Freude pur bei Kevin Trapp: Der Keeper ist glücklich wieder in Frankfurt zu sein und sieht den Verein gut aufgestellt.

Es sind Festtage für Eintracht Frankfurt, die am Donnerstag ihren nächsten Akt auf internationalem Parkett finden. Dann nämlich, wenn Olympique Marseille zu Gast im Frankfurter Stadtwald ist. Nicht nur bei den Fans, auch bei Keeper Kevin Trapp ist die Vorfreude auf den nächsten internationalen Auftritt bereits groß. „Dass wir nun mit vier Siegen die Qualifikation für die nächste Runde schon in der Tasche haben, freut uns und gibt uns Selbstvertrauen.“ Besonders auf die Stimmung freut sich der 28-Jährige wieder, wie er auf „eintracht.de“ verriet: „Marco Russ und ich, wir haben ja schon Erfahrung mit internationalen Partien bei uns. Wir konnten ein paar Spielern schon etwas erzählen, was sie erwartet. Das konnten sie spätestens nach dem Heimspiel gegen Limassol nachvollziehen. Es ist einfach besonders und unfassbar, wie die Fans mitgehen.“

Trapp: „Emotionen pur“

Für Trapp ist diese Saison nicht die Erste, in der er die Begeisterung der Eintracht-Fans bei internationalen Spielen erlebt. Schon in der Saison 2013/2014 hütete der dreimalige Nationaltorwart den Adler-Kasten. Besonders die Partie in Bordeaux ist der Leihgabe von Paris St. Germain im Kopf geblieben. „Das sind natürlich Erinnerungen, die man nie vergessen wird. Wir wussten vorher nur, dass viele Fans kommen werden. Aber nicht genau, wie viele und was sie vorhaben. Es war wie ein Heimspiel, eine ganze Kurve voller Eintracht-Fans in Orange“, schwärmt er noch heute. „Dann haben wir durch Martin Lanigs spätes Tor das Weiterkommen klar gemacht, das waren Emotionen pur. Erstens wegen der vielen Fans, zweitens wegen der Qualifikation für die nächste Runde.“

Keeper erinnert sich an Duelle mit FC Porto

Dort traf die Eintracht auf den FC Porto – zwei packende Spiele, die bei Trapp noch bestens präsent sind. „Mit dem Ausscheiden gegen Porto konnte man rechnen, aber nicht mit diesen Ergebnissen. Wir haben in Porto 0:2 zurückgelegen und 2:2 gespielt. Zuhause war es ein dramatisches Spiel. Wir haben 2:0 geführt, dann stand es 2:2. Zehn Minuten vor Schluss haben wir das 3:2 gemacht, aber leider noch den Ausgleich kassiert. Es war dennoch ein tolles, emotionales Spiel.“ Er führt das Ausscheiden damals auf die Doppelbelastung mit Europa League und Abstiegskampf zurück. „Auf der einen Seite war das Ausscheiden schade, auf der anderen Seite haben wir die Bundesliga gehalten. Das war natürlich sehr wichtig„, so die Nummer eins der SGE.

Fan-Unterstützung imponiert Trapp

Neben dem Spiel ist ihm vor allem die Unterstützung der Fans noch im Gedächtnis: „Beeindruckt haben mich natürlich wieder die Fans. In Porto haben sie sogar die Autobahn gesperrt, als sie zum Stadion gelaufen sind. Das haben wir später auf Videos gesehen. Wahnsinn.“ Insgesamt sei es eine „grandiose Erfahrung“ gewesen, „weil der Verein und vor allen Dingen die Fans das unvergesslich gemacht haben.“ Worte, die sich wohl genauso gut für die aktuelle Europapokal-Saison der Adler finden lassen.

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