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Grünes Licht von der Stadt! Die Eintracht darf bauen.

Stadt erlaubt den Bau der neuen Eintracht-Geschäftsstelle

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Eintracht Frankfurt darf bauen! Stadtrat Markus Frank verkündete die Entscheidung vor wenigen Minuten. Demnach darf das Gelände an der Otto-Fleck-Schneise, auf dem derzeit die Tennisanlage steht, für den Bau der neuen Geschäftsstelle verwendet werden. Allerdings bekommt der Klub die Auflage, die Tennisplätze am Riederwald zu sanieren. Die Verhandlungen werden zeitnah aufgenommen, wie die städtische Sportpark Stadion GmbH mitteilte. Die Eintracht will bis zur Saison 2019/2020 eine neue Clubzentrale inklusive Geschäftsstelle und Funktionsräumen für die Fußballer bauen. Als Kosten stehen rund 25 bis 30 Millionen Euro im Raum. Ex-Tennis-Profi Alexander Waske hatte bis zum Schluss dafür gekämpft, auf dem Areal eine neue Tennis-Akademie errichten zu dürfen.

Die ersten Stimmen bei der Eintracht nach mehr Platz wurden im Oktober laut, als Trainer Niko Kovac auf einer Pressekonferenz zum Rundumschlag ausholte und die Infrastruktur des Vereins als zweitligatauglich einstufte. Von der Lüftungsanlage über den Kraftraum bis zu den Trainingsplätzen, alles kam auf den Prüfstand und wurde für nicht gut genug bewertet. Die Vereinsverantwortlichen auf Vorstandsebene erkannten dieses Dilemma ebenfalls, weswegen sie sich nach Lösungen umschauten, um für die Zukunft gut aufgestellt und wettbewerbsfähig zu sein. Die Wahl für den Ort des Neubaus fiel dann auf das Tennisareal am Waldstadion, wo die Eintracht aufgrund des Platzmangels aktuell schon Räume für sich nutzt.

Sowohl Waske als auch die Eintracht legten ihre Konzepte bereits Anfang Dezember der Stadt vor. Den Zuschlag erhielt der Fußball. Frank, der neben seinem politischem Engagement auch Aufsichtsratsvorsitzender der Sportpark Frankfurt am Main Gesellschaft für Projektentwicklung mbH ist, äußerte sich zum Ergebnis wie folgt: „Mit dieser Entscheidung für intensive Verhandlungsgespräche mit der Eintracht ist es gelungen, eine für die Stadt Frankfurt am Main sinnvolle und langfristig tragfähige Lösung zu finden.“

Bei der Eintracht ist die Freude darüber natürlich groß. Vorstand Axel Hellmann sprach von einer „zukunftsweisenden Entscheidung.“ Diese Einschätzung begründete er folgendermaßen: „Mit der Bebauung des Geländes können wir unsere infrastrukturelle Wettbewerbsfähigkeit am Bundesligastandort Frankfurt auf lange Sicht erhalten.“ Dass der Verein dazu angehalten wurde, die Tennisplätze am Riederwald zu sanieren, stört Hellmann nicht. „Eintracht Frankfurt, als größter Sportanbieter der Region, hat eine gesellschaftspolitische Verantwortung zur Förderung des gesamten Sports und wird dieser nachkommen“, zeigt sich der Jurist einverstanden mit der Auflage der Stadt.

Aufgrund der Entwicklung des Klubs sei eine Modernisierung der Infrastruktur unabdingbar, heißt es von Vereinsseite. Hellmann spricht von mehr als 150 Mitarbeitern, die bei der Eintracht tätig seien und von einem wachsenden mittelständischen Unternehmen, das deswegen eine immer größer werdende Verantwortung trage und führt weiter aus: „Die neue sportliche Heimat von Eintracht Frankfurt ist ein wesentlicher Baustein zur Weiterentwicklung des Klubs in allen Bereichen.“

Sportvorstand Fredi Bobic schlägt in dieselbe Kerbe: „Der Neubau eines modernen Trainingszentrums ist eine Grundvoraussetzung für eine nachhaltig positive Entwicklung von Eintracht Frankfurt im Profifußball. Deshalb ist die Entscheidung essentiell für die Eintracht und den Bundesligastandort Frankfurt.“

13 Kommentare

Fallback Avatar 1. Renegade 30. Januar 17, 17:49 Uhr

Yeeeha. Es geht voran!

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 2. eldelabeha 30. Januar 17, 18:05 Uhr

Richtige und wichtige Entscheidung.
Ausnahmsweise mal ein großes Lob an die Stadt. Das ist überaus elegant gelöst. Hätte man versucht, sowohl Tennis als auch Fußball am Stadion unter einen Hut zu bekommen, hätte das die Wahrscheinlichkeit für halbgare Lösungen extrem erhöht. Mit der Auflage, die Tennisplätze am Riederwald zu sanieren, hat man es aber geschafft den Eindruck zu vermeiden, kleinere Sportarten im Vergleich zu Fußball zu ignorieren.

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Fallback Avatar 3. amenz 30. Januar 17, 18:05 Uhr

Besteht die Auflage die Tennisvereine oder die Tennisanlagen zu sanieren? Das wäre ja schon ein kleiner aber feiner Unterschied...

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Avatar 4. wutzespeck 30. Januar 17, 18:15 Uhr

Und noch ne gute Nachricht, super! Damit wäre dann auch das für mich leidige Thema eigenes Stadion vom Tisch. Enjoy that Luxustempel.

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Fallback Avatar 5. Bernemer 30. Januar 17, 18:49 Uhr

Alles andere wäre eine weitere Lächerlichkeit der Stadt gewesen.

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6. eintrachtadler11 30. Januar 17, 19:11 Uhr

Das hat die Stadt doch nur gemacht, um uns an die Commerzbank Arena zu binden. Wenn wir die nächsten Jahre Championsleague spielen, können wir uns nämlich ein neues Stadion leisten.
Ironie aus. ;-)

Aber man sieht, es wird was bewegt, seit Bobic da ist.

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Fallback Avatar 7. Benjamin 30. Januar 17, 19:15 Uhr

@Amenz:

Danke für den Hinweis, wurde korrigiert.
LG Benjamin

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Fallback Avatar 8. lewwerworscht 30. Januar 17, 19:18 Uhr

Ein absoluter Meilenstein, ab wann soll denn Baubeginn sein, wahrscheinlich sogar noch in diesem Jahr...!

Wird genial, wenn der Trainer der 1. Mannschaft auch noch die Jugend der U18 und U19 zur Verfügung hat und entscheiden kann, wer mal "schnell" mittrainieren sollte !

Super Sache, weiter so !

Forza SGE

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Fallback Avatar 9. GrabbiGrabbi 30. Januar 17, 21:05 Uhr

GrabbiGrabbi: Ist eine gute Nachricht. Jetzt bin ich mal auf das Finanzierungskonzept gespannt. Dann steht noch der Ausbau der Kapazität im Stadion aus. Es braucht halt mehr bezahlbare Sitzplätze und zusätzliche Einnahmen aus dem Ticketverkauf. Zudem wollen wir ja die ganzen Brexitemigranten die nach Frankfurt flüchten im Stadion begrüssen können.

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Fallback Avatar 10. EintrachtKafka 30. Januar 17, 21:44 Uhr

Wird die Eintracht Eigentümer oder lediglich Mieter der Gebäude?
Wenn wir Eigentümer werden heisst das im Umkehrschluss, dass der neue Stadionvertrag so gut wie durch ist. Damit bleibt die Eintracht endgültig am Stadion. Bliebe nur weiterhin Mieter zu sein oder das Waldstadion aufzukaufen.

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Fallback Avatar 11. GrabbiGrabbi 30. Januar 17, 21:56 Uhr

GrabbiGrabbi: eintrachtKafka
Dem Vorstand schwebt eine Pacht vor und die SGE wird Eigentümer des Gebäudes. Da die unterschiedlichen Standorte im Leistungszentrum zusammengelegt werden sollen, spart man anderswo Miete ein. Damit wäre dann Kredit und Pacht zu begleichen. Das Leistungszentrum kann man unabhängig vom Stadion sehen. Für das Stadion müssen noch bezahlbare Sitzplätze her. Wer kann sich auf Dauer schon die teueren Plätze leisten. Es ist ein Ausbau um 5.000 Plätze im Gespräch.

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Fallback Avatar 12. EintrachtKafka 30. Januar 17, 22:01 Uhr

Danke Grabbi.
Eine größerer Stehplatzbereich wäre nicht verkehrt und keine 5euro nur fürs parken. Auf Schalke gings das unsonst in Stadionnähe.

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Fallback Avatar 13. GrabbiGrabbi 31. Januar 17, 20:21 Uhr

GrabbiGrabbi: Eintracht Kafka: Park mal in der Bürostadt. Da zahlst Du nichts. Und der Fußweg ins Stadion ist kurz. Darfst aber nicht auf dem letzten Drücker dort ankommen. Dann sind alle Plätze weg.

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