Collins vor Club-Wechsel: Nnamdi Collings soll laut Bild-Zeitung vor einem Wechsel zum 1. FC Nürnberg stehen. Der 20-Jährige absolviert aktuell die Vorbereitung mit den Profis von Eintracht Frankfurt, soll aber wohl an den Club ausgeliehen werden, um dort in der zweiten Liga Spielpraxis zu sammeln. Eine Kaufoption lehnt die Eintracht laut Bericht ab. Collins war vor einem Jahr für knapp eine Millionen Euro aus der Nachwuchsabteilung von Borussia Dortmund gekommen, hatte zunächst in der U21 der Adlerträger gespielt, am Ende der Saison auch zwei Bundesliga-Einsätze.
Rassismus-Vorfall war Missverständnis: Am Samstag kam es bei einem U19-Turnier in Schwäbisch Hall zu einem Rassismus-Vorwurf gegen einen Spieler der Eintracht U19. Das ganze entpuppte sich offenbar als Missverständnis, wie Eintracht-Sportdirektor Timmo Hardung der “Bild” erklärte: “Unser Spieler hat bekräftigt, das in der Jugendsprache geläufige Wort ‘Digga’ im Zuge eines spielüblichen Vorgangs verwendet zu haben”. Die Partie war 3:0 für die SGE gewertet worden, da Liverpool vom Platz gegangen war. Liverpool verzichtet auf eine vorzeitige Abreise und nahm später auch an der Players Night teil. Bereits am Freitag war es in der Partie zwischen Liverpool und Hoffenheim offenbar zu einem ähnlichen Vorfall gekommen.
Jakic in Frankfurt: Ex-Frankfurt Kristijan Jakic ist zurück in Frankfurt. Wenn auch ungewollt. Der Kroate war mit dem FC Augsburg am Donnerstagabend nach Südafrika geflogen. Jakic und Nediljko Labrovic kamen bis nach Johannesburg, wo sie im Flughafensystem unter nigerianischen Namen ausgewiesen wurden. Ihnen wurde die Einreise verweigert. Alle Klärungsversuche scheiterten, auch die deutschen Behörden konnten nicht helfen. So flogen Jakic und Labrovic zurück nach Frankfurt.
Koch und Pacho kommen: Am Montag geht es für die Adler mit dem Flugzeug Richtung Louisville, wo die Hessen ihr Trainingslager absolvieren. Am 26. Juli werden auch Robin Koch und Willian Pacho nachkommen, berichtet die “Bild”. Die beiden hatten nach der EM bzw. Copa Ameria länger Urlaub. Pacho kommt direkt aus der Heimat Ecuador in die USA geflogen.
17 Kommentare
Hab mich generell gefragt, wann das Thema „Digga“ mal im Zuge des Sports aufkommt, grad wenn du gegen englischsprachige Mannschaften spielst - zum Glück hat es sich aufgeklärt.
Das mit Jakic und Labrovic ist aber auch ne seltsame Verwechslung, wie ist denn sowas möglich? Vollkommen unverständlich, es wurde irgendwie ein falscher Name übermittelt? Hoffentlich können sie mit dem nächsten Flug ins Trainingslager nachkommen.
@Boris[2] : Über die Buchung ist das möglich, wenn noch ein Anbieter dazwischenhängt. Ich hatte vor Jahren als Deutscher von Frankfurt (Deutschland) aus über irgendeine Reise-Seite ein Hotel in einer anderen Großstadt in Deutschland gebucht und trotzdem an der Rezeption 15 Minuten damit verbracht denen zu verklickern, dass meine Frau und ich nicht das Ehepaar aus XY in den USA sind. Die Reise-Seite hoteltravelbookingtrip.com oder so ähnlich, über die ich gebucht hatte, hatte unsere Frankfurter PLZ den Vereinigten Staaten zugewiesen (warum auch immer, ich hatte natürlich die komplette Adresse und Deutschland als Heimatland eingegeben), und so sind wir als das Pärchen aus den USA im System registriert worden.
Und die PLZ von Jakic gibt's halt nochmal in Nigeria - ganz einfach.
Hätte sich mit dem Reisepass aber doch aufklären lassen sollen, oder? Ging bei uns mit meinem Personalausweis ja genauso.
Collins bitte nur ohne KO verleihen. Der hat was, auch wenn er "schon" 20 ist.
Der inflationäre Gebrauch der Wörter Digga und Alda gehört nach meinem Sprachverständnis unbedingt sanktioniert. Er mag nicht rassistisch motiviert sein - grenzt aber bei dem ein oder anderen an Sprachkörperverletzung!
Bin vielleicht altmodisch, aber mit dem Wort "Digga" jemand anzusprechen, ist einfach nur assi.
Digger sagt man in Hamburg. In Frankfurt sagt man Brudi
Jakic: Mit Racial Profiling wär des net passiert … :-)
Einfach mal U7 fahren, wenn Dippemess ist.
Wenn Mädchen untereinander jeden Satz mit "Junge, guck ma" oder "Junge isch schwör" anfangen, ist das extrem lächerlich. Das Highlight war: "Junge, Mädschen, Alta, bist du behindert?"
Dass das Diggern jetzt schon zu Spielabbrüchen führt ist traurig. Bin ich jetzt ein Boomer?
Gruß SCOPE
Digga ist ein harmloses Wort und nahezu jeder deutsche Spieler würde zunächst eine andere Beleidigung wählen als N****. Daß ein englischsprachiger Spieler das nicht checkt verstehe ich. Ich verstehe (und unterstütze) auch, daß man ein Spiel abbricht, wenn tatsächlich jemand als N*** beleidigt.
"Tatsächlich" ist hier wichtig, es ist schon albern einfach mal vom dritten Weltkrieg auszugehen, anstatt zunächst nachzufragen, Zeugen zu fragen, Beweise zu sammeln und dann mit einer fundierten Meinung zu entscheiden. Bei einer fremdsprachigen Truppe ist ein Mißverständnis nunmal naheliegender als böser Wille. Wäre auch Aufgabe des Schiri.
Zu Collins: Nürnberg hat jetzt schon Gedränge in der IV mit einem guten Talent, neu Robin Knoche (wurde der Name mal für die SGE gefordert?) und zwei älteren. Ob Collins da Spielzeit erhält?
@8: Ja, biste - wie ich auch! Zu meiner Zeit war es dass Wort "krass", welches bei der älteren Generation Augenrollen verursacht hat. Kann man sich heute kaum noch vorstellen...
Ich hab grad neu in nem Unternehmen angefangen. Der Sprachgebrauch der jungen Mitarbeiter ist nicht ganz so extrem wie von dir beschrieben, aber wenn sich zwei 17 jährige Azubis in der Pause unterhalten und ich daneben sitze, versteh ich teilweise nicht mal die Hälfte...
Aber das betrifft ja tatsächlich jede Generation - immer und immer wieder...
Die Generationen machen einfach ihr Ding, das ist doch völlig normal... meine Eltern fanden mein "geil", "krass", "cool" und "brutal" bestimmt auch strange. Meine Söhne sagen jetzt halt "Digga", "Cringe" und "Goofy", etc. Man sollte halt nie vergessen, dass man selbst ne Jugend mit dementsprechenden Sprachfloskeln hatte. Das ist sogar für die Entwicklung und das Heranwachsen gut so, denn auch durch die Sprache grenzen sich Kinder/Jugendliche etwas von ihren Eltern ab. Ich tausche mich oft und gerne mit meinen Söhnen aus, wie es war ein Jugendlicher in den 80/90ern und heutzutage zu sein. Das sind oft megawitzige Gespräche (Blödsinn wird halt gerne in jeder Generation gemacht) und helfen dabei uns besser zu verstehen, die beiden sind sehr interessiert daran wie es damals war.
Kenne selbst ein paar "früher war alles besser" Vertreter, die sich nur wenig mit aktuellem Zeitgeist und der heutigen Jugend beschäftigen möchten. Finde ich persönlich traurig, denn früher war's net besser...es war net schlechter... sondern es war schlicht anders.
Ich denke ein offenes und neugieriges Verhalten von uns "älteren Säcken" der Jugend gegenüber ist nur von Vorteil, für beide Parteien.
Ihr habt Motha ......... vergessen! (War des net emol e Molkerei in Sossenheim?)
Moha (Milchhof Sossenheim) ;-)
Sorry, dass ich hier scheinbar eine kleine Diskussion losgetreten hab. Sollte eigentlich nur mit einem Augenzwinkern gemeint sein – das nächste Mal mach ich wieder nen Smilie hintendran …
Da ich selbst Legastheniker bin, trag ich selbst öfter zur Verunglimpfung der Deutschen Sprache bei, die sich, wie hier seeeehr richtig angemerkt wurde, schon immer im Wandel befunden hat.
@12,13 Ooh ja ... Das Moha-Eis war krass geil yummi :-))).
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
Geschrieben: Sokrates, ca 400 v.Chr.
Hat 60 x für Brasilien gespielt und ist leider viel zu früh gestorben.
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