Peter Fischer wird sein Amt als Präsident nach fast 24 Jahren niederlegen. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Fischer-Verabschiedung: Es ist schon länger bekannt, dass Peter Fischer das Amt des Präsidenten von Eintracht Frankfurt zur nächsten Mitgliederversammlung am 5. Februar abgeben wird. Vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 wird der 67-Jährige offiziell vom gesamten Vereinsvorstand verabschiedet werden. Im Jahr 2000 übernahm Fischer die Vereinspräsidentschaft und erlebte in den knapp 24 Jahren viele Tiefen und Höhen seines Herzensvereins. Insgesamt erlebte Fischer in seiner Zeit als Vereinsoberhaupt bei den Hessen drei Abstiege aus der ersten Liga und ebenso viele Aufstiege zurück ins Oberhaus. Fünf Pokalfinals mit einem Pokalgewinn 2018, der Gewinn der Europa League 2022 und die erstmalige Qualifikation für die Champions League waren sicherlich die Highlights in knapp 24 Jahren.

Verkehrschaos vor Abendspiel: Wie bereits unter der Woche berichtet, werden Anreisende zum Bundesliga-Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 am heutigen Abend gebeten, großzügig zu planen. Wegen des Bahnstreiks werden keine Sonderzüge zum Stadion fahren und aufgrund einer Großdemonstration in der Frankfurter Innenstadt und den Feierabendverkehr ist mit erheblichen Behinderungen im Straßenverkehr zu rechnen. Die Frankfurter Polizei bittet um eine frühzeitige Anreise. Empfohlen werden die Park- und Ride-Parkplätze an der Eissporthalle, der Borisgallee oder der Bürostadt Niederrad. Von dort aus kann mit U- und Straßenbahn der Weg ins Stadion fortgesetzt werden. Also wer gleich ins Stadion geht und nicht aus Frankfurt kommt, sollte sich mit der Abfahrt nicht mehr viel Zeit lassen.

Bahoya „eines der größten Talente im französischen Fußball“: Im ersten Interview nach seiner Ankunft in Frankfurt berichtet Jean-Matteo Bahoya bei „EintrachtTV“ von seiner Verabschiedung in der Kabine von SCO Angers, das auf der Plattform „X“ zu sehen war: „Sie haben sich wirklich für mich gefreut und mir erfolgreich gewünscht und mir gratuliert, dass ich auf ein höheres Level wechseln kann.“ Die Eintracht habe einen sehr guten Ruf, weshalb er den Schritt nach Frankfurt gegangen ist. Zuvor sei er in guten Gesprächen mit Sportvorstand Markus Krösche und Chefcoach Dino Toppmöller gewesen: „Beide haben mir aufgezeigt, wie interessant der Verein ist.“ Der Schritt nach Deutschland ist für viele Franzosen mittlerweile ein gern gegangener und erfolgreicher Weg. Der 18-Jährige glaubt, dass ihm der deutsche Fußball sehr liegen werde. Krösche ordnet den Transfer wie folgt ein: „Er hat unheimliche Fähigkeiten. Er ist sehr schnell, technisch sehr gut. Das Eins-gegen-Eins ist sicher eines seiner größten Stärken. Wir sehen sehr viel Entwicklungspotenzial in ihm und er ist eines der größten Talente im französischen Fußball.“

SGE geht bei schwedischem Youngster wohl leer aus: In den letzten Wochen wurde vermehrt von einem Interesse der Eintracht an dem schwedischen Supertalent Lucas Bergvall berichtet. Nach einem Bericht der „Mundo Deportivo“ wird die Eintracht jetzt wohl aber leer ausgehen, obwohl die Hessen mit einem kolportierten Betrag von um die zehn Millionen Euro wohl sogar das lukrativste Angebot an den Arbeitgeber Bergvalls, Djurgårdens IF, abgegeben haben sollen. Der Bericht der spanischen Zeitung legt dar, dass der 17-jährige Mittelfeldspieler seine Zukunft beim ebenfalls interessierten FC Barcelona sehe.

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18 Kommentare

  1. Alles gute Peter. Danke für die phänomenalen Jahre. Lass dich heute Abend schön feiern und ich hoffe dass die Mannschaft ihren Teil dazu beitragen wird.

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  2. Schade mit Bergvall, aber vielleicht geht noch was. Barca ist doch keine Konkurrenz für unsere SGE 🙂

    Ich persönlich bin froh, dass uns in Frankfurt der nächste Peinlich-Peter verlässt. Lange jetzt auch und bin gespannt auf die Neubesetzung.

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  3. Ich finds schade, das Fischer heute vor dem Abpfiff verabschiedet wird. Mal schauen, wieviele Leute heute überhaupt pünktlich da sein werden beim Verkehrschaos.

    Und @dale: schön, dass du dich freust. Die Mehrheit hat aber immer ganz klar hinter dem Kurs Fischers gestanden. Da ist das dann eher „peinlich“, dass du hier versucht ein bestimmtes framing zu unternehmen. Also eher peinlich-dale…
    Anyway : drei Punkte heute! Und darauf, dass ich zumindest zur halbzeitpause im Stadion sein kann.

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  4. @dale

    „Peinlich-Peter“ stammt sicher aus der Alliterations-reichen Bild-Zeitung, prägnante Überschriften ohne Inhalt. Unangenehm.

    Man muss Fischer nicht mögen. Ebenso wenig muss man seine politische Meinung teilen oder Fan seiner extrovertierten Art sein. Aber ganz grundsätzlicher Respekt vor anderer Leute (Lebens-)Leistung darf durchaus sein.

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  5. Zu Peter: mir war er lieber als einer der ständig Politikersprech redet und hintenrum Intrigen spinnt. Da gibt es genug Beispiele bei anderen Vereinen. Er war 100% Eintracht mit aller Emotion und menschlicher Fehlerhaftigkeit. Er hatte Rückgrat und eine klare Kante gegen Rechts gezeigt. Das braucht es mehr denn je. Ich werde ihn vermissen.

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  6. @3 also hat die Mehrheit immer Recht? Schwaches Argument – hat speziell uns deutsche in der Vergangenheit schon sehr geschadet. Daher überleg dir das nochmal.

    Anstatt mich anzugehen nur weil ich anderer Meinung bin als die Mehrheit, Versuchs doch einfach mal mit rationalen und stichhaltigen Argumenten.

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  7. @4 meine Äußerung hat nichts mit seiner Lebensleistung zu tun. Dass ich ihn peinlich finde ist kein Widerspruch dazu.

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  8. Totenstille bei Peters Ansprache. Also hören gespannt zu!
    Mega!!!! Verdienter Mann, Danke Peter, du warst bist und bleibst Maschine!

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  9. Fischer kam in einer schwierigen Zeit, als niemand Präsident bei der Eintracht werden wollte.
    In seiner Präsidentschaft wuchsen die Mitgliederzahlen in hohem Maße.
    Aber auch viel Schatten und nicht immer waren die Medien dran schuld.
    Er geht, zum nicht optimalen Zeitpunkt, trotzdem alles Gute.

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  10. Jemanden als „Peinlich-Peter“ zu bezeichnen ist doch kein Argument. Es ist deine Meinung, die du in persönlich beleidigender Art zum Ausdruck bringst. Bei einem gegenteiligen Kommentar zu deiner Meinung, fährst du ganz große Geschütze auf, und verortest dich als Minderheitsmeinung, mit Verweis auf die Deutsche Geschichte. Das ist völlig absurd, merkste vielleicht selbst, als Jemand der den Bild-Stil, Menschen zu diskreditieren, im Wortlaut übernimmt.
    Viele Dank Peter, Forza SGE

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  11. @ dale:
    Hat die Mehrheit immer Recht?
    Das nennt man Demokratie!!!!
    Schlimm, dass man das die sagen muss.

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  12. @12
    Sorry, ich bin ein absoluter Demokrat,
    aber dein Post ist unterste Schublade.
    Wenn du souveränen geantwortet hättest, dann hättest du einen sachlichen Beitrag geleistet, aber du antwortest mir einer Diffamierung, schwach.

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  13. leute, bitte löscht meinen account hier. selbst kann man das ja nicht. habe keinen bock mehr auf das gelabere hier. danke.

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  14. @15
    das ist doch nicht erforderlich, bleib dabei. Aber werde doch nicht kindisch, sondern sachlich und nicht diffamierend.

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  15. @7

    Natürlich darfst Du ihn peinlich finden. Dazu liefert er genügend Angriffsfläche.

    Mich stört nur, wenn man zum Abschied einer verdienten Persönlichkeit offenbar bloß kein gutes Haar dran lassen will. Das ist ehrlich gesagt das eigentlich peinliche. Und hat zu diesem Zeitpunkt überhaupt keinen Mehrwert.

    Wenn man Respekt zeigen will, sagt man zur Abschiedsstunde einfach gar nix. Oder eben „absolut nie mein Fall, hat aber enorm viel geleistet und geprägt“. Wenn man keinen zeigen will, äußert man sich so wie oben. Und wie andere schon sagten: „Peinlich-Peter“ ist keine Meinung. Genau so wenig wie „Deppen-dale“ eine wäre.

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  16. Fischer hatte alles, Fans, Hater, Basher, Freunde, Feinde. Aber er nie vermissen ließ war Einsatz, Herz, Kreativität. Ohne Fischer (und Bruchhagen) würden wir vielleicht mit dem OFC in der Regionalliga rumeiern.

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