Sebastien Haller fordert mehr Einsatz von seinen Kollegen.

Haller von Qualität überzeugt: Eintracht-Stürmer Sebastien Haller fordert nach den ersten beiden Niederlagen zum Saisonauftakt eine Leistungssteigerung des Teams der SGE: „Wir müssen weniger reden, mehr laufen und uns gegenseitig helfen.“ Er betonte, dass er sich den Saisonstart natürlich auch anders vorgestellt habe. Trotzdem dürfe jetzt nicht alles infrage gestellt werden und die Mannschaft müsse ihren Teamspirit behalten: „Wir müssen positiv bleiben und uns auf unsere Aufgaben fokussieren. Jetzt negativ zu werden, wäre blöd.“ Haller kam vor der vergangenen Saison zur Eintracht und überzeugte in seiner ersten Spielzeit für die Hessen mit 13 Toren und sieben Vorlagen in 36 Spielen.

Fabián vor Türkei-Wechsel: Eintracht-Mittelfeldspieler Marco Fabián steht wohl kurz vor einem Wechsel in die Türkei. Das berichtet der „hr-sport“. Demnach werde der Mexikaner in den nächsten Tagen einen Vertrag bei Fenerbahce oder Besiktas Istanbul unterschreiben. Um welchen der beiden Klubs es sich handelt, ist noch nicht bekannt. Bei der Eintracht war Fabián letzte Woche von Trainer Adi Hütter aus dem Kader gestrichen worden. Er trainiert seitdem in der „Trainingsgruppe 2“, der auch andere Reservisten und Wechselkandidaten angehören.

Kostic ist glücklich: Eintracht-Neuzugang Filip Kostic hat sich in einem Interview mit „Eintracht TV“ begeistert über seinen Wechsel zu den Hessen gezeigt. „Ich hatte viele Optionen, aber ich bin hierhergekommen, um in der Bundesliga zu bleiben. Ich denke, Frankfurt ist jetzt genau der richtige Klub für mich“, so der Serbe. Er selbst sehe Vorteile, da er die Liga schon kennt: „Ich bin jetzt fast vier Jahre hier und kenne diese Liga. Ich bin ein Spieler, der immer 100 Prozent gibt, der für das Team spielt.“ Die SGE hat Kostic für zwei Jahre vom Hamburger SV ausgeliehen, anschießend hat sie eine Kaufoption.

Auch Gacinovic muss aussetzen: Nachdem am gestrigen Dienstag bereits David Abraham und Ante Rebic im Training kürzer treten mussten, gesellte sich heute nun auch Mijat Gacinovic zu den Spielern, die nicht an der Trainingsheinheit der SGE teilnahmen. Den Serben plagen muskuläre Probleme, allerdings sei es eine reine Vorsichtsmaßnahme, dass er nicht mittrainierte. Auch Abraham geht es besser, er soll spätestens am Donnerstag wieder einsteigen. Ob es bei Ante Rebic für einen Einsatz am Samstag beim Bundesligaauftakt in Freiburg reicht, wollen die Verantwortlichen um Trainer Adi Hütter von Tag zu Tag neu bewerten.

Veh gratuliert zur Kostic-Verpflichtung: Ex-Eintracht-Trainer Armin Veh hat sich in der „Bild“ zum Transfer von Filip Kostic zur SGE geäußert. „Das ist ein guter Transfer. Er kann auf beiden Seiten spielen, hat eine gute Schnelligkeit. Er wird nicht lange brauchen, bis er körperlich auf dem Niveau ist. Er kann Eintracht auf jeden Fall helfen“, so der jetzige Sportchef des 1. FC Köln. Veh hatte Kostic zu seiner Zeit als Trainer beim VfB Stuttgart selbst in die Bundesliga geholt und in Stuttgart mit dem Serben zusammengearbeitet. Durch den Transfer habe die SGE nun eine starke Flügelzange: „Mit Rebic und Kostic hat Eintracht zwei echte Bullen auf den Seiten. Außerdem kommt dann ja auch noch Luka Jovic dazu. Die drei da vorne stellen in der Bundesliga schon was Richtiges dar.“

Nächstes Testspiel: Während der ersten Länderspielpause der neuen Saison testet die Eintracht wohl gegen den Hessenligisten FC Ederbergland. Laut eines Berichts der „Hessische Niedersächsische Allgemeine“ findet das Testspiel am 6. September um 18:30 Uhr e im Stadion Beetwiese in Allendorf/Eder statt. Die Gastgeber rechnen mit 3.000 bis 4.000 Zuschauern.

Hellmann macht sich Sorgen: Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann sieht die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Fußballs in Gefahr. Das sagte er dem Wirtschaftsmagazin „Capital“: „Der von immer massiveren Investitionen geprägte internationale Top-Fußball hat sich an der Spitze an Deutschland vorbei entwickelt.“ Als Grund sieht er Erfolge der Nationalmannschaft und der deutschen Vereinsmannschaften in der Champions League 2013 und 2014. Durch diese habe es „eine einschläfernde Wirkung“ auf die Bereitschaft, sich in der Liga kritischen Fragen zur Wettbewerbsfähigkeit zu stellen, gegeben: „Ich habe das Gefühl, dass sich bei einigen Spitzenkräften des deutschen Fußballs eine gewisse Selbstzufriedenheit eingeschlichen hat!“

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52 Kommentare

  1. Ich würde mich auch mal über so einen ordentlichen Batzen als Transfereinnahme freuen. Andererseits ist es mir lieber, dass wir Rebic noch mindestens ein Jahr bei uns haben, statt am Ende (nach Abzug der 20-50%) vielleicht 20Mio. auf der hohen Kante zu haben. Was hätten wir denn mit dem Geld gemacht. Kostic vielleicht gekauft statt geliehen – vermutlich für 8Mio. Dann hätten wir den weiteren Flügelspieler gebraucht, der Rebic ersetzen kann…..nur gibt es den eigentlich gar nicht in dieser Preiskategorie. Die Kohle wäre weg und wir hätten 2 neue Spieler die integriert werden müssen und die vielleicht Wundertüten sind statt einem. Und 20Mio einnehmen ist auch != 20Mio. ausgeben. Vom Finanzamt über Berater, vom Gehalt bis zum Handgeld….da geht immer noch einiges verloren.

    Das Freiburg mal so nen großen Deal gemacht hat, ist denen zu gönnen. Wenn das am Ende aber auf Kosten der Qualität geht um letztendlich die Liga zu halten ist es auch nichts wert. Zudem baut Freiburg ein neues Stadion. Also von der Geschäftsstelle über das Jugend-LZ bis hin zu einem wahnwitzigen Funktionärs- und Betreuer-Stab usw. – das kostet alles sehr viel Geld. Ich bin mit der aktuellen finanziellen Situation, sofern man hier Einblick erhält, recht zufrieden und bin mir sicher, dass wir in den nächsten 2-3 Jahren auch mal den großen Deal machen. Trotzdem bin ich lieber ein wirtschaftlich solider 1. Liga Club als ein reicher 2. Liga Club.

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  2. Info für Interessierte -Das hatte ich gar nicht so auf dem Schirm.

    OT: Stendera in Kontakt zu Mainz & Köln

    Veröffentlicht am: 23/08/2018 – 16:05 Quelle: fussball.news

    Lukas Hörster Folgen @Hoerstenwriter

    Die Vereinssuche von Marc Stendera verläuft schleppend. Wie ‚fussball.news‘ berichtet, besteht zwar Kontakt zu Mainz 05 und dem 1. FC Köln – beide Klubs haben jedoch keinen akuten Bedarf im Mittelfeld und drängen daher nicht auf eine Verpflichtung. Bei Eintracht Frankfurt hat Stendera keine gute Perspektive.

    Der neue Trainer Adi Hütter verbannte das begabte Eigengewächs in die Trainingsgruppe zwei. Eröffnet sich jedoch keine gute Option in Deutschland für den 22-Jährigen, wartet er wohl bis Winter und versucht sich bis dahin bei der SGE für ein Comeback zu empfehlen.

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