Die U23 der Frankfurter Eintracht hat heute Abend endlich wieder gewinnen können. Vor 100 Zuschauern am Bornheimer Hang drehte die Mannschaft von Trainer Alexander Schur  einen 0:3 Rückstand gegen den SSV Ulm 1846. Nach acht Niederlagen in Serie ist es ein Lichtblick. Bereits nach einer halben Stunde lag die U23 mit 0:3 zurück (Griesbeck (4.), Kaufmann (17.), Touré (28.)). In seinem ersten Einsatz für die U23 avancierte Stürmer Rob Friend Doppeltorschützen (35./65.). Die weiteren Tore erzielten Giuliano Modica (68.) und Erik Wille (84.).
Schwäbe – Fliess (53. Ehlert), Modica, Dudda, Gröger – Hassler, Wille, Belegu (48. Denefleh), Pintol (60. Öz), Kadimli – Friend

 

Unsere U23 drehte am Freitag, den 30. November einen 0:3-Rückstand in einen 4:3. Zwei Mal Rob Friend, Giuliano Modica und Erik Wille sorgten für den ersehnten Dreier der Riederwälder.

Das erste Rückrundenspiel der Saison begann ohne Abtastphase mit zunächst klaren Vorteilen für die Gäste: Die Ulmer drückten aufs Tempo und störten die Frankfurter früh im Spielaufbau. Torhüter Marvin Schwäbe konnte in der zweiten Minute einen Schuss aus kurzer Distanz noch parieren, nur zwei Minuten später war er machtlos: Nach einem Eckball fiel der Ball vor die Füße von Abwehrspieler Sebastian Griesbeck, der nur noch einschieben musste. Auch in der Folge stand der Frankfurter Keeper im Mittelpunkt und parierte zwei Mal glänzend. Das 0:2 fiel im Anschluss an einen Eckball, der unzureichend geklärt wurde. Eine Direktabnahme von der Sechzehnmetergrenze landete mit etwas Glück von zwei Spielern abgefälscht im langen Eck (17.). Ab der 20. Minute kamen die Adlerträger besser in die Partie und zu Chancen. Mit meist langen Bällen auf Friend, der viele Anspiele behauptete und geschickt weiterleitete, kamen sie zu Einschussmöglichkeiten. Doch Rob Friend und Sven Hassler zielten bei ihren Versuchen zu ungenau und verfehlten das Gehäuse. Anders die Spatzen aus Ulm, die sich auch beim dritten Tor von ihrer effektiven Seite zeigten: Eine Hereingabe von links hechtete Moussa Toure aus kurzer Distanz über die Torlinie (28.). In der Folge bekamen die Jungadler einen besseren Zugriff aufs die Partie und erzielten den wichtigen Anschlusstreffer durch Rob Friend. Benjamin Pintol leitete das Spielgerät mit dem Kopf auf Friend weiter, der im Fünf-Meter-Raum im Fallen auf 1:3 verkürzte (35.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause, in der sich unsere U23 einiges vorgenommen hatte. Mit Schwung und deutlich spürbarem Siegeswillen lief der Ball nun deutlich besser durch die eigenen Reihen, bis in der 65. Minute erneut Rob Friend zur Stelle war: Erik Wille chipte einen Ball in den Sechzehnmeterraum, der Kanadier nahm ihn gekonnt mit der Brust an und schob aus sieben Metern ein. Beflügelt durch den Anschlusstreffer schraubte sich Giuliano Modica nur drei Minuten später nach einem Eckball im Sechzehnmeterraum hoch und köpfte zum vielumjubelten Ausgleich ein. Im Anschluss daran wollte den Ulmer nicht mehr viel nach vorne gelingen, unsere U23 blieb dran und krönte in der 84. Spielminute ihre grandiose Aufholjagd: Eine verunglückte Flanke von Erik Wille wurde immer länger und senkte sich über den Ulmer Schlussmann hinweg in die Maschen. Der SSV Ulm warf nun alles nach vorne, fand aber kein Durchkommen gegen die leidenschaftlich verteidigende Schur-Elf.

„Der Fußball ist verrückt! Wenn du 0:3 hinten liegst, gehen dir Gedanken durch den Kopf und die Jungs fangen an, an sich zu zweifeln. Ich haben ihnen gesagt, dass sie auf ihre Stärken vertrauen sollen und das 1:3 vor der Pause hat uns zusätzlich Mut gegeben. Es war ein riesen Kraftakt so zurückzukommen, ein riesen Kompliment an meine Mannschaft. Ich freue mich für die Jungs, das tut nach solch‘ einer Negativserie einfach mal gut“, so der erleichterte Trainer Alexander Schur nach der Partie.

 

Quelle: Eintracht Frankfurt

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10 Kommentare

  1. ich würde lieber Friend eine Chance geben statt die Formschwachen, Nichtsbringer und schwachen spieler Matmour und Occeans -.-

    SGE4ever

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  2. Hey Super Jungs!!!

    Seht es als neuen Start und legt hoffentlich nun Positiv los!!!!

    Auf geht’s…!!!

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  3. sach ich doch, erst der stechende Blick in die augen der verteidiger, und dann an den gelähmten voebei einnetzen.

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  4. „Dass die Mannschaft in der Kabine für einen Profi applaudiert, der in die Zweite Mannschaft kommt und eine überragende Leistung zeigt – so etwas habe ich noch nie erlebt. Rob war die Gallionsfigur im Sturm“, lobte Schur zudem den Erstligaprofi.

    Schade das er warum auch immer dies nicht bei der ersten Mannschaft zeigen und erleben darf!

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  5. Jetzt lasst ihn doch mal ein bischen Spaß haben. Er kann jetzt endlich kicken und kriegt ordentlich Geld dafür.
    Als mich mal ein leichte Formkrise hatte (Sowas gibts tatsächlich!), habe ich lieber in der zweiten Mannschaft durchgespielt und meine Buden gemacht, als auf der Bank gesessen.
    Übrigens, es schadet nicht, wenn die Zweite nicht absteigt!

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  6. Super Kampfgeist Jungs! Und endlich wieder ein wichtiger Sieg!

    Zudem haben wir endlich entdeckt, wo das Potenzial von Friend liegt..nämlich in der Regionalliga 🙂

    Spaß beiseite, wenn er jetzt die nächsten 2-3 Spiele noch weiterhin Buden macht, sollte man ihn auch mal bei den Profis eine Chance geben, vorausgesetzt, er wechselt nicht im Winter. Der Wechsel wäre aber whsl für alle die beste Lösung!

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  7. Da Eintracht II voll gegen den Abstieg spielt und Friend toll mit seinen beiden Tore gespielt hat,könnte man ihn erstmal bei der Eintracht II lassen.;)

    Aber dafür ist er leider viel zu teuer,daher würde ich ihn eine Chance für die 1.Mannschaft geben wollen,denn der hat mehr Erfahrung in der Liga als Occean.

    Occean dagegen sollte dafür in die 2.Mannschaft und da Spielpraxis sammeln.Vielleicht taucht er dann besser auf.

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