Hasebe freut sich über Stammplatz: Makoto Hasebe ist seit dem vergangenen Spiel der Eintracht gegen den SC Freiburg der Rekord-Japaner der Bundesliga. Er überflügelte mit 235 Bundesliga-Einsätzen den bisherigen japanischen Rekordhalter Yasuhiko Okudera. Jetzt zog er in der “Bild” Bilanz: Dabei überraschte, dass der 33-Jährige die Zeit bei den Hessen als erfolgreicher einschätzt als die Zeit beim VfL Wolfsburg, mit dem er die deutsche Meisterschaft gewinnen konnte: “Hier spiele ich fast immer. In Wolfsburg habe ich mal rechter Verteidiger, mal rechts vorne, nie meine Lieblingsposition und nicht regelmäßig gespielt.” Bei der Eintracht ist der Japaner seit mehreren Saisons in der Zentrale gesetzt. Während er bis vor dieser Saison im Mittelfeld eingesetzt wurde, ist er jetzt oft als zentrale Figur in der Dreier-Abwehrkette gesetzt.
Neuer spielt und will gewinnen: Nationaltorhüter Manuel Neuer wird entgegen den Gerüchten gegen die SGE auflaufen können: “Er hat individuell trainiert. Er spielt morgen”, sagte FCB-Coach Carlo Ancelotti auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel der Adler in München. Neuer selbst gibt sich gegenüber der “FAZ” siegessicher: “Wir wollen gegen Frankfurt die nächsten Punkte einfahren.”. Der FC Bayern kann gegen die Hessen – mit der Ausnahme Juan Bernat – aus dem Vollen schöpfen und strotzt nach dem 5:1 beim FC Arsenal nur so vor Selbstbewusstsein.
Ohne Meier und Tarashaj nach München: Die Personaldecke ist bei der Eintracht derzeit dünn wie nie in dieser Saison. Neben den gesperrten Bastian Oczipka (5. Gelbe Karte) und Haris Seferovic (Rote Karte) und den Langzeitverletzten Marco Fabián (Rücken), Jeus Vallejo (Muskelfaserriss) und Guillermo Varela (Sprunggelenk) werden morgen beim Rekordmeister auch Alex Meier (Grippe) und Shani Tarashaj (muskuläre Probleme) ausfallen. “Meier hat individuell im Wald trainiert und fühlt sich körperlich nicht fit. Daher gehe ich davon aus, dass er nicht mitfährt. Wir haben einen sehr großen personellen Engpass”, muss auch Sportdirektor Bruno Hübner feststellen. Erfreulich ist jedoch, dass Marco Fabián zumindest den Weg nach München mit aufnimmt, “obwohl er noch nicht so weit ist”, so Hübner. “Er soll aber mal wieder das Gefühl für so ein Spiel und die Stadionatmosphäre bekommen.”
Bommer setzt auf Defensive: In einem Interview mit der “Frankfurter Neue Presse” hat Ex-Adler Rudi Bommer gesagt, dass er beim kommenden Gastspiel in München auf eine defensive Grundausrichtung vertrauen würde. Als Erfolgsbeispiel nannte Bommer das 0:0-Unentscheiden des MSV Duisburg am 16. Spieltag der Saison 07/08. Die von Bommer trainierten Zebras hatten damals sehr defensiv gespielt und die Bayern so vor große Probleme gestellt: “Wir haben alle Mann vorm eigenen Strafraum versammelt und so dicht gehalten. Vielleicht geht das diesmal ja auch wieder.”
Hübner rät Vallejo zm Verbleib: Sportdirektor Bruno Hübner würde Jesús Vallejo gerne noch ein Jahr von Real Madrid ausleihen. Er rät dem 20 Jahre alten Innenverteidiger dazu, noch weiter bei der Eintracht zu reifen. “Man sieht, dass so ein junger Spieler noch Schwankungen hat”, sagte Hübner und fügte an: “Daher wäre eine weitere Saison bei uns für ihn hilfreich, bevor er dann bei Real ins kalte Wasser geworfen wird.” Die Hessen haben ihr Interesse signalisiert, weiterführende Gespräche werden für April oder Mai erwartet.
Hellmann hofft auf den Europapokal: Vorstandsmitglied Axel Hellmann hofft trotz der eher schwächeren aktuellen Phase auf den Einzug in das europäische Geschäft. Dabei denkt der 45-Jährige aber nicht an die “Königsklasse” Champions League, sonder an die Europa League, in der die SGE schon in der Saison 2013/2014 teilnahm: “Ich finde die Europa League sehr attraktiv, obwohl sie natürlich deutlich weniger dotiert ist als die Champions League. Aber sie ist gerade für einen Verein wie uns aus der Mittelklasse der Bundesliga eine große Chance. Das haben wir schon bei unserem Auftritt in der Saison 2013/14 gesehen.” Hellmann betonte, dass die Eintracht von den Einnahmen dieser Teilnahme zwei Jahre lang profitiert habe.
Testspiel geplant: Eintracht Frankfurt will in der Länderspielpause am Freitag, den 24. März, ein Testspiel gegen den Zweitligisten Würzburger Kickers bestreiten. Der Aufsteiger belegt aktuell mit 29 Punkten den zehnten Tabellenplatz. Die von Ex-Profi Bernd Hollerbach trainierte Aufsteiger spielt eine überraschend stabile Saison, auch wenn zuletzt nicht mehr gewonnen wurde. Der Plan, in Aschaffenburg anzutreten, steht noch auf wackeligen Beinen, weil es Probleme mit dem Flutlicht gibt. “In Würzburg wäre es nicht so schön. Ich hoffe, wir treffen uns in der Mitte”, sagte Bruno Hübner. Ort und Uhrzeit sind somit noch nicht geklärt.
Ein Kommentar
Testspiel gegen die Kickers Würzburg?. Oberhammer!! Bitte,bitte bei den Kickers spielen. Da kann ich zu Fuß hinlaufen. Keine 500 Meter von meiner Wohnung entfernt.
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