Thomas Hitzlsperger brach im Interview mit der „ZEIT“ ein Tabu. Der Mittelfeldspieler, der im Sommer mit 31 Jahren seine Karriere beendet, gab zu, dass er homosexuell sei. „Ich war sehr überrascht, aber es ist ein mutiger Schritt in die Öffentlichkeit zu gehen und da gilt es ihm jetzt den Rücken zu stärken. Homosexualität ist inzwischen doch etwas ganz Normales„, sagte Sebastian Rode am Rande des Trainingslager in Abu Dhabi im Gespräch mit hr-online.

Auch Vorstandschef Heribert Bruchhagen lobte den ehemaligen Nationalspieler: „Das war sicher ein notwendiger Schritt. Dass das Thema überhaupt noch so hochgebracht wird, ist aber auch ein Indiz dafür, dass wir noch lange nicht so weit sind.“ Hitzlsperger  belegt diese These Bruchhagens im Interview mit der „ZEIT“: „Das Thema bleibt immer wieder in den Klischees stecken – Profisportler gelten als perfekt „diszipliniert“, „hart“ und „hypermännlich“. Homosexuelle dagegen gelten als „zickig“, „weich“, „sensibel“. Das passt natürlich nicht zusammen. Ein homosexueller Profisportler? Da werden Widersprüche aufgebaut, über die ich mich in meiner Profikarriere immer wieder geärgert habe.“

Wie sieht es bei den Fans von Eintracht Frankfurt aus? Wie kam die Nachricht bei euch an? War es für euch die Sensation, als die es nun verkauft wurde? Hat dieses Thema das Interesse verdient, welches es nun erhält? Oder wird die Problematik hochgeschaukelt und spielt eigentlich überhaupt keine Rolle?

 

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39 Kommentare

  1. Ach, ich kann den Hype voll nicht nachvollziehen leider…
    Der junge Mann hat vor einem Jahr seine Karriere beendet, arbeitet seit dem für die Zeit als Kolumnist und sagt jetzt dass er seit ein paar Jahren schwul ist. Soviel zu den Fakten…

    Ganz im Ernst, was soll das bitte für einen Impact haben auf die aktiven Sportler? Aus meiner Sicht gar keinen, denn es hat sich rein gar nichts geändert… Der gute Hitzl sagt ja auch selber im Interview, dass er das NIEMALS in seiner aktiven Zeit getan hätte und das auch keinem empfehlen würde… Also was bringt der ganze Medienrummel? Könnte eine Chance sein jetzt, aber nicht für homosexuelle Fußballer, sondern für die, die die Rahemnbedingungen schaffen und sich alle ach so solidarisch zeigen… Die haben jetzt ’ne gute Chance bekommen nicht nur was zu erzählen, sondern wirklich was zu tun…

    Jeder kennt doch sicher schon den Kommentar vom HR in der Tagesschau gestern, oder? Das bringt’s für mich auf den Punkt. Hier der Link: http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1364286.html

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  2. dieser hype ist ein witz und respekt hat derjenige verdient der mutig während seiner karriere so etwas wagt aber doch net nach dem ende der karriere sich selbstdarstellerisch ins rampenlicht zu stellen….

    sorry aber das ist so lächerlich wie jetzt jeder meint er müsste dem hitzelsperger in den arsch zu kriechen!

    ausserdem ist es nix neues das hitzelsperger, und noch einige andere schwul sind , ja sogar alibi familien zu tarnung sind gang und gebe….
    ich könnte namen nennen hatte ich auch shconmal vor ca 2 jahren hie rim forum aber ich habs net nötig….

    es wird bald noch ein anderer ex profi auftauchen der ein buch darüber veröffentlicht….

    desweiteren wissen die in den medien von zdf ard usw. schon lange davon hatten aber ein stillschweigen darüber vereinbart darüber net zu berichten….

    das diese unwichtige geschichte jetzt so aufgebauscht wird , liegt an der heuchlerei der der heutigen gesellschaft!

    die meisten homsexuellen haben keine mut zu ihrer überzeugung zu stehen, fast alles angsthasen , die lieber alibi familien und freundinnen an ihrer seite haben als charakter zu zeigen!

    von mir bekommt hitzelsperger für diese aktion keinen respekt…. er ist nur einer von denen die in wirklichkeit keinen mut hatten zu sich selbst und seiner überzeugung zu stehen!

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  3. @Der Kölner: Der junge Mann hat vor einem Jahr seine Karriere beendet – gerade das sorgt doch für Brisanz bei diesem Thema. Er ist ein Kicker der Neuzeit, der sogar noch bei der WM (oder EM?) dabei war, deutscher Meister wurde und „The Hammer“ unter den Fans hieß.

    Wir reden jetzt nicht von Spielern, die schon vor 10 oder 20 Jahren ihre Karriere beendet haben, sondern von jemandem, dem viele Millionen Fußballfans vor ein paar Jahren noch zujubelten.

    Ich sehe es daher anders – es kann eine Chance für homosexuelle Fußballer zu sein, sich vielleicht in einer Gruppe zusammenzutun und zu zeigen – „wir sind homosexuell – können aber trotzdem ganz gut Fußball spielen“. Schockierend, wenn man in dem Kommentar vom HR hört, dass in Katar den homosexuellen Männern geraten wird, auf Sex zu verzichten – was wäre denn auf einmal, wenn sich eine Gruppe von Spielern zusammentäte, die homosexuell sind und sich outen? Wird ihnen dann die Einreise nach Katar verwehrt? Dürfen sie dann nicht in einem Land, wo so etwas sogar unter Strafe gestellt wird, kicken? Es wäre wohl die logische Konsequenz!

    Dieses Coming-Out war wichtig – weniger für die Fans oder die Öffentlichkeit, als für die Spieler selbst. Selbst in meinem Kreis hat sich jemand geoutet, weil er sagte, dass er es nicht mehr aushält, es zu verschweigen – wie brutal muss das dann erst für eine Person der Öffentlichkeit sein?

    Sehe daher deinen Satz etwas anders. „Es könnte ein Chance sein jetzt – sowohl für homosexuelle Fußballer, als auch für die, die Rahmenbedinungen schaffen und sich ach so solidarisch zeigen!“

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  4. @ball: Auch ich kenne die „Gerüchte“ von wegen Alibifamilien, Freunden etc. Und auch die von dir angesprochenen Namen werden auch die sein, die mir bekannt sind.

    Ich finde deine Wortwahl bzgl. dem „in den Arsch kriechen“ sehr hart – darum geht es i.m.A. überhaupt nicht! Er hat ein Thema angesprochen, was Menschen, die wirklich homosexuell sind, betrifft und was dafür sorgen kann, dass sie nun vielleicht an den Reaktionen, die kommen, Mut fassen könnten, es auch zu tun. Und dafür hat er i.m.A. auch Respekt verdient.

    Verstehe mich nicht falsch – ich habe kein Problem damit, wenn jemand sagt, dass er dieser Aktion keinen Respekt zollt, weil er eben schon seine Karriere beendet hat und es jetzt erst ein halbes Jahr später kund tut. Aber Die Spieler, die es nicht tun, als Angsthasen zu bezeichnen, geht viel zu weit! Das ist noch immer ein heißes Thema und es ist – aus verschiedenen Gründen – schwer als Profifußballer dazu zu stehen.

    Ich heuchel ganz sicher nicht herum – ich finde es einfach gut, dass dieses Thema von einem Mann, den ich auf und neben dem Platz (soweit ich das aus Interviews und TV-Auftritten bewerten konnte) sehr geschätzt habe, angesprochen wurde!

    LG

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  5. wenn jetzt aufeinmal alle kommen die sich vorher einen scheiss dafür interessiert haben und dann meinen sie müssen sich jetzt alle zu wort melden, auf einmal, dann ist dies heuchlerisch und reine arschkriescherei, so nennt man dies nunmal umgangssprachlich und wenn es jetzt net um homosexuelle gehen würde, wäre die anspieleung für dich auch wohl gar kein problem…. denn sie spiegelt die wahrheit wieder, halt nur net auf die feine englische art und weise……

    es sind keine gerüchte, wie gesagt ich könnte dir jetzt ganze verhältnisse beim namen nennen, da ich einige profis kenne und wirklich bescheid weiss aber , wie gesagt das muss net sein….

    will mich hier net in dieser sache unnötig profilieren…

    angsthasse sind nunmal die die lieber täuschen anstatt sich einfach zu sich selbst und der eigenen überzeugung zu bekennen…. denn sie werden deshalb net um ihr leben fürchten müssen….
    es sind nunmal angsthasen besonders diese , die eine show abziehen und alles dafür machen so zu tun als seien sie net homosexuell….. das ist nunmal angsthasen verhalten….

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  6. @ball: In diesem Zusammenhang klingt das heuchlerisch und die reine Arschkriecherei doch wesentlich konkreter – zuvor war von der ganzen Gesellschaft der Rede, jetzt wurde dieser Rahmen doch schonmal abgegrenzt. Mehr wollte ich damit doch gar nicht erreichen.

    Ich weiß, dass es keine Gerüchte sind, deshalb habe ich es auch in Anführungszeichen gesetzt. Du sollst hier auch überhaupt keine Namen nennen und dich profilieren – darum geht es in dieser Diskussion auch gar nicht.

    Ich kann dieses Angsthasenverhalten aber irgendwo verstehen bislang, weil keiner wusste, was passieren würde. Klar – irgendeiner musste jetzt mal den ersten Stein werfen – vielleicht ist das durch Hitz gelungen. Einige hatten das ja schon im Jahre 2010 nach der WM von einem anderen erhofft….

    Aber ich persönlich finde diese Diskussion wichtig – und vielleicht auch für die, die betroffen sind, eine echte Hilfe. Die Zukunft wirds zeigen.

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  7. Ja ball kennt sie alle die sich verstecken oh mann!!!

    Zum Thema finde es gut und auch völlig normal darüber zu reden ist doch lächerlich es zu verteufeln

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  8. Trainer brauch der Hitzlsperger jedenfalls im Männerfußball nicht mehr anzustreben. Im Damenfußball könnte es klappen.
    Was glaubt der was passiert, wenn er an der Seitenlinie steht und es läuft gerade mal nicht so gut. Die Sprüche die dann (vor allem im Männerfußball) zu erwarten sind, sollten jedem klar sein.
    Das war meines Erachtens (wie Olli Kahn es auch schon gesagt hat) unnötig.

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  9. Ich persönlich finde dieses Thema unglaublich belästigend.

    Man kann im Moment keinen Fernseher oder Radio anschalten, keine Internetseite aufrufen ohne von diesem Typen belästigt zu werden, das nervt!
    Und diese „ich habe so ein großen Respekt davor, ich verbeuge mich“ – Kommentare nerven ebenfalls gewaltig.
    Respekt wofür denn? Weil er sagt das er schwul ist? Was soll man dort bitte schön respektieren? Ich finde sowas anmaßend, wenn sich jemand so in den Mittelpunkt spielt und die breite Öffentlichkeit mit solch einem Thema belästigt.
    Respekt verdienen Menschen die wirklich etwas geleistet haben.

    Ich persönlich finde das die sexuelle Orientierung Privatsache sein sollte, was Hitz’ in seinen 4 Wänden treibt ist mir doch völlig gleich, warum muss er es uns mitteilen?
    Versteht mich nicht falsch, ich habe nicht direkt etwas gegen Homosexuelle, er kann sich doch innerhalb seiner Familie outen und es seinem Freundeskreis mitteilen, das wäre okay aber doch bitte verschont die Allgemeinheit. Ich für meinen Teil will es nicht wissen, ich will auch nicht wissen wer noch alles schwul ist.

    Fußball war eines der wenigen Themen in der heutigen Gesellschaft, wo man nicht permanent auf Schwule trifft. Ich befürchte dies ändert sich bald.
    Und wenn es sich ändern und es beim Fußball nicht mehr um Fußball geht, sondern einem immer öfter jene präsentiert werden, dann Tschüss.

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  10. @ Geyeradler

    Ich finde es auch normal, drüber zu reden. Hitz hat es allerdings offenbar lange Zeit nicht als normal angesehen, erst nach Abschluss seiner aktiven Fussballerzeit. Insofern bin ich, wenn ich das selbstgerechte Getöse mal auf den simplen Inhalt runterbreche, durchaus ausnahmsweise mal bei @ ball99. Mutig und ein wirklicher Gewinn für die Homosexuellen wäre Hitz gewesen, wenn er sich das früher getraut hätte.

    So ist er für mich eher ein Beispiel dafür, dass man genau diesen Schritt eben noch immer nicht als Aktiver gehen kann/sollte. Ich sehe das insofern eher als Bärendienst denn als Dienst an den Homosexuellen.

    Dennoch nehme ich ihm ab, dass er das anders sieht und glaubt, damit anderen zu helfen.

    @ G-Block

    Bist Du voll?

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  11. @ SGErules

    Dein Kommentar darf auch gern mehr als 4 Wörter lang sein, wenn Du etwas an meiner Meinung zu kritisieren hast, nur zu.

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  12. @ Schwarzer Adler

    Nicht nötig, ich habe mit den 4 Wörtern alles gesagt, was mir zu Deinem Beitrag eingefallen ist. Ich denke nicht, dass er mehr als dies verdent.

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  13. Hier haben anscheinend einige ziemlich große Homophobie…oder haben sich mit dem Thema kaum befasst…traurig, wenn man jetzt Angst haben muss, dass man vermehrt auf Schwule im Fussball treffen wird…hallo? gehts noch? Angst, dass wieder vermehrt Rosa SGE Schals im Block zu sehen sind? das wird garantiert nicht passieren…

    @Christopher: Dieses Zitat kommt ja sogar von Blatter höchstpersönlich! „Schwule sollten aus Respekt vor der Kultur auf Sex verzichten…“ also ich würde es sehr begrüßen, dass sich eine Gruppe von WM Spielern IN KATAR WÄHREND DER WM OUTET!
    Das würde doch mal einschlagen wie eine Bombe! 🙂

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  14. Ich verstehe auch nicht, dass Du mehr als das einforderst, fühlst Du Dich doch von Diskussionen über Homosexualität „unglaublich belästigt“.

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  15. Ich fühle mich durch das Outing belästigt, welchen man heute nicht mehr entkommen kann. Da man einfach überall damit konfrontiert wird. Ich bin der Meinung das sollte Privatsache bleiben, nicht mehr und nicht weniger.

    Von Dir fühle ich mich hingegen nicht belästigt. Ich hatte nur den Eindruck, das Du vielleicht doch etwas zu meinem Beitrag antwortet wolltest neben Deiner abfälligen Bemerkung. Und bin der Meinung, wenn Du mir etwas zu sagen hast, dann sag es.

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  16. Da lobe ich mir doch den Herrn Putin, dort ist diese Propaganda Gott sei Dank verboten. Absolut krank, dass man sich in allen Nachrichten, allen Sportsendungen und im Radio ununterbrochen anhören muß, dass Herr Hitzlsperger Schwul ist. Was für eine kranke Gesellschaft.

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  17. Und wie schnell das Wort „Homophobie“ wieder fällt, bei jeder noch so kleinen Kritik.
    Es ist immer wieder amüsant.

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  18. Das ganze wurde doch nur zum Thema weil es eines ist!
    Während man für die Gesamtbevölkerung einen Schwulenanteil im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich annehmen darf, beträgt er beim Volkssport Nr.1 gefühlte 0,0%.
    Gründe reichen von einer Funktionärskaste, die noch in den Siebzigern mit Frauenfußball Probleme hatte über Eltern (schwuler Trainer? Nie!), Spieler (kann nicht duschen wenn der dabei ist) bis zu den Fans (XXX du Schwuchtel) + 1000 andere Beispiele.
    Natürlich ist die sexuelle Neigung eines Menschen Privatsache und eigentlich uninteressant und mich nervt es auch, wenn jemand mit der seinigen hausieren geht, aber im Bereich Fußball bekommst du einfach Schwierigkeiten, wenn du als Schwuler bekannt bist.
    Diesen inakzeptablen Zustand hat Hitz‘ aufgezeigt und nur durch das mediale Dauerfeuer ist das Thema nun auch in allen Köpfen angekommen.
    Nur so wird die breite Masse akzeptieren, dass es schwule Kicker, Trainer und Fans gibt und ihnen vielleicht irgendwann mal mit einem „na und?“ begegnen. Dazu braucht es allerdings auch mutige Aktive, die sich outen.

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  19. Manche Kommentare hier zeigen genau auf, warum es so eine große Beachtung bekommt. Die ganzen halbstarken hier würden es sich doch nu nicht mal im eigenen Freundeskreis trauen sich zu outen. Hauptsache mal anonym oder in der anonymen Masse die sau rauslassen… peinlichst!

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  20. Wen interessiert es eigentlich ob der Kerl schwul ist der nicht ? So ein Medien Hype wegen solch einer Sache ist doch Blödsinn. Aber langsam nervt es schon….seit 3 Tagen läuft diese Nachricht in allen Medien hoch und runter…..langsam fühlt man sich als Hetero schon in der Minderheit. Am besten wäre Klappe halten, denn was interressiert es mich was der Kerl für sexuelle Neigungen hat ? Da soll und kann doch jeder tun was er mag, ist doch rein privat.
    Es fragt auch keiner danach wieviel beim Damen-Fußball lesbisch sind, oder ??

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  21. Jooo Soll doch „The Hammer“ (jetzt verstehe ich auch den Sinn) (-:
    und die anderen Männer die auf Männer stehen machen was Sie wollen … das ist mir sowas von schnuppe und interessiert mich nicht die Bohne solange Sie mich in ruhe lassen.
    Bin selbst auch schon von Homosexuellen angemacht worden z.B. hat sich ein früherer Klassenkamerad vor mir geoutet weil er mich wohl interessant fande. Ich sage dann immer höflich, dass ich so etwas nicht möchte und damit ist die Sache für mich erledigt !
    Soll doch jeder Mensch machen wie es ihm gefällt solange er andere die das nicht wollen nicht belästigt und ich fühle mich von diesem Outing nicht belästigt

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  22. @Schwarzer Adler,

    Völlig richtig! Ich kanns auch net mehr hörn!
    In den Tagesthemen Thema No. 1. Gibts nix wichtigeres als diesen Selbstdarsteller?

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  24. erstmal @ TAUNUS ADLER du triffst es ganz gut haha mit dem Frauenfussball da sind doch gefühlt 95% lesbisch und da hab ich das gefühl ist es eher positiv weil sie ja „mannsweiber“ sind und nur dadurch gut fussballspielen… das ist nicht meine meinung aber so nehm ich das wahr.

    Zum Hitzelsberger kann ich nur sagen mir ist es auch egal ich kenne auch noch den ein anderen Namen von Schwulen Fussballern und ich bin mir sicher wenn die sich in Ihrer aktiven Zeit outen bricht chaos aus man sieht ja was für wellen das bei einem inaktiven fussballer auslöst…
    Das einzige was für mich einen faden beigeschmack hat ist, dass hitzelsberger ja jetzt schon länger für „DIE ZEIT“ schreibt und ich mir vorstellen kann das seine Chefs oder Kollegen davon gewusst haben und ihm wegen so einer Top Story dazu „gedrängt“ haben. Damit will ich nicht andeuten das es unfreiwillig war sondern eher das der finanzielle vorteil so einer story ihn dazu bewegt hat sich zu outen und das sollte nicht der grund dafür sein.

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  25. Der Medienhype besteht doch nur, weil dieses Thema eben nicht normal in unserer Gesellschaft behandelt wird bzw. verankert ist. Ganz gleich wie offen man selbst damit umzugehen vorgibt oder tatsächlich – real – damit umgeht. Erst wenn die gesellschaftliche (mediale) Notiz nur noch eine Fußnote ist, wäre Homosexualität wirklich nichts Besonderes.
    Wir haben schwule Freunde, die total cool sind und deren Gesellschaft ich vielen Heteros vorziehe, allerdings gibt es auch welche die einfach nur nerven. Für unsere kleinen Kinder ist das normal; spätestens wenn einige ihrer Freunde sich wundern oder sie darüber etwas lesen, fangen sie an darüber nachzudenken, was hier „anders“ sein könnte.
    Der Prozess wird noch lange dauern (Beispiel: Umgang mit dem 3.Reich. Die ganze Chose hat sich doch erst die letzten 10-15 Jahre entspannt).
    Wem der Hype auf den Sack….sorry….auf die Nerven geht, der sollte nicht hinhören, umschalten oder sich ein gutes Buch zur Hand nehmen. Das hilft mir, wenn ich mich mal wieder über die völlig verblödeten Fernsehprogramme aufrege. Außerdem braucht die Presse ja Futter ;).

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  26. Was mit Fußballprofis passiert, die nicht ins Raster passen, erlebt man doch jedes Wochenende. Köhler/Meier kann nix, Rode soll abhauen, Jones ist ein Verräterschwein und Wiese eine Frau.

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  27. Im Radio meinten sie gestern, dass es eine Chance sei, wenn sich mehrere zusammentun und es gemeinsam gleichzeitig in die Presse bringen. Fehler in der Logik ist aber, dass sie untereinander ja gar nicht wissen wer schwul ist 😉

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  28. nüchtern betrachtet, sollten sich die homosexuellen spieler nicht outen…..welchen vorteil haben sie dadurch?
    das eine profikarriere dennoch möglich is, sieht man ja an ihm……wenn man sich allerdings während seiner karriere outet, bekommt zwangsläufig gegenwind…nicht nur die „bösen“ fans…auch im team selbst wird das nicht so locker hingenommen…da bin ich mir ziemlich sicher…

    berufliches und privates trennen !

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  29. Zitat Hitzlsperger: „Ich würde es keinem aktiven Profifußballer empfehlen sich zu outen“, also wieso sollten das auf ein mal alle tun? Sogar der, der jetzt der Held der Geschichte ist, sagt das doch…

    Deshalb, und wegen vielen Interviews quer durch die Bank von ARD über RTL bis zu den Dritten @ WDR & HR-Fernsehen mit „schwul/lesbischen Fußballvereinen“ (da gibt es gerade bei uns in Kölle sehr viele von), in denen Spieler VOLLKOMMEN UNABHÄNGIG VONEINANDER aus verschiedenen Vereinen, zu verschiedenen Zeiten auf verschiedenen Sendern interviewt wurden und als bekennende homosexuelle (also bereits „geOutete“) unisone gesagt haben, dass das für den aktiven Fußballsport absolut GARnichts ändert und keine Chance ist oder ähnliches wie es viele jetzt sagen,…
    Deshalb habe ich den Satz so formuliert @Christopher #3

    Nicht weil ich es nicht selber toll fände, wenn es eine wäre, aber meiner Meinung nach ist es keine :/

    @30: Ich bin mir sehr sicher, dass homosexuelle die das verschweigen müssen von einem ungefährdetem ComingOut, oder wie man das auch schreibt, einen unermäßlichen Vorteil hätten: Der unvorstellbare Druck würde dadurch weggehen, sich selbst zu verleugnen und tagtäglich ein Theater spielen zu müssen vor den Mitspielern, der ganzen Welt… oder?!

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  30. @31
    klar wäre dieser druck weg und der is auch nicht zu unterschätzen…..aber was is mit dem druck der danach entsteht? und mit den anfeindungen bzw. äusserungen ?
    und kommt man dann mit dem gedanken klar, dass man dadurch evtl. seine karriere beenden muss?

    ein heikles thema

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  31. und @32 genau das (Karriere beenden) gilt es doch abzuschaffen.
    An dem, was der Kölner sagt, ist schwer was dran. Auch ich habe div. Schwule im Bekanntenkreis, von denen einer über den Druck, sein Schwulsein verbergen zu müssen, zum Alkoholiker wurde. Erst ein Umzug in die Schwulenhauptstadt (K), und sein damit verbundenes Coming Out incl. Lebenspartner haben ihm ein rundum zufriedenes Dasein beschert.
    Warum sollte man akzeptieren,daß das, was z.B. in der Medienbranche völlig ohne Belang ist, im Fußball existenzbedrohend werden kann?

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  32. In England hat sich mal ein Profi während seiner aktiven Zeit geoutet, der ist durch die Anfeindungen in den Selbstmord getrieben worden. Es kann ncht jeder psychisch so stark sein, dass ihm das egal ist, was Fans, Gegenspieler oder sonstwer einem an den Kopf wirft. Deswegen finde ich ein coming out in der aktiven Zeit auch eher bedenklich.

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  33. @wutze
    ich glaube heutzutage hat fast jeder mit homosexuellen menschen zu tun was auch das zusammenleben und miteinerander klar kommen um einiges vereinfach hat…meine mieter z.b. sind schwul und haben sogar ein 2jähriges pflegekind….wenn ich seh, wie gut es dem kleinen geht, bin ich absolut dafür..diese meinung hatte ich vor paar jahren noch nicht

    allerdings sind das immer einzelfälle…es sind in diesen situationen meist nicht viele leute direkt betroffen….lass es mal hundert sein….bei einem profi allerdings, sind es gleich hundertausende oder mehr, die davon wissen…und da hast du immer idioten dabei die das anders sehen…als privater schwuler kannst du dir den freundeskreis aussuchen…wenn einer was gegen schwule hat, bricht man halt den kontakt ab….als profi bist du aber ständig in den medien (dann erst recht)…und deine teamkollegen kannst du dir auch nicht aussuchen….ein wechsel gibt dir auch keine garantie, dass da keine stinkstiefel dabei sind…..und da kommt dann die gefahr ins spiel, dass man damit nicht fertig wird und seine karriere beenden muss…..ausser du bist ein typ wie ibrahimovic…du scheisst auf alles und jeden 😉

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  34. wir er eigentlich für das outung gelobt oder schon allein dafür das er schwul ist?? man könnte letzteres vermuten denn manchmal hat man das gefühl es ist „modern“ und „in“ schwul zu sein….
    nicht vergessen sollte man das in arabischen ländern bzw oft bei muslimen eine gewaltige schwulenfeindlichkeit herrscht! da es im europäischen fußball immer mehr leute mit muslimischen glauben gibt (stichwort französische nationalmannschaft) könnte das für gewaltig konflikte sorgen.

    mich interessiert die sexuelle orientierung nicht und bei einigen neigungen/vorlieben bin ich froh nichts davon zu wissen. man würde ja auch nicht meinen das jemand er auf schmerzen steht sich gerne foulen lässt ^^ :-p

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  35. Möcht ja alles sein, aber bei Westerwelle war das auch kein Problem, nicht mal in den arabischen Ländern.
    Erwin Kostedde hatte einst aufgrund seiner Hautfarbe mit steten Anfeindungen zu kämpfen; heute erachtet man es als normal, wenn die französische Nationalmannschaft aussieht wie die afrikanische Kontinentalauswahl.
    So wie für viele damals ein Neger im deutschen Fußball nichts zu suchen hatte, gibt es halt heute noch einen Haufen Leute, die beim Thema Schwule rot sehen. Dieser Thread zeigt es ja.
    Viele sagen sinngemäß, ich will nicht wissen, was einer privat macht, aber wenn ich es weiß stört es mich. Bezeichnend, dass bei Hetero-Bumsgeschichten von Fußballern im Boulevard solche Reaktionen ausbleiben.
    Na ja letztendlich muss jeder selbst entscheiden, ob die Zeit reif ist oder nicht.

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  36. @38
    das stimmt,

    eigentlich ist es schade das über sowas noch groß diskutiert werden muss. In so ziemlich jeder anderen Branche stört das niemanden. Wieviele Schauspieler haben sich geoutet? Da ist das eine einfache Randnotiz und nichts anderes als die Meldung Der Herr x datet jetzt Frau Y. Aber im Fussball ist es ein Problem.

    Ich kann mich noch erinnern als raus kam das die Frau von Icke Häßler ne Affäre mit dem Manager von 60 München hat. Baader hieß der glaub ich. Kurz danach spielen die Löwen bei uns und das erste was von der Tribüne kommt sind Sprechchöre: Icke deine Frau geht fremd. Auch sehr geschmackvoll.

    Das im Fußball aber sich sowas auf kurze Sicht nicht ändern wird hat doch auch Enke gezeigt. Die Tage und Wochen nach seinem Suizig wurde geredet und gerede und was man besser, respektvoller machen kann. Zwischen Fans und Fans und zwischen Fans und Spielern merk ich davon nix. Wenns was gibt wo man nen Finger in die Wunde legen kann ( durch Gesänge, Schmährufe ), dann wird diese Chance ergriffen.

    Würde sich ein aktiver Schwuler Spieler outen, wäre das ebenso

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