Kevin Trapp spricht über den großen Umbruch in der Mannschaft.(Bild: Frederic Schneider/SGE4EVER.de)

Nach der erfolgreichen Qualifikation in den Playoffs gegen Levski Sofia geht es am morgigen Donnerstag für die Eintracht erstmals in der Gruppenphase der Conference League los. Im dritten Jahr in Folge spielt die SGE international, das erste Mal in der Vereinsgeschichte, wie Kevin Trapp in der Pressekonferenz vor dem Gruppenspiel gegen Aberdeen FC hervorhob. Zusammen mit Cheftrainer Dino Toppmöller stellte er sich am Mittwoch den Fragen der Journalisten.

Großer Umbruch seit Europapokalsieg bei der SGE

Von den Spielern, die im letzten Sommer die Europa League gewannen, standen beim Spiel gegen Bochum neben Trapp nur noch Tuta in der Startelf. Dies zeigt den großen Umbruch, den es seitdem gab, allerdings ist der Torwart der Meinung, dass man Geduld haben müsse, die Mannschaft dafür aber schon sehr weit sei. Zudem habe man sich an die Umbrüche gewöhnt. Darüber hinaus zeige die Mannschaft sehr viel Potenzial und habe viele neue, junge Talente, die sich verbessern möchten, wobei auch der 3-Tage-Rhythmus helfen würde, das Selbstvertrauen der Mannschaft zu stärken. Dino Toppmöller fügte hinzu, dass der Umbruch helfen würde, da das Team die Aufgabe so morgen nicht unterschätzen würde und dass man an dieses Spiel wie an jedes andere mit einer gewissen Demut und Respekt gehen müsse. Gleichzeitig machte er aber auch klar, dass sie wissen, „dass wir klarer Favorit sind“ und mit einem Sieg „dieser Favoritenrolle auch gerecht werden müssen“, der auch das Selbstvertrauen der Mannschaft stärken würde.

Personell hat der Cheftrainer alle Möglichkeiten offen, nur Kristijan Jakic fehlt weiterhin mit einer Knieverletzung. Sebastian Rode ist wieder fit und soll nach Rücksprache gegen Aberdeen in der Startelf stehen. Zudem unterstrich Toppmöller die Wichtigkeit des Mittelfeldakteurs als Kapitän und Führungsfigur für das anstehende Spiel. Zu Ansgar Knauff, der gegen Bochum im Kader fehlte, erklärte er, dass seine Spiele gegen Mainz und Levski unglücklich gelaufen seien, dazu käme die Verletzung im Sommer und die hohe Konkurrenz auf den Außenbahnen, aber er werde seine Chance bekommen. So auch Fares Chaibi, der noch seinen Platz finden müsse, allerdings sei es wichtig ihm seine Zeit zu geben, sodass er in Zukunft sehr wertvoll werden könne.

Trapp möchte erstmal die Gruppe meistern

Aberdeen habe, so Toppmöller, keine typische schottische Spielweise, also das Agieren mit langen Bällen, sondern eine rustikale und zweikampfbetonte mit guten Umschaltaktionen. Zudem seien sie sowohl defensiv und offensiv sehr gut aufgestellt und haben mit dem Mittelfeldspieler Leighton Clarkson einen sehr ballsicheren Spieler, der zudem sehr gute Pässe hinter die Kette spielen könne.

Auf die Frage, ob das Ziel in diesem Wettbewerb das Finale in Athen sei, erklärte der Cheftrainer, dass „wir uns unsere Chancen ausrechnen können“, morgen aber zunächst mal gewinnen müssen. Dem stimmte auch Kevin Trapp zu, der erklärte, dass man „im besten Fall immer gewinnen möchte“, der Fokus momentan aber auf dem Erreichen der Ko-Runde läge. Trotzdem „wollen wir immer das Maximale erreichen und wir fangen morgen damit an.“

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3 Kommentare

  1. Es tut mir leid, ich habe mich durch eine Aussage in der PK verwirren lassen, dass gegen Bochum drei Spieler in der Startelf standen, die auch in der Finalmannschaft beim Europa League Sieg waren. Ich habe aus irgendeinem Grund auf Mario Götze geschlossen. Aber es waren doch nur zwei Spieler.

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