Ein ausgeglichenes Spiel. (Foto: IMAGO / Jan Hübner)

Am letzten Spiel des des 5. Spieltages trennten sich Eintracht Frankfurt und der SC Freiburg in einem ausgeglichenen Spiel unentschieden mit 0:0.

Sowohl die SGE als auch der SCF hatten vor dem Aufeinandertreffen am heutigen Sonntagabend beide jeweils sechs Punkte erspielt. Es war also von zwei ungefähr gleich-formstarken Teams auszugehen. Unter den Augen von Neu-Bundestrainer Julian Nagelsmann bot Dino Toppmöller im Vergleich zum Auftakt-Sieg in der Conference League am Donnerstag eine auf drei Positionen geänderte Aufstellung auf. Mario Götze blieb zunächst auf der Bank. Für ihn rückte Junior Dina Ebimbe auf die Halbposition, die wiederum von Aurelio Buta ersetzt wurde. Außerdem kehrte Tuta zurück in die Abwehrkette. Für ihn blieb Hrvoje Smolcic auf der Bank.

Das letzte Spiel beider Mannschaften gegeneinander konnten die Hessen mit 2:1 für sich entscheiden. Ebimbes spätes Siegtor in der Nachspielzeit sorgte für das Einziehen der Adlerträger in die Uefa Conference League.

Schiedsrichter Felix Zwayer pfiff die Begegnung pünkltich um 17:30 Uhr bei spätsommerlichem und besten Fußballwetter an.

Die Gäste aus Freiburg starteten früh mit aggressivem Pressing, um die Hausherren und schwarz und rot unter Druck zu setzen. Und die erste Chance im Spiel hatten dann auch die Breisgauer, als Ritsu Doan per Kopf vielversprechend zum Abschluss kam. Kevin Trapp konnte zur Ecke klären. Die Eintracht bemühte sich in dieser Anfangsphase um Dominanz, Freiburg machte ihnen aber das Leben schwer beim Spielaufbau und bekam mehr zweite Bälle. Gerade im Spiel nach vorne waren die Zuspiele der Adlerträger einmal mehr zu unpräzise und uninspiriert. Dann aber wurde in der neunten Minute Aurelio Buta im Freiburger Strafraum zu Fall gebracht. Felix Zwayer entschied auf keinen Strafstoß, eine Entscheidung, die im Waldstadion nicht auf viel Zustimmung stieß. Insgesamt war es aber eine vertretbare Entscheidung des Schiedsrichters. Die Eintracht war jetzt aber da und kam immer wieder in gute Offensivaktionen. In der 11. Minute prüfte Marmoush Freiburg-Keeper Noah Atabolu, der zur Ecke klären konnte. Kurz darauf war es Ellyes Skhiri, der in Atabolu per Kopf seinen Meister fand. In der Folge bestimmten die Hausherren das Spiel, der Drive nach vorne ließ aber wieder nach. Ohne nennenswerte Gelegenheiten lief das Spiel unter Frankfurter Kontrolle so vor sich hin. In der 30. Minute schoss Skhiri aus spitzem Winkel aufs Freiburger Gehäuse, aber wieder konnte Atubolu im Freibruger Gehäuse seinen Wert unter Beweis stellen. Kurz vor der Halbzeit dann gab es einen kurzen Aufreger, nachdem sich der VAR bei Schiedsrichter Zwayer meldete. Ebimbe war einem Freiburger Gegenspieler auf den Knöchel getreten – unabsichtlich. Zwayer blieb jedoch bei seiner Entscheidung: Gelbe Karte – nicht rot. 

Die Eintracht begann die zweite Halbzeit in der 46. Minute mit einem Abschluss von Chaibi, der allerdings vom Freiburger Torwart abgewehrt wurde. In der 53. Minute kam Freiburg nach einem Freistoß nahe dem Strafraum durch Sidillia zum Abschluss und legte knapp eine Minute später mit einer weiteren Großchance durch Vincenzo Grifo nach, die Eintracht Torwart Kevin Trapp noch auf der Linie abwehren konnte.

In den folgenden Minuten wirkte die SGE unorganisiert und unkonzentriert im Spielaufbau, wobei Marmoush in der 57. Minute zum Abschluss kam, allerdings nur das Außennetz traf. Kurz danach wurde Ebimbe durch Mario Götze erssetzt. Bei den meisten Aktionen fehlte allerdings der entscheidende letzte Pass. Dino Toppmöller reagierte darauf und brachte Ansgar Knauff und Jessic Ngankam für Buta und Marmoush. In der 69. Minute kam Ngankam nach Flanke von Larsson zu einem Abschluss, allerdings schoss er den Ball einige Meter über das Tor. Kurz später versuchte es Larsson selbst, aber der Ball wurde von Atubolu abgefangen.

Die nächsten Minuten spielten sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab, woraufhin Toppmöller in der 80. Minute für Nkounku und Chaibi Philipp Max und Nacho Ferri brachte, der hiermit sein Bundesligadebut gibt und einige Minuten später gleich einen Abschluss abgab, der allerdings von einem Freiburger zur Ecke abgefälscht wurde. Das Spiel wurde in den letzten Minuten hitziger und gipfelte in einer Rangelei zwischen Kevin Trapp und Maximilian Eggestein, nachdem Koch Adamu gefoult hat. In der fünften Minute der Nachspielzeit traf Adamu das Tor, allerdings stand er während der Aktion im Abseits, weswegen das Tor nicht gegeben wurde.

 

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14 Kommentare

  1. Mein Gott, was ist der Hugo Larsson für eine Rakete bitte!? Der ist neu im Team, 19 (!!!) Jahre alt und spielt so einen Stiefel runter! Wahnsinn! Auch Pacho, richtige Rakete, man man man.
    Macht euch keinen Kopp, das kommt alles noch, aber dann mit Gewalt!

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  2. Ja bei Koch,Tuta,Pacho,Skhiri,Trapp und Larsson, habe ich auch keine Sorge, ganz im Gegenteil! Beim Rest schon, da hatte Borowski Recht, das letzte Drittel!

    Insgesamt kann man natürlich zufrieden sein, bei den hochkarätigen Abgängen!

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  3. Ein bisschen mehr Tempo oder ein bisschen mehr Präzision oder beides und wir hätten das Ding verdient gewonnen.
    Der Fernsehton machte den Eindruck, dass die Stimmung im Stadion richtig gut war.
    Ich hoffe, die beiden verlorenen Punkte, holen wir uns nächsten Samstag zurück 🙂 🙂 .

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  4. Kurz aus dem Stadion und das Fazit fällt kurz und knapp aus: Über 90min gewollt, jedoch nicht gekonnt.

    Schade! Punkt!

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  5. Man kann Toppmöller kaum ein Vorwurf machen , versucht schon viel. Vielleicht mal mehr Schüsse auch aus der zweiten Reihe. Ansonsten fehlt halt Mister X vorne, vielleicht sogar 2 x Mister X. Schade irgendwie, viel Aufwand -wenig Ertrag.

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  6. Hab das Spiel nicht gesehen, aber generell ein unentschieden gegen Freiburg geht schon okay

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  7. Moin moin…. Also… das Spiel zweier euroreisender…. Zum Sonntag hin… Freiburg war irgendwie k.o. Aber dennoch gefährlich… Eintracht wollte, aber das letzte wünschen Glück fehlte leider diesmal… paar strittige Szenen… Elfmeter für uns, 2 x rot gegen uns möglich gewesen… insgesamt hatte Zwayer das aber gut geregelt… kein boshaftes Foul deshalb kein Tor und der Wischer gegen diesen Rotzlöffrl vollkommen i.o. Foult als erstes indem er nur in den Mann reinspringt, und dann lässt er sich fallen und überschlägt sich glaub 3 mal mehr als Neymar…. Was für ein Rotzlöffrl. Vor seinem Abseitstor hat er sich geschauspielert, dann Wunderheilung und dann dumm im Abseits. Wäre ja noch schöner gewesen wenn das auch noch belohnt werden würde. Trapp wird ihm die Eier aufgerissen haben… welch unsportlicher Typ… regt mich auf solch unsportliches Verhalten von so nem kleinen Einwechsler.

    Und was sage ich seit Beginn an? Hugo ist Rakete… was der abreißt, unfasslich.
    Leider haben wir es die letzten 10 Minuten nicht mehr geschafft in die Box zu kommen, Nacho hätte da einen reingeknipst. Schade.
    So. Insgesamt ja kein schlechter Start, aber unterm Strich zu viele unentschieden… das kann auch mal bei zwei Niederlagen nach hinten losgehen, heute hätte ein Dreier gut getan…
    Aber wie meine Vorredner 1 & 2 schon sagen, top die neuen da…. Wartet ab, das wird. Der knoten platzt, denn das ist auf Dauer Qualität in der Breite die ich jetzt bei Freiburg nicht gesehen habe… wenn wir im Winter noch mal nachlegen und die Jungs noch besser aufeinander eingestimmt sind, dann rauchts im Stadtwald… Koch, Pacho… Maschinen… schönen Start in die neue Woche Euch allen

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  8. Schade… beste Saisonleistung nur 1 Punkt !

    Aber spielerisch schon ein Schritt vorwärts.

    Geduldig bleiben mit den Jungs und dringend im Winter einen Stürmer holen.
    Aber denke da ist Markus schon dran.

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  9. Unentschieden ist das neue Siegen. Es wurde alles schon 95 Millionen mal gesagt worden. Ich will es nicht wiederkäuen. Es ist wahnsinnig ermüdend, sich durch diese Vorrunde zu schleppen. Aber das meine ich, ohne jetzt jemandem auf dem Platz einen Vorwurf zu machen. Man muss es einfach ertragen.

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  10. @Handballer85

    Prinzipiell hast du recht, aber für Geduld ist keine Zeit im Profifußball, ansonsten hast du schnell 15 Punkte Rückstand auf Teams wie RB, Lev oder auch Stuttgart in der aktuellen Form.

    Und nebenbei sprechen immer wieder alle Funktionäre von Geduld, aber wie weit sollte diese gehen bei ständigen, Jahr für Jahr großen Umbrüchen der Kader?

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  11. man merkt jetzt ganz deutlich: das Schwerste im Fußball sind Tore zu schießen.
    Am Ende muss man mit dem Punkt zufrieden sein.
    Ich rechne mir am Samstag in dieser ungeliebten Stadt tatsächlich was aus.
    Aber meine Euphorie ist momentan so ziemlich auf Null.
    Wird sich hoffentlich bald ändern.
    Schönes Restwochenende.

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  12. @7
    Hugo ist ein Phänomen. Mir fällt aus den vergangenen 30 Jahren momentan kein Adler ein, der auf dieser Position in diesem Alter so ein reifes Spiel hingelegt hat – von seinem Potenzial ganz zu schweigen. Da er bereits unter Beweis gestellt hat, dass er auch Abschlüsse kann, würde ich an Dinos Stelle überlegen, ob ich ihn demnächst als 10er (z.B. mit Mario als Doppel-10) noch näher an die Box ziehe. Ich würde wetten, dann fallen auch Tore.
    Dann heißt es um so mehr: Einfach nur in vollen Zügen genießen, denn nach der Kommerzlogik, der sich die Eintracht ja zunehmend fügt, dürfte diese zugleich die erste und letzte Saison dieses Ausnahmekickers bei uns sein.

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  13. @11:

    „man merkt jetzt ganz deutlich: das Schwerste im Fußball sind Tore zu schießen.“

    Dem würde ich so nicht zustimmen, dass Schwerste ist es Chancen zu kreieren und da hapert es bei uns.
    Wer keine Chancen hat, kann nicht treffen…

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  14. @10: Das mit der Geduld ist schwer zu ertragen. Aber es fehlt halt der 9er. Insgesamt ist das schon okay, was die Jungs bringen. Das mit dem belohnen kommt noch. Und Dino macht , was er kann. Respekt für die Einwechslung von Nacho. Ich hoffe, das Alario fit wird und helfen kann.

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