Dario Gebuhr liefert sich einen Zweikampf mit Emir Kuhinja von Freiberg. (Bild: IMAGO / Avanti)

Der erste Punkt nach der Rückkehr in die vierte Klasse ist fix: Eintracht Frankfurt II trennte sich am gestrigen Samstag beim SGV Freiberg torlos mit einem 0:0-Unentschieden. Chef-Trainer Kristjan Glibo schickte dafür die selbe Mannschaft auf das Feld, die Tage zuvor beim letzten Härtetest gegen Drittligist Mannheim überzeugte, mit Marc Wachs als Kapitän an der Spitze.

Beide Mannschaften versuchten von Anfang an, Druck auszuüben und ihre Chancen in der Offensive zu suchen. Allerdings dauerte es eine ganze Weile, bis die Frankfurter U21 das erste Mal gefährlich vor dem Kasten der Freiberger auftauchte (26.). Nach dem Seitenwechsel begann zunächst eine Druckphase des SGV, bevor die Eintracht das Kommando übernahm und gleich mehrere gute Chancen hatte, um in Führung zu gehen – bloß wollte am ersten Spieltag kein einziger Ball über die Torlinie kullern. Dafür durfte sich unter anderem Torhüter Simon Simoni auszeichnen – Frankfurts neue Nummer 3 in der Bundesliga-Mannschaft holte sich wichtige Spielpraxis in der Regionalliga Südwest.

Aufgrund der zweiten Halbzeit war mehr drin

Coach Glibo sagte nach dem Spiel (Quelle: Eintracht.de): „Unmittelbar nach dem Abpfiff waren wir schon etwas enttäuscht, weil aufgrund der zweiten Halbzeit mehr drin war. Wir hatten vier hochkarätige Torchancen: einen Alleingang, einen Pfostentreffer und zwei Schüsse aus der Nahdistanz. Aus meiner Sicht war das Spiel in der ersten Halbzeit eher fahrig. Der Gegner hat sich gut auf uns eingestellt. In der zweiten Halbzeit waren wir mit unseren Umstellungen viel besser im Spiel. Nachdem Freiberg seine große Chance direkt nach Wiederanpfiff nicht nutzen konnte, waren wir sehr gut im Spiel, haben Ruhe bewahrt und geduldig gespielt.

Kapitän Marc Wachs sieht das Positive am Unentschieden: „Mit zunehmender Spielzeit kamen wir besser rein und schon Ende der ersten Hälfte waren wir gut in der Partie. In der zweiten Hälfte hatte Freiberg zunächst die große Chance, anschließend haben wir aber super reagiert und das Spiel an uns gerissen. Wir hatten vier richtig große Möglichkeiten, die der Torwart richtig gut hält. Hier müssen wir lernen, uns zu belohnen. Nichtsdestotrotz: Wir haben nicht verloren, das ist auch ein wichtiger, positiver Aspekt.

Nächster Gegner: Offenbach

Für die U21 geht es erst in gut zwei Wochen weiter. Da der FC 08 Homburg im Pokal antritt, bekommt es die SGE mit den Saarländern erst im Rahmen eines Nachholspieles am 23. August zu tun. Nächster Gegner der Eintracht ist daher am 20. August kein geringerer als Kickers Offenbach, der reguläre Kontrahent des dritten Spieltages. Die Kickers empfangen die Regionalliga-Vertretung der Eintracht auf dem Bieberer Berg. Obwohl der OFC als Top-Favorit in die neue Saison gestartet ist, erlebten die Offenbacher einen ersten Dämpfer – sie verloren den Auftakt gegen die Stuttgarter Kickers mit 0:1 und stehen somit auf dem 16. Platz, einem Abstiegsrang.

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