Varela-OP erfolgreich: Guillermo Varela, Rechtsverteidiger der SGE, wurde heute erfolgreich am linken Sprunggelenk operiert. Der Uruguayer hatte sich bereits in der Anfangsphase des Derbys gegen Darmstadt verletzt und musste ausgewechselt werden. Wie sich heraus stellte riss das Deltaband. Der Eingriff wurde von Dr. Neun in der BG-Unfallklinik vorgenommen. Die Leihgabe von Manchester United wird der SGE drei bis vier Monate fehlen. Trainer Kovac ärgert sich, dass Varela bis zur Winterpause passen muss und sagte nach dem Training: “Das ist nicht nur ein guter Spieler, auch mit seiner Präsenz und Aggressivität ist er einer, der der Mannschaft gut zu Gesicht steht.”
Diverse Spieler zurück im Training: Während Eintracht-Trainer Kovac derzeit viele kranke und verletzte Spieler ersetzen muss, gibt es auch gute Nachrichten. So konnte er heute Haris Seferovic nach ausgestandener Erkältung und Ante Rebic, der sich vom Pfeifferschen Drüsenfieber erholt hat, auf dem Trainingsplatz begrüßen. Beide konnten das Mannschaftstraining in vollem Umfang absolvieren. Kovac freut sich über die Rückkehrer: “Beide sind qualitativ so gut, dass sie die Mannschaft nach vorne bringen können.” Auch Yanni Regäsel stand heute nach kurzer Verletzungspause wieder auf dem Feld, wie er auch auf seiner Facebbook-Seite verlauten ließ. Derweil fehlten der operierte Guillermo Varela und Slobodan Medojevic, der sich über Knieschmerzen beschwert habe, wie der “Kicker” schreibt. Kovac spricht davon, dass der Serbe eine Woche lang mit dem Training aussetzen wird.
Kovac geht Krankheiten auf den Grund: Eintracht-Trainer Niko Kovac macht sich laut “Kicker” seine Gedanken, woher die vielen krankheitsbedingten Ausfälle kommen könnten. Schon letzte Saison habe man immer wieder kranke Spieler ersetzen müssen, hadert der Kroate mit dieser Situation und findet es “merkwürdig, dass man so viel Pech” damit habe. Erklärungen dafür findet der Übungsleiter aber nicht, wodurch er sich seinen Humor aber nicht nehmen lässt: „Vielleicht müssen wir einen Detektiv losschicken.“ Des Rätsels Lösung könnte in seinen Augen sein, dass seine Jungs nach dem Training etwas fahrlässig handeln könnten und beispielsweise mit nassen Haaren ins klimatisierte Auto steigen. Kovac rüffelt seine Profis: “Gerade wenn man hart arbeitet, ist man körperlich sehr angreifbar und empfänglicher für Krankheiten. Dagegen muss man vorgehen.” Derzeit fehlen Jesús Vallejo (Schüttelfrost und Fieber), Danny Blum (Margen-Darm-Infekt) und Shani Tarashaj (Angina) krankheitsbedingt. Bei Letzterem bestand die Hoffnung, dass er heute ins Mannschaftstraining hätte einsteigen können, doch „seine Blutwerte sind nicht so, dass er mittrainieren oder bei der Mannschaft sein kann“, erklärt Kovac. Aufgrund der angespannten Personallage in der Abwehr schließt der Trainer sogar eine Neuverpflichtung eines vereinslosen Spielers nicht aus. „So eine Entscheidung muss aber gründlich überlegt sein“, sagt Kovac dazu.
Bobic von Frankfurt begeistert: Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic hat gegenüber der “Bild” gesagt, dass er sich langsam aber sicher in Frankfurt einlebe und sich wohl fühle. Der 44-Jährige gab an, dass er zwar noch nicht viel Zeit gehabt habe sich die Stadt anzuschauen, was er aber gesehen hat, habe ihm gefallen. „Ich sehe aktuell noch wenig. Aber letztens habe ich einen Stadtrundgang mitgemacht. Vom Bahnhofsviertel angefangen. Das war sehr interessant, die Geschichte zu hören. Ich bekomme immer mehr von Frankfurt mit“, so der ehemalige Nationalspieler. Er sagte außerdem, dass er zwar schon ab und zu versuche abzuschalten, allerdings habe er dafür nicht so viel Zeit, da er meist nicht vor 21 Uhr Feierabend mache.
Copado fordert Geduld: Ex-Adler Francisco Copado hat im “hr-heimspiel!” Geduld mit der neuen Mannschaft der SGE gefordert: “Es sind ja einige neue Spieler gekommen.” Auch für Niko Kovac sei es eine neue Situation, auch wenn er schon im Laufe der letzten Saison gekommen sei. “Auch er ist mehr oder weniger neu. Er konnte seine Philosophie der Mannschaft mitgeben. Aber es wird zehn bis zwölf Spiele dauern, bis man sich richtig findet und man sich vertrauen kann.” Nach dieser Zeit hofft der jetzige Trainer von Teutonia Watzenborn-Steinberg auf eine erfolgreiche Dynamik bei den Hessen.
Polizeipräsident bescheinigt gute Zusammenarbeit: Laut einem Bericht des “Focus” verlaufe die Zusammenarbeit zwischen der Eintracht und der Frankfurter Polizei positiv. Dies bestätigt Polizeipräsident Gerhard Bereswill, der sagt: “Eine sachgerechte Kommunikation und der stetige Informationsaustausch sind die Basis einer guten Zusammenarbeit der Frankfurter Polizei mit dem Bundesligisten Eintracht Frankfurt in Fragen der Sicherheit im Stadion.” Der Verein liefere der Polizei Bild- und Videomaterial, das die Polizei auswerte. Daraufhin würde diese die Daten der Täter an die Eintracht übermitteln, damit der Verein angemessene Strafen aussprechen könne. Als Beispiel nennt Bereswill das Hinspiel der letzten Saison gegen Darmstadt 98. Hier sei es nach Sichtung des Materials, das die Eintracht zur Verfügung gestellt habe, zu neun Ermittlungsverfahren gekommen.
U19 muss sich gegen Fürth geschlagen geben: Beim Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth kam die von Alexander Schur trainierte U19 der Eintracht am Samstag nicht über eine 0:1 (0:0)-Niederlage hinaus. In der 73. Spielminute musste die SGE nach einer Ecke den bitteren Gegentreffer schlucken. Trainer Schur konnte seiner Mannschaft nur wenig Vorwürfe machen und sagte im Anschluss an die Partie: „Defensiv war das eine sehr, sehr starke Leistung von meinen Jungs, im Spiel nach vorne hat uns jedoch die Zielstrebigkeit gefehlt. Letztendlich hat sich Fürth über seine Qualität bei Standards durchgesetzt, weshalb die Niederlage auch so in Ordnung geht“ Nach zwei Siegen in Folge musste die U19 damit die zweite Niederlage der Saison hinnehmen. Bei fünf gespielten Partien in der Bundesliga Süd/Südwest belegt die U19 mit sieben Punkten den achten Platz der Tabelle. Den kompletten Spielbericht könnt ihr hier nachlesen.
Ein Kommentar
Alles Gute und schnelle Genesung!
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