„Ich hab selten eine verdientere Nierderlage erlebt als heute. Wir haben es einerseits nicht verstanden nach vorne zu kommen und auf der anderen Seite nicht umsetzen können, nach Ballverlusten eine gute Defensive darzustellen“ sagt ein frustrierter Freiburger Trainer Marcus Sorg.

Dabei sahen die Zuschauer in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel, das mit hohem Tempo begann. In der 2. Spielminute konnte beide Teams bereits eine sehr gute Chance vorweisen: Brandstetter schießt am langen Pfosten vorbei, kurz darauf Titsch-Rivero auf der anderen Seite.

Der weitere Verlauf war von einem offenen Schlagabtausch mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten geprägt. So kam Cenk Tosun zu einigen gefährlichen Szenen vor dem gegnerischen Tor (12., 23. und 40), auf der anderen Seite sorgten Bickel mit einem Freistoß (35.), Brandstetter mit einem Kopfball (39.) und Bektasi alleinstehend vor Eintracht-Torhüter Rössl (44.) für Wirbel in unserem Strafraum.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte unsere U23 den Druck. Zwar gehörte die erste Szene erneut dem Breisgauer Brandstetter, der nur knapp am Tor vorbeiköpfte (47.), im Anschluß spielte fast nur noch die Eintracht. Zweimal konnte Alvarez für Gefahr sorgen (48. und 51.), einmal Hassler, der an Freiburg-Schlußmann Salz scheiterte (53.). In der 57. Spielminute platzte dann endlich der Knoten: Titsch-Rivero umkurvte Salz, legte quer auf Vural ab, in dessen Schuß Sven Hassler grätschte, um die verdiente 1:0-Führung herbeizuführen. Die nächste gefährliche Situation sorgte für einen Aufreger: Cenk Tosun nutze in der 67. Spielminute eine gelungen Flanke zu einem Kopfball aus fünf Metern, den der Freiburger Bickel auf der Linie mit der Hand klärt. Ergebnis: Rote Karte für Bickel und das 2:0 durch den von Cenk Tosun verwandelten Handelfmeter. Nur neun Minuten später das 3:0: Nach einer perfekt geschlagenen und angenommenen Flanke aus der eigenen Hälfte spielte Cenk Tosun den Torhüter aus und schob aus drei Metern Entfernung ins leere Tor ein (78.). Fast im Gegenzug stellte der Badener Lais, nach sehr schöner Vorarbeit, mit einem präzisen und flachen Schuß aus 14 Metern den 3:1-Endstand her.

„In der zweiten Halbzeit war das Spiel dann eine Katastrophe. Das hatten dann überhaupt nicht mit dem zu tun, was wir uns vorgenommen. Der Gegner hatte mehr Robustheit und Ballsicherheit in jeglicher Hinsicht vorzuweisen. Insgesamt kann man von einem verdienten Sieg der Eintracht sprechen“, fasste Trainer Marcus Sorg das Spiel zusammen.

Eintracht-Trainer Oscar Corrochano ist mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Ich muss der Mannschaft heute ein großes Kompliment machen. Sie haben mit sehr hohen Aufwand gespielt, die Räume eng gemacht und wurden dafür mit drei Punkten belohnt. Das Einzige, was ich bemängeln könnte, ist die Torausbeute. Das müssen wir am Mittwoch gegen Hessen Kassel verbessern, um mehr aus unseren Möglichkeiten zu machen“.

(Quelle: Eintracht Frankfurt e.V. – Partner von SGE4EVER.de)

>Zu den Bildern<

- Werbung -

2 Kommentare

  1. mal ein kleiner tipp an die redaktion,
    es ist mir nach Lesen des Kurzbeitrags auf der Startseite nicht klar gewesen, wie dieses Spiel ausgegangen ist. Das kann man doch irgendwie machen…

    0
    0
  2. …Fast im Gegenzug stellte der Badener Lais, nach sehr schöner Vorarbeit, mit einem präzisen und flachen Schuß aus 14 Metern den 3:1-Endstand her.

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -