Djibril Sow will mit der SGE wieder zurück in die Erfolgsspur. (Bild: Heiko Rhode)

Sow fordert mehr Torgefahr: SGE-Mittelfeldspieler Djibril Sow kann derzeit mit der Lage bei der Frankfurter Eintracht nicht glücklich sein. „Natürlich sind wir unzufrieden mit der aktuellen Situation. Dabei sind wir auch ehrlich zu einander, da wir alle ehrgeizig sind“, berichtete der Schweizer auf der Homepage der Hessen. Insbesondere die Effektivität in der Offensive kritisierte er dabei: „Die Leichtigkeit hat in den vergangenen Wochen gefehlt. Wir müssen wieder konsequenter vor dem Tor werden. Nichtdestrotz hatten wir in der Hinrunde eine ähnliche Situation, wobei wir die Spiele zum Schluss fast alle gewonnen haben. Alles lief plötzlich von alleine. Da möchten wir wieder hinkommen.“ Von diesen Erfolgsmomenten sind die Adlerträger seit der Rückrunde weit entfernt. Dennoch will Sow optimistisch bleiben und im Heimspiel am Samstag (18:30 Uhr) gegen Bayern München „eine Leistung zeigen, auf die wir und die Fans stolz sein können.“

Glasner verurteilt Krieg in der Ukraine: Im Rahmen der Pressekonferenz am heutigen Donnerstag kam Chefcoach Oliver Glasner nicht umhin, auch Stellung zum derzeitigen Krieg in der Ukraine zu beziehen. „Wir haben gerade eine ergebnistechnisch schwierige Situation bei der Eintracht, aber wenn man ein paar tausend Kilometer weit wegschaut, gibt es eine wirklich schwierige Situation. Dagegen ist das hier alles Kindergeburtstag.“ Bei der SGE sei man auch unmittelbar davon betroffen, so der Trainer weiter. Der Eintracht-Zeugwart Igor Simonov stammt aus der Ukraine und fürchte nun, dass seine Brüder eingezogen werden müssen. „Der Balkankrieg ist 30 Jahre her und alle haben ihn vergessen. Dort war es ähnlich, das Land wurde aufgesplittert und dass das jetzt wieder passiert, kann ich einfach nicht verstehen und verurteile das wie alle Anderen auch.“ Dass weder in Russland noch in der Ukraine derzeit Fußball gespielt werden sollte, stellte Glasner als Selbstverständlichkeit heraus: „Die Leute haben dort andere Sorgen.“

DFB-Frauen ohne Sieg: Die deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft hat den Arnold Clark Cup ohne Sieg beendet. Gegen die Engländerinnen setzte es am Mittwochabend eine 1:3-Niederlage. Dabei standen auch Adlerträgerinnen von der SGE auf dem Platz. Merle Frohms und Sophia Kleinherne spielten über die gesamte Spielzeit, Nicole Anyomi wurde nach der ersten Halbzeit ausgewechselt. Für die Eintracht geht es am 5. März weiter, dann kommt die TSG 1899 Hoffenheim nach Frankfurt.

Kirchberger-Rückkehr ungewiss: Ende des letzten Jahres verletzte sich Virginia Kirchberger von den Eintracht-Frauen während eines Länderspiels schwer und brach sich das Schien- und Wadenbein. Auf „Eintracht TV“ gab sie ein kleines Update über ihren Genesungsprozess und verriet: „Ich bin in der Reha und mache jeden Tag Fortschritte. Meine Verletzung ist ziemlich komplex, das war mir anfangs auch nicht so bewusst. Einen richtigen Zeitplan gibt es nicht, weil man abwarten muss, wie ich die Belastung vertrage.“ Wann genau die österreichische Innenverteidigerin jedoch zu 100 Prozent belastbar sein wird, ist schwer zu sagen. „Aber Ende der Woche darf ich wieder ins Lauftraining starten. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, so Kirchberger.

Richter neuer NLZ-Leiter: Alexander Richter übernimmt ab Sommer die Leitung des Lachwuchsleistungszentrums (NLZ) der Frankfurter Eintracht und folgt auf Andreas Möller. Das bestätigten die Hessen am heutigen Donnerstag. Seit 2008 steht Richter beim VfL Bochum unter Vertrag, übernahm dort 2011 die Leitung des Leistungszentrums und bekleidete das Amt des Sportlichen Leiters für die U19 und die U17. „Mit Alexander Richter haben wir einen ausgezeichneten Fußball-Fachmann für uns gewinnen können, der für den Jugendfußball brennt und weiß, worauf es in der Entwicklung von jungen Spielern ankommt. Das spiegelt sich auch in der überdurchschnittlich hohen Durchlässigkeitsquote des Bochumer Leistungszentrums wider. Gemeinsam wollen wir die Jugendarbeit bei Eintracht Frankfurt auf das nächste Level heben und ich bin der Überzeugung, dass wir hierfür den richtigen Mann gefunden haben“, erzählte SGE-Sportvorstand Markus Krösche.

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4 Kommentare

  1. Ich habe das Gefühl das bei Markus krösche alles viel viel schneller geht als unter fredi bobic kann aber auch nur eine Moment Aufnahme sein.
    Ich stelle mir aber auch gut vor das, Markus krösche gewaltig unter Druck steht da seine Transfers dieses Jahr nicht funktioniert haben

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  2. OT zur Euroleague:

    Unsere möglichen Gegner fürs Achtelfinale:

    Braga, Rangers, Betis und FC Sevilla, Barca, Bergamo, FC Porto.

    Geil, das wird ein Fest! Barca wäre ein Traum, auch wenn es in deren jetziger Form schwer sein würde weiterzukommen.
    Die Stimmung gestern im Ibrox Park war auch super, also Rangers wäre auch geil und machbar.
    Ach egal, alle Lose sind attraktiv.
    Was ist Euer Wunschlos?

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  3. @1 b.a. nun MK steht eigentlich immer unter Druck, das liegt an seinem Job. Dazu kommen sicherlich (Transfererfolge) bzw. das Erfüllen von Vorgaben.

    Das Nachwuchsleistungszentrum ist unter Bruchhagen nicht ins Visier genommen worden. Das lag zum einen daran, das im Profibereich Existenzkämpfe notwendig waren, in irgendeiner Form halt die Bundesliga zu halten bzw. zeitweise auch in die Bundesliga aufzusteigen. Das hat die volle Aufmerksamkeit gebraucht. Das Nachwuchsleistungszentrum ist eine riesige Baustelle und da kannst du nicht mit halber Kraft dran gehen, da musste du Deine ganze Aufmerksamkeit schenken. FB hat auch vornehmlich mit der Verbesserung des Scoutings andere Dinge im Blick gehabt. Er hat aber das erste Klarschiffmanöver durchgeführt, Andreas Möller dementsprechend schon mal drei Jahre Vorarbeit geleistet, einige Baustellen geschlossen, aber die ersten Grabenkämpfe absolviert und am Ende gewonnen.

    Markus Krösche hat jetzt die Möglichkeit dort den nächsten Schritt zu machen. Alex Richter kenne ich tatsächlich persönlich – Er ist ein absoluter Fachmann und zwischen den Nachwuchsleistungszentrum von Dortmund, Schalke und Mönchengladbach sich zu behaupten, das ist schon eine beachtliche Leistung. Meiner Meinung hätte ich mir jemanden mit ähnlicher Perspektive mit hessischem Stallgeruch gewünscht, vielleicht ist es doch richtig, einen Aussenstehenden zu verpflichten.

    Zumindest ist Alexander Richter ein guter Schachzug und das fehlende Mosaiksteinen, was neben der U21 dann noch fehlte. Mit dem hervorragenden Scouting sind wir hier sehr gut aufgestellt und können nun das Ganze mit Leben füllen.

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