Auch den heutigen Tag begangen die Profis wieder mit einem obligatorischen Strandlauf. Angeführt wurde dieser von unserer Nummer 1 Kevin Trapp, der heute seine 24. Geburtstag feiert. Ein wahrer Geburtstagsmarathon auf Norderney, denn am Donnerstag feiert Carlos Zambrano seinen 25., gefolgt von Martin Lanig, der am Freitag 30 wird. Innenverteidiger Bamba Anderson brachte die Strecke von 7,6 km an diesem Dienstag allerdings als Schnellster hinter sich. Mit dabei war auch wieder Stefan Aigner, der am Montag noch das Training wegen einer Vorsichtsmaßnahme pausieren musste. Anschließend folgten wieder zwei Einheiten, in denen unter kräftigen Schauern erneut Torschüsse und Spielzüge trainiert wurden. Alexander Madlung musste die Nachmittags-Einheiten allerdings auslassen, da er sich beim Strandlauf einen Hexenschuss zugezogen hat. Die genaue Schwere der Verletzung ist noch nicht bekannt, wir gehen aber davon aus, dass es sich auch hier lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt hat.
Aber auch das heutige Halbfinale zwischen Brasilien und Deutschland ist ein ganz besonderes Duell für die Eintracht. So fiebert Bamba Anderson mit seinen Landsmännern aus der Selecao, bekommt dafür allerdings von seinen Teamkollegen einige Häme und Spott entgegengebracht. „Bamba kann das Spiel im Keller gucken„, scherzte Marco Russ etwa, der wie der Rest der Mannschaft auf einen Sieg der deutschen Nationalmannschaft hofft. Die Stimmung scheint also, trotz der vielen Kadersorgen und Gerüchte um mögliche Abgänge, weiterhin sehr gut zu sein.
Festzuhalten bleibt, dass unter Thomas Schaaf ein anderer Ton auf dem Trainingsplatz herrscht. Er beteiligt sich aktiv am Training und ist sich auch für das Tragen und Aufbauen von Trainingsgegenständen nicht zu schade. Er kommentiert lautstark die einzelnen Trainingseinheiten, nimmt sich viele Spieler zur Brust, aber immer auf eine charmante Art und Weise und zuweilen auch mit einer Prise Ironie. Auch Alex Meier ist, mittlerweile in seiner elften Saison bei der Eintracht, nicht von den scharfen Ansagen des Trainers verschont geblieben. In einem Interview mit fr-online sagte er hierzu: „Er will ein paar Sachen nicht mehr sehen, die wir letztes Jahr noch gemacht haben.“ Auch wenn weder Meier noch Schaaf konkret verlauten lassen, welches Spielkonzept künftig gespielt wird, so verrät Meier, dass besonders die kurzen Pässe über ein oder zwei Meter nicht gern gesehen werden, weil sie ein schnelles Umschaltspiel verhindern.
Weitere Trainingseindrücke folgen!
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