schaafEintracht-Trainer Thomas Schaaf ist schon lange im Geschäft, doch so viel Unruhe um seine eigene Person wie in den vergangenen Wochen hat er mit Sicherheit noch nicht erlebt. Aus dem Konzept bringt das ganze Theater den 54-Jährigen aber nicht. Er hat logische Erklärungen dafür, warum die Saison so turbulent verlaufen ist und woher die zahlreichen Ausschläge nach oben und unten kommen. Im „heimspiel!“ des hr-Fernsehens machte er am Montag deutlich, dass er nach wie vor voller Leidenschaft für die Eintracht an der Seitenlinie steht und an Besserung in der kommenden Saison glaubt.

„Es war ein schweres Jahr. Wir haben einiges erlebt und mussten uns einigen Aufgaben stellen. Das Ziel haben wir aber erreicht“, rief Schaaf im Gespräch mit Moderator Markus Philipp in Erinnerung, dass noch im vergangenen Sommer viele Experten die Eintracht im Abstiegskampf gesehen hatten und dass das Saisonziel nicht etwa die Europa League sondern der Klassenerhalt war. Dieser wurde freilich souverän geschafft. „Die Qualität war immer hoch genug, um zu sagen, dass die Klasse auf jeden Fall gehalten wird“, verdeutlichte der Trainer.

Dass über das gesamte Jahr gesehen keine Konstanz ins Frankfurter Spiel gebracht werden konnte, hatte laut Schaaf einfache Gründe. 24 verschiedene Abwehrketten in 32 Spielen, Wechsel auf der Torhüterposition, elf schwere Verletzungen, zehn Operationen, drei Kreuzbandrisse sowie weitere Knieverletzungen. „Wir haben ein bisschen zaubern müssen“, erklärte Schaaf, der aber gleichzeitig seine Mannschaft dafür lobte, wie sie diese Widrigkeiten verkraftet hat. Schwer wiege jedoch, dass man mit Alex Meier, Bamba Anderson und Sonny Kittel gleich drei langzeitverletzte Spieler mit in die neue Serie nehmen müsse.

Für die Unruhe in jüngerer Vergangenheit zeigte der umstrittene Eintracht-Trainer zwar kein Verständnis, doch erklären konnte er sie. „Wir haben mit guten Leistungen Erwartungen geschaffen und Hoffnungen gegeben für mehr. Dass aber vieles noch nicht so gefestigt ist, will dann keiner hören“, meinte Schaaf. Dass ihm der Aufsichtsrat nun den Rücken gestärkt hat, stimmte den 54-Jährigen zufrieden, hat er doch mit den Hessen noch einiges vor. „Ich bin gerne hier. Die Arbeit macht mir Spaß. Es ist eine reizvolle Aufgabe“, hat Schaafs Motivation unter den jüngsten Turbulenzen nicht gelitten. Für die neue Saison hat sich der Trainer vorgenommen, die negativen Ausschläge in der Formkurve zu verringern. „Ich bin positiv eingestellt, dass uns das gelingt“, versicherte der ehemalige Bremer Meistermacher. Das Thema möglicher Unstimmigkeiten zwischen Mannschaft und Trainer wurde übrigens im „heimspiel!“ ausgespart.

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16 Kommentare

  1. Ich würde mich freuen, wenn wir mal ohne Verletzungen eine ganze Saison durchstehen können. Dann werden hier viele sehen, dass der Tabellenplatz nicht besser ist !

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  2. Deiner absurden Aussage halte ich eine andere absurde Aussage entgegen. Als wir das letzte MAl praktisch ohne Verletzungen durch gekommen sind, wurden wir 6. und sind nach Europa gefahren.

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  3. Ich schreib jetzt einfach hier mal was rein, was gar nix mit dem Thema zu tun hat und vielleicht auch gar nicht hier auf die Seite paßt.

    Es gibt eine Sache, die mich die ganze Saison über extrem gestört hat. Und das hat nix mit der Mannschaft, dem Trainer oder dem Verein zu tun, sondern mit unserem Fanblock bei Heimspielen. Auch auf die Gefahr hin, das ich jetzt Schimpf und Schande ernte, da steht ein Kollege im Block mit einer Colectivo Frankoforte Fahne, ein Riesenteil, das mir regelmäßig die Sicht auf den Strafraum nimmt. Da der Kollege auch noch ein Dauerschwenker istm ist das manchmal extrem nervig. Ich fänd es super, wenn diese Fahne zu den anderen Fahnen auf der rechte Seite wechseln könnte.

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  4. @5 ! Dann sags Ihm doch, was soll hier bitte SGE4Ever für dich tun ! Wenns dich stört musst du die Eier selbst in der Hosen haben und Ihn darauf ansprechen ! Entweder tut er dir den Gefallen, oder eben nicht ! Wenn dich Fahnen im Fanblock stören…..dazu enthalte ich mich jetzt mal lieber !!!

    Schönen Tag !

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  5. lieber alpi: dem wäre so. wenn man mal etwas über den tellerrand zu anderen vereinen schaut, dann sieht man sehr genau wie sehr es manschaften mitnimmt, wenn wichtige spieler ausfallen und die abwehrketten nicht eingespielt sind. bestes beispiel der bvb diese saison, aktuell sogar die überbayern und zu guter letzt immermalwieder gladbach (wenn da nur mal der stranzl fehlt…..) oder auch bei augsburg (verhaegh) usw, usw……
    gleiches trifft auch auf uns zu. ich denke (um nur mal ein beispiel zu nennen) mit unserm fußballgott hätten wir die letzten spiele etwas mehr tore geschossen….dem übrigens (und irgendwie auch uns allen) wünsche ich von ganzem herzen alles gute und die torjägerkanone! 😉

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  6. @ 6

    hast recht, war ein blöder gedanke. ich hatte die vage hoffnung, das der hier mitliest.

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  7. Das ist ein Volksstamm in der Nordpolregion…glaub die können nicht so gut kicken 😀

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  8. lustig lustig…..INUI, die autokorrekte war schuld. war aber klar das das kommen musste…konnte es leider nicht editieren…

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  9. Nicht mal die eigenen Spieler richtig schreiben können. Bist wohl n Offenbacher ! Merkt man auch!

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  10. Warum nerve ICH ? – Ich schreibe meine Meinung. Die restlichen Sätze sind Reaktionen auf Provokationen. Musste halt mal genauer HINSCHAUEN mein kleiner Bub. (ich erwarte darauf auch keine Antwort)

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