10.09.2014, Fussball, 1. BL, Training Eintracht FrankfurtDie Namensrechte für das Waldstadion gehen offenbar weitere fünf Jahre an die Commerzbank. Nach Informationen der BILD-Zeitung soll ein neuer Vertrag bis zum Jahr 2020 geschlossen werden. Aktuell bezahlt die Bank 3 Millionen Euro, nach der Unterzeichnung sollen sich die Beträge auf 3,5 Millionen Euro erhöhen. Die zusätzlichen 500.000 Euro sollen an die Hessen fließen, die in der Summe somit 2,5 Millionen Euro Mehreinnahmen zu verzeichnen hätten. „Wir sind in sehr guten Verhandlungen„, bestätige ein Patrik Meyer vom Stadion-Betreiber FSM. Die Commerzbank hat die Namensrechte seit dem Umbau von 2005 inne.

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14 Kommentare

  1. Die 10 Jahre bis zur letzten Vergabe der Namensrechte hat die Eintracht zur Hälfte in Liga 2 verbracht. Die darauf folgenden 10 Saisons wurden, bis auf den einjährigen Ausrutscher, erstklassig und teilweise sogar international verbracht. Die Strukturen haben sich stabilisiert, es ist Ruhe eingekehrt und Stand heute hat man hervorragende Perspektiven.

    Dem Artikel kann ich zwar nicht entnehmen, dass die 3 Mio. seit 2005 gelten, das aber vorausgesetzt, ist eine Erhöhung um lediglich eine halbe Mio. pro Jahr eigentlich zu wenig. Sicher, der Wechsel des Stadionnamens ist für einen potenziellen neuen Sponsor nicht der Ausbund der Attraktivität (wer weiß schon, wie das ehemalige Volksparkstadion heute heißt), aber hier hätte ich mir doch ein bisschen mehr erwartet/erträumt.

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  2. @ Wutzespeck:

    500.000 sind in dem Fall ein Plus von 16,7 % insgesamt. Das ist schon nicht so schlecht. Der Anteil, der an uns geht, steigt ja sogar noch steiler an. Ich denke, da kann man schon zufrieden mit sein.

    Wenn dann das, was Nerox andeutet, nämlich die unmöglich hohe Stadionmiete, ebenfalls nohc irgendwie reduziert wird, dann können wir auf eine jährliche Entlastung deutlich im 7stelligen Bereich hoffen. Das finde ich schon okay.

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  3. Dennoch bleibt es unser Waldstadion! – Egal wie oft es umgetauft wird. Bei der extrem teuren Stadionmiete ist das nur ein Tropfen auf den heissen Stein.

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  4. Ich hab’s zum Thema “ neue Investoren“ schon geschrieben aber hier noch einmal. Ich habe heute morgen gelesen, dass die Namensrechte für das Stadion um 5 Jahre verlängert werden soll für insgesamt 3,4 Mio. Euro pro Jahr. Davon soll die Eintracht 500.000 Pro Jahr erhalten. Ich habe bei Wikipedia gelesen, dass die Kosten für die Arena 150 Mio. betragen haben. Ich gehe mal davon aus, dass es sich hierbei nur umdie Umbaukosten handelt. Des Weiteren zählt die Eintracht ja angeblich um die 7,5 Mio. Pro Jahr an Mietzins. Mein Vorschlag: Eintracht kauft das Stadion für 250 Mio., die Commerzbank finanziert das ganze zu 2% Zinsen, macht 5 Mio. Zins pro Jahr, die 3,5 Mio. für die Namensrechte behalten die gleich Tür Tilgung. Macht zusammen 2,5 Mio. Ersparnis im Jahr oder Sondertilgung.
    Eventuell holt man genau für dieses Projekt noch einen Investor ins Boot. Und ja ich weiss, dass man lange an den 250Mios abzahlen würde aber Jahr für Jahr würde einem mehr vom Stadion gehören. Momentan zählt man genug, ohne dass einem irgendwann mal überhaupt was gehört.
    Korrigiert mich, wenn ich irgendwas in meiner simplen Rechnung vergessen habe.

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  5. @Reebok
    Ich finde 16,67% nach 10 Jahren (unter Berücksicht von Inflationsrate und Preissteigerung im Profifußball allgemein) sowie der verbesserten Situation des Hauptmieters nicht sonderlich prickelnd.

    @McGreg
    Was fehlt sind die Betriebs- und Unterhaltskosten. Und nicht zu vergessen, spätestens wenn das Stadion abbezahlt ist wird’s Zeit für eine Grundsanierung oder einen Neubau.

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  6. Der Mietvertrag wird in nicht allzu ferner Zukunft neu verhandelt. Da können eigentlich nur Verbesserungen für die SGE rausspringen. In welcher Form, ob nun Eigentumsanteile oder nur Kostensenkungen, das werden wir sehen. Es wird auf jeden Fall spannend und die entsprechende Medienarbeit wird ja schon seit längerem durchgeführt.

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  7. Klar, es bleibt immer unser Waldstadion. Aber wenn die Bezeichnung zeitweise vermarktet wird (bin gespannt, wie viele Namen es künftig noch für das Waldstadion geben wird), der Begriff Waldstadion wird immer als der einzig Wahre bestehen bleiben.

    Aber, sind 500 000 pro Jahr nicht zu wenig. Ich habe keine Ahnung und kenne auch keine Vergleichszahlen. Aber, wenn man bedenkt, dass die Stadionbezeichnung des Investors dauerhaft in den Medien (neben TV ja auch im Print usw.) präsent ist, naja.

    Und wen würde schon groß interessieren, wie unser Waldstadion über einen bestimmten Zeitraum unhistorisch -wie aktuell „Commerzbankarena“ genannt wird, wenn nicht unsere Eintracht der Magnet wäre.
    Vielleicht kann das ja jemand aufgrund von Informationen besser bewerten, als ich. Danke und Grüße an Alle.

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  8. Abgesehen davon, dass mir in dem Text der zeitliche Bezug fehlt (gelten die 3,5 Mio. Euro pro Jahr und für die gesamt Laufzeit) bekommt doch mE die SGE durch die Erhöhung nun keine 16,7% mehr, sondern überhaupt Geld, da bisher die Stadt komplett die Einnahmen zur Vergabe der Namensrechte bekam oder?

    Das ist natürlich somit besser als der status quo ante, aber als Hauptmieter, der den Stadionname wöchentlich medial in die Welt trägt, natürlich lächerlich. So wäre als Eintrachtfan (im Gegensatz zum Steuerzahler) eine Senkung der Mietkosten vergleichbar zu anderen Vereinen (Lautern, Köln, Düsseldorf, Stuttgart usw.) mehr als wünschenswert!

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  9. @babenhaeuseradler:

    Naja, was „fair“ wäre im bezug auf die Beteiligung der Eintracht an den Sponsorengeldern für die Namensrechte des Stadions ist nicht wirklich ausschlaggebend. Das Stadion gehört nun mal der Stadt, daher kann hat die Stadt auch die Namensrechte und kann sie an wen immer verkaufen.
    Sie müsste uns nicht mal etwas davon abgeben. Wir haben ja einen Mietvertrag unterzeichnet, den wir erfüllen müssen. Wenn uns etwas nicht passt, können wir den Mietvertrag ja nach Ablauf einfach nicht mehr verlängern und schauen, wo wir unsere Bundesligaspiele austragen – aus der Sicht der Stadt. Die 500.000 Euro Beteiligung sind nun eben das, was man in Verhandlungen erreicht hat. Die Stadt will nicht weniger erhalten als davor (was sicher auch der Steuerzahlern nicht so leicht erklärt werden könnte) Die Commerzbank will nicht mehr als 500.000 jährlich on Top zahlen, also kam es zu dieser Vereinbarung.

    @wutzespeck:

    Die Inflationsrate und Preissteigerung hat doch keinen Einfluss darauf, was ein Sponsor bereit ist für die Namensrechte an dem Stadion zu zahlen. Die Preissteigerung liegt ja an den gestiegenen Zahlungen aus Fernsehgeldern, internationalen Einnahmen, Anteilsverkäufen einiger Vereine, Steigerung der Sponsorengelder für Trikot- und Bandenwerbung und und und. Daran wird die Commerzbank ja nicht beteiligt.
    Für die Commerzbank ist lediglich entscheiden, welchen finanziellen Vorteil sie sich aus dem Erhalt der Namensrechte verspricht. Dafür ist sie bereit 3,5 Mio. jährlich zu zahlen. Gebe es einen anderen vertretbaren Sponsor, der mehr geboten hätte, dann würde das Waldstadion in Zukunft entsprechend anders heißen.
    Scheinbar sieht aber auch kein anderes Unternehmen einen größeren Vorteil, von daher ist der Betrag soweit schlicht und einfach marktgerecht.

    Wir können damit insgesamt denke ich zufrieden sein. 500.000 im Jahr mehr muss man erstmal haben. Das kann durchaus der Betrag sein, der Leistungsträger zum Bleiben bewegt.

    @McGreg:

    Du hast in der Tat einiges nicht beachtet. Erstmal gehe ich davon aus, dass das Stadion nicht mehr 250 Mio. wert ist. Es hat ja seit es gebaut wurde auch an Wert verloren. Zweitens musst du, wie bereits Wutzespeck angemerkt hat, die laufenden Kosten beachten, die ja die Eintracht zahlen müsste, wenn sie das Stadion besitzt. Und dann musst du bedenken, dass der Wertverlust auch weiter geht, wenn wir das Station kaufen. Dadurch gehört dir zwar mit jedem Jahr, in dem du die Zinsen zahlst und der Kredit abbezahlst etwas mehr vom Stadion, aber dafür ist das Stadion auch jedes Jahr ein Bisschen weniger wert. Und irgendwann kommen dann Umbaumaßnahmen dazu oder gar die Notwendigkeit ein Neues Stadion zu bauen. Stell dir mal vor das geschieht, bevor der Kredit abbezahlt ist. Natürlich kann es finanziell sinnvoll sein ein eigenens Stadion zu bauen oder das derzeitige Stadion zu kaufen, aber das ist mit erheblich Risiken verbunden und wir wären nicht der erste Verein, der daran zugrunde geht. Frag mal bei Aachen oder Duisburg nach.
    Dass unsere derzeitige Stadionmiete zu hoch ist weiß jeder. Selbst die Verantwortlichen der Stadt haben das mehr oder weniger öffentlich eingestanden und verweisen daher zur Begründung stur darauf, dass es eben einen Vertrag gibt. Der Vertrag läuft, wenn ich das richtig im Kopf habe noch bis 2018. Danach kommt ein neues und der wird definitiv günstiger für uns ausfallen. Dafür wird ja jetzt schon viel Arbeit betrieben, nicht zuletzt durch die (durchaus effiziente) Drohung, den Bau eines eigenen Stadions zu forcieren, wodurch die Stadt dann auf dem alten Stadion sitzen bleiben würde und es gleich abreißen könnte, weil sich der Betrieb nicht mehr rentiert.
    Zurzeit bin ich eigentlich ganz froh, dass wir ab der nächsten Saison endlich der ISPR-Vertrag Geschichte ist und wir dann solche Verpflichtungen hinter uns gelassen haben. Wir sind an einem Punkt, an dem über externe Sponsoren nachgedacht wird (und es sieht zurzeit stark danach aus, dass die kommen werden) und irgendwelche aufgepumten Vereine in die erste Liga drängen.
    Gerade jetzt wäre es Harakiri, so ein Risiko einzugehen. Man sollte erstmal abwarten, wie sich das finanzielle Gerüst entwickelt, wie sich die Spielergehälter entwickeln, denn wenn man wirklich für Zambrano und Trapp so richtig viel Geld in die Hand nehmen will, dann wird das enorme Folgen für die weiteren Verhandlungen haben, die derzeit nur schwer zu kalkulieren sind.
    Wenn sich das alles gut entwickelt kann man immer noch über einen Kauf oder Neubau nachdenken.

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  10. Naja, die 500k gehen ja schon für die Pyromanen drauf, von daher nicht gaaanz soviel…;-))!

    Nur die SGE

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  11. 6 Jahre = 2,5 Mio Mehreinnahmen bei all den positiven Entwicklungen? Das empfinde ich gelinde gesagt als lächerlich, sorry

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