Die Nordwestkurve zieren künftig nur noch Stehplätze. (Bild: Heiko Rhode)

Der Stadionausbau wirft seine Schatten voraus. Was zunächst wie eine brillante Idee erschien, entpuppt sich nicht nur als Segen, sondern auch als eine Last für mehrere Anhänger der Hessen. Doch was bringt der Ausbau der Nordwestkurve mit sich? Der gesamte Oberrang wird mit Stehplätzen ausgestattet und die Sitzplätze werden abgeschafft. Damit geht einher, dass die Ticketpreise im Oberrang massiv abfallen werden. Für eine Sitzplatz-Dauerkarte im Oberrang zahlten Fans der SGE bislang einen Normalpreis von 419 Euro. Nach den Umbauarbeiten zahlen die Fans für Stehplätze im Oberrang der Nordwestkurve nur noch 190 Euro für eine saisonale Dauerkarte. Ein erheblicher Preisnachlass, den die SGE auch vor den Umbauten ankündigte und in großen Teilen umsetzte.

Einige Blöcke in neuer Preiskategorie

Doch was ist mit den Dauerkarteninhabern in den Blöcken, die nicht im Oberrang liegen? Die SGE kündigte neben den Preissenkungen an, die Gesamteinnahmen durch Kartenverkäufe weiterhin stabil halten zu wollen. Sollte dies nicht der Fall sein, gingen ein bis zwei Millionen Euro pro Saison verloren, so die Eintracht in einem offiziellem Statement zur neuen Ticketsituation. Um bei den Gesamteinnahmen keine Verluste zu verzeichnen, müsse die SGE die Ticketpreise in vielen Bereichen erhöhen. So werden einige Blöcke in neue Preisklassen eingestuft, was für viele Fans unverständlich erscheint. Beispielsweise lagen die Blöcke 30B und 26A vor den Umbauarbeiten im mittleren Preissegment, was der Preiskategorie vier entspricht. Hier kostete eine Dauerkarte zum Normalpreis 593 Euro, doch nun zahlen dort Dauerkarteninhaber für ihre Plätze 780 Euro für eine Saison. Somit werden die Karten dort vom mittleren Preissegment in das höchste Segment aufgestuft (Kategorie eins). Damit handelt es sich um eine Erhöhung von 31,53 Prozent. Für viele Fans nicht tragbar.

Damit sind diese beiden Blöcke am meisten von den Erhöhungen betroffen, denn die restlichen Karten in der Preiskategorie vier bekamen nun eine Einstufung in die Kategorie zwei und bezahlen künftig für eine Karte 611 Euro pro Saison. So beträgt die prozentuale Preiserhöhung zur neuen Saison, in den Blöcken 31M, 31H, 31L, 29I, 27L, 25I, 25M, 25H nur 3,035 Prozent, wie von dem Europa League-Sieger zuvor angegeben.

Faire Preise für Stadiongänger als Ziel

Der Aufschrei vieler Fans war groß. Gerade da die Eintracht die Preise nur um drei Prozent erhöhen wollte. „Es war immer unser Ziel, die Möglichkeit der Teilhabe an unseren Spielen zu sozialverträglichen Konditionen zu erhöhen. Das ist mit über 10.000 neuen Stehplätzen auch das prägende Element der neuen Preisstruktur“, teilte die SGE in einem öffentlichem Statement zu der Thematik mit. Des Weiteren werde die Preisstruktur für mehrere Fans erleichternd gestaltet, als dass sie mehr Geld bezahlen müssen. „Die Preise werden flächendeckend um drei Prozent erhöht. Dies berücksichtigend bleiben über 70 Prozent unserer Dauerkarten entweder preisstabil oder werden günstiger. Insgesamt reduziert sich der Ticketdurchschnittspreis sogar um 13 Prozent“, heißt es weiter in dem Statement der SGE.

Insgesamt sei dies auf die neuen Stehplätze zurückzuführen, aber nicht darauf zu reduzieren. Die Hessen gaben auch an, die Strukturen in einigen Kategorien angepasst zu haben, um die fehlenden Einnahmen zu decken. „In einigen Bereichen des Stadions, vor allem im Unterrang der Gegentribüne, haben wir die Struktur in der Tat um eine ganze Preiskategorie angepasst, was etwa 28 Prozent unserer Dauerkarteninhaber betrifft. Mit der neuen Preisstruktur schlagen wir aber nicht etwa Profit aus dem Umbau des Stadions, wie dies durch die Darstellung der Fraktionsmitteilung angedeutet wird, sondern halten lediglich das Umsatzniveau aus dem ‚alten‘ Stadion […]

Einige Fans, bei denen die Preise auf Grund der neuen Stehkurve gestiegen sind, zeigten schon ihr Unverständnis für eine solche Preiserhöhung. Dennoch sollen die Umbauten des Stadions dafür sorgen, dass mehr Menschen die Adlerträger vor Ort anfeuern können und das zu größtenteils niedrigen Preisen.

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24 Kommentare

  1. Zusammengefasst kann man sagen, dass immer mehr DK- Sitzer die relativ günstigsten Karten der DK-Steher mitfinanzieren. Für die NWK gut , für die Sitzer daneben nicht so toll.
    Also der Unterschied zwischen 30B beispielsweise und dem Stehplatz in der NWK beträgt jetzt 590 Euro ( 780 zu 190). Das ist schon arg viel Differenz in relativ naher Distanz ( zu 36) . So richtig homogen wirkt es nicht, zumal ja da viele alteingesessenene EFCler sitzen.

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  2. Bei aller Sozialverträglichkeit , 190€ für 17 (gesicherte) Spiele sind auch als Stehplatz in der BL zu wenig.
    Aber wo liegt die Wahrheit ? Zum Schluss muss die Eintracht entscheiden. Es wird auch eine Menge Nutznießer aus dem Oberrang der NWK geben , die sich jetzt für einen Stehplatz entscheiden.
    Meine Preiserhöhung liegt bei ca.19%

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  3. Sehr schwieriges Thema.
    Ich saß seit über 15 Jahren im Oberrang der NW.
    Schon sehr früh zerbrach ich mir den Kopf, als die ersten ernsthaften News über den Ausbau die Runde machten, wie der Verein das mit den DK-Sitzern (die aber praktisch auch nur stehen) wird lösen wollen.
    Zu meiner Überraschung konnte man dann im Vorfeld wählen, ob man ortsstabil als Steher weitermachen wollte, oder für einen Sitzplatz umziehen würde.
    Ich entschied mich, die Eintracht machen zu lassen und kreuzte beide Optionen als für mich zulässig an. Im Endergebnis bleibe ich nun als Steher da, wo ich immer schon war, stehe so, wie es immer schon war, aber zahle deutlich weniger.
    Dass Preisanpassungen die Folge sein würden, konnte man sich natürlich denken. Zumindest eine Kostendeckung muss die Eintracht hinbekommen. Als andere ist wirtschaftlicher Nonsens.
    Jetzt freuen sich viele über eine geile Kurve mit sehr fairen Preisen. Und viele beklagen eine zum Teil enorme Steigerung ihres Ticketpreises.

    Mal schauen, ob die SGE eine annehmbarere Umverteilung einleitet.

    Steher etwas mehr ist durchaus legitim. Sitzen im Quervergleich auf ähnliche Teuerungsrate bürsten.

    Am Ende steht fest: Es wird (bleibt) eines der schönsten und stimmungsvollsten Arenen des Fußballs.

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  4. Ich habe im Block 30B jetzt in der dritten Saison einen super Platz mit toller Sicht auf das Spielfeld und zur NW und das zu einem, wie ich finde, super Preis. Durch eine Dreifacherhöhung
    a) generelle 3 % Erhöhung,
    b) Umwandlung Block 30B von 4 von 6 in die neue Preiskategorie 1 von 4
    c) Wegfall des „Rentnerrabatts“ in dieser neuen Kategorie
    beträgt meine Erhöhung ca. 190 €, als rd. 12 € mehr pro Spiel.
    Ich kann die Erhöhung verkraften und eine Kündigung meiner DK ist für mich keine Option. Ich hätte es verstanden, wenn die SGE die Erhöhung mit einer „marktgerechten Anpassung an die Gegebenheiten“, wie oben beschrieben, gegründet hätte.
    Wenn ich mir die Vorfälle am Samstag auf Schalke ansehe, hoffe ich, das meine Erhöhung nicht einen Platz eines dieser Chaoten finanziell subventioniert.

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  5. Es steht den Betroffenen mit einer deutlichen Erhöhung frei, ihren Dauerkartenplatz zu wechseln. Durch den Umbau können einige auf die Stehplätze mit ihrer Dauerkarte umsiedeln und zahlen als Mitglied nicht mal 8 Euro pro Spiel, quasi geschenkt.

    Klar, liebt man seinen bisherigen Platz, muss man in den sauren Apfel beißen, wenn man ihn zwingend behalten möchte.
    Man kann es halt nicht immer jedem recht machen und habe daher Verständnis für die Entscheidung der Eintracht. Allerdings hätte man tatsächlich auch für Ermäßigte den Preis einer DK auf 170€ festsetzen können und damit ein wenig andere Blöcke damit entlasten können. 10€ sind ermäßigt in der heutigen Zeit auch noch ein top Preis!

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  6. Die wollen an mein sauer verdientes Geld und warum, weil aktuell die Nachfrage nach DKs so hoch ist. Diesmal hat die SGE es eindeutig übertrieben!

    Die Erhöhung der Dauerkartenpreise ist eine Riesensauerei und eine absolute Unverschämtheit. „Die haben wohl den A.. offen“, wie man auf gut frankforderisch sagt. Hier wird einfach versucht, die Kuh zu melken, solange sie Milch gibt. Reine Abzocke! Das Verhältnis zwischen Eintrachtfans der Gegentribüne (Grabbis Tribüne) und dessen Meinung zur Vereinsführung erhält ohnehin immer größere Risse. Manche sind sogar der Meinung, man müsse einmal einen Ticketpreisboykott organisieren oder eine größere Opposition auf die Mitgliederversammlung schicken.

    Das Hofieren der Fans aus der Westkurve, die sich zuletzt damit gebrüstet haben, für knapp eine halbe Million Strafzahlungen wegen Zündeleien verantwortlich zu sein, ein Hellmann, der sich den Verbleib bei der Eintracht hat teuer bezahlen lassen, sind beispielsweise nur zwei Punkte, die langjährige Fans (die die SGE auch in der 2. Liga oder in der Coronazeit unterstützt haben) einfach nur zum Kotzen finden. (Entschuldigt meine Wortwahl, aber selbst diese trifft es nicht annähernd.)

    Die „große Gemeinschaft“ von der immer geschwafelt wird, gibt es doch schon längst nur noch auf dem Papier. Dieses Gebaren wird sich mittelfristig sehr negativ auf die Entwicklung der SGE auswirken. „Der Keim der Selbstzerstörung ist gelegt!“, so könnte man den aktuellen Zustand beschreiben und die Preispolitik trägt einen ordentlichen Hassfaktor dazu bei. Diesen sollte die Eintracht revidieren.

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  7. Ich kann die Aufregung natürlich verstehen. Eine plötzliche Anhebung von 190 Euro auf 780 Euro ist erstmal ein Brett. Aus anderer Sicht sind das bei 17 Spielen 45,88 Euro für 90 Minuten. In Anbetracht anderer Vergnügungen
    denen ich nachgehen kann aber immer noch in Ordnung. 45 Minuten Tennis , Squach , Badminton o.ä. kosten mehr.
    An die Fahrtpreise auf Rummelplätzen möchte ich gar nicht hinweisen. Es wird eben nichts billiger. Um aber bei unserer Eintracht zu bleiben schaut mal auf die Preise einiger Artikel im Fanshop. Tafel Schokolade , 100g , 4!!!Euro
    Nur ein Beispiel wo ich mir denke da verkaufe ich doch lieber drei Tafeln zu 2 Euro als eine für 4. Auch andere Artikel sind furchtbar überteuert. Doch ändern werden wir da leider nichts.

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  8. Ist schon ein Ding, wenn man als Familie (4 Karten) für ein Spiel neben dem Gästeblock genau so viel bezahlt wie Besucher gegenüber in der NW für 17 Spiele.

    Wenn jetzt die Preisunterschiede noch größer werden, glaub ich nicht dass es für die Gesellschaft „Stadionbesucher“ gesund ist.

    Aber da die Sitzplatzbesucher in Augen der Steher nur Eventies sind, ist Kritik am System eh Wurscht….

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  9. Ich sitze mit meinem Paps seit fast genau 20 Jahren auf der Gegentribüne – seit es diese eben gibt (zu Beginn sogar teilweise noch ihne vollständiges Dach). Mein Paps ist damals beim Umbau aus Block 6 der Haupttribüne rüber gezogen. Und ich habe seit dem auch einen DK. Von Eventies kann also keinen Rede sein.
    Ich finde es unglücklich, dass die Preise so extrem auseinander gehen. Wie oben von einem anderen User geschrieben, habe ich auch keinen Bock, die Zündler zu subventionieren. Der Verein muss aufpassen, dass er nicht noch mehr Unruhe schafft, als eh schon herrscht.

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  10. Also ich sehe das bei weitem nicht so locker hier wie viele und muss mich da eher @7 schurschikhan anschließen.

    Es ist eine unart der SGE generell die Tickets zu verteuern das ist meine Meinung.
    Als stärkster (Mitgliederzahl / wirtschaftlicher) Verein im RheinMain-Gebiet hätte man mal eine Vorreiterrolle übernehmen sollen und keinerlei Preiserhöhungen vorzunehmen. Quasi als Inflationspuffer, Fanbooster oder wie auch immer man das nennen will.

    Wir haben die vergangenen Jahre so viele Millionen an Mehreinnahmen durch die Europaleague, durch gelungene Transfers (Haller, Jovic, Rebic), durch die CL-Teilnahme generieren können, dass auch einfach mal der Vorstand sich hätte hinstellen können und sagen können: Wir schützen unsere Fans vor Preiserhöhungen. Punkt.

    Wir als Fans machen so viel Umsatz, sind immer dabei, Kaufe Trikots, Würste und Bier (auch alles teurer geworden).

    Auf der einen Seite wird diskutiert, ob man Kolo füe 80-100 Mio verkauft, aber dann auch noch schnell mal Euros übers Stadion zusätzlich generieren.
    Dazu sei gesagt, dass -Corona hin oder her- es nicht so war, dass mit den Zuschauereinnahmen rote zahlen geschrieben wurden.

    Es wir einfach versucht noch mehr Geld abzuschöpfen.

    Und nur, weil andere Preise wir Schokolade etc teurer werden, sind 45,88€ für irgendeinen (im schlimmsten Fall schlechten bis mittelmäßigen) Kick nicht zu relativieren.

    Ich habe zum Glück Tennisplätze und Badmintonplätze, die deutlich günstiger sind, aber naja.

    Ich freue mich über und für jeden, der sich die Preissteigerungen mit seiner Family mit einem
    Lächeln leisten kann, aber allein aus solidarität zu denen, die das vielleicht nicht können, sollte der Widerspruch gegen die Erhöhung meines Erachtens viel mehr und lauter sein.

    habt einen schönen Tag
    cCf

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  11. Falls irgendjemand hier seine Dauerkarte aufgrund der Preiserhöhung zurückgeben möchte, was ich durchaus verstehen kann, ich hätte Interesse an einer Dauerkarte für meinen Sohn, der im September 18 wird, als Geschenk.

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  12. @schurschikhan
    @coca-cola-fischer
    Ich stimme Euch zu.
    Die Preiserhöhungen grenzen an Wucher,
    sind unausgewogen und nicht vermittelbar.
    Die Nachfrage nach Dauerkarten ist weiterhin hoch, der Absatz somit gesichert.
    Wenn ein Fan seinen Dauerkartenplatz abgibt, kommt sofort ein anderer, der es sich leisten kann, das ist Fakt. Aber, es keine gute Strategie, die hier von den Eintrachtverantwortlichen gefahren wird.
    Wir hätten uns das schon moderater gewünscht. Ich bin in diesem Forum sicherlich nicht der einzige, der bei jedem Wetter in der Kurve stand, noch die Aschenbahn zwischen uns und dem Spielfeld, z.B gegen Bochum vor knapp 10 000 Zuschauern

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  13. Erstmal ja eine Preiserhöhung ist immer nicht angenehm, aber hier ist doch schon n bisschen Heuchelei herauszulesen. Das wird hier einigen nicht schmecken was ich zu sagen habe: Jetzt regt ihr euch über Preiserhöhungen auf, weil es euch jetzt Mal betrifft?
    Diese ganzen Preiserhöhung gibt es ja erst seid dem 15. Diesen Monats!
    Vorher ist ja nichts teuer geworden!
    Es ist hier nichts anderes als beim Bäcker um die Ecke die Preise werden angehoben, weil die Kosten für Energie etc abartig gestiegen sind! Das hat doch die wenigsten scheinbar bis jetzt gekümmert, es gibt Leute die wissen teilweise nicht wie sie durch die Teuerung über die Runden kommen sollen, und ihr beklagt euch wegen einem , ah Luxusproblem? Jeder hat hier die Wahl zu sagen das ist es mir Wert oder nicht!
    Klar schlackert man mit den Ohren wenn man mit Junior ins Stadion fährt und inkl allem Mal 150 Euro los ist, aber das war halt unsere Entscheidung! Es ist aber nicht lebenswichtig für uns!
    Klar kann man streiten ob die Erhöhungen gerecht sind, aber allen kannst du es nie Recht machen!
    Einfach Mal überlegen ob die Eintracht agiert oder auf bestimmte Ereignisse reagiert hat! Die Ereignisse haben doch bis jetzt 80 Prozent der deutschen nicht interessiert!
    Es wurde bestellt und es wurde geliefert!
    So und jetzt her mit den Daumen runter!
    Aber trotzallem genießt den Tag unregt euch nicht allzusehr über mich auf !

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  14. Was ich überhaupt nicht verstehe ist warum es Blöcke gibt, die 30 % teurer werden und Blöcke, die „nur“ 3% teurer werden. Und übrigens, auch die Stehplätze werden teurer (nur mal so). Natürlich können im neuen Stehbereich locker drei mal so viele Zuschauer sein als bei Sitzplätzen (eher dreifach ) von daher ist die Rechnung 419 € zu 190 € in Summe immer noch ein Zugewinn für die Eintracht. Stadion derzeit 51.500 später 60.000, rechnet mal nach.
    Zurück zum Anfang, ich finde es nur völlig ungerecht manche Blöcke so extrem zu verteuern, alle 3 – 5 % so what. Woran liegt das, weiss das jemand?

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  15. hä hä……Brot und Spiele……zu horrenden Preisen……

    Ob bei den Römern oder heutzutage bei den Kickern………einen Tod muss man in der Arena sterben…..damals wie heute…..

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  16. Ich sitze schon immer in der NWK, weil ich leider nicht mehr so lange Stehen kann. Das war preislich immer okay. Für einen ähnlichen Platz in der Nähe der Kurve, werde ich jetzt einen ordentlichen Aufschlag zahlen, wenn ich nicht sogar in den früheren Familienblock umziehen muss. Jahrelange Sitzbachbarn sind auf einen Schlag weg und da drüben ist man einfach weit weg von der geliebten Kurve. Das tut also nicht nur finanziell weh. Ich bin sehr gespannt, was aus der Kurve wird, wenn gewisse Gruppierungen im Unterrang zusammen geführt werden. Ich hoffe auf keine Radikalisierung…

    So viel zu meinen Sorgen. Block 42 ist leider schon lange Geschichte….

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  17. @15
    Die Wahl als DK – Besitzer ist aber nur friss oder stirb- also abgeben und nie wieder eine Karte bekommen oder halt bezahlen. Also zahlt jeder und spart halt woanders. Könnte mir durchaus vorstellen das manche da auf ihren Urlaub verzichten und davon die DK bezahlen. Und umsetzen wie @ 5 schreibt ist so leicht auch nicht. Die Auslastung mit DK beträgt 91-100% in der NWK und im Unterrang Gegengerade. Bei den anderen Blöcken Nähe Kurve ist es nicht viel besser. Für mich wird gerade das treue Publikum bestraft was nie groß Stress macht aber schon seit Jahren da hockt.

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  18. @16 Im HR Videotext stand es so:

    Die SGE baut den günstigeren Stehplatzbereich aus. Um dort die Preise erschwinglich zu halten, werden sie andernorts angezogen. „Es war klar, dass es durch die Umstrukturierung negativ, aber auch positiv betroffene gibt“, sagte Vorstand Philipp Reschke der Bild.

    Man könnte es auch so formulieren: „Wir haben für das Premium-Produkt Eintracht Frankfurt eine marktgerechte Preisanpassung durchgeführt, ohne uns Ärger mit einem Großteil der aktiven Fans einzuhandeln.“

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  19. Ich sage es mal anders herum, wäre bei den Transfers effizienter gemanaget worden, wäre mehr Geld in der Kasse und man müsste diese „Ausfälle“ nicht auf die Fans sozialisieren.

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  20. Letztendlich ist es doch Luxus und jeder gibt sein Geld für was anderes aus. Wieviele verrauchen jeden Tag Ihre 8 Euro. Es wird halt alles teurer. Leider muss man sich wohl daran gewöhnen. Ich bezahl aufgrund der Entfernung halt für Sky und Konsorten, sind auch 70,-Euro im Monat, muss ich nicht, will ich aber… Passt es nicht mehr lasse ich es halt bleiben, auch wenn es schade wäre.

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  21. Preiserhöhung sind generell, sofern sie massvoll sind, ja soweit o.k., aber das einige Blöcke um 31,5% erhöht werden um die neuen Stehplätze zu „subventionieren“ kann ich ehrlich nicht verstehen. Wenn für eine Sitzplatzkarte statt 419 künftig drei Stellplatzkarten für 190 Euro verkauft werden können, dann ist das rechnerisch mehr als ausgeglichen, das würde auch 2 für 1 knapp ausreichen. Ungeachtet dessen hätte man einen Ausgleich fairer Weise dann auf alle Stadionbesucher umlegen müssen.

    Die Besorgnis, dass man damit eventuell die Krawallmacher noch unterstützt kann ich ehrlich gesagt auch verstehen.

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  22. Dass das alles nicht zu vermitteln ist, weil völlig unausgewogene Preisstrukturen herrschen, ist schon lange so, jetzt platzt die Blase halt. Ich durfte für je 10,32 Euro die Champions League Gruppenphase ansehen, im Stehblock.
    Da stimmt doch das Verhältnis zum 50 Euro Sitzplatz im Oberrang nicht.
    Der DFB hat die Preise für das Endspiel zunächst nicht erhöht, 2018 hat die Karte auch schon 60 Euro gekostet in der günstigsten Kategorie. Wie die anderen Kategorien waren weiß allerdings ich nicht.

    Gruß SCOPE

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