Das Frankfurter Traum-Trio im Sturm: Sebastien Haller, Ante Rebic und Luka Jovic. (Bild: imago/Hartenfelser)

Halbzeitfazit: Hütters geballte Offensivpower zeigt Wirkung. Mit frühem Pressing setzen die Frankfurter den Gegner immer wieder unter Druck und zwingen ihn zu Fehlern. Haller (11.) und Rebic (32.) nutzten diese gekonnt aus. Die Stuttgarter allerdings sind wahrlich nicht tot. Trotz einer unkonzentrierten Defensivleistung kommen die Schwaben immer wieder zu guten Chancen. Doch weder Gomez (9./45.) noch Thommy (40.) und Gonzalez (25./40.) konnten Trapp überwinden. Auf der Gegenseite wurde Frankfurt ein Tor von Rebic (4.) aberkannt und Kostic scheiterte mit einem Knaller aus der Distanz (38.) an Zieler. Die Frankfurter tun gut dran, in Hälfte Zwei möglichst schnell das dritte Tor zu machen, will man den VfB nicht noch einmal ins Spiel kommen lassen.

32. Minute: Die Eintracht kontert sehenswert. Über de Guzman und Kostic kommt der Ball auf Haller, der zunächst an Zieler scheitert. In der Folge kommt Jovic aber an den Ball und flankt butterweich in die Mitte auf Rebic, der per Kopf zur 2:0-Führung vollendet.

11. Minute: Nun klingelt es also doch. Da Costa verlängert einen Ball von Hasebe per Kopf auf Rebic, der auf Jovic durchsteckt. Der Serbe schließt ab, Zieler kann den Ball nur prallen lassen und Sebastién Haller steht goldrichtig und schiebt zur Führung ein.

4. Minute: Hütters offensive Ausrichtung fruchtet! Einen langen Ball kann sich Rebic erlaufen, der in den Lauf auf Jovic köpft. Über den Serben kommt der Ball wieder zurück zu Rebic, der Zieler umkurvt, dabei gelegt wird, aber dennoch vollendet. Doch mit Verzögerung greift der Videoassistent ein und entscheidet auf Abseits! Rebic stand beim Zuspiel von Jovic klar zu weit vorne.

Sechs Spiele, fünf Siege, ein Unentschieden. Die Frankfurter Eintracht will beim VfB Stuttgart im Flutlichtspiel am Freitagabend ihre Ungeschlagen-Serie weiter ausbauen. Zum Auftakt des 10. Spieltages muss die Mannschaft von Adi Hütter zum Tabellenschlusslicht aus dem Schwabenländle. Die Stuttgarter haben vor zwei Spieltagen ihren Trainer gewechselt. Tayfun Korkut musste Platz machen für Markus Weinzierl. Die Trendwende allerdings leitete die Veränderung auf der Trainerbank noch nicht ein. Im Gegenteil: Gegen Dortmund (0:4) und in Hoffenheim (0:4) setzte es zwei Klatschen. Gegen die SGE soll nun das erste Erfolgserlebnis her.

Doch die Hessen sind nach dem müden Auftritt in Nürnberg (1:1) wieder frisch, zudem kann Adi Hütter abgesehen von den Langzeitverletzten und Lucas Torró auf die volle Kapelle setzen. Die Favoritenrolle ist auf dem Papier klar verteilt doch Frankfurts Trainer sprach im Vorfeld von einem „sehr, sehr heißem Spiel“, in dem, wie der Österreicher betonte, alles passieren könne. Noch heißer wird der Blick auf die Aufstellung. Denn im Vorfeld wurde wieder spekuliert, welchen Stürmer der 48-Jährige draußen lässt. Die Überraschung des Tages: Keinen! Hütter lässt sein „Trio infernale“ komplett von der Leine und will die Stuttgarter Defensive von der ersten Minute an beschäftigen. Russ und Gacinovic hingegen sind angeschlagen, haben in Frankfurt individuell trainiert und fehlen entsprechend im Aufgebot. Geleitet wird die Partie von Sven Jablonski (Bremen).

Auf folgende Elf setzt Adi Hütter in Stuttgart:

Trapp – Abraham, Hasebe, N’Dicka – da Costa, de Guzman, Fernandes, Kostic – Jovic, Haller, Rebic

Bank: Rönnow (Tor), Willems, Tawatha, Stendera, Allan, Müller, Hrgota

Hütters Gegenüber Markus Weinzierl setzt auf folgende Elf:

Zieler – Pavard, Baumgartl, Badstuber – Maffeo, Ascacibar, Aogo – Thommy, Gentner, Gonzalez – Gomez

Bank: Grahl (Tor), Kempf, Beck, Castro, Sarpei, Özcan, Akolo

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28 Kommentare

  1. Alle drei drin und Kostic dazu…..,es wird stürmisch. Ich freu mich drauf und zizou hat wahrscheinlich das Partyhütchen auf

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  2. Bin normalerweise sehr positiv hier unterwegs, hab aber heute irgendwie ein doofes Gefühl dass heute die Serie reißt . Möge mich mein Gefühl täuschen.
    Und bei der Aufstellung könnte es ein Spektakel werden.
    Forza SGE !!
    PS: Bier hilft gegen „doofes Gefühl“ 🙂

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  3. Wo ist denn eine Ersatz IV, wenn N‘Dicka oder de Vadder das Zipperlein bekommen ???

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  4. … Tawatha

    Und, Joe, top Kommentar zu zizou. An ihn musste ich auch gleich bei der Aufstellung denken.

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  5. Gaci und der Russer wohl angeschlagen, daher auch nicht im Kader !

    Na denn, auf geht’s Jungs, kämpfen und siegen !!!

    Forza SGE

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  6. Kommentar von Barth würde ich sofort unterschreiben 🙂 0:4 zum dritten mal in Folge nach Einstand wäre schon nekrasse Sache.
    Aber für uns würde ich mich über das Ergebnis mega freuen. Genug Sturm steht in den Startlöchern 😉

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  7. Perfekter Auftritt in der Fremde! Wenn die Stuttgarter in der 2.HZ die ersten 10-15 min anrennen müssen wir cool bleiben und das 3:0 machen , dann ist das Ding durch. Wenn 1:2 fällt dann könnte es noch spannend werden… aber geil anzuschauen das SGE Powerplay

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  8. Gutes Spiel gegen schwache Stuttgarter…….in der Defensive dennoch manchmal nicht konsequent genug……Offensiv aber WAHNSINN.

    Erste Wechseloption bei 2:0 oder höherer Führung wäre für mich aber vielleicht der 60. min de Guzman (Stendera).

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  9. Immer die Gleiche Aussage, die „schwache“ Mannschaft die extrem schlecht gegen uns spielt!

    So möchte ich das aber nicht stehen lassen !! Unsere SGE ist ein mittlerweile schwerer Brocken gegen den KEINE Mannschaft gut aussieht 😉

    Forza SGE

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  10. Total ungewohnt soviel Lob für die SGE vom Kommentator (Eurosport) zu bekommen , fast schon beänstigend 😉
    Bitte den Sack zu machen Jungs

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  11. @20
    Wär es ne gute Mannschaft, dann hätten wir nicht so viele Chancen…..und der VFB nicht so wenige. Eigentlich müsste es auch schon 5:0 oder 6:0 stehen…….aber nachdem Jovic 4x verballert hat, Haller zu lässig lupfen will, Rebic auch sein Zielwasser nicht ganz leer getrunken hat……dann schwimmt man wahrscheinlich falls das 1:2 noch fallen würde.

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  13. Oh mann,bitte kneif mich. Ich kann das nicht glauben. Die Mannschaft ist so krass. Die Schwäche von Stuttgart wurde nur durch unsere Stärke erzwungen. So Geil.

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  14. @23. mikeaefer:
    Zur Erinnerung(!): Das ist immer noch Fußball und nicht Basketball oder Handball.
    Selbst Hoffenheim, Bayern oder Leverkusen würde gegen diese SGE auch Schwächen offenbaren.
    Das war schon ziemlich guter Fußball gestern.
    Sicherlich kann und wird an der einen oder anderen Stellschraube noch nachjustiert.

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