Nach einer Verletzung steht Mario Götze vor dem Comeback. (Bild: Heiko Rhode)

Götze bald wieder im Training: Eintracht-Mittelfeldspieler Mario Götze könnte nach einen Adduktoren-Problemen, die ihn an einem Einsatz gegen Leipzig am vergangenen Wochenende gehindert haben, schon bald wieder ins Training einsteigen. Das berichtet der „hr-sport“. Der Zehner hatte die 1:2-Niederlage gegen die Ostdeutschen kurzfristig verpasst und der SGE im Mittelfeld schmerzvoll gefehlt. Ob der Mittelfeldspieler am kommenden Sonntag (17:30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg für die Hessen schon wieder spielen kann, werden die nächsten Tage zeigen, so ein Vereinssprecher. „Aber wir gehen davon aus, dass er wieder eine Option sein wird.“

Sonderlob für Smolcic: Wärend Tuta gegen Leipzig ein folgenschwerer Fehler passierte, saß Evan N’Dicka schon direkt draußen und musste die Niederlage seines Teams von der Bank aus verfolgen. Dafür hatte jemand anderes die Möglichkeit, für sich zu werben: Hrvoje Smolcic. Der 22-jährige Innenverteidiger war einer der Lichtblicke im Frankfurter Spiel, auch wenn er wackelig ins Spiel startete. Von den Offiziellen bekommt Smolcic jedenfalls seit Wochen eine Menge Anerkennung, auch nach der Leipzig-Partie wieder. Sportvorstand Markus Krösche lobte Smolcic gegenüber „Bild“ in den höchsten Tönen: „Er hat es sehr gut gemacht. Besonders im Spielaufbau war er sehr passsicher. Auch in den Zweikämpfen sehr stabil. Man sieht, dass wir uns auf ihn verlassen können.“

Sow gesperrt: Für Djibril Sow hatte die Partie am Samstag in Leipzig einiges an Licht, aber auch eine Menge Schatten. So erzielte der Schweizer den einzigen Treffer für die SGE – ein Tor aus der Kategorie sehenswert. Auf der anderen Seite verlor seine Mannschaft nicht nur das Spiel, sondern Sow sah überdies seine fünfte Gelbe Karte. Damit fehlt der Mittelfeldspieler am Sonntag gesperrt gegen Wolfsburg.

DFL denkt an Investoreneinstieg: Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) ist auf der Suche nach Möglichkeiten, um neues Geld einzuwerben. Eine Gruppe unter der Ägide unter anderem von SGE-Vorstandssprecher Axel Hellmann plant nun eine „Revolution“, wie die FAZ am Montag berichtet. Der Plan: 15 Prozent der Anteile an einer noch zu gründenden Tochtergesellschaft der DFL sollen an einen Investor verkauft werden. Zwischen 2,5 und 3 Milliarden Euro verspricht sich die Liga davon. Nach 20-25 Jahren soll der 15-Prozent-Anteil wieder an die DFL zurückgehen. Dies hätte, so die FAZ, den Effekt, dass die Klubs für mindestens zwei Jahrzehnte 15 Prozent weniger Medienerlöse erzielen. Auf der anderen Seite soll durch das Investment verstärkt die Digitalisierung vor allem für den internationalen Markt vorangetrieben werden, wodurch – so die Hoffnung einer DFL-Arbeitsgruppe – die veräußerten 15 Prozent nicht nur kompensiert, sondern sogar übertroffen würden. Unter den Klubs sei der Plan jedoch umstritten, schreibt die FAZ. Daher sei auch noch nicht sicher, ob die Pläne von Hellmann & Co. letztendlich eine Mehrheit in den DFL-Gremien finden werden.

U19 siegt in Walldorf: Nach einem 0:1-Rückstand hat die U19 am Wochenende die Partie beim FC Astoria Walldorf gedreht und letztendlich mit 2:1 einen Sieg erkämpft. Die Treffer für den Frankfurter Nachwuchs erzielten Tim Hannak und Divaio Bobson.

Köln will gegen die SGE den Rekord brechen: 23.200 Zuschauer – das ist der Rekord, den die Eintracht zu Saisonbeginn im Waldstadion gegen den FC Bayern München aufstellte. Zuvor waren noch nie so viele Zuschauer bei einem Bundesliga-Spiel der Frauen wie bei dieser Partie. Der FC Köln möchte diesen Rekord nun brechen – am 23. April, gegen die Eintracht-Frauen. Das Match wurde dafür extra in das Rhein-Energie-Stadion verlegt. Kölns Geschäftsführer Christian Keller sagte laut „Kicker“: „Wir wollen das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt in den Geschichtsbüchern des deutschen Profifußballs verewigen.“

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17 Kommentare

  1. Zu Götze und Smolcic:
    Wäre klasse, wenn ihr am
    Sonntag wieder auf dem Platz steht.
    Dann kann gegen Golfsburg nicht schief laufen.

    Zu Sow: eine kreative Pause tut ihm vielleicht garnicht so schlecht – trotz des Tors 😉

    Zu DFL: alter wie mich diese Investoren-Sachen nur noch nerven. Hier mal 15% weniger, dafür Ertrag x am Tag y ….. *gäääähn*

    Glückwunsch an die U19 und hoffen wir mal, dass die Mädels vor ner großen Kulisse spielen- haben die sich ja auch verdient .

    Schönen Abend
    cCf

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  2. Smolcic war für mich bereits nach der ersten Halbzeit Spieler des Spiels bei uns. Bei wackelndem Tuta und/oder Ndicka würd ich hinten auch einfach mal Hase, Smolcic und Jakic spielen lassen.

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  3. @dale 2.

    Wäre ein Versuch wert. Haben die schonmal zusammen gespielt in dieser Kombination ?

    Guten Start in den Tag
    cCf

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  5. was ist eigentlich mit Touré? der hat doch insbesondere letzte Saison seine Leistung gebracht, als er gebraucht wurde, bis dann wieder Verletzungen kamen.

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  6. @5 luiese

    Ich hab keine Ahnung. Verletzt ist er nach meinen Informationen nicht.
    Vielleicht hat er von OG eine kreative Pause verordnet bekommen 🙂

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  7. Der Defensive fehlt insgesamt der Halt und die Konstante. Im letzten Jahr hatten Tuta und N´dicka, aber eben auch Toure mit Hinteregger und Hasebe zwei starke zentrale Spieler neben sich. Sie hatten konnten sich entwickeln und sich auf ihre Stärken besinnen. Ich bin mit sehr sicher, das MK bzw. OG mit der Konstellation ins die Saison gegangen wären und sowohl Smolcic als auch Onguene an die Bundesliga angeführt hätten. Das war die Ursprungsplanung mit der Kader zusammengestellt wurde und eben auch die finanziellen Mittel eingesetzt wurde.

    Das fatale ist eben, das Hinteregger seine Karriere zu einem maximal ungünstigen Moment beendet, als die Planungen für Defensive abgeschlossen waren. Und hier kann man weder Hinteregger selbst keinen Vorwurf machen (Denn so eine Entscheidung trifft man nicht aus dem Bauch heraus, sondern ist ein Prozess), hier kann man auch MK oder OG keinen Vorwurf machen, da man sich auf die Verträge verlassen muss und dementsprechend in den Planungen so etwas nicht berücksichtigen kann.

    OG hat zunächst das Spiel gegen Madrid als Ziel ausgerufen und hier nichts an taktischen System geändert. Zum einen weil er den Spielern, die den EL-Sieg geholt haben, dieses Highlight geben wollte, zum anderen aber auch, weil Kostic als Faktor eben zu dem Zeitpunkt im Verein war. Die Entscheidung von OG ist nachvollziehbar, auch wenn ich es als Trainer anders gemacht hätte. Ich trage diese Entscheidung mit.
    Nach dem Bayern-Spiel hat OG versucht eine 4er-Kette zu installieren. Zum einen weil Kostic wechselte und zum anderen weil ihm wahrscheinlich klar war, das es auf der zentralen Position in einer 3er-Kette ein Problem gibt. Ich kann mir schon vorstellen, das alle Hebel in Bewegung gesetzt wurde, nochmal einen solchen Transfer zu tätigen, aber ich gehe davon aus, das nichts brauchbares für einen annehmbaren Preis auf dem Markt war. Eine 4er-Kette zu implementieren ist wie eine OP am offenen Herzen, es war zum Scheitern verurteilt. Die Zeit haben wir nicht, vor allem bei dem Zeitpunkt. Dazu muss man eine komplette Saisonvorbereitung spielen und man muss Punktverluste einkalkulieren,. Dazu war in den ganzen englischen Wochen nur Belastungssteuerung angesagt, da kann man so gut wie nichts praktisch entwickeln.

    Daher geht OG richtigerweise zurück zur 3er-Kette, wohlwissend, das Hasebe nicht jedes Spiel spielen kann und wohlwissend das er im Prinzip der einzige IV ist, der das Zentrum spielen kann. Er hat Tuta ausprobiert und eben entschieden, das er im Zentrum nicht stark genug ist oder eben mit einer Führungsrolle überfordert ist. So hat er Jakic aus dem Hut gezaubert, was grundsätzlich eben funktioniert und Hasebe entlasten kann.

    In der Hinrunde hat man gesehen, das Hasebe noch ein Faktor ist. Leider stellt sich eben jetzt in der Rückrunde heraus, das die Grenzen erreicht sind und wir daher ein Problem bekommen. Zumindest erscheint es auf dem Niveau, welches wir anpeilen wollen, das die Grenze erreicht ist.
    Ich sehe das Problem nur zu einem kleineren Teil bei Tuta. Ja, er macht mehr Fehler als sonst, aber auch weil ihm die Konstante neben sich fehlt. Ihm fehlt der Halt, das da ein Innenverteidiger ist, der Ruhe ausstrahlt und Zweikämpfe gewinnt. Dinge erkennt und ihn eben führt. Der Fehler gegen Leipzig ist kein – wie sonst gerne – Bruder Leichtfuß, sondern ein technischer Fehler in der Ballan- und mitnahme, den er bei „selbstbewussten bzw. selbstsicheren“ Spielweise, die er sonst an den Tag legt, nicht passiert. An der Stelle ist es fatal und gegen Leipzig noch fataler. Klar.
    Bei N´dicka ist mit Sicherheit ein wesentlicher Punkt, das er selbst nicht weiß wo er spielt. Aber: Auch er ist stärker, wenn er neben sich einen präsenten Spieler wie Hinteregger hat und somit schließt sich auch hier der Kreis, das seine Leistung auch etwas mit dem Fehlen von Hinteregger zu tun hat. Da kommt die Vertragssituation on TOP.

    Bei Tuta und N´dicka, daher auch der Versuch mit der 4er-Kette, wollte man den nächsten Schritt sehen. Man hat aber eben übersehen, das beide starke Verteidiger sind, die aber nur Ihre Stärke ausspielen können, wenn neben Ihnen ein Führungsspieler spielt. Toure braucht ebenfalls einen starken Spieler neben sich, daher spielt er keine Rolle, weil es bei ihm offensichtlich ist.

    Für mich ist die beste Konstellation in der Tat Tuta, Jakic und N´dicka. Ja, wenn N´dicka eher das Problem mit dem Vertrag hat, sollte Smolcic spielen. Mir geht es in der Summe, um die Besetzung des Zentrums. Und da ist für mich bis Saisonende Jakic die beste Wahl und eigentlich alternativlos.

    Das vieles vogelwild aussieht liegt an der mangelnden Führungsstärke im Zentrum. Als Jakic gegen Bremen gespielt hat, haben wir deutlich besser gestanden und eben zwei individuelle gute Mittelstürmer Füllkrug|Ducksch aus dem Spiel genommen. Das war deutlich zu erkennen, das hier zusammen gearbeitet wurde und eben auch deren Zuspiele durch Sow und Kamada unterbunden wurde. Klar, offensiv war es etwas schwächer von uns, aber dafür waren wir defensiv etwas besser aufgestellt. Man kann eben nicht alles haben.

    Der Hauptgrund unserer Misere ist eben das Karriereende von Hinteregger und dabei eben der Zeitpunkt, das wir keine Chance hatten, adäquat nachzulegen. Zu dem Zeitpunkt war kein Spieler für die 5-7 Millionen auf dem Markt. Die Einschätzung, das Tuta und N´dicka weiter sind, ist eben doch eine Fehleinschätzung. Insgesamt können wir keinen Vorwurf an OG hier machen, der aus meiner Sicht alles mögliche versucht hat, das Ganze zu lösen. Auch MK mache ich keinen Vorwurf, denn wenn nichts bezahlbares auf dem Markt ist und die Vorgaben des AR so sind, dann muss man mit dem arbeiten, was halt da ist.

    Für mich ist das im Gesamtkontext der Hauptnachteil im Kampf um die CL. Für uns ist genau dieser Kampf ein Kraftakt und im Moment ist die Wahrscheinlichkeit eben auch groß, das wir es nicht erreichen und am Ende auf Platz 5 oder 6 abschneiden. Für mich ist das durchaus auch ein Erfolg. Aber: Im Moment sehe ich leider nicht, das die Mannschaft für die CL kämpft. Ja, vielleicht war Neapel im Kopf und vielleicht sind wir mental blockiert. Aber genau den Knoten kann die Mannschaft nur selbst lösen. Vor allem im Hinblick, das es nur 4 Punkte sind bis zum 4.Tabellenplatz und sich alle gegenseitig Punkte abnehmen können. Vielleicht wird es am letzten Spieltag ein Endspiel gegen Freiburg um Platz 4 geben. Das sieht zumindest stark danach aus.

    Grundsätzlich brauchen wir mehr Konstanz und Klarheit im Zentrum. Daher ist für mich Jakic einfach alternativlos bis zum Saisonende. Er bringt Sicherheit und somit eben auch die Stärke für Tuta und N´dicka (oder Smolcic) zurück. Das geht etwas zum lasten des Spielaufbaus hinten heraus, aber dafür haben wir im Grunde Sow und Kamada, die spielstark sind und am Ende auch Götze, der die entschiedenen Situationen einleitet. Dadurch kommen Lindström und RKM wieder in die Spur.

    Der Rest ist auch ein wenig Spielglück, das muss man sich erarbeiten.

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  8. @7 SGE-chris1980

    Guter Text, lieber SGE-Chris-1980
    Habe dir Daumen oben gegeben . Gern mehr von deiner Meinung!!!
    cCF

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  11. Götze wird dringend gebraucht, aber ich hoffe, Glasner setzt ihn erst ein,
    wenn er wirklich fit ist. Ein Rückfall würde dann vier Wochen und mehr dauern.
    Außerdem haben wir gesehen, wie wichtig absolute Fitness ist. Rode hat selbst
    zugegeben, dass er nicht bei 100 % ist. Dazu ein Kamada, der sehr seltsam
    spielt. Und auf der anderen Seite hochmotivierte und austrainierte Leipziger…..
    Ein User hat schon richtig angemerkt, dass Kamada sehr häufig direkt nach
    hinten spielt und die Dynamik aus unserem Spiel nimmt.
    Im Herbst hat er sich noch sehr oft technisch hochwertig aufgedreht und unser
    Spiel schnell und gefährlich gemacht. Zufall oder Absicht?

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  12. @11…Angst vor Fehlern würde ich sagen. Jeder Fehlpass nach vorne sorgt dafür das unsere Defensive unter Druck kommt. Hasebe müsste dann ins 1-1, Tatü-Tuta muss ins 1-1, N´dicka muss ins 1-1….Kamada muss 1-1 usw….nein das möchte keiner, also viel lieber die Quer- und Rückpässe, dann kann weniger passieren und man ist die Verantwortung los. Nichts anderes macht Kamada im Moment. Fehler vermeiden und sich verstecken. Keine Verantwortung, weil Angst vor Fehlern. Sieht man ja, Tuta ist gegen Leipzig der Sündenbock, Götze war es gegen Neapel. Wer wird es gegen Wolfsburg?

    Wir haben keine Führungsspieler die am Ende führen. Aus den diversen Gründen, die ich bereits dargestellt habe. Das ist der Unterschied zwischen zwischen Mittelfeld, EL und CL. Leute, die am Ende führen. Manchmal laut, manchmal leise. Aber Führungsspieler die führen und Verantwortung einfordern. Auf dem Platz. Während des Spiels. Klare Ansagen. Nicht alles ist Aufgabe des Trainers, es muss auch einiges von der Mannschaft kommen. Wenn nichts kommt, dann handelt der Trainer. Keine Sorge. Es brodelt ja bereits. Dann ist Schluss mit Tatü-Tuta. Dann ist Feuer unter dem Dach. Das ist zwingend notwendig.

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  15. @13: Auf Jakic im IV Zentrum setzen. Vielleicht Smolcic, falls N’dicka in die Spur kommt. Zumindest jemand, auf dem sich die Mannschaft einlassen kann. Und da jetzt wenn es geht nicht mehr wechseln. Damit auf der Position bis Saisonende Beständigkeit herrscht.
    Beständigkeit ist das a und o für die Defensive und Ordnung gegen den Ball.

    Führungsspieler selbst muss OG entwickeln. Das wird er auch tun, das dauert leider etwas. Was am Ende nicht da ist muss halt extern geholt werden.

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  16. Ich denke, dass wir zur Halbzeit der Saison auf Platz 4 standen liegt massgeblich an der Spielintelligenz von Götze, die er ins Frankfurter Spiel gebracht hat. Würde mich freuen wenn er wieder dabei wäre.

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