Präsident Peter Fischer überreicht Niko Kovac einen Mitgliederschal. (Bild: Imago/Jan Huebner)

Kovac ist lebenslanges Vereinsmitglied: Es war ein emotionaler Höhepunkt der diesjährigen ordentlichen Mitgliederversammlung von Eintracht Frankfurt, als Präsident Peter Fischer verlauten ließ, dass Cheftrainer Niko Kovac eine lebenslange Mitgliedschaft im Verein abgeschlossen habe. Symbolisch überreichte Fischer ihm einen Mitgliederschal. „Eintracht Frankfurt ist meine erste Trainerstation in der Bundesliga. Das ist eine besondere Ehre für mich. Mit dieser Mitgliedschaft möchte ich meine Zukunft und Zusammengehörigkeit mit Eintracht Frankfurt demonstrieren. Irgendwann werde ich nicht mehr auf dieser Welt sein, aber bis dahin werde ich immer den Adler in der Brust und die Eintracht immer in meinem Herzen tragen“, sagte Kovac.

Eintracht freut sich über 50.000 Mitglieder: Der am heutigen Sonntag wiedergewählte Vereinspräsident der Frankfurter Eintracht, Peter Fischer, war sichtlich stolz, als er auf der Mitgliederversammlung verkündete, dass die SGE inzwischen 50.000 Mitglieder habe. „Die Mitgliederzahl ist wichtig für unser weiteres Wachstum. Eine Mitgliedschaft ist die höchste Verbundenheit, die man mit der Eintracht eingehen kann. Es gibt kein intensiveres Band zwischen Fans und Verein“, erklärte Fischer und gab direkt die nächste Benchmark hinsichtlich der Mitgliederzahl vor: „Wir belegen in dieser Hinsicht derzeit Platz acht unter den Bundesligisten. Der VfB Stuttgart hat 60.000 Mitglieder. Und was der VfB Stuttgart kann, das können wir schon lange.“

Neue Geschäftsstelle soll 2020 fertig sein: Am Rande der Mitgliederversammlung gab Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann einen Zwischenstand zur geplanten neuen Geschäftststelle. Die Tennisplätze an der Arena im Stadtwald, auf deren Grundstück die Geschäftsstelle gebaut wird, sollen demnach zeitnah abgerissen werden. Bis zum Frühjahr 2020 soll dann alles fertig sein. Und das auch möglichst schön. „Jeder Spieler guckt sich die Verhältnisse vor Ort an. Da müssen wir was bieten“, appellierte Hellmann. „Jeder Klub braucht einen Ort mit Würde und Stolz. Man muss merken, dass wir etwas ausstrahlen.“ 

Hellmann kein Fan von Montagsspielen: Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann ist – genauso wie ein Großteil der SGE-Fans – kein Freund von Anstoßzeiten am Montagabend. „Eine Montagsansetzung gefällt niemandem. Da ist das Stimmungsbild eindeutig“, sagte er am Sonntag auf der Mitgliederversammlung. Gegenüber dem Radiosender „hr-info“ bedauerte er jedoch am Samstag, dass die Eintracht-Anhänger beim Montagsspiel gegen Leipzig einen Stimmungsboykott angekündigt haben. „Es herrscht zwar eine gute Stimmung im und um den Klub. Und die Protesthaltung richtet sich nicht gegen die Eintracht. Aber der Stimmungsboykott in so einem wichtigen Spiel tut weh“, so Hellmann.

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10 Kommentare

  1. Wenn Hellmann auch kein Freund davon ist, warum macht er dann keinen Vorschlag was man Alternativ machen könnte?

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  2. Diese Vorschläge und ein internes Arbeiten an produktiven Alternativen wird es über andere abgeschirmte Kanäle geben, jedoch werden diese wohl kaum halbgar in Stammtischmanier dem breiten Publikum unterbreitet.

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  3. Das mit Kovac finde ich toll. Zur Belohnung sollte man ihm auf Lebenszeit einen Posten im Verein einräumen. Trainer der ausgelagerten Lizenzspielerabteilung zum Beispiel.

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  4. Kovac ist zu höherem berufen und wird uns spätestens 2019 verlassen. Für seine bis dato geleistete Arbeit kann man nur den Hut ziehen. Herausragende intelligente, charismatische Persönlichkeit mit dem Format es ganz nach oben in der Trainergilde zu schaffen.

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  5. @5 das denke ich nicht… NK wird sich eine Legende bauen die über 2019 hinausgeht. Er hat Ziele und hat alle erdenkliche Rückendeckung um diese Ziele zu ereichen.

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  6. Kovac ist für mich nicht nur ein guter Trainer, ich mag ihn auch als Mensch. Er steht für viele positive Eigenschaften , das gefällt mir

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  7. Ich würde mir auch wünschen, dass uns Kovac noch lange erhalten bleibt aber irgendwann wird es nicht mehr funktionieren oder er will etwas anderes und dann ist die Zeit auch vorbei. Durch die Vorarbeit kann es für einen Nachfolger aber deutlich einfacher werden, weil gewisse Strukturen geschaffen wurden und ich hoffe, dass wir den Nachfolger erst 2021 oder später suchen müssen.

    Das mit der lebenslangen Mitgliedschaft finde ich zwar auch toll aber wenn ich das bei ihm oder Fabian teils in anderen Foren lese was hier für eine Euphorie ausbricht….
    Diese Mitgliedschaft kostet 1899,- EUR. Bei 1,5 – 2 Mio. Jahresgehalt zzgl. Prämien ist das ein Tausendstel vom Jahresgehalt und wären im Umkehrschluss für jemanden der wegen mir 2500 EUR brutto verdient also rund 30,- EUR als einmalige Investition was demjenigen sicher finanziell mehr weh tut als unserem Coach. Wenn ich mein Kind 2 Jahre in den Klavierunterricht schicke, hab ich vermutlich mehr Geld ausgegeben.
    Also ohne Frage ne nette Geste aber auch nichts was die Chancen irre erhöht, dass er für immer unser Coach bleibt.

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  8. Die Lebenslange Mitgliedschaft ist doch ein Zeichen, ein Zeichen dafür, dass Kovac den Verein auf dem richtigen Weg sieht und er Vertrauen in die Verantwortlichen hat.
    Dass die Kosten für ihn Peanuts sind, spielt keine Rolle.

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  9. Gefällt mir was Kovac zu seiner lebenslangen Mitgliedschaft sagt.

    Seine (unsere) Erfolge wecken halt Begehrlichkeiten bei anderen, zahlungskräftigen Vereinen.

    Was ich gut fand, dass wir auch mal eine Negativserie, wie die letzte Rückrunde, ohne Trainerwechsel durchgestanden haben. Denke diese Kontinuität trägt jetzt Früchte. Für mich ist zur Zeit das Negativ-Beispiel der HSV, wo gefühlt jedes Vierteljahr ein neuer Trainer sein Unwesen treibt.

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