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Die Eintracht wirkt, im Spiel und auch im Training, wie eine Einheit. Foto: IMAGO / Revierfoto

So trainierte die SGE nach dem Bayern-Wahnsinn

Natürlich gelockert, mit guter Laune und doch dezimiert. Die Eintracht fand sich am regnerischen Dienstag auf dem Trainingsplatz zusammen, um in die spielfreien Wochen zu starten. Nicht mit dabei: die Nationalspieler der Hessen, die ihre Länder vertreten sollen. Auch Ansgar Knauff fehlte und wird bei der U21 Deutschlands auflaufen. Robin Koch, der nicht mit zur deutschen Nationalmannschaft reisen konnte, laboriert an Hüftproblemen und bekam im Duell mit dem FC Bayern einen Schlag auf die Achillessehne ab. Er wurde behandelt und trainierte nicht individuell. Bei der SGE plant man den Verteidiger in den kommenden Tagen individuell ins Training einsteigen zu lassen, um ihn nächste Woche ins Mannschaftstraining zu reintegrieren. Neben Koch fehlte ebenso Niels Nkounkou, doch dort war die Belastungssteuerung der Grund.

Von den Jugendspielern durften einige Akteure bei den Profis mitwirken. Der wiedererstarkte Marcel Wenig, oder auch Noah Fenyö, der vor kurzem seinen Vertrag verlängerte, fanden sich auf dem Platz wieder. Amil Siljevic, der 17-jährige Torwart der U19, komplettierte das Torwart-Team um Kevin Trapp, Kaua Santos und Jens Grahl. Nach dem traditionellen Warmmachen und spielerischen Elementen im Torwart-Team, ging es an das spezifische Training. Bei den Schlussmännern legte Torwarttrainer Jan Zimmermann viel wert auf die Explosivität und die Paraden von verschiedenen Winkeln. Schnelle Übungen, bei denen die Bälle aus unterschiedlichen Positionen aufs Tor geschossen wurden, führten die Keeper durch.

Schnelligkeit, Explosivität und Genauigkeit

Bei den Feldspielern waren explosive Läufe und ein schnelles Passspiel auf engen Räumen angesagt. Eine Trainingseinheit, die auf die Spielweise der Eintracht zurückzuführen ist und ihr zugutekommt. Anschließend ging es in einem abgesteckten Feld, dass mit zwei Toren abgerundet wurde, in die Eins-gegen-eins-Duelle. Balleroberung, Dribbling, Torschuss. Zum Abschluss der Einheit spielten die Feldspieler in diesem Raum schnelle Angriffssituationen aus. Besonders Can Uzun konnte mit seinen Dribblings überzeugen, Dina Ebimbe setzte seinen Körper ein, Götze bewies seine Übersicht und auch Timothy Chandler wirkte sicher in manchen Tacklings.

Für die Torhüter, die nicht an der Übung teilnahmen, gab es die Aufgabe, lange Abschläge zu üben. Sowohl aus der Hand als auch vom Boden spielten sie sich in den verschiedensten Kombinationen punktgenaue, lange Bälle zu. Nach dem Training hieß es für einige Spieler noch Sprinteinheiten hinzulegen, an denen auch die Trainer teilweise teilnahmen. Ein solides Training, bei dem kein Spieler auffällig abfiel.

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