Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche ist seit 2021 für die SGE tätig. (Foto: IMAGO/Jan Huebner)

Krösche-Vertragsverlängerung im Winter? Laut einem Bericht der „Bild“ will der Aufsichtsrat der Frankfurter Eintracht den Vertrag mit Sportdirektor Markus Krösche im Winter verlängern. Zwar läuft der Vertrag Krösches noch bis 2025 und der ehemalige Leipziger hat keine Ausstiegsklausel, trotzdem wolle man aufs Gaspedal drücken. Dies liege auch daran, dass Krösche zuletzt immer wieder mit anderen Klubs und Verbänden in Verbindung gebracht wurde und zum Beispiel beim DFB und FC Bayern München noch immer Posten frei seien. Außerdem sei man mit der Arbeit Krösches sehr zufrieden. das bestätige auch Philip Holzer, der Chef des Aufsichtsrats: „Wir sind mit der Arbeit des Vorstands sehr zufrieden. Alle Gremien arbeiten sehr zielorientiert und konstruktiv zusammen. Ein Grundpfeiler des Erfolgs ist auch die Kontinuität, auf die wir setzen.“

Fjörtoft ist froh über Kolo Muani-Wechsel: Eintracht-Legende Jan Aage Fjörtoft hat sich in der „Bild“ unter anderem über den Wechsel von Randal Kolo Muani von der SGE zu Paris St. Germain geäußert und hier betont, dass er froh über den Wechsel ist: „Es war auch eine Erlösung! Für mich gab es keine andere Lösung. Es erinnert an den Abgang von Lewandowski, der letzte Saison unbedingt zu Barcelona wollte. Bayern hat danach ein Jahr ohne Super-Stürmer gespielt – Eintracht schafft das jetzt ein halbes Jahr lang auch.“ Der Norweger betonte, dass der große Umbruch bei der SGE und der Wechsel der drei besten Torjäger der letzten Saison (Kolo Muani, Jesper Lindström und Daichi Kamada) auch Chance sein können: „Im Gegenteil, für Dino wird sein erster Bundesliga-Job einfacher! Denn durch die Abgänge werden automatisch die Erwartungen ein bisschen reduziert. Er kann jetzt in Ruhe aufbauen und sich mit seiner neuen Mannschaft entwickeln. Vier von fünf Neuen sind jünger als 24 Jahre. Das signalisiert ganz klar: Wir machen einen Re-Start und bauen eine neue Mannschaft. Ein erfahrener Trainer hätte diese Verluste ohne gleichwertigen Ersatz sicher nicht akzeptiert, ohne zu murren.“ 

Körbel hofft auch Ende der Bochum-Serie: Wenn das Spiel der Eintracht aus Frankfurt gegen den VfL Bochum am Samstagabend angepfiffen wird, spielt die SGE gleichzeitig auch gegen einen echten Angstgegner, denn der VfL hat gegen kein Team der Liga öfter gewonnen und ist vor allem zuhause gegen die SGE eine Macht. „Die Bochumer haben Typen drin, die der Eintracht überhaupt nicht liegen, wie jetzt der Japaner Asano“, erklärt Eintracht-Legende Charly Körbel in der „Bild“ und betont, dass das schon lange so sei: „Seit 40 Jahren stelle ich mir die Frage, warum wir uns gegen Bochum so schwertun. Bayern ist unser Lieblingsgegner, Bochum das Gegenteil.“ Daher hoffe er nun auf Neu-Trainer Dino Toppmöller und die neue Spielweise der Hessen: „Vielleicht ist das unsere Chance, weil wir bei Dino kompakter stehen. Dann werden wir wenigstens nicht so saublöd ausgekontert wie in den letzten Spielen in Bochum.“

Ex-Coach regt neue Anstoßzeiten an: Ex-Eintracht-Trainer Niko Kovac hat sich für ein Umdenken bei den Anstoßzeiten wegen des Klimawandels und der immer wärmer werdenden Temperaturen ausgesprochen. „Was mir Sorgen bereitet, ist die Hitze. Ich würde mir schon manchmal wünschen, dass man im August und September etwas später spielt, weil es einfach sehr warm ist und die Qualität einfach nachlässt. Wenn es etwas kälter ist, ist die Qualität sehr viel besser“, erklärte der Trainer des VfL-Wolfsburg, der hier auf andere Länder verwies: „Wenn man sich die anderen Ligen anschaut, gerade die im Süden liegen, sieht man schon, dass vermehrt am Abend gespielt wird. Weil es einfach für die Spieler leichter ist.“

Play-off-Gegner steht fest: Im Elfmeterschießen setzten sich die Eintracht Frankfurt Frauen vergangenen Samstag gegen Juventus Turin durch und zogen in die Play-off-Runde ein. In der Qualifikation für die Champions League-Gruppenphase heißt die letzte Hürde Sparta Prag. Das ergab die Auslosung am Freitagnachmittag. Wie schon in der 2. Runde trifft die SGE auf einen Verein aus Tschechien. Diesmal geht es gegen den Vizemeister. „Sie kennen sich auf diesem Niveau gut aus. Es ist eine sehr attraktive und anspruchsvolle Aufgabe auf Augenhöhe. Und Prag ist auch eine schöne Stadt“, sagt Cheftrainer Niko Arnautis über das Los. Die Adlerträgerinnen hatten bei der Auslosung Glück: Mit Real Madrid und Paris St.-Germain geht man zwei große Brocken aus dem Weg. Gespielt wird am 10./11. und 18./19. Oktober. Die Eintracht spielt zuerst zu Hause.

Ohne Jakic und Alario gegen Bochum: Wie Trainer Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz am heutigen Freitag bekanntgab, wird die Eintracht ohne die beiden Spieler Kristijan Jakic und Lucas Alario in das Ruhrgebiet reisen. Während Alario von Zahnschmerzen geplagt wird, musste Jakic das Training am Mittwoch abbrechen aufgrund von Schmerzen im Knie.

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13 Kommentare

  1. Weiter mit Krösche!
    Bitte nicht 0 Bock Ekitike im Winter holen !
    Der kann in Paris auf der Tribüne überwintern!
    Keine Arbeit mehr in keine Lust auf Frankfurt Franzosen investieren.

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  2. MK musste sich vieles anhören, über die letzten 4 Transferphasen.

    Dabei hat er neben den Transfers das Scouting neu aufgestellt (und sich von Manga getrennt), mit Richter einen neuen Leiter für das NLZ installiert und jetzt einen unerfahrenen Trainer geholt.

    Das waren keine einfachen Entscheidungen mit grosser Gefahr, zu scheitern. Bis jetzt ging es gut. Und es sieht nicht nach Zufall aus.

    Zudem hat er in der Causa RKM im Interview danach sehr offen und für mich nachvollziehbar die Umstände dargestellt, inkl. der daraus resultierenden Auswirkungen (kein Ersatz, Borré verliehen). Diesen Stil finde ich gut und passt zu den unaufgeregten aber immer klaren Aussagen von Hellmann und Frankenbach.

    Aus diesem Grund kann ich eine vorzeitige Verlängerung nachvollziehen und wurde sie auch begrüßen.

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  3. Glückwunsch an die U23, Sieg im Spitzenspiel , bravo.

    Futkeu, eine Maschine. Auch wenn der Sprung vielleicht noch sehr groß ist zu den Profis. Einfach mal reinwerfen und machen lassen.Kicken kann er ja.

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  4. Falls jemand ein gute Laune Bonbon braucht: PSG verliert zu Hause bei Kolo Debüt.

    Den Anschlusstreffer hat er aber leider sehr sehenswert vorbereitet.

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  5. Tolle Arbeit des Vorstands. Was die Traditionsmannschaften angeht haben wir uns klar als Nummer 3 etabliert und stehen auf einem soliden breiten Fundament. Tolle Arbeit des Vereins. Wenn es jetzt noch Stadt und Ultras schaffen, ihren Kleinkrieg zu beenden …

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  6. @9
    Sorry für mein Unwissen. Welchen Kleinkrieg führen denn die Ultras und die Stadt?

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  7. @12
    Danke für den Link!
    Krasse Story. ‚Die Feuerwehr hatte Bedenken geäußert, weil bei der Show in der Kurve jede Menge Papier zum Einsatz kommen sollte.‘
    „Die Brandschutzdirektion ist an Recht und Gesetz gebunden“
    Die (FW) sind ja komplett durch den Wind 🙁 Ich bin voll bei den Ultras, in solch einem Fall auf Choreos ganz zu verzichten. Da machste dir ne Heidenarbeit und am End gibts nur Ärger bzw kannst das wochenlang erarbeitete Material in die Tonne kloppen.

    Und bei den Blockeingängen zeigt sich ein großes, grundlegendes Kommunikationsproblem…zwischen Menschen und ihren Bedürfnissen und irgendwelchen Paragraphen.

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