Abu DhabiUm 12:15 Uhr Ortszeit startete die Maschine „LH618“ pünktlichvom Frankfurter Flughafen in Richtung Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, wo man sicher nach 6,5 Stunden gelandet ist. Getauscht wurde nasskaltes, trübes Wetter gegen Sonne und blauem Himmel. Doch der Tag für die Mannschaft begann bereits einige Zeit vorher. Denn am Morgen bat Cheftrainer Thomas Schaaf noch seine Jungs zu einer Einheit in heimischen Gefilden. „Schließlich wollen wir nicht einen ganzen Tag verlieren“, so Schaaf ehrgeizig. Nicht mehr mit dabei ist Timo Hildebrand. Der Torwart hat einen Tag vor Abflug um eine Freigabe gebeten und sich auch schon via Facebook von seinen Fans aus Frankfurt verabschiedet, wie wir gestern berichteten. „Timo hat sich da toll eingebracht und voll mit der Aufgabe identifiziert. Jetzt stehen Kevin und Felix wieder zur Verfügung und deshalb hat Timo die Möglichkeit, sich für seinen weiteren Weg umzuschauen„, erklärte Schaaf noch vor dem Abflug.

lucas piazon bamba andersonDoch auch ohne Hildebrand werden insgesamt 28 Adler am Trainingsbetrieb unter der Sonne von Arabien teilnehmen. Doch das ungünstige Wetter in den letzten Tagen machte einigen Spielern bereits zu schaffen. Kevin Trapp, Johannes Flum, Haris Seferovic und Bamba Anderson plagen sich schon seit Tagen mit einer Erkältung herum. Der bei vielen Vereinen gehandelte Vaclav Kadlec und Slobodan Medojevic mussten ebenfalls wegen muskulären Problemen pausieren. Dennoch ist Schaaf guter Dinge, dass bis morgen alle Spieler wieder fit und belastbar sind: „Keiner hat was Schlimmes. Alle können spätestens am Mittwoch wieder einsteigen. Aber wir müssen natürlich aufpassen, dass die Erkältungen nicht auf die anderen übergreifen.“ Und ab dann wird es für die Adler richtig ernst: „Wir fahren da nicht hin, um Sightseeing zu machen, sondern um zu arbeiten„, versprach das Trainerteam. Generell sollen sich die Spieler in allen erdenklichen Bereichen verbessern, auch wenn ein kleiner Fokus vor allem auf taktische Prozesse gelegt werden soll. Dass den Spielern die vielen Trainingsstunden nicht zu Kopf steigen glaubt Alex Meier, der seinen 31. Geburtstag in den Emiraten feiert, derweil nicht. „Da freut sich jeder drauf, man trainiert halt lieber in der Sonne„, freut sich der Fußballgott.

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