30.09.2015, Fussball, 1. BL, Training Eintracht FrankfurtSeit gestern haben die Hoffnungen auf ein baldiges Comeback von Sonny Kittel neue Nahrung erfahren. Nachdem die Zeiten der Reha und des vorsichtigen Lauftrainings hinter ihm liegen, ist er wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen und wirft sich in die Zweikämpfe – mitunter mit schmerzhaften Folgen. „Vielleicht brauche ich noch zwei, drei Grätschen von irgendwelchen Gegenspielern„, äußerte er sich gegenüber dem Kicker nach der Attacke eines Mitspielers. Nach seinem Kreuzbandriss im Spiel gegen Werder Bremen im Mai 2015 und den vorangegangenen Knorpel- und Kreuzbandverletzungen durfte sein Trainer die wichtigste Botschaft kommunizieren: „Das Knie hält.“

Der 22-Jährige mit der beispiellosen Verletzungsgeschichte äußert sich geradezu routiniert über seine Rekonvaleszenz: „Ich kenne das alles. Ich brauche jetzt noch ein paar Tage, bis ich wieder bei hundert Prozent bin.“ Auch wenn Kittel derzeit die Belastung des Trainings deutlich spürt („Der ganze Körper muss sich wieder an das Tempo und die Belastung gewöhnen. Das geht bei mir aber recht schnell„), ist er im Hinblick auf ein baldiges Comeback zuversichtlich: „Es hängt nur davon ab, wie ich mich fühle und wann ich beim Trainer den Eindruck erwecke, der Mannschaft helfen zu können.“

Sein Trainer scheint hingegen kein Risiko eingehen zu wollen und plant offenbar nicht mehr mit einem Einsatz von Kittel vor der Winterpause. Somit könnte der hochtalentierte Mittelfeldspieler erst nach dem Trainingslager in Abu Dhabi eine Alternative für die derzeit verwaiste linke Außenbahn werden.

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1 Kommentar

  1. Gegen Dortmund ist noch mehr als ein Monat hin-warum schließt AV aus(hab ihn so verstanden) , dass es nicht mehr ran darf vor der Winterpause ? Bei unseren Problemen links versteh ich das nicht-kopfschüttel.

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