäumen der Mannschaft aus dem Breisgau. Laura Freigang lief allein auf das Tor der Gastgeberinnen zu und wollte noch mal quer legen. Jedoch war keine Frankfurterin mitgelaufen. Alina Axtmann fälschte den Ball unglücklich ins eigene Tor ab.

Gräwe sorgte nach gut einer halben Stunde für die Entscheidung. Anyomi – inzwischen eingewechselt – schickte Martinez, die auf der anderen Seite Gräwe einlaufen sah und abspielte. Präzise versenkte die Torschützin den Ball im langen Eck zum 3:0. Anymoi stellte in der 70. Minute auf 4:0. Die Adlerträgerin setzte sich im Eins-gegen-eins durch und zog ab. Torfrau Rafaela Borggräfe griff daneben.

Durch den 4:0-Auswärtssieg in in Freiburg schießt sich die SGE den Fust von der Seele, der sich nach der 0:1-Niederlage in Portugal angestaut hatte. In der Bundesliga-Tabelle überwintert die Eintracht auf dem 3. Platz, den sie auch in dieser Saison wieder als Ziel ausgeschrieben hat. Nach dem Rückspiel gegen Benfica Lissabon tritt bis Mitte Januar die Winterpause ein.