TrappViele Interviews musste Kevin Trapp in den letzten Tagen und Wochen führen. In den allermeisten Fällen ging es um das Übliche: seine Verletzung oder seine Vertragsverhandlung. Mittlerweile hat er seinen Syndesmosebandriss wieder vollkommen auskuriert, ist fitter denn je und beweist auch auf dem Platz, zuletzt gegen Schalke 04, dass er wieder ganz der Alte ist. Auch das Thema „Eintracht Ja oder Nein?“ hat sich durch seine Vertragsverlängerung bis 2019 geregelt. Zeit für die Medienlandschaft sich etwas Neues auszudenken und ein Interview der kreativeren Art zu führen. Die Bild-Zeitung hat seine vor Kurzem veröffentlichte Modekollektion „KT1“ zum Anlass genommen, sich einmal über den Style unseres Kapitäns zu unterhalten. Vor allem für die weiblichen Fans dürfte es auf dem ersten Blick nicht verwunderlich sein, dass Trapp auch in Sachen Mode immer auf der Höhe ist und es kein Zufall sei, dass er mittlerweile seine eigene T-Shirt Kollektion besitzt, doch der Weg dorthin führte erst über einen Freund:

Run FFM ist ein kleines Mode-Label im Internet. Über einen Kumpel kamen wir in Kontakt und haben ein Foto-Shooting gemacht. Ich bekam einen Hoody, den fand ich total super. So kam eines zum anderen. Irgendwann entstand dann die Idee, was Eigenes zu versuchen. Ich habe das Design nicht selber gemacht, aber alle Vorschläge mit diskutiert: So könnte es aussehen oder das gefällt mir, das nicht. Das war ein Prozess über gut drei Monate.“ Erstaunlich, denn er gibt selbst zu, dass er ein wahrer Shopping-Muffel sei und schon gar nicht im Internet seine Klamotten kauft: „Ich kenn‘ mich, ich würde zu oft vergessen, das zurückzuschicken…“ Auch könnte man meinen, dass der Frauenschwarm längere Zeit für sein Styling benötigt, doch auch hier muss er die Leser enttäuschen: „Es geht im Fußball darum, drei Punkte zu holen. Nicht um das Styling.“ Überhaupt klingt es eher so, als sei der 24-jährige weder der Typ Glitzerpulli mit Proll-Uhr, noch ein Verfechter von Designer-Jeans mit ausgefallenen Mustern. „Ich finde auch, dass Mode nicht teuer sein muss. Zu Hause trage ich lieber Jogging-Hose“, so Trapp. Nur bei der Auswahl seiner Torwart-Trikots lässt er sich nicht reinreden, allerdings nicht aus Eitelkeit, sondern aus Aberglauben. Daher wird man ihn wohl künftig auch nicht mehr in Gelb spielen sehen. „Als ich zur Eintracht kam, habe ich damit im ersten Spiel die Rote Karte gesehen und mich in der Saison verletzt. Im zweiten Jahr war Gelb nicht dabei und ich habe 48 Pflichtspiele bestritten. Dieses Jahr war Gelb wieder dabei – und ich habe mich wieder verletzt. Ich weiß nicht, ob‘s an der Farbe liegt, aber Gelb bleibt jetzt weg!“ Der gebürtige Saarländer beweist auch außerhalb des Platzes, dass er trotz der medialen Präsenz auf dem Boden geblieben ist und sich auch so von der Masse abheben kann. Ein echter Leader eben.

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4 Kommentare

  1. Ich möchte mich noch mal bei den Machern
    Der der Seite sge4ever bedanken bei der Hilfe ,
    Eintracht sind eh die besten
    Nur die SGE .!

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